Wie anspruchsvoll sind die Erzdämonen?

  • Können wir da so sicher sein?

    NAGRACH!

    Hm, sollte ich mir über die Eisblumen auf meinen Handy gedanken machen? :)

    Es gibt und gab schon immer mehre Namen für einen Erzdämon, nicht anders als bei den Göttern, trotzdem reagieren sie darauf.

    Inbrünstig? Wie steht es bei den 10 Geboten, du sollst meinen Namen nicht missbrauchen? Scheiss Nagrach, wieder ein Netz Kaputte! Ja, und ich kann dir ein ganz gutes Netz geben" danke den Anfrage. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Der Fluss Nagrach taucht in vielen Publikationen auf. Dass es reicht, allein den Namen auszusprechen, dass ein Erzdämon herbeigerufen wird, darf man wohl getrost als inneraventurischen Aberglauben abtun, es muss schon mit außreichen "Inbrunst" erfolgen. Es muss für den Erzi klar sein, dass es da was zu holen gibt. Und ab DSA5 bezeichnet wohl nur noch "Belshirash" den Dämon, "Nagrach" aber nur noch seine Domäne. Damit dürfte die Gefahr entgültig gebannt sein, dass jemand mit der Nennung eines Flusses die Aufmerksamkeit eines Fürsten der Niederhöllen erweckt. ;)

    Nagrach heißt ja auch nur die Domäne😆 bzw. das ist einer der "Rufnamen" die man dem Erzdämonen im Volksglauben gab, das ist aber kein Beschwörungname.

    Aber wäre lustig wenn alle am Fluss Belshirash leben würden 😂

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Wobei ich tatsächlich zwischen der Charyptoroth-Verehrung der Krakonier und Achaz und den diversen Kulten der schwarzen Lande unterscheiden würde. Erstere sind eine "natürliche" Religion, ein Überbleibsel aus der Zeit, da sie noch eine Gottheit war. Letztere sind künstliche Sekten, um Menschen auszubeuten - an Geld, Arbeitskraft und sogar Seelen. Diese Kulte waren nur Mittel zum Zweck, um das politische System des jeweiligen Landes zu stützen und den hochrangigen Paktierer*innen den größten Vorteil (und perversen Spaß) zu bereiten. Darum trenne ich auch scharf zwischen dem magierphilosophischen Borbaradianismus und der Borbarad-Kirche Xeraans. Zwei völlig verschiedene paar Schuhe! Der Unterschied ist letztlich einfach: Die "klassischen" Charyptoroth-Priester*innen glauben selbst, was sie sagen (auch wenn sie auf schreckliche Weise irren mögen) und wissen nicht, dass sie eine Erzdämonin verehren - dass die Göttin gefallen ist, wissen sie nicht oder verdrängen sie. Die Kultführer*innen der schwarzen Lande logen und glaubten selbst nicht, was sie den Gemeinden erzählten.

    Zumal ja auch die Verehrung jeweils anders aussehen dürfte.

    Hier stellt sich dann die Frage, ob es für Verehrung ausschlaggebend ist (falls sie überhaupt irgendeiner Entität irgendwas bringt) an welchen Namen sie sich richtet, oder in welcher Form sie erfolgt.

    Anders formuliert: Hat Charyptoroth die Dämonin etwas davon, wenn man sie als gute Meeresgöttin verehrt und ihr Sachen opfert, die man genauso gut auch Efferd opfern könnte? Wenn nein, kommt diese Verehrung dann Efferd zugute, oder verpufft sie im Nichts?

    Ich würde mutmaßen, dass es in Aventurien tatsächlich eine beträchtliche Rolle spielen könnte, unter welchem Namen man eine Entität anruft, nachdem die Namen der Erzdämonen ja eine so durchschlagende Wirkung haben ...


    Und anscheinend funktioniert ja das Opfern unschuldiger Seelen, insofern scheinen die Erzdämonen auch Seelen zu nehmen, die gar nicht korrumpiert sind. (Oder? Vielleicht ist das ja alles nur ein Aberglaube, und die Paktiererseelen sind einfach noch, äh, 'leckerer' wenn der Paktierer glaubt, dass er massenweise Unschuldige der ewigen Verdammnis überantwortet hat ... eine viel abgrundtief verdorbenere Tat als alles, was er auf Dere anstellen könnte ...)

    Wenn die Erzdämonen auch mit unschuldigen Seelen was anfangen können, brauchen sie ja eigentlich gar nicht wählerisch zu sein.

  • Was ist denn der wahre Name eines Dämons, was ist der wahre Name eines Gottes? Es spielt keine Rolle, beide wissen wann sie gemeint sind!

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Es geht nicht um 'wahre Namen', es geht um Beschwörungsnamen...

    Charyptoroth wird mit Charyptoroth und dem Zhajad-Kürzel CPT angerufen (Zelemja Beschwörungsname) ... Nicht mit "Allesverschlingende" oder "die Unbarmherzige Ersäuferin" (zwei Garethi Beinamen)

    Auch nicht mit ihrem Zahjadnamen Gal'k'zuul.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Um mit einem Dämonen einen Pakt zu schließen, brauche ich ihn nicht beschwören - es reicht ihn zu rufen!

    Manchmal gar nur an ihn zu denken - sicherlcih nicht zu mersten Mal.

    Damit folgendie Erzdämonen den teuflischen Weg, sie bieten einen Pakt an ... noch kannst du zurücktreten ... aber in dem Moment, wo es soweit ist, ist dieser Sterblcihe so aufgewühlt, das der Pakt zustande kommt.

    Wozu beschwört man einen Dämon: Um etwas von ihm zu wollen, am besten ohne Gegenleistung.

    Erzdämonen wollen aber Pakte schließen - warum sollten sie warten? (Ein klassischer Beschwörungspatzer von Dämonen war das unerfreuliche Erscheinen eines Erzdämonen ... )

    Ja, und Praios wird nur dereweit als Praios angebetet ... so wie in Myranor Charypta oder Qaariptaq oder Karribd und Ephar oder Efiirt angebetet werden? Sehr einfach beim Namenlosen ...

    Was nun Wahrer Name, Beschwörungsname - in Zhayad ausgesprochen?! "Tatsächlich ist kein Volk bekannt, das jemals Z. gepsorchen hätte. Anderseits können sich die meisten Dämonen in jeder Spraxche ihres Beschwörers verständlich machen, daß davon ausgegangen werden muß, das Z. eine Kunstsprache ist, während die Beschwörungsnamen häufig dem Zelemya entstammen. (MA, S.128)

    "So warten sie - und in der Tat reichen bereits der feste Wille, ein angemssenes Opfer und einer der Namen des Domänenherrschers aus, um ihn ins Diesseits zu bringen. Das Aussprechen des Namens eines Erzdämonen, ganz gleich ob in Bosparano, Zhayad oder Zelemja, auch außerhalb eines Rituals oder eiener verzweifelten Anrufung, zieht immer unheimliche Effekte nach sich ... Wenn der Dämon dann erscheint (was übrigens beileibe nicht auf der Stelle geschehen muß) ... (S.134)

    Und so wie die Götter auf Dere unterschiedliche Namen tragen, so werdne uach die Dämonne unter unterschiedlcihen Namen herbeikommen ... (auch der Teufel ist nur die Bezeichnung mehrer Dämonen ;) )

    Hätte natürlich umgekehrt auch Vorteile: Kein dummer Bauer könnte ein Dämonempakt eingehen, weil man zur Anrufung ein Studium brauchte. ^^

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Und anscheinend funktioniert ja das Opfern unschuldiger Seelen, insofern scheinen die Erzdämonen auch Seelen zu nehmen, die gar nicht korrumpiert sind. (Oder? Vielleicht ist das ja alles nur ein Aberglaube, und die Paktiererseelen sind einfach noch, äh, 'leckerer' wenn der Paktierer glaubt, dass er massenweise Unschuldige der ewigen Verdammnis überantwortet hat ... eine viel abgrundtief verdorbenere Tat als alles, was er auf Dere anstellen könnte ...)


    Wenn die Erzdämonen auch mit unschuldigen Seelen was anfangen können, brauchen sie ja eigentlich gar nicht wählerisch zu sein.

    So sehe ich die Erzdämonen, ja. Die Gottheiten sind wählerisch bei den Seelen und müssen passen. Die Erzdämonen nehmen alles, was sie kriegen können. Bei der Opferung kann man theoretisch noch von einer Auswahl durch den Paktierer ausgehen, aber es gibt noch andere Möglichkeiten, wie sie sich Seelen rauben: Duglum-Pest, Iribaarslilie, Schwarmschwamm(?)... Diese Krankheit und diese übernatürlichen Pflanzen können im Grunde jeden treffen. Aber Seelen zu bekommen ist halt gar nicht so einfach.

    "Durch die Macht der Götter gehindert, müssen die Dämonen warten, bis ein Sterblicher ihnen seine Seele freiwillig überlässt und sich ihren Zielen verschreibt. [...] Für die Erzdämonen ist ein Pakt eine der wenigen Möglichkeiten, die Seele eines Sterblichen in ihre Sphäre zu reißen." (WdZ 237)

    Paktierer haben neben der freiwilligen Übergabe der Seele noch den Vorteil, dass sie Dere zu Gunsten des Paktherrn etwas beeinflussen können. Pakte sind der einfachste und effektivste Weg, an Seelen zu kommen - darum ist es der üblichste. Daneben gibt es aber noch einige andere. Wenn die Macht der Gottheiten sie nicht zurükhalten würde, würden sie wohl überall auf Dere einfach AUGE DES LIMBUS (Tor zu den Niederhöllen) wirken und fürstlich speisen.

  • Nicht unbedingt wählerisch sondern sie suchen treue starke Seelen. Da aber die Anzahl der Seelen ihre Macht "stärkt" in Zeiten des Kampfes, dürften sie auch nicht zu wählerisch sein.

    Aber in Aventurien hat man den Menschen die Wahl abgenommen, betet zu den Zwölf und alles wird gut.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Und anscheinend funktioniert ja das Opfern unschuldiger Seelen, insofern scheinen die Erzdämonen auch Seelen zu nehmen, die gar nicht korrumpiert sind.

    Ja, durch das entsprechende Ritual, nicht weil es Seelen recht leicht passieren kann, in der Siebten Sphäre zu landen, oder es an den Seelen lag, bzw. den Menschen/Zwergen/etc. zu deren Lebzeiten.

    Ja, und Praios wird nur dereweit als Praios angebetet ... so wie in Myranor Charypta oder Qaariptaq oder Karribd und Ephar oder Efiirt angebetet werden? Sehr einfach beim Namenlosen ...

    In der Tat, Praios und die anderen Götter haben je nach Zeitalter, verehrendem Volk und je nach Kontinent sehr unterschiedliche Namen. Praios ist der aventurische Name, der sich im Laufe der Zeit ergab. Davor wurde er anders genannt., bzw. wird es heute immer noch je nach Kontinent.

  • Welche Sprache spricht ein Gott doer Dämon - seltsamerweise immer die des Beschwörers. Eine Gottheit oder Dämon läßt sich über verschiedene Namen "rufen", wenn diese "wissen" das sie damit gemeint sind - oder es ist irgendein Seelenkram.

    Es ist wie mit einem Haustier, das sich angeöhnt auf den Zuruf "Hasso" zu reagieren, weil es weiß, es gibt was zu Essen oder es geht raus.
    Das "Hasso" sein (gegebener) Name ist, obwohl er doch "Wufknurr" heiße (so einen Gag gab es bei Doctor Who mit einem anderen Tier), ist doch egal, hauptsache es gibt futter. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)