Frage zu konvertierter Waffe und Pferden im Kampf

  • Hallo Gemeinde,

    da ich als Boronie aus Mengbilla keine Lust mehr habe länger auf "Waffenkammer des Südens" zu warten, mach ich mir selber eine.

    Ich nehme dazu das Myrianische Arsenal als ideenkiste und ändere es auf DSA 5 um, bisher habe ich den/die Baculus, Falcata, Friedensstifter, Gutnacht, Khopesh und Rhompaia.

    Ich bin jetzt am Rossmetzger/Ekemon dran.

    Frage 1. ist es möglich mit dem Manöver "zu Fall bringen" auch Gegner der Kategorie "Groß" zu Fall zu bringen? Wenn nicht würde ich das als Vorteil nehmen, ansonsten einfach "zu Fall bringen und Herunterstoßen erleichtern.

    Frage 2. Pferde anzugreifen gilt normal als Rahjafrevel, ist dies auch in Kampfhandlungen und Schlachten der Fall? Stell ich mir schwierig vor, jede Pikeneinheit wird sinnlos.

    Der Text zum Rossmetzger lautet

    Der blutrünstige Name dieser Waffe, die auch formal als Ekemon bekannt ist, rührt von ihrer hauptsächlichen Aufgabe her: Der Rossmetzger dient dazu,

    einen Kavallerieangriff blutig an der undurchdringlichen Stachelwehr einer Ekemoneinheit zerschellen zu lassen. der Ekemon ist ein etwa zweieinhalb Schritt langer Speer mit einem langen seitlichen Haken, mit dem sich gut feindliche Reiter aus dem Sattel holen lassen. Schließlich ist es noch wichtig zu wissen, wie man auch mit dem rückwärtigen Stoßdorn abwärtszustößt, um beim Vormarsch gefallenen Feinden oder Reittieren den Todesstoß zu versetzen.

    Die Götter sind Ordnung, Dämonen das Chaos. Ordnung ist Richtig, Chaos ist Falsch.

    Von Gut und Böse war nie die Rede. Jetzt wo das geklärt ist sollten wir mit dem Verhör beginnen.

    Einmal editiert, zuletzt von Talfon (30. Mai 2021 um 14:07)

  • Pferde anzugreifen gilt normal als Rajafrevel, ist dies auch in Kampfhandlungen und Schlachten der Fall? Stell ich mir schwierig vor, jede Pikeneinheit wird sinnlos.

    Ja, das ist das Problem mit der aventurischen Religion. Man hat sich die Konsequenzen, die sich daraus für die Welt ergeben, nicht so richtig überlegt, habe ich oft den Eindruck.

    Aber nach allen Texten die ich kenne ... doch, ist Rahjafrevel.

    Wenn man den Reiter angreift und versehentlich das Pferd erwischt, wird man dafür sicher nicht gleich als Frevler gebrandmarkt, aber eine Waffe namens "Rossmetzger" sprengt dann doch den Rahmen, imho.

    Die Ausnahmefälle, in denen das Töten heiliger Tiere erlaubt ist, sind: Ehrenvoller Zweikampf mit Löwin, firungefällige Jagd mit Firunsbär, den Fuchs, wenn man ihn beim Klauen erwischt hat, und die Wildgans, wenn man andernfalls verhungern würde.

    Heißt: Das steht alles in Zusammenhang mit dem Wesen der Gottheit. Bei Rahja sehe ich da eher wenig Spielraum. Die einzige rahjagefällige Taktik gegen eine Kavallerieeinheit wäre, die gegnerischen Hengste mit einer Stute abzulenken. :D

    Du kannst für dein Aventurien natürlich immer noch setzen, dass man das in Mengbilla nicht so genau nimmt (gibt genug andere kulturelle Eigenheiten, die eigentlich Frevel sein sollten, aber aus unerfindlichen Gründen nicht offiziell sind) aber so gesamtaventurisch - einige lehnen sogar die Ausbildung zum Schlachtross ab. Es gibt also ganz definitiv Leute, die das ohne Wenn und Aber als Rahjafrevel sehen würden.

  • Pferde anzugreifen gilt normal als Rahjafrevel, ist dies auch in Kampfhandlungen und Schlachten der Fall? Stell ich mir schwierig vor, jede Pikeneinheit wird sinnlos.

    Ich lege dir dazu diesen Thread ans Herz - das Thema ist gerade bei Pferden sehr komplex.

    Kurzum:"Viele Tiere in Aventurien werden als Sendboten der Götter, Halbgötter oder Geister gesehen. [...] Diesen Tieren gegenüber verhält sich der Gläubige, wie es sich bei einem Heiligtum geziemt: resektvoll und ehrerbietig. Ausnahmen davon sind gebräuchliche Nutztiere wie das Pferd (den Rahjagläubigen heilig) [...]

    Der sicherleich größte Streitpunkt in der Behandlung heiliger Tiere ist jedoch das Pferd. Während ein großer Teil der Rahja-Kirche schon das 'Einbrechen' von Jährlingen statt einer fundierten Ausbildung für frevelhaft hält, sind die Meinungen zum Kampf zu Pferde höchst unterschiedlich. Innheralb des Rahja-Kultes gibt es sowohl Strömungen, dies als Einsatz im Sinne einer anderen Gottheit - nämlich Rondras - zu akzeptieren, als auch solche, die den Kämpfern am liebsten jeglichen Zugang zu Rössern abschneiden würden. Wieder andere unterscheiden hier zwischen Hengsten und Wallachen einerseits und Stuten andererseits. Die einen halten den Reiter für den Hauptverantwortlichen, wenn das Tier zu Schaden kommt, die anderen seinen Gegner. Ebenso wird auch die Ausbildung zum Streitross kritisiert, denn dass das Pferd im Schlachtgetümmel Ruhe bewahrt und zum Niederreiten taugt, ist dem rahjanischen Harmonie-Gedanken zuwider. Deutlich ist aber, dass sowohl der Ehrenkodex, im Kampf das Reitpferd so weit es geht zu verschonen, als auch die Entwicklung von Pferderüstungen den Versuch darstellen, den Einwänden der Rahja-Geweihtenschaft gerecht zu werden." (Zoo-Botanica Aventurica S. 13; DSA4.1).

  • Wenn man willentlich ein Pferd als Reittier und Kampfmittel (Niederreiten) einsetzt, wer ist dann eigentlich der Frevler?! :/

    Die Götter sind Ordnung, Dämonen das Chaos. Ordnung ist Richtig, Chaos ist Falsch.

    Von Gut und Böse war nie die Rede. Jetzt wo das geklärt ist sollten wir mit dem Verhör beginnen.

  • Frage 1. ist es möglich mit dem Manöver "zu Fall bringen" auch Gegner der Kategorie "Groß" zu Fall zu bringen? Wenn nicht würde ich das als Vorteil nehmen, ansonsten einfach "zu Fall bringen und Herunterstoßen erleichtern.

    Zu Fall bringen geht auch gegen Groß (RAW). Ich würde aber stattdessen eher die TP einfach drastisch erhöhen, da mir das realistischer vorkommt. Dürfte außerdem nicht unbedingt handlich im normalen Kampf sein. Da würde ich auf entsprechende Nachteile setzen.

    Um dir nen Bild von einer historischen Waffe machen zu können: Zhanmadao

    Vielleicht sollte man einfach - ähnlich wie für Krakenwesen - den Pferdebeinen TP geben. Ein Angriff kann dann die Vorderbeine durchschlagen.

  • Wenn mir einer sagen kann ob ich ein Bildchen Posten kann ohne vom Copyright Blitz erschlagen zu werden. Würde ich ja. ;)

    So in etwa. Der Haken ist aber etwas größer.

    https://images.app.goo.gl/PcmWPXxqatS8arKa7

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    Einmal editiert, zuletzt von Talfon (30. Mai 2021 um 14:38)

  • Wenn mir einer sagen kann ob ich ein Bildchen Posten kann ohne vom Copyright Blitz erschlagen zu werden. Würde ich ja.

    Rechtliche Fragen dürfen nicht diskutiert werden, ich kann dir aber aus meiner Erfahrung davon abraten. Ich poste nur Dinge an denen ich die Rechte habe.

  • Wenn man willentlich ein Pferd als Reittier und Kampfmittel (Niederreiten) einsetzt, wer ist dann eigentlich der Frevler?! :/

    Es ist schwer vorstellbar, dass derjenige mit einer Waffe die dazu gedacht ist, Pferde zu zerfleischen, als unschuldig angesehen wird ... aber ich glaube, wenn man nicht beschließt, dass das im eigenen Aventurien zumindest in dem Kulturkreis in dem die Waffe zur Anwendung kommt, nicht so eng gesehen wird ...

    Dann ist es ziemlich egal - wenn derjenige mit dem Pferd sich zum Frevler macht, wenn er sein Pferd gegen Leute mit solchen Waffen in die Schlacht reitet, dann wird er eben aufhören, das Pferd mit in die Schlacht zu nehmen und macht so die Waffe überflüssig.

    Die Existenz der Waffe ist also eigentlich nur in einem Kulturkreis möglich, in der beide Seiten nicht als Frevler gelten.

  • Es ist ein inneraventurisches Streitthema. Wenn man 12 Rahja-Geweihte fragt, wird man 13 Antworten bekommen. Nur Stuten sind heilig und Wallache sowie Hengeste damit freigegeben, jeder Einsatz von Pferden im Kampf ist frevelhaft, der Reiter tut dem Pferd nicht weh und nur Angreifer des Pferdes ist an seiner Verletzung Schuld, der Angreifer verteidigt sich nur - Schuld hat der Reiter, der es überhaupt auf das Schlachtfeld gebracht hat, der Einsatz von Pferden im Kampf ist immer ok, solange man sich auf Rondra beruft... Außerhalb der Rahja-Kirche ist man da pragmatisch - man entwickelt Pferde-Rüstungen und versucht, das Pferd so weit es vernünftig möglich ist, zu verschonen.

    Auch andere heilige Tiere wie Füchse, Wildgänse, Löwinnen und Eisbären darf man übrigens unter bestimmten Umständen töten. Wenn es der eigenen Verteidigung oder der Verteidigung anderer, vor allem Schwächerer dient, wird es wohl fast überall und von jedem akzeptiert werden. Ich verweise noch mal auf den oben verlinkten Thread.

  • "Du sollst nicht töten" hat noch keinen Pfaffen davon abgehalten, die Waffen zu segnen und "Gott mit uns" stand auf der Gürtelschnalle der deutschen Soldaten.

    Im Krieg gelten andere Gesetze, ich würde sagen, es ist deine eigene Auslegung, wie "dreckig" dein Aventurien sein soll.

    Allgemein würde ich sagen, ist der Süden etwas "dreckiger" als der Norden, auch der Rahja-Kult ist ja im Norden mehr auf Pferde fixiert als im Süden.

    Ein Schlachtross ist eine Waffe, es greift auch Fußtruppen an, also warum nicht wehren, wenn man eine Schlacht überleben will.

    Wenn Pferde nicht als Waffe eingesetzt werden würden, hätten die berittenen Truppen ein Problem, an ein Rittertum wäre kaum zu denken.

  • "Du sollst nicht töten" hat noch keinen Pfaffen davon abgehalten, die Waffen zu segnen und "Gott mit uns" stand auf der Gürtelschnalle der deutschen Soldaten.


    Im Krieg gelten andere Gesetze, ich würde sagen, es ist deine eigene Auslegung, wie "dreckig" dein Aventurien sein soll.

    Allgemein würde ich sagen, ist der Süden etwas "dreckiger" als der Norden, auch der Rahja-Kult ist ja im Norden mehr auf Pferde fixiert als im Süden.

    Ein Schlachtross ist eine Waffe, es greift auch Fußtruppen an, also warum nicht wehren, wenn man eine Schlacht überleben will.


    Wenn Pferde nicht als Waffe eingesetzt werden würden, hätten die berittenen Truppen ein Problem, an ein Rittertum wäre kaum zu denken.

    Vergleiche des irdischen Mittelalters mit Aventurien kranken daran, dass die aventurischen Götter Karma vergeben, und somit deutlich machen können, was ihr Wille ist und was nicht.

    Zum Schlachtross, das als Waffe gegen Fußtruppen verwendet wird ... tja, da müsste eigentlich schon Rondra was dagegen haben, da brauchen wir gar nicht erst nach Rahja zu fragen.

    Eigentlich, bei konsequenter Umsetzung der Gebote der aventurischen Gottheiten, müsste Aventurien ziemlich anders aussehen als es das tut. Ein Problem, das sich auf verschiedene Arten lösen lässt:

    1. Die Gebote werden konsequent umgesetzt und Aventurien sieht tatsächlich sehr anders aus als die irdische Vergangenheit.

    2. Die Gebote werden nicht konsequent umgesetzt, ein großer Anteil der Bevölkerung besteht aus Frevlern, sie merken es allerdings erst nach ihrem Tod.

    3. Die Gebote werden nicht konsequent umgesetzt, aber den Göttern ist es egal, da sie ohnehin Naturgewalten ohne jeden Sinn für Moral sind und sich eigentlich nur dafür interessieren, dass ihnen genug Verehrung zuteil wird.

  • Wie müssen zwischen göttlichem und kirchlichem Recht unterscheiden. Es sind die Kirchen(!), die grundsätzlich ein Problem mit der Tötung heiliger Tiere und diese überhaupt als solche definieren. Die Gottheiten haben dann ein Problem damit, wenn man den Tieren gezielt als Frevel gegen sie schadet (zum Beispiel, um einen Tempel zu entweihen). Hat man andere Motive, scheint es ihnen ziemlich egal zu sein.

  • Danke für die Eindrücke.

    Ich habe mir den Flufftext zur Boronsichel nochmal durchgelesen, ist ja auch so ein Grenzwertiger Fall.

    Macht sogar 2TP mehr gegen Reittiere.

    Ekemon ist der offizielle Name, Rossmetzger ist der Name den die Gegner dieser Waffe aufgebracht haben.

    Hauptziel der Waffe ist es eine Reiterattacke auflaufen zu lassen und den Reiter vom Pferd zu ziehen oder Gegnern beim zurückziehen der Waffe die Beine zu verletzen, Aufzuschlitzen sozusagen.

    Wenn die Waffe relativ niedrig gehalten wird kann im eifer des Kampfes natürlich auch der Bauch oder die Beine von Reittieren verletz werden.

    Der Südaventurier sagt sich vielleicht, niemand zwingt einen Reiter in einen Ekemonwall zu reiten. Mein Char aus Mengbilla ist ein Meister des Schönredens ;)

    Meine Idee

    Vorteil: Zu Fall bringen und Herunterstoßen sind um x Punkte erleichtert

    Nachteil: Aufgrund der länge (250 HF), ist eine Einhändige Führung mit Schild nicht möglich.

    Werte:

    Ekemon (2H) Stangenwaffen


    TP L+S AT/PA-Mod RW Gewicht Länge Preis

    1W6+6 GE/KK 15 0/–3 lang 2,5 Stn 250 HF 160 S

    Die Götter sind Ordnung, Dämonen das Chaos. Ordnung ist Richtig, Chaos ist Falsch.

    Von Gut und Böse war nie die Rede. Jetzt wo das geklärt ist sollten wir mit dem Verhör beginnen.

    Einmal editiert, zuletzt von Talfon (30. Mai 2021 um 17:46)

  • Naheliegend ist ein Vergleich mit der Hellebarde, da scheinen mir deine Ekemon-Werte recht plausibel.

    TPL+SAT/PA-ModRWGewichtLängePreisKomplexität
    Hellebarde (2H)1W6+6GE/KK 150/-2lang2,5 Stein200 HF160 Seinf

    Waffenvorteil: Die durch eine beengte Umgebung (siehe Regelwerk Seite 238) verursachten Abzüge auf AT und PA sinken um jeweils 2.

    Waffennachteil: Das Manöver Pikenwall ist um 2 erschwert (siehe Aventurisches Kompendium Seite 154).

    Allerdings ist (2H) -> fehlende Schildoption kein Nachteil sondern (2H)-Grundregel.

    Die Hellebarde hat einen mittelnetten Waffenvorteil (-8/-8 -> -6/-6), eigentlich würde ich sagen mit und ohne ist eine Hellebarde in beengter Umgebung die falsche Wahl! :sick:

    PA-Mod beim Ekemon weitere -1 gegenüber der Hellebarde. Macht das Sinn?

    Hauptziel der Waffe ist es eine Reiterattacke auflaufen zu lassen und den Reiter vom Pferd zu ziehen

    Ich würde für Ekemon vorschlagen:

    1. PA-Mod -2 (wie Hellebarde)

    2. Waffenvorteil: bei einem Pikenwall-Angriff können doch Spezialmanöver durchgeführt werden.

    3. Waffennachteil: Gesellschaftliche Talente sind gegenüber Zwölfgötterdienern und Rastullahanhängern -1 erschwert, gegenüber Rahjageweihten -2 (wenn diese die Waffe gesehen haben).

  • Ich könnte schwören das es eine Schildoption für Stangenwaffen gibt. :/

    Irgendwas mit Reichweite mittel, -xTP und -xAT.

    Die Götter sind Ordnung, Dämonen das Chaos. Ordnung ist Richtig, Chaos ist Falsch.

    Von Gut und Böse war nie die Rede. Jetzt wo das geklärt ist sollten wir mit dem Verhör beginnen.

  • Zweihändige Stangenwaffen einhändig führen

    Helden können Stangenwaffen, die mit zwei Händen geführt werden müssen, auch einhändig führen. In diesem Fall gilt allerdings: die Waffenreichweite sinkt von lang auf mittel, die Waffe verursacht –1 TP und der PA-Modifikator verschlechtert sich um 1. Dadurch ist es z. B. möglich, dass ein Speerkämpfer gleichzeitig einen Schild führen kann. Es ist allerdings nicht möglich, zwei Stangenwaffen gleichzeitig zu führen.

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • Die kurze Variante dieser Waffe ist der Albenhuser Rossschinder. Aber auch der klassische Hakenspieß ist eine ähnliche Waffe und schon lange in DSA vorhanden.

    Deine Waffe ist durch die Größe vermutlich keine Stangenwaffe, sondern eher eine Spießwaffe. Die Musterwaffe ist natürlich die Pike . Spieße sind nicht zur PA geeignet.

    Deshalb würde ich die Werte und besonderen Eigenschaften auch zwischen Pike und Rossschinder bzw. Hakenspieß (je nachdem welche Kampfweise Deine Waffe eher unterstützen soll) mitteln. Das kommt besser hin.

  • Deutlich ist aber, dass sowohl der Ehrenkodex, im Kampf das Reitpferd so weit es geht zu verschonen, als auch die Entwicklung von Pferderüstungen den Versuch darstellen, den Einwänden der Rahja-Geweihtenschaft gerecht zu werden.

    Wenn du dir sorgen um das Pferd als heiliges Tier Rahjas machst, würde ich auf lage Waffen mit Haken oder ähnlichem setzen, um das Pferd eben nicht zu veretzen oder zu gefährden. Hakenspieß, Hellebarde, Partisane mit ausgeprägtem Knebel, vielleicht noch Warunker Hammer (recht Kurz), Glefe und Sturmsense (kann ohne zusätzlichen Haken nicht gut den Reiter kontrollieren) erscheinen mir bei den aventurischen Waffen vielversprechend. Man kann mit der Spitze den Reiter trotz seiner erhöhten Position gut angehen und eventuell sogar vom Pferd ziehen und am Boden den Rest geben. So wäre die Rahja-Kirche im Großen und Ganzen wohl so zufrieden wie möglich.

    Von Waffen wie Boronsichel oder Andergaster würde ich absehen - sie sind eher geeignet, das Pferd anzugreifen und insbesondere seine Beine zu verletzen. Auch mit der Pike kann es schwer werden, die Einwänden der Rahja-Jünger*innen gerecht zu werden.