Hilfe bei meinem Kamfpmagier

  • Hallo an alle.

    Ich würde gerne einen Kampfmagier erstellen. Jedoch sollte er keiner sein, der frisch von einer Akademie kommt und sich in das erstbeste Abenteuer stürzt.

    Ich würde gerne wissen, ob es möglich wäre, dass es Magier bzw. Kampfmagier gibt, die auch ein wenig der phexischen Kunst zugetan wären, die also auch lernen wie man Einbricht, Leute beklaut usw.

    Weil mein Magier sollte eher jemand sein, der zwar die Akademie abgeschlossen hat, jedoch hat irgendwas im Leben nicht gut funktioniert, sodass er von jemanden, egal ob aus Neugier oder aus der Not heraus, versuchen musste selbst klar zu kommen.

    Bin da ziemlich am Anfang. Der Magier an den ich baue, kommt eigentlich aus einer gut betuchten Handwerksfamilie und hätte das Geld zum Leben. Aber will halt einen Magier, bei dem einiges im Leben z.b. während der Akademiezeit, falsch gelaufen ist, er daran gearbeitet hat, sich dennoch das eine oder andere angelernt hat, und dann wieder zurück in der Spur wäre.

  • Ich würde gerne einen Kampfmagier erstellen. Jedoch sollte er keiner sein, der frisch von einer Akademie kommt und sich in das erstbeste Abenteuer stürzt.

    Dein Startalter spielt bei DSA3 ja keine große Rolle, wenn deine Gruppe einverstanden ist, wähle einfach eine Stufe, die dir angemessen erscheint und führe nach der Charakter Erschaffung entsprechende lvl ups durch.

    A er auch wenn deine Gruppe lieber auf Stufe 1 loslegen möchte, kannst du in DSA3 einfach einen Magister Maior erstellen, der bisher eben nur an der Akademie geforscht hat.

    Ich würde gerne wissen, ob es möglich wäre, dass es Magier bzw. Kampfmagier gibt, die auch ein wenig der phexischen Kunst zugetan wären, die also auch lernen wie man Einbricht, Leute beklaut usw.

    Da würde sich die Quabalya Feqzens Sterne anbieten.

    Magischer Geheimbund von Trickbetrügern.

    Kann sich dieser Vereinigung ja nach seinem Abschluss der S&S oder des Kampfseminars Andergast angeschlossen haben und die Gilde im Auge behalten.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Leute beklauen passt er zu den tricksigen Scharlatanen von ihrem Naturell und Ausrichtung her, wie ich finde, aber rein gar nicht zu den stolzen Kampfmagiern. Beim Scharlatan dann entsprechend Attribute verteilen und Talente steigern, dann sollte das recht gut gehen. Man hat nicht von Haus aus einen guten Einbrecher, da muss noch einiges investiert werden, aber die konzeptionellen möglichen Grundlagen her können passend sein.


    Kampfmagier sind die von Andergast, Schwert uns Stab, und Bethana. Das sind die einzigen drei Kampfakademien. Andergast ist zumindest noch grau, aber die werden ausgebildet, um in der Armee gegen Nostria zu kämpfen.

    Die beiden anderen sind schneeweiß, die Beilunker arrogant, militärisch, dem Wohl des Reiches fest verschrieben, Bethana ist ebenfalls dem Reich fest verschrieben (nur eben dem Horasreich), beide dienen ebenfalls im Heer bei Bedarf.

    Ihren Talentspiegeln kann man ansehen, dass sie ganz schlechte Einbrecher abgeben, die bekommen auf relevante Talente noch mal Abzüge (und Magier sind jetzt schon nicht in Standardversion gute Schleicher).

    Bis die von den Werten her auch nur grundlegende Einbrecherfähigkeiten mitbringen, dauert es. Ihr Denken und Überzeugungen überhaupt erst umzupolen, dürfte ebenfalls dauern.

    Kampfmagier sehe ich als ganz schlechte Grundlage an, die von Werten, Überzeugung und Überzeugungen her zu Einbrechern zu machen. Passende Zauber haben sie dafür auch nicht.

    Wozu auch: Sie sind Magier. Personen von Stand und Ansehen die für das, was sie gelernt haben, ganz legitim gutes Geld verlangen dürfen.

    Nun findet sich im zivilen Bereich vermutlich mehr Möglichkeiten, einen Magier mit anderem Schwerpunkt als Kampfmagie für gewisse Aufgaben zu bezahlen, aber auch Magier haben ihre Möglichkeiten außerhalb der Armee. Ungesetzliche Dingen überhaupt erst lange lernen müssen, bis man damit auch erst mal leidlich akzeptable Grundlagen hat, gehört da in meinen Augen nicht zu. Und wenn sie erwischt werden ... Gildenzugehörigkeit, Ansehen, alles futsch, dazu noch Strafen.

    Scharlatan oder Hexen eignen sich besser. Mit den Modifikationen aus dem CS bieten sich Hexen der Verschwiegenen Schwesternschaft oder auch der Fahrenden Gemeinschaft von ihren Werten her an (und auch Zaubern - mit Spinnnelauf kann man bestimmt sehr gut Fassadenklettern).

    Jedoch sollte er keiner sein, der frisch von einer Akademie kommt und sich in das erstbeste Abenteuer stürzt.

    Mach ihn einige Jahre älter, ist kein Problem. Dann ist er schon einige Jahre von der Akademie runter, hat nichts Dolles erklebt, ist immer noch Stufe 1.

    Oder mache ihn ein wenig älter und gebe einige Stufensteigerungen dazu, dann ist er schon etwas von der Akademie runter und hat einiges erlebt. Aber das sollte mit SL und Gruppe besprochen werden, damit das in aller Sinne und Einverständnis ist, bzw. alle die Stufen dazu bekommen.

    Da würde sich die Quabalya Feqzens Sterne anbieten.

    Magischer Geheimbund von Trickbetrügern.

    Wurden erst für DSA 4 erfunden, müsste also vom Talentspiegel her für DSA 3 erst entworfen werden.

  • 1. Es gibt in meiner Welt einen Unterschied zwischen einem Dieb, einem Einbrecher und Phex.

    Phex repräsentiert Aspekte, die es erlauben, sich unerkannt und spurlos zu bewegen, und zwar zu phexgefälligen Zwecken und mit der richtigen Einstellung. Das gilt ganz allgemein, d. h. das kann der Dieb im Dunkeln sein, das kann aber auch eine Person im Licht der Öffentlichkeit sein, die nach Außen nur eine Rolle spielt, um ihre wahren Ziele zu verbergen.

    Ein Einbrecher ist im Vergleich dazu ziemlich plump, d. h. er hinterlässt Spuren, denn andernfalls wüsste ja niemand, dass jemand eingebrochen hat.

    2. Vielleicht willst du so etwas:

    Ein Charakter, der auf der "schiefen Bahn" war. Irgendwann ist er mit seiner Gruppe bei den Falschen eingestiegen. Seine Kollegen hat's zerlegt, er glaubt, dass ihn nur sein Gebet zu Phex gerettet hat.

    Du hast dann entsprechende Fähigkeiten, du hast Phexgläubigkeit. Du hast ggf. auch Feinde und ggf. fordert auch der Gott irgendwann einen Gefallen ein.

    Ob das wiederum stimmig mit "Kampfmagier" ist, steht auf einem anderen Blatt.

  • Also was das Alter angeht wäre mein Char sowieso schon "älter", gebe ihm mein aktuelles Alter, also 33.

    Das bedeutet, er ist schon viel unterwegs gewesen seitdem er die Akademie verlassen hat.

  • Wozu auch: Sie sind Magier. Personen von Stand und Ansehen die für das, was sie gelernt haben, ganz legitim gutes Geld verlangen dürfen.

    Es gibt ja auch kriminelle die nicht des Geldes wegen kriminell werden. Grundsätzlicher Stand und fundamentales Ansehen sind ebenfalls Werte die Regional sehr unterschiedlich sind.

    Vielleicht wurde der Junge während der Ausbildung spielsüchtig und da Akademien ja kein Taschengeld ausgeben, musste er seine Mittel anderweitig beschaffen.

    Vielleicht ist er durch "gute Freunde" auf die schiefe Bahn geraten und ist einfach der Versuchung erlegen seine Magie für Eigennutz einzusetzen.

    Oder oder oder...

    Nur weil ein Charakter vom Stereotyp abweicht gleich zu sagen.

    "Tu das nicht." Ist doch steht's der einfachste Weg, aber letztendlich muss er doch seine eigene Idee umsetzen und dies kann er, Aventurien bietet unendliche Möglichkeiten.

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  • Ihr versteht meine Problematik oder?

    Ich will aus einen Magier bzw. Kampfmagier etwas machen wo man sieht, er hatte oft Pech im Leben, musste sich immer wieder zurück kämpfen, und man sich dennoch fragt, wieso er nicht einfach nach Gareth zu seiner wohlhabenden Familie geht.

    Wobei ich hierbei fragen muss: geht sowas überhaupt in DSA?

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (23. Mai 2021 um 12:52)

  • Wobei ich hierbei fragen muss: geht sowas überhaupt in DSA?

    Natürlich geht das. Vor allem, nachdem sein viel zu strenger Vater, der den Sohn für einen Versager hält, diesem mal gesagt hat, dass er "sowieso eines Tages wieder angekrochen kommen wird". Einziges Problem ist, dass Magiebegabte nicht auch weltliche Macht ausüben können im Mittelreich. Aber der Sohn hat gehört, dass das im fernen Nostria geht und möchte irgendwann mit seinem Erbe/seinen Schätzen, die er auf Abenteuern erbeutet hat, eben dort siedeln etc. pp. Ob das dann tatsächlich geht, hängt natürlich von vielen Faktoren ab, aber die muss der Charakter in seinem jugendlichen Leichtsinn ja nicht kennen ;)

  • Die Frage sollte nicht lauten, geht es in DSA, die Frage muss lauten:

    "Geht es in eurem DSA."

    Kaum eine Gruppe spielt exakt das gleiche DSA.

    Du musst Vorgeschichte etc. nur mit einer Person besprechen, deinem Spielleiter.

    Nur er kann dir beantworten, welche Abweichungen vom Stereotyp er für angemessen hält.

    Und Quabalya Magier sind zwar keine Gildenmagier, aber Magier.

    DSA bietet für diese Klasse so viele wunderbare Möglichkeiten.

    Überlege ob er vielleicht sogar eine Ausbildung abbrechen musste.

    Wie du schon sagtest: "Vom Pech verfolgt!"

    Danach kann man immer noch von anderen Lehrstätten ausgebildet werden.

    lege dir einen Lebenslauf zusammen.

    Nicht nur "Er hat viele Schicksalsschläge erlitten u d musste sich zurück kämpfen."

    Sondern das:

    Welche Schicksalsschläge?

    In welchem Alter?

    Wie hat er sich wieder hoch kämpfen müssen?

    Wie lange hat dies gedauert?

    Wie hat ihn jeder einzele Schicksalsschlag geprägt und/oder verändert?

    Wenn du dir diese Fragen selbst beantwortest, kommt die Antwort auf die Frage wo er gelandet ist vielleicht ganz von alleine.

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  • Hmm okay danke.

    Sorry wenn ich hier mit Fragen nerve, bin halt eher der Thorwaler Spieler. Und ich habe festgestellt, dass für meinen persönlichen Geschmack die Charaktere für mich am reizenden sind, welche kein so leichtes Leben hatten, sie dennoch nachdem sie Fehler gemacht haben, daraus gelernt haben und versuchen, ein neues besseres Leben zu haben.

    Über die Hintergrundgeschichte von meinem Magier (glaube es wird ein "normaler" Magier weil er in Gareth in der Akademie der magischen Rüstung eingetragen ist) ist noch ganz am Anfang. Versuche halt da was gutes zusammen zu schreiben. Aber ich weiß dass Hintergrundgeschichten von magiern nicht die einfachsten sind

  • Das Forum ist zum Fragen stellen doch da 😄

    Und wenn jemanden die Frage nervt nimmt er am Faden einfach nicht (mehr) teil.

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    Ergebnis 'Ich'

  • Ist mir klar :D

    Man darf ja auch gern sagen "sowas ist zu kompliziert da hast 2 Seiten lang ne Hintergrundgeschichte" :D

  • Jedem das seine und wenn du eben gerne komplexe Charaktere designst, die bereits eine Achterbahn des Lebens hinter sich haben, dann ist dem so, das wird dir niemand mies reden.

    Auch wenn deine Hintergrund Geschichte dann mal 2 Seiten lang wird.

    Wieviel dein Meister davon dann wirklich liest und ändern möchte ist ihm freigestellt.

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    Ergebnis 'Ich'

  • Ich spiele halt hauptsächlich auf dsa-online.ch

    da gibts nicht mehr viele Meister aber mir ist halt aufgefallen, die achten Teilweise auf viele Details und wenn was nicht stimmt, heißt es dass der Char noch nicht fertig ist und man mit ihm nicht mitspielen kann.

    Wobei mir ist wichtig dass eine Hintergrundgeschichte stimmig ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (23. Mai 2021 um 13:29)

  • Codex Albyricus und Heimlichkeit - das geht halt eher schlecht zusammen... :/ Magiebegabte müssen im Mittelreich sehr vorsichtig mit Verbrechen sein, mehr als andere, denn ohne unter dem Schutz des CA zu stehen "wird er meist wie ein zaubernder heimat- und gildenloser Vagabund gerichtet – und das verheißt vor allem im Mittelreich nichts Gutes." (Geographica Aventurica S. 145)

    Wer "besonderen Eigennutz, Vorsatz oder Grausamkeit an den Tag legt, muss mit härteren Strafen rechnen. Auch wer im Wiederholungsfall handelt oder ein Fremder ist, muss sich oftmals mit einem besonders ungnädigen Urteil abfinden. Im Mittelreich zählt es zudem als besonders verwerflich, wenn bei einem Verbrechen Magie zum Einsatz kam." (GA 146)

    Der CA aber verlangt, dass du dich jederzeit und überall deutlich als Gildenmagier zu erkennen gibst, vor allem über die Kleidung. Wenn du den regelmäßig brichst ud noch dazu regelmäßig Gesetzesbrüche dazukommen, kann es im Extremfall irgendwann zur Expurgico, dem Rausschmiss aus der Gilde, kommen. Und dadurch verlierst du den besonderen Rechtsschutz durch die Gilde.

    Für einen diebischen Magier würde ich die Akademie der Geistreisen zu Belhanka empfehlen: Foramen, Penetrizzel, Axxeleratus, Gedankenbilder, Motoricus, Transversalis, Bannbaladin, Körperlose Reise... Das sind ideale Zauber für eine solche Karriere. Vielleicht noch Visibili und Silentium dazu und kaum ein Haus ist mehr vor dir sicher.

    Eine andere Möglichkeit wäre etwas Tulamidisches - Phex/Feqz ist dort nicht nur der Gott der Diebe, sondern auch der Magie. Und die Bannakademie zu Fasar legt ohnehin viel Wert auf Heimlichkeit.

    Wenn es ein Kampfmagier sein soll: In Andergast gilt der CA von staatlicher Seite nicht wie sonst fast überall in Aventurien. (Unter dem Westwind 141) Zudem legt man dort auch viel Wert auf militärische Praxis - und Heimlichkeit ist da durchaus ein Aspekt.

  • Das bedeutet, er ist schon viel unterwegs gewesen seitdem er die Akademie verlassen hat.

    Das kann auch bedeuten, dass er seit der Akademie vielleicht nur beschaulich vor sich hin gelebt hat, ohne viel zu machen, und deshalb älter wurde. Vielleicht hatte er eine Familie gegründet, als Magier gearbeitet, ohne die aufregenden Ignifaxius-Duelle zu erleben, irgendwas. War Vaters oder Mutters Sohn (gibt es ja auch), irgendwas, das ihn älter werden ließ ihm aber keine gravierenden Erfahrungen und damit AP einbrachte.

    Man kann mit älter sein auch mehr AP und Stufen verbinden. Aber gerade bei FABs wird vorher angekündigt, in welchem AP- rahmen man was anbietet, da kann vom SL abgelehnt werden, wenn er Stufe 1-3-AB hat, und Du kommst mit Stufe 5+, die da sind, weil er halt schon älter ist.

    Da musst Du schauen und Dir überlegen, was Dir lieber ist, und halt jeweils abklären, ob die von Dir selbst zugeschriebene Stufe in Ordnung geht oder nicht.

    musste er seine Mittel anderweitig beschaffen.

    Kann er ja versuchen. Nur kann er als DSA 3 Charakter von Haus aus seine Mittel erst mal nicht als Einbrecher, Trickser, was-auch-immer beschaffen bei den vorhandenen Startwerten und den Limitierungen bei steigern durch Anzahl Steigerungsversuche, durch Würfeln und Startwerte.

    Man kann zwar einige Talente verschieben, hier heben und da senken, aber das ist wieder nach Absprache mit SL/Gruppe. Aber auch das: während der Ausbildung erfolgreich einbrechen kann ich mir bei dem Wertegerüst nicth vorstellen.

    Vor allem kann er als Magier auch eine gar nicht mal so schlechte Bezahlung verlangen für das, was er tatsächlich kann und gelernt hat.

    Ich will aus einen Magier bzw. Kampfmagier etwas machen wo man sieht, er hatte oft Pech im Leben, musste sich immer wieder zurück kämpfen, und man sich dennoch fragt, wieso er nicht einfach nach Gareth zu seiner wohlhabenden Familie geht.


    Wobei ich hierbei fragen muss: geht sowas überhaupt in DSA?

    Sicher geht das. Schicksalsschläge kann es in jedem Stand und Rang und Familie geben.

    Was ein Schicksalsschlag/Pech im Leben ist und als solches empfunden wird, kann ja stark variieren. Vielleicht soll er eine gute Partie heiraten, mag die Zukünftige aber gar nicht oder hat sonstig keine Lust auf heiraten, aber Mutter/Vater sagen: Heiraten, oder kein Geld mehr. Dann muss er auf den eigenen Füßen stehen. Das wäre eine Form eines harten Schlages und selbst zurecht kommen müssen.-

    Möglichkeiten gibt es eine Menge. Und sie können sich alle unterschiedlich auswirken.

    Warum sie in anderer Leute Häuser treiben, ist natürlich etwas anderes.

    Und wo die Werte herstammen, um so etwas reell versuchen zu können, wäre wieder eine andere Frage.

    Aber da es um DSA 3 geht: Da würfelt man den Stand aus, und womöglich kommt er gar nicht aus einer wohlhabenden Familie.

    Insgesamt würde ich für einen FAB-Charakter eher wenig Extra-Würstchen in Generierung und Hintergrund anlegen, weil er dann womöglich einfacher unterzubringen ist, als einen fremden SL zu überzeugen, warum der SC älter und daher auch mehr Stufen haben soll, warum die Familie in jedem Fall wohlhabend ist (wenn es so gar nicht gewürfelt wurde), warum Werte rum verschoben wurden, um den Kampfmagier-mit-Stock-im-Arsch (zumindest die Beilunker^^) zum fähigen/glaubwürdigen halbseidenen Charakter zu machen, was dann durch eine entsprechende Geschichte untermauert werden sollte.

  • ich habe die vorigen beiträge nur überflogen aber ich glaube der persönliche lehrmeister wurde dir noch nicht vorgeschlagen. Falls doch den rest einfach ignorieren ;)

    In die "Magie des schwarzen Auges" ab Seite 30 werden alle Regeln beschrieben, die es zu beachten gilt.

    Du kannst dir dann einen satz aus 13 Sprüchen raussuchen, die dir zusagen.

    Allerdings gibt es auch hier weitere regeln wie viele aus welchem Gebiet stammen dürfen.

    Mit den freisteigerungen + herkunftsmodifikatoren (MSZ seite 61) al Anfa oder liebl. Feld ergeben sich auch nochmal zusätzliche phexische Potentiale.

    Solltet ihr zusätzlich mit Göttergeschenken spielen (ich glaube das war aber dsa2) müsstet du den Würfel hier auch geschickt würfeln.

  • Und ich habe festgestellt, dass für meinen persönlichen Geschmack die Charaktere für mich am reizenden sind, welche kein so leichtes Leben hatten, sie dennoch nachdem sie Fehler gemacht haben, daraus gelernt haben und versuchen, ein neues besseres Leben zu haben.

    Über die Hintergrundgeschichte von meinem Magier (glaube es wird ein "normaler" Magier weil er in Gareth in der Akademie der magischen Rüstung eingetragen ist) ist noch ganz am Anfang. Versuche halt da was gutes zusammen zu schreiben. Aber ich weiß dass Hintergrundgeschichten von magiern nicht die einfachsten sind

    Ein junger Weißmagier ist voller Idealer und wurde einer umfangreichen Gehirnwäsche unterzogen. Doch gerade diese Prinzipien bieten sich als Einstieg des Untergangs an:

    Er hat nach dem Abschluss (umfangreicher Ärger vor dem Abschluss führt zum Rauswurf und nicht zu einem ausgebildeten Magier) eine Standes-typische Stelle bei einem der Adelshäuser bekommen. Leider galt seine Treue und Loyalität jedoch dem falschen Pferd und er ist mit seinen Herren untergegangen. Möglicherweise hat er in den folgenden Jahren für einen Minderjährigen gesorgt (ein Kind der Adeligen mit Rechtsansprüchen, welches um sein Leben fürchten musste) oder er wusste als enger Vertrauter zu viele Dinge, weshalb er um sein Leben fürchten musste. Das sind natürlich nur Beispiele und es gibt noch viele andere Möglichkeiten.

    Im Prinzip bewirken sie aber eines:

    Er konnte in den letzten Jahren nicht offen als Magier auftreten und deshalb auch mit seinem Beruf kein Geld verdienen (es gibt nicht so viele Magier, da wissen die Feinde "sofort" wo er sich versteckt), da die Feinde das sehr schnell mitbekommen hätten. Vermutlich hat er erst einmal versucht von seinen profanen Fertigkeiten zu leben (z.B. als Schreiber gearbeitet), doch als die Feinde näher kamen musste er seinen neuen Dienstherren bestehlen, um schnell das Geld zur weiteren Flucht zu haben. So ging es immer tiefer abwärts und er wurde zum Gossenmagier und Gauner.

    Ein Einbruch hier, ein vermurkster "Job" da und schon musste er sich wieder mit seiner Magie rausboxen (Magie ersetzt fehlendes Talent [hohe Werte in Gaunerfertigkeiten]: hat es mal mit dem Schlossknacken nicht funktioniert, wurde eben das ganze Schloss per Ignifax geschmolzen...). Vor Beginn der Heldenlaufbahn hat er sein Leben wieder in den Griff bekommen (der Streit mit den Adeligen ist beigelegt, der Minderjährige tot oder auf dem Thron, man hat einfach kein Interesse mehr an einer Verfolgung des Helden - was auch immer) und ist wieder ein "Magier". Die Zeit in der Unterwelt konnte er jedoch nicht mehr abschütteln. Vielleicht hat er Gefallen daran gefunden, vielleicht wird er immer wieder schwach oder er schuldet noch zu vielen Leuten Gefallen, die ihn immer wieder ins Dunkel ziehen...

    Generell sind Hintergrundgeschichten für Magier meiner Meinung nach eher einfacher als bei vielen anderen Helden. Schließlich ist der Weg mit "kurze Kindheit" und der "Rest ist Akademie" ziemlich schnell erzählt. Da ist kaum Platz für große Abenteuer vor Spielstart. Grobe "Störungen" würden meist den Abschluss verhindern und man will schließlich den Magier spielen und nicht einen Halbzaubererabbrecher.

    "Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Vorsätzen" und das gerade die eingeprügelten Ideale zum Stolperstein werden, finde ich sehr stimmig.

    Einmal editiert, zuletzt von x76 (23. Mai 2021 um 22:44)

  • Hallo,

    deine Grundidee finde ich richtig gut und hat mich spontan zu folgendem inspiriert:

    Ich finde, dass ein junger (Kampf-) Weißmagier gute Möglichkeiten bietet, Schicksalsschläge zu kreieren, die ihn moralisch aus der Bahn werfen und zu einem quasi-kriminellen Leben zwingen.

    In der Regel wird ein junger Kampfmagier nach seiner Ausbildung und Indoktrination ja zunächst in das Heer seines Heimatlandes eingegliedert (Mittelreich/Horasreich/Andergast), ich meine sogar mit einem Offiziersrang. Aufgrund dieser patriotischen Verpflichtung gestaltet es sich für einen solchen frisch gebackenen Kampfmagier auch schwierig, einen Grund zu finden, sich stattdessen einer umherstreunenden Abenteurergruppe anzuschließen.

    Die militärischen Auseinandersetzungen in der Vergangenheit ergeben dann unzählige Gelegenheiten, ihn an dem Sinn von Vaterlandstreue, dem Einsatz von Kampfmagie oder Krieg im Allgemeinen zu zweifeln und in ein moralisches Dilemma zu werfen:

    - Kriegsgräuel, begangen durch die eigenen Truppen

    - inkompetente und/oder rücksichtslose Vorgesetzte

    - der grausame Tod von Kameraden

    - sinnlose Befehle von ganz oben

    usw.

    Vielleicht sind dem unerfahrenen Kampfmagier auch selber Fehler im Gefecht unterlaufen und er hat aus Versehen einen Ignifaxius gegen die eigenen Leute entfesselt o.ä..

    Es gibt Unmengen an Filmen und Büchern, die hierfür Inspiration liefern können.

    Wie auch immer, könnte sich ein auf diese Weise traumatisierter Kampfmagier schließlich von der Armee abwenden (oder er wird unehrenhaft entlassen) und müsste nun zusehen, wie er sich über Wasser hält. Dabei könnte er dann in Kontakt mit der Unterwelt kommen und sich entsprechende Fähigkeiten aneignen (wie oben schon ausgeführt, den Helden einfach auf eine höhere Stufe heben und die relevanten Talente steigern). Vielleicht entwickelt er auch eine Neigung zu Alkohol oder Rauschkraut.

    Der Anschluss an eine Heldengruppe würde ihn dann letztendlich wieder auf den rechten Pfad führen, ihn aus seiner inneren moralischen Zerissenheit holen und seinem Leben wieder einen Sinn geben. Damit hättest du die Möglichkeit für schönes Rollenspiel und eine stetige Charakterentwicklung.

    Grüße und viel Spaß

  • Unehrenhafte Entlassung wird es für ihn bei dieser Vorgeschichte nicht geben, es sei denn er würde als Kriegsverbrecher überführt werden. Wenn er jedoch als Kriegsverbrecher überführt werden würde, würde gerade die Rechte Hand nicht zögern ihn auszubrennen.

    Wenn er an den Fronten dient würde man ihn schlicht immer weiter degradieren, da er schlicht für inkompetent gehalten wird. Nur wenige Trossgeweihte verstehen was es mit Kriegstraumata auf sich hat, die Vorgesetzten würden ihn eher verheizen als sich um seine Seelsorge zu kümmern.

    Ein wirklich traumatisierter Kriesversehrter würde außerdem niemals anschließend ein Abenteurer oder Unterwelt Leben wählen. Er würde eher zu "Einsiedler" und verschrobenen Stubenhocker werden.

    Du solltest dir einen guten Grund überlegen, wieso gerade ein Weißmagier Kontakte zur Unterwelt hat und diese nicht an die Obrigkeit verrät (besonders wenn seine Herkunft gut betucht war).

    Vielleicht war er kein Frontschwein in der Armee, sondern hat für den jeweiligen Geheimdienst und hat erkannt, dass viele Mitglieder von Diebesgilden und Schmugglerringen einfach nur um ihr Überleben kämpfen müssen, was Zweifel an der gezielten Indoktrination weckte, der er durch Reich und Gilde ausgesetzt war. (Könnte man vielleicht noch mit einer unglücklichen Liebesgeschichte verweben.)

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