Ich weiß nicht, ob Katzen im Nebel besser sehen können, würde es aber nicht ausschließen. Der Effekt wird im positiven Fall jedoch nicht halb so stark sein, wie der der Dunkelsicht. Nebel zerstreut Licht sehr stark. Deswegen kommt in der Nacht bei Nebel auch keine relevante Lichtmenge von Sternen im Auge an. Bei Mondlicht mag das schon anders aussehen. Inwiefern die Verstärkung von Formen noch wirkt weiß ich nicht. Ich halte es für möglich, kenne aber keine Untersuchungen dazu. Allein ich denke so weit haben es die Autoren in keiner Edition getrieben. Es ging ihnen nicht darum eine so detailierte physikalische Abbildung in Regeln zu gießen, sondern darum, die sprichwörtliche Nachtsicht der Katzen als Zauber Menschen zu Verfügung zu stellen. Daher sehe ich es nicht gegeben, dass damit angedacht war, auch andere Sichterschwernisse zu überwinden. Damit schließe ich natürlich keiner Weise aus, dass man es so am Spieltisch hausregeln kann.
So sieht die Beschreibung 1:1 aus. Also stimmst du mir zu, dass sie grammatikalisch allgemein gehalten wird?
Nein, das tut sie nicht. Im Original wird von "der" und nicht von "einer" Sichterschwernis gesprochen. Das ist der Unterschied zwischen der allgemeinen Formulierung und einer Formulierung, die sich auf einen zuvor genannten Sachverhalt bezieht. Das meinte ich, als ich auf die Verwendung eines bestimmten, statt eines unbestimmten Pronomens verwies.
RAW: Dunkelheit erhöht Sichterschwernis, Nebel erhöht Sichterschwernis, Katzenaugen senken Sichterschwernis.
Nope. Katzenaugen senken die Sichterschwernisse aus Dunkelheit (siehe oben).
Wer es noch komplexer mag, entschiedet, dass Katzenaugen nicht gegen Dunkelheit QS 4 wirken, weil es kein Restlicht mehr gibt.
Durch die Regeln gestützt wird beides nicht.
Das ist nicht richtig. Der Zauber besagt klar:
ZitatIn völliger Dunkelheit nützt dieser Zauberspruch nichts.
Stufe 4 von Sichtstörungen ist u.a. "völlige Dunkelheit". Q.E.D.
PS: Zu langsam. Happydeathday87 hat es schon auf den Punkt gebracht.