Worum geht es beim Korrektorat?
Nachdem ein Artikel durch das Lektorat durch ist, geht es durch das Korrektorat. Hierbei geht es nun nicht mehr darum, den Inhalt oder den Ausdruck anzupassen, sondern nur noch darum, die letzten Schreibfehler auszubügeln. Anders als Lektorat geht es auch meistens sehr schnell. Vor allem ist hier meistens keine Absprache mehr mit dem / der Autor:in nötig.
Ablauf:
- Man suche sich einen Artikel aus der Liste, in dem der Label "Bearbeitungsstand" auf "Korrektorat benötigt" steht. Wenn man Lust hat, kann man das Korrektorat auch gleich im Anschluss an das Lektorat machen.
- Stellt den Label auf "Im Korrektorat" um*.
- Führt das Korrektorat durch.
- Den Artikel im Lexikon dann aktualisieren und den Label "Bearbeitungsstand" auf "Artikel fertig" stellen.*
* Kann man nur machen, wenn man selbst Schreibrechte hat. Wenn nicht, bittet den / die Autor:in darum.
Worauf achte ich genau?
Die häufigsten Dinge, die einem über den Weg laufen, sind die Verwechslung von "dass" und "das", bzw. falsche Kommasetzung. Ansonsten lohnt es sich, auf folgende Dinge zu achten:
- Rechtschreibung
- Grammatik
- Interpunktion (Zeichensetzung, Kommaregeln)
- Einheitliche Schreibweisen (siehe auch unten)
- Typografie (Anführungszeichen, Apostrophe, Gedanken-/Bindestriche, Einzüge usw.)
Wichtige typografische Punkte:
- In Namen wie Al’Anfa, etc. wird ein Apostroph verwendet. Ein Apostroph ’ ist ähnlich einer kleinen, oben stehenden 9, wird durch ALT-0146 gesetzt! Auf den meisten Tastaturen findet man im Gegensatz dazu ein ' (SHIFT-#), das ist aber ein Aulassungszeichen. Man schreibt also Al’Anfa, nicht Al'Anfa!
- Ein Bindestrich ist das normale Minus auf der Tastatur und sieht so aus: - . Im Text wird aber – meistens durch Einschübe – der Halbgeviertstrich verwendet. Der sieht so aus: – und wird durch ALT-0150 gesetzt.
- In Texten verwenden wir normalerweise deutsche Anführungszeichen, also „ (ALT-0132) und “ (ALT-0147). Tauchen innerhalb von Anführungszeichen weitere auf, verwenden wir die einfachen ‚ (ALT-0130) und ‘ (ALT-0145). Drei Ebenen tief sollte man nicht gehen.
- Manchmal verwenden wir auch, gerade bei kursiven Zitaten, die französischen Anführungszeichen, oder Guillemets: » (ALT-0187) « (ALT-0171), und die einfachen › (ALT-0155) und ‹ (ALT-0139).
Hinweis: Man benötigt für gewöhnlich einen Ziffernblock, um die obigen Zeichen einzugeben. Mit der Zahlenleiste oberhalb der Buchstaben geht es meistens nicht. Wenn man keinen Ziffernblock hat, dann kann man die Zeichen auch von dieser Webseite herauskopieren.
Schreibweisen:
Es gibt ein paar Dinge, die spezifisch für DSA und Aventurien sind. Dabei handelt es sich hauptsächlich um festgesetzte Schreibweisen aus dem DSA-Universum. Viele davon sind aus dem Leitfaden für Ulisses-Autoren übernommen:
- Alptraum mit P statt B (in Aventurien: Alb = Alben = Elfen, Alp = Schauergestalt)
- Schänke als Synonym für Taverne, Kneipe, Gasthaus o. ä. (nicht Schenke)
- Delphin mit PH statt F
- Swafnirskinder (nicht Swafnirkinder)
- Boronanger oder Boronsanger, wichtiger ist aber: im Dokument konsequent gleich
- al’anfanische, Al’Anfaner usw. immer mit Apostroph (Wichtiger Hinweis: )
- Karacke (Schiffstyp, nicht wie die irdische Karracke mir zwei R)
- Alchimie (nicht Alchemie), folglich auch Alchimicum (Plural: Alchimica)
- Endet eine Ortsbezeichnung auf -er, dann wird sie groß geschrieben. Beispiele: Garether Gassenhauer, Khunchomer Hafen, Al’Anfaner Silberberg, Havener Eintopf, Thorwaler Trinkgelage
Bei
weiteren Schreibweisen aventurischer Begriffe kann man sich nach Regelwerk, Almanach oder einer passenden Regionalspielhilfe richten, wenn Zweifel bestehen.