Thorwaler und Rüstung

  • Die alte "Seefahrt des schwarzen Auges" nennt ein um den Oberkörper getragenes Fell als oft zu findende Rüstung, oder auch einen leichten Schuppenanzer (Metallplätchen auf Leder) bei wohlhabenderen Thorwalern, oder die Krötenhaut. Kettenhemd gibt es nur bei den wohlhabendsten Inland-Thorwalern.

    Andere Rüstungen sind nicht unbekannt, werden aber wegen ihrer Behinderung (vor allem auf Schiffen) nicht sehr geschätzt und verbreitet.

    In UdW sind thorwalsche Rüstungen etwas erweitert worden: Krötenhaut (zur See) und Kettenhemden an Land, bei den berittenen Kriegern gibt es auch Kettenmäntel.

    Bei Jenen mit mehr Geld gibt es auch Schuppenpanzer (nicht auf See).

    Gambesons gibt es im Gegenzug bei jenen, die nicht viel Geld in eine Rüstung investieren können.

    Arm- und Beinschienen gibt es gerne zur Erweiterung, und ein Helm wird fast immer getragen.

    So viel zur Bandbreite "zu Hause". Aber da ja Thorwaler oft unterwegs zum Handeln und Plündern sind, besteht da vermutlich auch die Möglichkeit auf mal etwas in Thorwal eher Seltenes.

    Davon ab: Wer schon lange anderswo unterwegs ist, hat auch entsprechend mehr Auswahl, und vor allem mittlerweile auch andere Anforderungen an eine Rüstung.

    Vielleicht hat man mit der Krötenhaut angefangen, aber nach Reisen in andere Länder und schon lange kein Schiff mehr gesehen, kommt eben auch etwas anderes in Frage, um sich an Land zu schützen. Gerät man öfter in Kämpfe, so als SC, will man sich schützen. Krötenhaut ist ja schön und gut, aber es gibt Rüstungen mit mehr Schutz, und da man sich nicht sorgen muss, über Bord zu fallen und schwimmen zu müssen, muss darauf bei der Wahl keine Rücksicht genommen werden.

    Da wird dann getragen, was entweder zur Hand ist, oder was tatsächlich Rüstung der Wahl ist, was alles erlaubt, wo man schon mal war oder sonst wie dran gekommen ist. Die Auswahl, die in Thorwal - wie in jeder anderen Region auch - vergleichsweise eingeschränkt ist, ist für jemanden, der seit Monaten und Jahren (!) unterwegs ist, ungleich größer.

    Und vernünftig und naheliegend ist es auch, dass man trägt, was individuell am besten zusagt und sich geleistet werden kann.

    Bei jemandem, der schon lange zu Hause weg ist, gilt nicht "darf nur tragen, was man zu Hause trägt". Denn die Krötenhaut könnte in den Tulamidenlanden im Gegenzug auch schwer zu bekommen sein.

  • Bin eh noch am überlegen wegen einer HG für den Thorwaler.

    Wollte eigentlich ne größere Pause einlegen von DSA, aber ohne geht nicht.

    Daher beginne ich neue Chars zu basteln. Und bisher war mein Equipment (abgesehen von der Barbarenstreitaxt), alles sehr Thorwalertypisch

  • Das kann man ja machen. Von Haus hat er bestimmt thorwalertypische Waffen und Rüstung (wobei die Barbarenstreitaxt tatsächlich nicht typisch Thorwal ist). Wenn er schon länger dort weg ist, kann es auch etwas anderes sein - passend zu Region(en), in denen er war, Geldbeutel und persönlichen Anforderungen.

    Er kann aber auch in diesen Dingen typisch Thorwaler sein und noch immer seine Krötenhaut, hegen, pflegen und reparieren.

    Ich würde da sagen: mach wie Du magst, ist Dein Charakter.

    Wenn es eine (zu) exotische oder eigentlich zu teure Rüstung wäre, würde ich fragen, wie die Herkunft erklärt wird.

  • Man kann so eine Krötenhaut ja auch Stück für Stück ergänzen und erweitern.

    Denn die Krötenhaut ist vielleicht das eine Stück Heimat, was man immer am Herzen getragen hat, sozusagen das Stück Thorwal in der Fremde.

    Und je nachdem wo dein Thorwaler sich rumgetrieben hat und was er als praktikabel erlebt hat, kommen dann eben noch Streifenschurz, Arm- und Beinschienen aus Leder/Bronze/Stahl, Kettenbeinlinge, Löwenmähne, andere Helmarten, und so weiter dazu.

    Auch ein vorhandenes Rüstungsstück kann durch einen guten Schmied modifiziert werden. z.B. könnte eine Drachenschuppe ähnlich wie eine Brustplatte auf die Krötenhaut aufgenäht werden oder der Schildkrötenpanzer verstärkt den Rücken. Ist in meinen Augen ne coole Art Trophäen zu sammeln und anderen zu zeigen, wo zu schon überall warst und was du erlebt hast.

    Wegen der Werte müsste man sich dann natürlich mit dem SL einigen. Aber so lange RS und Behinderung gleichermaßen steigen, sollte die Balance gegeben sein.

    Kurz vorm Wahnsinn wird's nochmal lustig. 8o :thumbsup:


    Nicht die Taten machen einen Helden, sondern die Lieder, die man über ihn singt. (Wilhelm Auspitzer)

  • Oh man das klingt ja fast schon kompliziert :D

    Ach habe es so eingebaut, dass mein Held es als Familienerbstück bekommen hat von einen toten Onkel.

  • Ach habe es so eingebaut, dass mein Held es als Familienerbstück bekommen hat von einen toten Onkel.

    Wieso muss ich grade an das NRA-Motto denken: "...from my cold dead hands..." ^^

    Kurz vorm Wahnsinn wird's nochmal lustig. 8o :thumbsup:


    Nicht die Taten machen einen Helden, sondern die Lieder, die man über ihn singt. (Wilhelm Auspitzer)

  • Naja... Von der HG von meinen Thorwaler ist es halt so: theoretisch hätte der Bruder die Rüstung bekommen sollen. Weil dieser aber ermordet wurde, bekam der "kleine" Bruder (mein Char) die Rüstung

  • Wobei eine Krötenhaut jetzt auch weder eine teure Rüstung ist, noch als Lederrüstung eine, die für die Ewigkeit gemacht ist. Außerdem muss sie natürlich passen, also da muss nicht nur die gleiche Größe, sondern auch gleiche Maße her.

    Sprich: eine Krötenhaut als Thorwaler zu haben ist nichts, was sonderlich schwierig ist in Thorwal und es sollte kein Problem sein, dass Dein Charakter eben eine hatte, als er Thorwal verließ, auch ganz ohne Hintergrundgeschichte, dass sie geerbt wurde (das Erbstück kann ich mir eher bei einem Kettenhemd vorstellen, dass von der Passgenauigkeit etwas universaler ist und durch Entfernen oder Hinzufügen von Kettenringen auch etwas angepasst werden kann, oder natürlich bei der Familienwaffe).

    Krötenhaut + Drachenhelm - typisch Thorwalscher geht es ja kaum in Sachen Rüstung.

  • Mir ist klar, dass es hier um Rüstung geht.

    Aber hier in der HG wäre es toll wenn ich da ein kurzes Feedback bekommen würde bevor ich wieder einen Thread eröffne stelle ich es hier rein:

    Name: Asleif Thronson
    Alter: 33
    Größe: 2 Schritt 19
    Gewicht: 130 Stein
    Aussehen:
    Schulterlange blonde haare, Graue Augen, sehr muskulös
    Besonderes Merkmal: eine große Narbe Quer übers Gesicht von Rechts oben an der Stirn bis runter zur linken Unterlippe

    Familie:
    Vater: Thorem Thronson
    Mutter: Eilif Farensdottier
    Brüder: Theodem Thronson (älterer Bruder)
    Farem Thronson (Zwillingsbruder, verstorben)

    Geboren wurde ich mit meinem Bruder in Muryt, einem beschaulichen kleinen Küstenstädchen im nordwesten Thorwals, in der Nähe von Waskir.
    Schon seit 10 Generationen wohnt meine Familie in Muryt, zählt also schon zu den alteingesessenen. Und das merkt man anhand dessen, was meine Familie dort macht: Handel betreiben, welches mein Onkel väterlicherseits Runolf betreibt, als auch mein direkter Familienzeit von meinen Onkel mütterlicherseits, Brand, welcher sich aber vor 5 Generationen entschlossen hat, eine eigene Brauerei zu eröffnen.

    Die Brauerei ist eine etwas kleinere Brauerei, es reichte jedoch immer um in Muryt die Tavernen zu beliefern, genau wie auch im Umland.
    Wie es bei uns in der Familie immer schon üblich war, soll der erstgeborene die Geschäfte der Brauerei übernehmen. Das geschah ja auch, sonst hätte ich ja keinen großen Bruder der sich um die Brauerei kümmert.

    Ich jedoch hab auch schon seit Kindesbeinen an mit meinem Zwillingsbruder Farem das Brauereigewerbe erlernt. Immer wieder haben wir meinen großen Bruder und unsere Vater geholfen beim Brauprozess. Dabei haben wir das Leben hier in der Stadt auch erst so richtig mit allen Facetten kennenlernen können. Angefangen von den Kunden, welche das Bier teilweise direkt von der Brauerei gekauft haben (durch einen kleinen Stand direkt in der Brauerei welche unsere Mutter betreibt) bis zu den Händlern von Tavernen, aber auch wenn unser Onkel Gundolf für seinen Stand am Hafen sich einige Fässer Bier bestellte und diese dort an Kapitäne verkaufte.

    Es war klar, was mein Zwillingsbruder und ich werden wollen: ebenfalls Bierbrauer. Das ist eigentlich nur logisch gewesen, denn wenn man schon das Glück hat in einer Brauereifamilie aufzuwachsen und alles zu erlernen ist es um so besser. An unserem 18. Tsatag machten mein Zwillingsbruder und ich einen kleinen Wettkampf, natürlich in Einverständnis unseres Vaters: wer von uns beiden das bessere Bier braut. Mein Zwillingsbruder hat sich am Walskier-Bier probiert während ich ein Eichenbier versucht habe. Natürlich haben wir beide es geschafft unser jeweiliges Bier zu brauen. Als unsere Biere fertig waren, fuhren wir mit unseren Fässern zum Stand unseres Onkels und liesen dort die Kunden probieren.
    Mit knapper Mehrheit gewann mein Zwillingsbruder, aber es machte uns beiden Spaß, vor allem als wir gesehen habe, wie der alte Hayo, ein schon älterer Kapitän eines Fischerbootes zu viel probiert hat, weil er sich nicht einig war welches Bier besser war, und er dann auf sein Boot gehen wollte und dabei vom Steg runter ins Meer gefallen ist und geflucht hat, wer seine Planke verschoben hat.

    Einige Götterläufe gingen ins Land. Mein Zwillingsbruder und ich bekamen dann einen Auftrag von unserer Familie. Wir sollten nach Havena segeln. Zum einen weil dort einige Händler sind mit denen unsere Familie schon immer gute Beziehungen im Handel hatten, zum anderen weil unser Vater dort ein spezielles Gewürz brauchte für sein Spezialbier, und unser Onkel dort einen guten Waffenschmied hatte und wir dort Waffen abholen sollten. Also machten wir uns auf die Reise auf einen Boot und segelten an der Küste Aventuriens entlang, wir Zwillingsbrüder und unser Vater.

    In Havena angekommen kümmerte unser Vater sich um sein Gewürz während mein Zwillingsbruder und ich die Kisten mit den Waffen abholen sollten. Die Kisten mit Waffen waren jedoch noch nicht fertig, die konnten wir erst tags darauf abholen. Also gingen wir in die die Taverne "zur Flunder" direkt am Hafen und haben dort unsere Zimmer gehabt. Mitten in der Nacht, mein Bruder und ich konnten nicht schlafen, entschlossen uns, einen nächtlichen Spaziergang am Hafen zu machen. Auch weil der Hafen in Havena größer ist als die in unserer Heimat. Als wir da entlang gingen, sahen wir an den Stand wo unsere Waffenkisten am nächsten Tag zu holen waren, dass dort einige versuchten, in ein Lagerhaus einzubrechen, das direkt hinter den Stand war. Neugierig gingen wir hin und wollten wissen was sie da treiben. Es waren ungefähr 5 Personen. Bis auf einmal die 5 Personen uns angegriffen haben ohne Vorwarnung. Leider trugen mein Bruder und ich keine Waffen also mussten wir uns mit unseren bloßen Händen verteidigen. Die Angreifer jedoch hatten Waffen. Und auch wenn wir 2 von ihnen zu Boden gestampft haben musste ich mit ansehen, wie einer von hinten auf meinen Bruder gesprungen ist und ihm die Kehle mit einem Dolch aufgeschlitzt haben und er verblutete. Das war auch ein Moment wo ich unachtsam war und mein Angreifer, den ich kurz aus den Augen verloren habe griff mich mit einer versteckten Kralle an und fuhr mir damit quer übers Gesicht als ich noch versuchte auszuweichen. Ich weiß nur noch dass ich alles rot sah und nur noch Schmerzen hatte.
    Mein Leben wirde dadurch verschont, dass die Hafenwache aufgetaucht ist und die Angreifer festgenommen haben, wie ich Tags darauf gehört habe.

    Im Nachheinein habe ich und mein Vater erfahren, dass dies Söldner waren, welche für eine andere Handelsfamilie gelegentlich Überfälle machen und auch unliebsame Konkurrenten aus den Weg schafft. So wie es aussieht, war mein Bruder und ich zur falschen Zeit am falschen Ort.
    Ungefähr 3 weitere Tage verblieben wir in Havena damit meine Wunden sich noch etwas heilen konnten. Danach machten wir uns auf den Weg zurück in die Heimat. In all der Zeit wo ich meinen Vater kenne habe ich ihm noch nie weinen gesehen. Auf der Rückfahrt auf unseren Boot aber hat er es getan. Mir gingen tausende Fragen durch den Kopf wieso jemand so etwas macht. Viel gesehen habe ich von der Reise zurück nicht weil mein halber Kopf einbandagiert war und ich immer wieder eingeschlafen bin.

    Zurück in Muryt war mein Onkel und jeder am Hafen entsetzt als sie sahen, dass wir einen Toten mitgebracht haben. Noch am gleichen Tag wurde eine Feuerbestattung gemacht. Mein großer Bruder war genau so ratlos wie ich, unsere Eltern weinten. Unser Onkel war außer sich vor Wut und Trauer, weil er sich auch Schuld gab weil er uns nach Havena geschickt hat. Gedroht hat er und geflucht dass er Beziehungen spielen lassen will und von einer verwandten Ottojasko Drachenschiffe nach Havena schicken will und dort die Händlerfamilie zu bestrafen.
    Ob er das nur im Zorn gesagt hat oder ob er es ernst gemeint hat, kann ich nicht sagen. Zum Glück konnte mein Vater es ihm ausreden, weil bei uns in der Familie ist es normal, wenn wir etwas sagen, dazu stehen, egal wie verrückt es ist.

    Wieder vergingen einige Götterläufe. Das Leben musste sowieso weiter gehen. Durch die Beziehung von meiner Familie wurde ich auch auf eigenen Wunsch im Kampf ausgebildet für einige Waffen. Ich wusste dass ich nicht ewig bei meiner Familie leben will. Ich wollte mehr von der Welt sehen. Daher entschloss ich mich, dass ich auch andere Brauerein sehen wollte. Meine Eltern respektierten es und waren sogar froh, dass ich neue Rezepte dann zusammentragen konnte. Mein Onkel gab mir ein großes Abschiedsgeschenk: eine für meine Größe angefertigten Schuppenpanzer, dazu eine Barbarenstreitaxt, ein Barbarenschwert und auch Schneidzähle. Alles Waffen wo ich ausgebildet wurde. Mir war klar, dass ich jetzt durch mein Aussehen, meiner Größe, meiner Waffen und auch der großen Narbe im Gesicht nicht unbedingt wie der netteste aussehe. Mir aber war es egal.

    Seitdem ziehe ich durchs Land. Viele Götterläufe sind seither vergangen. Ich war schon in einigen Brauereien und habe dort gearbeitet. Am schönsten zu Arbeiten war es aber in Ferdok in der Brauerei. Ich verstand mich gut mit den Braumeistern, habe aber auch hier oft gesehen wie man versucht hat in der Nacht einzubrechen. Okay... es war auch meine Aufgabe auf alles aufzupassen, aber als ich es dann eines Nachts übertrieben habe, und ein Blutbad mit 3 Einbrechern veranstaltet habe, bekam ich von der Stadtwache ein Ultimatum. Entweder ich gehe ins Gefängnis und würde dafür meine Arbeit in der Brauerei verlieren, oder ich würde Ferdok verlassen und nie mehr zurück kommen dürfen.
    So oder so ich würde meine Arbeit verlieren. Also verlies ich Ferdok und bin seither weiterhin auf Wanderschaft.
    Jedoch habe ich bemerkt, wie groß meine Abneigung gegenüber Menschen sind, die andere Menschen ausrauben, einbrechen und der gleichen. Da muss ich oft ruhig bleiben.
  • 2,19 geht für einen Thorwaler an sich nicht, aber wenn es dem SL recht ist, geht es natürlich trotzdem.

    Wenn er Thronson heißt, dann hieß sein Vater Thron Irgendwas-son. Thorwaler haben keine richtigen Nachnamen, Männer sind Söhne von Vater- oder Mutternamen, Töchter eben Töchter von Vater- oder Mutternamen (Eltern ringen bei der Geburt, und der Gewinner gibt den Namen). Daher führen auch nicht alle Geschwister zwingend den Namen des Vaters.

    Warum kaufen sich Thorwaler Waffen in Havena, statt in Thorwal beim örtlichen Schmied? Zumal es sich ja um thorwalsche Waffen handelt, bzw. Waffen der Barbaren, die in Havena kaum ein Schmied kennen dürfte.

    Ich finde den Bierbrauer mit ZHH, Schwert und Wurfaxt schon sehr stark bewaffnet, dafür, dass er ein Bierbrauer ist und der laut Hintergrundsetzung nicht einen echten Kamp mit den Waffen hinter sich hat. Da würde ich vielleicht noch etwas praktischen Nutzen mit einfügen. Ebenso, wer ihn eigentlich ausbildet. Es hießt ja, er wäre ausgebildet worden und übt nicht so im Standardprozedere für sich und mit anderen, wenn man Zeit und Lust dazu da ist.

    Die Wahl zwischen Gefängnis oder gehen finde ich persönlich etwas unplausibel. Entweder er hat etwas getan, was mit Gefängnis bestraft werden kann, oder eben nicht. Davon jagen wollen können sie ihn ja trotzdem, wenn er ihnen zu brachial war, nur die Wahl mit dem Gefängnis würde ich weglassen. Wenn der Chef ihn rausschmeißt, oder keiner mehr mit ihm was zu tun haben möchte, weil sie Angst haben, was passiert, wenn er mal wütend wird, bringt ihn das wohl ebenso gut raus.

    Warum blieb er so lange weg, wenn sein Ansinnen war, neue Rezepte und Bierbraukünste zu erlernen? Es ist klar, weil er ein SC und ganz andere Dinge erlebte, aber das fehlt da mir etwas. Besonders dann, wenn er wie angedacht schon einige Stufen haben soll. So lernt er Bierbrauen, dann Umgang mit Waffen, zieht los und lernt weiter Bierbrauen, und füllt nur mit den beiden Dingen viele Jahre.

  • Die Waskirer Region ist ein der wildesten und unbewohntesten Landstriche ... eines der berühmtrsten Biere kommt von dort.

    Ein Schuppenpanzer ist wertvoll und tragen oft nur die Hetleute inkl. ihrer zwei besten Männer/Wächter.

    Wann und wieso wurden sie an Waffen ausgebildet? Wann an eine Rüstung gewöhnt? Ist man für die Waffenausbildung mit 18 nicht schon fast zu alt?

    Aber eigentlich hat Schattenkatze alle Punkte treffend erklärt.

    Olport liegt auch "gleich um die Ecke". In Havena werden keine Thorwalerwaffen etc. geschmiedet sondern höchstens gehandelt - vermutlich zu Sammlerpreisen. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ist vielleicht eine dumme Frage und ich weiß, dass die Hintergrundsetzung das halt so sagt, aber warum sollte ein Thorwaler sich mit einem Schuppenpanzer das Erscheinungsbild einer Hranngars-Brut geben wollen?

    DER NAMENLOSE - 12 Buchstaben, nachdem die Zwölfe ihm seinen Namen Buchstabe für Buchstabe nahmen (WdG8). Zufall?

  • Hmm verstehe schon

    Irgendwie habe ich es mir einfacher vorgestellt aber mal schaun was ich so abändern kann

  • dass die Hintergrundsetzung das halt so sagt, aber warum sollte ein Thorwaler sich mit einem Schuppenpanzer das Erscheinungsbild einer Hranngars-Brut geben wollen?

    Weil die Hintergrundsetzungen zu DSA 3 wie 4 den Schuppenpanzer tatsächlich wohlhabenden Thorwalern zuordnet.


    Irgendwie habe ich es mir einfacher vorgestellt aber mal schaun was ich so abändern kann

    Persönlich finde ich wenig aufregende Hintergrundgeschichten sehr angenehm, in denen der Charakter noch nicht die graßartigsten und schrecklichsten Dinge erlebt, bevor er seinen ersten AP verdient hat.

    In diesem Fall stirbt der Bruder und es gibt eine Narbe und es wird mehr Schwerpunkt auf Umgang mit Waffen gelegt. Nun weiß ich nicht, ob beides für irgendwas sehr wichtig ist, aber beides mit der Konsequenz auf das dritte kann im Grunde auch in Thorwal geschehen, möchte mir scheinen.

  • Ist vielleicht eine dumme Frage und ich weiß, dass die Hintergrundsetzung das halt so sagt, aber warum sollte ein Thorwaler sich mit einem Schuppenpanzer das Erscheinungsbild einer Hranngars-Brut geben wollen?

    Vielleicht weil auch Fische Schuppen haben und der Schuppenpanzer die Nähe zu ihren (Wal-)gott Swafnir darstellen könnte, wenn man sich die "Haut" von Wasserbewohner gibt?

  • Es ist kein "normaler" Schuppenpanzer, sondern ein thorwalischer. Die T. tragen ja auch keine normalen Lederwesten sondern Krötenpanzer.

    "Reichere T. - vor allem die Hetleute - bevrozugen leichte Schuppenpanzer, bei denen handtellergroße Metallplättchen auf wieches Leder aufgenäht sind. Kettenhemdne werden nur von dne reichsten Nordleuten und nur auf dme Festland getragen. (Thorwal, S.18)

    Die TR. sind fast nur Seefahrer, daher leichte Rüstungen - und Helme, und Rundschild!

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Also wenn du visuelle Hilfe brauchst würde ich dir mal empfehlen bei Witcher 3 auf den Skeligen Inseln Inspiration zu holen.

    Dort habe ich meine "Thorwaler" gefunden, so müssen sie sein.

  • Ist vielleicht eine dumme Frage und ich weiß, dass die Hintergrundsetzung das halt so sagt, aber warum sollte ein Thorwaler sich mit einem Schuppenpanzer das Erscheinungsbild einer Hranngars-Brut geben wollen?

    Meine Theorie ist ja, dass Thorwaler Rüstungen rein performativ sind. So viel hat das Volk ja martialisch auch wieder nicht zusammengebracht, man schwelgt hauptsächlich in Erinnerungen und Met. Und wenn man dann auf einem Wandteppich oder einer in Stein gekratzten Illustration jemanden sieht der anscheinend Schuppenrüstung trägt, macht man das auch, obwohl das eigentlich ein falsch gezeichnetes Kettenhemd ist. Und naja, dann hats halt Schuppen, das haben Fische auch und es findet sich sicher ein Skalde der das richtig interpretiert, dichtet man halt einen alten Sang etwas eindeutiger um. ;)

    (sprich: "moderne" Thorwaler sind ein bisschen wie moderne Irdische die alte Infos falsch interpretieren)

    Nein, aber ernsthaft: Wenn die Krötenhaut-Nostalgiker in der Gruppe nicht überwiegen, haben bei mir die Thorwaler Kettenhemden an und/oder Helme/Schilde. 90% des Rests was man auf Illus sieht macht null Sinn. Zur Zeit leider noch mehr als früher weil Sons of Anachronism & Larper.

  • Ist vielleicht eine dumme Frage und ich weiß, dass die Hintergrundsetzung das halt so sagt, aber warum sollte ein Thorwaler sich mit einem Schuppenpanzer das Erscheinungsbild einer Hranngars-Brut geben wollen?

    Die gleiche Frage würde sich wohl auch bei einem "Drachenhelm" stellen - ich würde es so beantworten:

    Indem ich als Thorwaler die Schuppen meines Feindes als Panzer trage, demonstriere ich meine Überlegenheit und zeige dem schuppigen Feind, was auch mit ihm passieren wird.

    Naja, und solange ich noch keine echten Schuppen tragen kann, zeige ich meine Absicht...

    Egal, was die Frage ist - Schokolade ist die Antwort!

  • Thorwaler tragen (unter anderem) Schuppenpanzer nicht nur auf Bildern, sondern vor allem Laut Beschreibung, und das schon seit DSA 2 durchgehend.

    Die gleiche Frage würde sich wohl auch bei einem "Drachenhelm" stellen

    Und nach dem Drachenboot mit dem Drachenkopf vorne und dem Drachenführer als Kapitän.

    Bei den Drachenköpfen wird es damit erklärt, meine ich mich zu erinnern, als Abschreckung.