Preisentwicklung / Marktmacht - Ulisses

  • Baldurs Gate hat das RPG auf dem PC reaktiviert, obwohl es "nur" eine Neuauflage der alten Pool of Radiance-Serie vom Aufbau war, aber mit einer Solofigur beginnend, und alles in Iso-Sicht.

    Aber auch Baldur - wie auch NLT - zeigten wie kurzlebig der RPG-Trend auf dem PC ist.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Baldurs Gate hat das RPG auf dem PC reaktiviert, obwohl es "nur" eine Neuauflage der alten Pool of Radiance-Serie vom Aufbau war, aber mit einer Solofigur beginnend, und alles in Iso-Sicht.

    Aber auch Baldur - wie auch NLT - zeigten wie kurzlebig der RPG-Trend auf dem PC ist.

    Also wie Diablo anderthalb Jahre zuvor *duckundwech*

    Edit: Rollenspiele auf dem PC waren nie tot. Zuvor war Elder Scrolls: Daggerfall, die Might & Magic Reihe war extrem erfolgreich, Diablo habe ich schon genannt, Lands Of Lore ...

    Hexenfanclub
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    Einmal editiert, zuletzt von Ritter Woltan (4. August 2021 um 18:26)

  • HUST - ich sah Daiblo nie als "echtes" RPG sondern als Ballergame mit RPG-Elemten.

    Daggerfall ging na mir vorbei, M&M-Kampange mit futuristischen, frechen Einschlag hab ich öfters gespielt, Wizardry 6-8 nicht vergessen - aber all diese Spiele waren Psydo-3d-Sicht.

    Baldurs Gate & Planescape zeigten die Welt als Figurenspiel, was erstaunlich lebenidiger wirkte - es laufen ja auch NSCs herum.

    Und wo stehen wir -diese- heute?

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Randbemerkung: Drakensang Online war für mich Ersatzdroge, weil ich lieber in der Runde spiele. Hat sich aber abgenutzt - obwohl es das Spiel noch gibt.

    Egal, was die Frage ist - Schokolade ist die Antwort!

  • HUST - ich sah Daiblo nie als "echtes" RPG sondern als Ballergame mit RPG-Elemten.

    Daggerfall ging na mir vorbei, M&M-Kampange mit futuristischen, frechen Einschlag hab ich öfters gespielt, Wizardry 6-8 nicht vergessen - aber all diese Spiele waren Psydo-3d-Sicht.

    Baldurs Gate & Planescape zeigten die Welt als Figurenspiel, was erstaunlich lebenidiger wirkte - es laufen ja auch NSCs herum.

    Und wo stehen wir -diese- heute?

    Herumlaufende(!) und ansprechbare NSC hattest du bei M&M auch.

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    • Offizieller Beitrag

    Diskutiert über Computerspiele und wie gut sie gefunden werden und was sie für RPG bedeuten können/konnten im entsprechenden Unterbereich.

  • Moin,

    ich glaube die "gefühlte" Preispolitik liegt auch an der Aufteilung der Werke etc .. bei DND braucht man als Spieler .. das Players Handbook .. und dann evtl bi dem Digitalen Char generator DND Beyhond ein paar Euro für die Klasse.

    Zum Meistern dann ein Settings oder Abenteuerband für 50€, dann das SL Buch und das Monsterwerk.

    Bei DSA sind halt weniger Monster pro Band drin, Weniger Abenteuer pro Band ... diese haben zwar mehr Text und Fluff, dieser ist aber oft reiner "MEisterfluff" die Spieler zu 99% nicht erfahren.

    Dieser muß geschrieben werdenn, dies Kostet etc ...

    Bei DND bleibt mehr Arbeit zum ausgestalten der Welt am Meister hängen. Dafür ist aber der Buy In für eine Welt bei 50€ für nen Settingband getan, oder halt die Kampange kommt mit Setting.

    Bei DSA sind halt die Regionalbände und Abenteuer auf Dauer ein Preistreiber .. und das fühlt sich dann auf Dauer als teuer an ... weil man als MEister gefühlt alle 4 Abende nen neues Abenteuer kaufen kann ... bei DND kann ein Band 20-30 Sitzungen reichen ...

  • Das sah bei D&D mal anders aus - Dungeon Masters Guild - 2nd Edition | Core Rules -

    Und dies sind nur die Regelbände.

    Auch DSA - erkennbar von DSA3 auf DSA4 - kopierte oder übertrug Texte von eine Edition in die nächste. Und DSA5 braucht "nur" die DSA4-RSHs auf den aktuellen Stand zu bringen.

    Und Abenteuer mußte schon seit DSA1 oder D&D1e geschrieben werden.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich bin ein PnP Wiedereinsteiger. Früher (1995?) DSA gespielt, was mir/uns auch Spass gemacht hat. Naja wir kannten nichts anderes - es lag schön verlockend im Kaufhaus ums eck herum ;)

    Wenn ich mich heute so durch den Ulisses Shop durchklicke, sehe ich teilweise Preise für Regelwerke (gebunden) von mindestens 50€, aber auch deutlich mehr.

    Also ich finde es schon teuer.. oder ist meine Wahrnehmung verzerrt? Ich weiss auch gar nicht was wir damals für die schönen DSA Boxen bezahlt haben.

    Übrigens Boxen würden mir heute vieeeeeeel besser gefallen.

    Hallo,

    zu dem Thema möchte ich auch meine Gedanken anbringen...

    Es gibt bei DSA 5 zum Glück zwei Versionen für die Regel- und Ergänzungsbände: Die Hardcover/Großbände einerseits und die Softcover/Taschenbücher andererseits. Die Taschenbuchversion ist hierbei relativ preisgünstig gehalten, um so auch einem jüngeren Publikum für das Taschengeld einen Einstieg in DSA zu ermöglichen. Dafür sehen dann diese nach einer kurzen Zeit intensiver Nutzung nicht mehr wirklich ansehnlich aus. Die Großbände orientieren sich dagegen eher an einem kaufkräftigerem Publikum mit höheren Ansprüchen an Ästhetik (z.B. fette Einbände) und Qualität (langanhaltender Nutzen). Damit ist man deutlich fairer hinsichtlich der Preisgestaltung im Vergleich zur 4. Edition, wo es ab Version 4.1 für die Regelbände ausnahmslos nur Hardcover gab, für die man entsprechend "lätzen" musste, was nicht gerade einsteiger- und jugendfreundlich war. Insofern stellt die 5. Edition hinsichtlich der Preispolitik eine enorme Verbesserung zur vorherigen Edition dar.

    Was die Preise der alten Editionen 1 bis 3 betrifft, waren die damals gemessen an der Kaufkraft auch schon nicht so billig. Das waren immer so um die 50 DM pro Box zum Beispiel. Aber die Boxen kamen in einem deutlich größeren Umfang daher, als die heutigen Produkte. D.h. man hatte einfach das Gefühl, mehr für sein Geld bekommen zu haben. Insbesondere bei den Regionalboxen war das der Fall. Man schaue sich mal den ganzen Wust an Ergänzungen zum DSA 5-Regelwerk Die Gestade des Gottwals an. Noch zu DSA 3-Zeiten hätte es all das in einer einzigen Regional-Box für 50 DM gegeben bzw. 60 DM (vergleiche die ähnlich umfangreiche Regionalbox "Rauhes Land im Hohen Norden"). Jetzt müsste man das alles separat kaufen, so dass man heute bei gut 70 € für den Regionalband und die passenden Ergänzungsbände wäre. Und da ist dann das Kompendium noch nicht einmal dabei (dann läge man bei fast 110 €). Das ist in der Tat ein Preissprung, zumal auch noch Crowdfunding, der schon ziemlich happig ist. Das einzige, was man dagegen als Argument anbringen kann: Man muss diese Ergänzungsbände an sich nicht kaufen, um trotzdem ein stimmiges Spiel im hohen Norden zu absolvieren. Ich weiß... ein schwacher Trost, aber immerhin...!

    Fazit: Für den Einstieg in das Genre ist Das Schwarze Auge preislich vergleichsweise günstig, dabei ist die 5. Edition ein Tick günstiger als noch die 4. Edition. Aber wenn man dann in die Welt Aventuriens als ganzes eintauchen will, dann wird es leider wirklich richtig richtig teuer. Meine Empfehlung: Nach Möglichkeit 2nd hand kaufen, wenn es die Geldbörse nicht anders hergibt. Da gibt es immer Mal richtig gute Angebote auf einschlägigen Seiten. Man muss dann vielleicht ein paar Abstriche machen, wie z.B. geknickte Ecken oder Bleistifteintragungen, aber das dürfte allenfalls Hardcore-Sammler schmerzen, die daher eh zum "Originalkauf" neigen, wofür sie Gott seelig habe, denn ohne deren Unsummen, die diese in den Originalkauf investieren, könnte DSA niemals so eine detaillreiche Fantasiewelt sein, für das wir dieses Spiel eigentlich so lieben.

  • Naja, was verstehst du unter "tief eintauchen"? Stichwort Magiebände: 3 statt einer. Ist das schon "tief eintauchen"?

    Zu deinen Beispielen: Thorwal enthielt in DSA 4 auch Gjalskerland, Andergast und Nostria. In DSA 5 werden daraus 3 Bände. In DSA 3 enthielt die Box (etwas sinnbefreiterweise) auch die gesamte Seefahrt. Die enthält "Die Gestade des Gottwals" nicht, nehme ich an. Aber es stimmt, dass die DSA3 Boxen im Preis-Leistungs Verhältnis stark schwankten. Die Magiebox hatte z.B. ein exzellentes PLV, "Lanze, Helm und Federkiel" eher nicht und auch die Thorwalbox war kein tolles Angebot in meinen Augen.

    "Rauhes Land im hohen Norden" enthielt neben dem Bornland auch noch alles zu Norbarden und, wenn ich mich recht erinnere, auch Goblins. Dazu gab es noch einen Band mit mehreren Abenteuern, von denen zumindest zwei auch recht gut waren und ein Geschichtenheft mit 16 Seiten, sowieso 14 Karten (8 Farbe, 6 s/w). Also 3 Quellenbände und eine Abenteueranthologie und 14 Karten/Pläne für 60 DM. Das war auch in den 1990ern eigentlich ein ziemlich gutes PLV. Die Softcover aus der Box (Schmidt, nicht Fanpro) sehen bei mir übrigens immer noch ganz gut aus, nach rund einem Vierteljahrhundert. Die Box an sich habe ich nicht mehr.

    Auch "Fürsten, Händler, Intriganten" war ein super Angebot. Ja, man zahlt 60 DM und bekommt "nur" das Horasreich, aber was steckt drin? 254 Seiten RSH, ein Band mit 5 Abenteuern und 14 Karten (5 Farbe, 9 s/w).

    Ja, man kann argumentieren, dass man trotzdem 60 DM für eine einzige Region bezahlen musste - und das ist auch eine vollkommen angebrachte Kritik. Man bekam aber auch sehr viel geboten. Gerade Horasreich und Bornland profitieren in meinen Augen bis heute sehr stark von den Boxen der DSA3 Ära.

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    Einmal editiert, zuletzt von Ritter Woltan (30. August 2021 um 10:31)

  • Ritter Woltan, volle Zustimmung. Ähnlich war es auch mit den Boxen „Stolze Schlösser, dunkle Gassen“, „Al‘Anfa und der tiefe Süden“ und natürlich „Die Kreaturen des schwarzen Auges“ (extra Buch für Bestiarium und ein Buch für Herbarium und damit komplett und nicht in zig Büchern verteilt).

    „Borbarads Erben“ und „Die Tulamidenlande und die Echsensümpfe“ sind auch nicht schlecht was Preis/Leistung angeht.

    Thorwal, Albernia und Orkland waren da eher schwach. Vor allem was die Seitenanzahl angeht. Die Geschichten die diese Boxen erzählen waren aber überwiegend gut.

  • Naja, was verstehst du unter "tief eintauchen"? Stichwort Magiebände: 3 statt einer. Ist das schon "tief eintauchen"?

    Definitiv! Denn wozu braucht man 3 Bände, wenn man auch schon mit dem 1. Band gut loslegen kann? Wenn es denn alle 3 Bände sein müssen... okay... aber dann nicht über den Preis beschweren! ;)

    Zu deinen Beispielen: Thorwal enthielt in DSA 4 auch Gjalskerland, Andergast und Nostria. In DSA 5 werden daraus 3 Bände.

    Ich bezog mich darauf, dass es bei DSA 5 als günstigere Alternative immer noch die Taschenbücher gibt. Die gab es bei DSA 4 und 4.1 meines Wissens für Regionalbände nicht. Aber ich bin auch nicht so in der 4. Edition bewandert, da ich damals bei der 3. Edition aufgehört hatte und erst seit kurzem wieder Anschluss an eine Gruppe suche, um auch mal DSA 4 oder DSA 5 kennenzulernen. Du kennst da nicht wen zufälligerweise?

    Ja, man kann argumentieren, dass man trotzdem 60 DM für eine einzige Region bezahlen musste - und das ist auch eine vollkommen angebrachte Kritik. Man bekam aber auch sehr viel geboten. Gerade Horasreich und Bornland profitieren in meinen Augen bis heute sehr stark von den Boxen der DSA3 Ära.

    Da rennst du bei mir offene Türen ein. Ich sagte ja, dass man damals gefühlt einfach mehr für das Geld in der Hand hatte. Klar gab es auch Ausreißer nach unten, wie z.B. Mit Lanze, Helm und Federkiel (man musste ja irgendwie den Werkzeugen für den Meister treu bleiben!). Aber man muss kulanterweise auch einwerfen, dass im Unterschied zu den Softcovern von damals z.B. die Regionalbände zunehmend umfangreicher geworden sind. Außerdem sind die Illustrationen immer aufwändiger geworden. Wo man am Anfang noch mitunter einfache Bleistiftradierungen in schwarz-weiß hatte, hat man heute full colour Comic-Art mitunter im Reliefeffekt. Und nicht zuletzt auch die Papierqualität. Das kostet alles extra!

    Ein weiterer Pluspunkt von DSA 5 im Gegensatz zu DSA 4 ist, dass man sich doch die Mühe gemacht hat, nun auch bei den Regionalbeschreibungen nicht einfach nur die Vorgängerversionen zu kopieren und dafür dann das doppelte Geld zu verlangen. Das war damals auch so der "Kick-Off", warum ich nicht mit DSA 4 weitergemacht hatte. Ich hatte mir zwar die Regelwerke und so gekauft, aber als ich mir dann auch noch die Ergänzungsbände kaufen wollte, traf mich fast der Schlag: nahezu identische Texte zu den DSA 3-Versionen, aber das Mehrfache des Preises. Aber FanPro hatte ehrlicherweise aus seiner Preispolitik auch nicht wirklich ein Geheimnis gemacht. Man wollte seine Kunden über den Tisch und noch so viel Geld wie nur irgendmöglich aus dem Franchise ziehen, bevor es komplett den Bach runtergehen würde, weil man nicht glaubte, dass das P'n'P-Genre allgemein und DSA im Speziellen mit seinem fast ausschließlich auf den deutschen Sprachraum beschränkten Absatzmarkt den Wettbewerb mit dem wachsenden Computer-/Online-RPG-Markt überleben könne. Zudem wollten sich einige der "alten" Macher von DSA ihren Lebensabend vergolden, wie mir scheint.

    Lange Rede kurzer Sinn: Das in meinen Augen (preislich gesehen) "unselige" Kapitel von DSA 4 ist abgesehen von den heutigen Re-Sellern, die total irre sind (meine völlig versubjektivierte Meinung), gottseidank zu Ende! Der Preissprung von DSA 3 zu DSA 5 ist indes enorm: von 60 DM auf 110 € (exemplarisch vergleichbare Regionalbeschreibungen). Das macht stolze 200% mehr! Das amortisiert sich aber wieder, wenn man eine jährliche Inflationsrate von ca. 2% ansetzt und eben zu den Taschenbüchern greift. Und auch die ABs sind preislich recht moderat. Trotzdem: leider sind die Gehälter und Einkommen in der gleichen Zeit meines Wissens nicht ebenfalls um 200% gestiegen, sodass gefühlt an der Kaufkraft DSA heute sogar noch einen Tick weit teurer erscheint als die Werke aus der Prä-DSA 4-Zeit. Und sofern man tiefer in das Franchise eintauchen will (mit all den Ergänzungsbänden), dann ist das zumal für jüngere Menschen glatt unbezahlbar! Jedenfalls kenne ich nicht viele 14-jährige mit 100 € monatlichem Taschengeld. 8)

    Einmal editiert, zuletzt von BJoern (30. August 2021 um 12:21)

  • Ich bezog mich darauf, dass es bei DSA 5 als günstigere Alternative immer noch die Taschenbücher gibt. Die gab es bei DSA 4 und 4.1 meines Wissens für Regionalbände nicht. Aber ich bin auch nicht so in der 4. Edition bewandert, da ich damals bei der 3. Edition aufgehört hatte und erst seit kurzem wieder Anschluss an eine Gruppe suche, um auch mal DSA 4 oder DSA 5 kennenzulernen. Du kennst da nicht wen zufälligerweise?

    Dafür empfehle ich die Gruppensuche: Suche nach Spielgruppen

    Und probier ruhig auch mal Ilaris aus: Downloads – Ilaris

    @Topic

    Definitiv! Denn wozu braucht man 3 Bände, wenn man auch schon mit dem 1. Band gut loslegen kann? Wenn es denn alle 3 Bände sein müssen... okay... aber dann nicht über den Preis beschweren!

    Da ist die Frage, was gut loslegen bedeutet.

    Deinem kurzen Sinn stimme ich zu :) (also der Zusammenfassung im Groben)

  • LAnze, Helm und Unsinn war eine Idee von Schmidtspiele, und wurde gar satirisch in der WunderWelten (von FanPro!) zerrissen, indem sie beide Marketingschefs veralbern.

    "... und einen Namen für das Teil hab ich auch schon: Klamottern und Kettensägen."

    "Äh, ich wäre für was fantasyvolleres, wie Lanze, Helm und Federkiel." (Nebenbei, den Federkiel sucht man bis heute.)

    Ja, DSA war mal selbstironisch - gut, diese günstige Box (59,90 DM) hat es nie in meine "Sammlung" geschafft, und das lag nicht and dieser frechen Rezi. ;)

    Die Brettspiele waren auch reine Schmidt-Produkte. Irgendwie gelang es Schmidtspiele nie mehr aus DSA-RPG herauszuholen - da ist Ulisses rollenspielerfahrener.

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ja, DSA war mal selbstironisch - gut, diese günstige Box (59,90 DM) hat es nie in meine "Sammlung" geschafft, und das lag nicht and dieser frechen Rezi. ;)

    Die Brettspiele waren auch reine Schmidt-Produkte. Irgendwie gelang es Schmidtspiele nie mehr aus DSA-RPG herauszuholen - da ist Ulisses rollenspielerfahrener.

    Ich oute mich mal: Die Box hat es sogar zweimal in meine Sammlung geschafft. Einmal weil ich die Idee gut fand (die Umsetzung war dann aber doch schlechter, als erhofft) und ein weiteres Mal - aber nur 2nd hand für 16 € - weil ich meine erste Box ziemlich zerledert hatte (falsch gelagert). Jetzt habe ich die also sogar 2 Mal insgesamt. Und was soll ich sagen: Ohne diese würde sich meine Sammlung nicht ganz so vollständig anfühlen! ^^

  • Ich fand die Idee von LHuF eigentlich ganz gut. Nur die Umsetzung war eher mäßig.

    Edit: Ich habe sie auch. Aber aufgrund der mäßigen Umsetzung, glaube ich, nie wirklich benutzt.

    BJoern Gut, jetzt dreht sich die Diskussion im Kreis. Ich halte DSA 5 für ein wesentlich größeres Melken der Cash Cow. Alleine wegen der Aufsplitterung der Bände, dem Herauspressen von Bonusmaterial (gerade sind die Thorwal und Gjalskerwürfel erschienen) und dem Missbrauch eines Instrumentes, das eigentlich für Gründer und Kleinstverlage gedacht war: Dem Crowdfunding. Klar, die Softcover sind eine gute Sache. Und sie sind wahrscheinlich auch dringend notwendig, da Ulisses bei DSA 5 ja nicht auf die alten Hasen, sondern auf die Neueinsteiger setzt. Ich gehe davon aus, dass sich darunter auch einige jüngere Semester befinden, die eben nicht das Geld haben.

    Edit 2: Was die Gruppensuche angeht: Wir sind mittlerweile zu SpliMo umgestiegen. Das bereuen wir auch nicht, auch wenn wir durchaus manchmal an Aventurien zurückdenken.

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  • Als wenn wir Schüler damals mehr Taschengeld hatten. Abenteuer ab 16 DM, Boxen um 50-60 DM, und verkaufte sich trotz Konkurrenz.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Als wenn wir Schüler damals mehr Taschengeld hatten. Abenteuer ab 16 DM, Boxen um 50-60 DM, und verkaufte sich trotz Konkurrenz.

    Wer konnte denn damals schon Englisch, um D&D zu zocken? ||

    Nein, natürlich hatten wir früher nicht mehr Taschengeld, aber aus diesem Grund schrieb ich ja, dass man insbesondere bei DSA 3 das Gefühl hatte, für das geringe Taschengeld einfach mehr gehabt zu haben. Ich will jetzt auch gar nicht behaupten, dass DSA 5 preispolitisch "top" sei. Aber es ist aus meiner persönlichen Warte im Vergleich zu DSA 4 das bessere Modell, trotz der teilweise üblen Zersplitterung, weil eben auch als Taschenbuch verfügbar und mehr Eigenleistung der Autoren und Illustratoren, wo bei DSA 4 teilweise noch dreistes Paste & Copy herrschte.

    Aber auch bei mir kommt DSA 5 hinsichtlich des Preis-Leistungs-Verhältnisses nicht wirklich an DSA 3 vorbei, auch wenn die optische Aufmachung natürlich um ein etliches besser ist.

  • Midgard, Mers und D&D-Box Rot bis Schwarz; und da mir die deutschen Aventeuer tu Dragonlance nicht reichten auf englisch gekauft; trotz Zenzurnote 4.

    Und die Kobkurrenz war oft teurer, gerade D&D. Und dann die viele Computer-Magazine usw. Gut, ich hatte dank Oma 50 DM im Monat, aber selbst mit weniger hätte ich DSA gekauft. Am Preis lag es mN noch nie.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)