Wie würde der Boron-Novize reagieren? Meine erste Leitung

  • Ahoi.

    Ich leite gerade mein erstes etwas größeres Abenteuer; welches erwähne ich hier nicht, um die Spoilerei möglichst zu umgehen und weil meine Frage eher allgemeiner Natur ist, also Antworten eigentlich keinen engen Bezug zu dem Abenteuer brauchen. Und über die würde mich sehr freuen (Antworten):

    Meine Helden geraten in eine Situation, für deren Lösung die Eröffnung eines Sarkophags in einer Krypta notwendig ist. Über die Totenruhe in der Krypta wacht ein Boron-Novize.

    Die Helden haben zwei Hauptoptionen (jenseits all der tollen Ideen, auf die sie wahrscheinlich kommen werden, die ich mir aber jetzt nicht mal ansatzweise ausmahlen kann^^):

    1. Sie könnten versuchen, den Sarkophag heimlich zu öffnen, etwas zu entnehmen, und wieder zu verschließen, ohne dass der Boroni das merkt; entweder weil sie ihn ablenken oder sehr-sehr leise sind.

    2. Sie haben eine guten und ehrenwerten Grund für Ihre Suche; gesucht wird ein Teil eines Schriftstückes, dass das Potenzial hat einen Sphärenruptur zu verursachen, deren Dimensionen gar nicht absehbar sind, wenn es in falsche Hände gerät. So wie ich meine Gruppe kenne, die eher weniger auf Kämpfen und hinterhältige Aktionen stehen, ist nicht unwahrscheinlich, dass sie versuchen werden, den Boroni davon zu überzeugen, dass eine Öffnung des Sarkophags notwendig ist; die gute alte Diskussion.

    Meine Fragen stelle ich, weil in unseren Spielen Boronis bisher eher Nebenrollen gespielt haben und ich bei meinen Recherchen im Netz und in den Büchern, die ich habe, bisher keine befriedigende Antworten gefunden habe:

    A. Zunächst zu 2., weil diese Reaktion meiner Gruppe wahrscheinlicher ist: Welche Gründe könnten einen Boroni davon überzeugen, einer solchen Öffnung zuzustimmen? Und wenn es keine geben sollte, wie würde er argumentieren? Und: wenn es keine geben sollte, würde er überhaupt argumentieren oder die Helden einfach achtkantig rausschmeißen oder gar zum Angriff blasen (es sind Gardisten in der Nähe, die er rufen könnte)?

    B. Zu 1.: Wenn der Borini merken sollte, dass die Gruppe eine Eröffnung des Sarkophags vorgenommen hat, würde er wahrscheinlich sofort auf sie losgehen, oder wäre auch eine andere Reaktion vorstellbar?

    Was meint Ihr?


    Grüße in die Nacht

  • Mein erster Gedanke: Der Boroni reagiert so, wie es seinem Charakter entspricht. Es kommt also darauf an, ob der Novize vorsichtig ist oder impulsiv, selbstbewusst oder willensschwach, diplomatisch oder eher stur, tendenziell neugierig oder engstirnig. Für die Held*innen könnte der richtige, feinfühlige Umgang auf menschlicher Ebene die Herausforderung sein.

    Argumente gegen die Öffnung eines Sargs: Störung der Totenruhe ist gegen den Willen Borons, fehlender Respekt vor Toten und deren Grabstätten. Wahrscheinlich sind es ähnliche Argumente wie sie es auch heute wären, wenn man auf einem Friedhof einen Sarg öffnen wollen würde.

  • Hi!

    Warum ein Novize ?
    Die sind ja erstmal unterstes Ende der Fahnenstange.

    Hier habe ich mich auf das Abenteuer verlassen; das gibt einen Novizen als Wächter einer Krypta vor, die sich unter dem Alten Theater in Arivor befindet. Für das Abenteuer ist allerdings nicht relevant, dass es ein Novize ist; wenn es stimmiger ist, könnte ich hier genauso einen Akoluthen oder Geweihten platzieren


    Argumente gegen die Öffnung eines Sargs: Störung der Totenruhe ist gegen den Willen Borons, fehlender Respekt vor Toten und deren Grabstätten. Wahrscheinlich sind es ähnliche Argumente wie sie es auch heute wären, wenn man auf einem Friedhof einen Sarg öffnen wollen würde.

    Aber gäbe es in Deinen Augen aus Sicht der Boronkirche auch gute Argumente, die eine Ausnahme rechtfertigen würden? Also im Sinne von "for the good of the country"; eine wichtige Information wäre vielleicht, dass die Helden die Info über den Fundort des Schriftstücks von einem Geist bekommen haben, also einem Toten. Wäre das ggf. ein Argument, dass einen Boroni beeindrucken könnte? Wobei ebenfalls zu erwähnen wäre, dass besagter Geist das Schriftstück vor Jahren selbst dort platziert hat, genaugenommen also ein Grabschänder ist/war; ob die Helden das preisgeben, sollten sie den Geist erwähnen, weiß ich natürlich nicht.

    2 Mal editiert, zuletzt von AhiraRules (13. April 2021 um 22:35) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von AhiraRules mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Geister zu erlösen ist eine sehr borongefällige Queste. Wenn sie das überzeugend darlegen können, sollte der Boroni ihnen keine Steine in den Weg legen. Allerdings könnte er einen Schwur von ihnen verlangen, dass sie die Wahrheit gesagt haben.

    Es gibt immer einen weiteren Alrik.

  • Hi!

    Geister zu erlösen ist eine sehr borongefällige Queste. Wenn sie das überzeugend darlegen können, sollte der Boroni ihnen keine Steine in den Weg legen. Allerdings könnte er einen Schwur von ihnen verlangen, dass sie die Wahrheit gesagt haben.

    Na ja, es geht weniger darum, den Geist zu erlösen, als zu verhindern, dass das gefährliche Schriftstück in falsche Hände gerät und Schaden angerichtet wird; der Geist ist mehr der Bote dieser Nachricht. Wobei ich als Advocati Diavoli schon mal vorargumentiert hatte, dass der Boroni fragen könnte, woher die Gruppe denn weiß, wes Geistes Kind der Geist ist, der ihnen das verraten hat? Könnte ja auch ein Paktierer/Dämonen oder was weiß ich sein.

    Das mit dem Schwur finde ich an sich aber gut; wie würde er das machen: Einen Schwur auf die 12e oder (wohl wahrscheinlicher) auf Boron und das ganz verknüpft mit, "wenn ihr hier lügt, sollt ihr verflucht sein/soll Euch der Bltz treffen/der Zorn der Götter"? Passende Richtung?

  • Hoi!

    Mach einen Geweihten aus ihm und er kann der Gruppe ganz stilecht einen Eidsegen aufbrummen, in dem er feste Konsequenzen definiert.

    Das ist tatsächlich nochmal fetter als der Schwur; ja, das ist eine sehr gute Idee.

    Am Ende ist aber der springende Punkt natürlich, ob der Boroni überzeugt werden kann mit den beschriebenen Argumenten (Gefährliches Schriftstück/Hinweis auf Geist als Hinweisgeber auf das Schriftstück; genaugenommen auch als Urheber, aber ohne böse Intention) angesichts der naheliegenden Gegenargumente (Schutz der Totenruhe)? Haltet ihr das für grundsätzlich möglich mit Blick auf die individuelle Disposition des Boroni? Also lässt der Boronglauben ein solches Einlenken/eine solche Auslegung zu? Und by the way, wie stimmig findet ihr meinen Gedanken für das Gegenargument, dass ja gänzlich unklar ist, ob dem Geist zu trauen ist (das könnte auch die Gruppe verunsichern oder zumindest ihre Figuren und so die Diskussion ggf. noch verzwickter machen)?

  • Der Novize könnte auch den bürokratischen Weg einschlagen: "Da muss der Tempelvorsteher des zuständigen Borontempel drüber entscheiden. Schreibt Bitte hier euer Anliegen nieder."

    Dann liegt es wieder an den Helden zu reagieren:

    A. Mit dem Kopf durch Wand der Grabkammer, dann würde der Geweihte und die Wächter versuchen die Helden zu stoppen. Sie können knapp das Schriftstück ergattern und sollten sich für längere Zeit nicht mehr an dem Ort Bleichen lassen.

    B. Abwarten und das Grab bewachen, bis jemand von Oben kommt und sich überzeugen lässt. Eine göttergefälligen, insbesondere borongefällige, Queste ist ein Grund ein Grab legal zu öffnen.

    Alternativ: Ein Agend der Gegner, etwa ein gedungener Einbrecher versucht zuzuschlagen und das Dokument zu stehlen. Die Helden können ihn nach der Tat stellen und das Dokument erhalten.

  • Mit dem Kopf durch Wand der Grabkammer, dann würde der Geweihte und die Wächter versuchen die Helden zu stoppen.

    Das vermute ich auch; da meine Truppe nicht sehr kampfkräftig ist, wäre ein versuchter Grabraub also ein äußerst wagemutiges oder auch dummes Vorgehen; ich hoffe einfach mal, sie werden darauf verzichten. But who knows?^^

    ine göttergefälligen, insbesondere borongefällige, Queste ist ein Grund ein Grab legal zu öffnen.

    Das ist ja der Knackpunkt: Meinst Du/meint ihr, dass die Queste, wie ich sie beschrieben habe, als borongefällig durchgehen kann?

  • Das ist ja der Knackpunkt: Meinst Du/meint ihr, dass die Queste, wie ich sie beschrieben habe, als borongefällig durchgehen kann?

    So wie ich die Beschreibung verstanden habe ja. Es gibt den dringenden Verdacht, daß ein magisches Objekt in dem Grab ist das sehr erheblichen Schäden anrichten kann.

    Die Helden sollten sich jedoch eine Antwort auf folgende Frage überlegen: "Warum sollen wir euch das Dokument überlassen. Mit welchen Mitteln könnt ihr es besser beschützen wie die Boronkirche und ihre Freunde aus der Praios- und Hesindekirche zusammen?"

  • Ahoi Leute.

    Danke für die vielen Antworten! Das ist eine Menge Input und sehr hilfreich. Sofern nicht noch jemand was ergänzen möchte, ist das Thema für mich dann closed.

    Thx und Grüße

  • Aber gäbe es in Deinen Augen aus Sicht der Boronkirche auch gute Argumente, die eine Ausnahme rechtfertigen würden? Also im Sinne von "for the good of the country"; eine wichtige Information wäre vielleicht, dass die Helden die Info über den Fundort des Schriftstücks von einem Geist bekommen haben, also einem Toten. Wäre das ggf. ein Argument, dass einen Boroni beeindrucken könnte? Wobei ebenfalls zu erwähnen wäre, dass besagter Geist das Schriftstück vor Jahren selbst dort platziert hat, genaugenommen also ein Grabschänder ist/war; ob die Helden das preisgeben, sollten sie den Geist erwähnen, weiß ich natürlich nicht.

    Ein gutes Argument wäre, dass die Totenruhe schon gestört wurde und das Schriftstück mithin dort nichts zu suchen hat und durch seine Anwesenheit (und das potentielle Anlocken von Grabschändern) die Totenruhe stört.

    Was die Boronkirche allerdings mit einem Grabschänder anstellen würde, der inzwischen ein Geist ist, weiß ich nicht.

  • Ein gutes Argument wäre, dass die Totenruhe schon gestört wurde und das Schriftstück mithin dort nichts zu suchen hat und durch seine Anwesenheit (und das potentielle Anlocken von Grabschändern) die Totenruhe stört.

    Nochmal ein guter Punkt. Ja

    Was die Boronkirche allerdings mit einem Grabschänder anstellen würde, der inzwischen ein Geist ist, weiß ich nicht.

    Na ja, sie müssten ihn ja erstmal bekommen. Und dazu wird es nicht kommen; dafür halte ich ja die Fäden im Hintergrund in Händen :)

    Dank Dir!

  • Mach einen Geweihten aus ihm und er kann der Gruppe ganz stilecht einen Eidsegen aufbrummen, in dem er feste Konsequenzen definiert.

    Ich finde die Idee super und werde das genauso machen; allerdings ist mir bei meinen ganzen Vorbereitungen etwas untergegangen, dass ich gar nicht genau weiß, wie ein solcher Eidsegen gesprochen wird und welche Konsequenzen eingefordert werden können. Da ich heute leite, wäre ich superdankbar, wenn dazu noch Hilfen und Anregungen von Euch kommen würden (mal wieder auf dem letzten Drücker^^).

    Zu den Konsequenzen

    Ich hatte mir gedacht, ich lasse die Helden fragen, welche Dinge ihnen im Leben besonders wichtig sind; bei einem Charakter bin ich mir ziemlich sicher, dass sie sagen wird, Musik; dann könnte der Priester genauer nachfragen und möglicherweise würde sie sowas sagen, ihr Talent für Musik oder das sie so gut singen kann o.ä. Als Konsequenz könnte dann definiert werden, dass sie dieses Talent verliert und zudem vor der Gottheit als Frevler dasteht.

    Aber geht sowas überhaupt? Ich habe angefangen, Wege der Götter durchzusehen, aber finde keine Liturgie, die dazu passt; vielleicht habe ich es auch übersehen.

    Könnte ich als Konsequenz eines gebrochenen Eides so etwas definieren: Die Charaktere verlieren etwas, das ihnen besonders wichtig im Leben ist? Oder wenn das nicht funktioniert, was kann ich für eine Konsequenz definieren?

    Wie wird ein Eidsegen gesprochen

    Ich möchte das ganze natürlich auch nett inszenieren; deshalb: WIe wird ein solcher Segen gesprochen und was gibt es ggf. an Ritus drumherum?

    Wie würde der Boroni bei einer Sargöffnung agieren?

    Wenn die Helden gut argumentieren und den Eidsegen auf sich nehmen, dann wird der Boroni bereit sein, den Sarg öffnen zu lassen. Gibt es irgendetwas, das er ggf. vorher noch machen würde, um diese Öffnung zu "begleiten"; ein Ritual o.ä.?

    2 Mal editiert, zuletzt von AhiraRules (23. April 2021 um 10:11)

  • Nein, so funktioniert das nicht.

    Als Konsequenz wird er ihnen eine Bußqueste auferlegen. Er spricht den normalen Eindsegen wie in WdG/LL dargelegt, aufgestuft auf Grad II damit er der Gruppe als ganzem den Segen abnimmt, soviel schonmal zu den Grundlagen.

    Das heißt erstmal grundsätzlich: sie KÖNNEN den Eid nur brechen, wenn sie tatäschlich eine Selbstbeherrschungsprobe, erschwert um LkP*/2 + 5. Da sollte standardmäßig schonmal eine Erschwernis von 6-8 Punkten bei rumkommen, wenn man einen kompetenten Geweihten annimmt.

    Sie spüren beim Ablegen des Eides übrigens auch, dass da was Großes, Göttliches im Spiel ist. Karmawirken ist nämlich IMMER zu spüren.

    Falls sie den Eids also trotzdem brechen, gelten sie liturgisch und weltlich (in den Augen der Boron-Kirche kein schönes Unterfangen) als Eidbrecher. Dann müssen sie genannte Bußqueste erledigen. Und diese Queste sollte ein anspruchsvolles Abenteuer in sich selbst sein, wenn sie so doof sind.

  • Nein, so funktioniert das nicht.

    Als Konsequenz wird er ihnen eine Bußqueste auferlegen.

    Inzwischen bin ich von meiner Idee eigentlich recht überzeugt, nachdem ich weitere Textstellen in Büchern gefunden habe:

    Im Liber Liturgum steht:

    "Es werden weiterhin die Dauer des Schwurs festgelegt sowie eine Strafe (üblicherweise ein regeltechnischer Nachteil), die ihn im Falle eines Eidbruches treffen soll."

    Und in Wege der Götter unter Eidsegen:

    Legt ein Gläubiger ein Gelübde ab (z.B. “Ich gelobe, die Not der Armen und Hungernden zu lindern, wo ich auf sie

    treffe.”), nennt er im Eid zugleich die Strafe, die er auf sich nehmen will, wenn er den Eid bricht (etwa “Verwehre ich aber jemandem

    Hilfe in der Not, so will ich fortan vor Scham stottern.”)."

    Warum also sollte meine Idee nicht stimmig sein? Wenn ich als Konsequenz des Eidbruchs einen regeltechnischen Nachteil ankündige, der sich aus der Frage herleitet, was dem Charakter am wichtigsten im Leben ist?

    Zurzeit treibt mich besonders noch diese Frage um, die ich nochmal aufwerfe:

    Wie würde der Boroni bei einer Sargöffnung agieren?

    Wenn die Helden gut argumentieren und den Eidsegen auf sich nehmen, dann wird der Boroni bereit sein, den Sarg öffnen zu lassen. Gibt es irgendetwas, das er ggf. vorher noch machen würde, um diese Öffnung zu "begleiten"; ein Ritual o.ä.?

  • Ich finde es eigentlich auch recht stimmig, einen regeltechnischen Nachteil für einen Eidbruch zu verhängen. Dieser Nachteil kann dann nur von einer Bußqueste wieder aufgehoben werden. Persönlich würde ich vielleicht nicht sofort etwas belegen, was den Helden am wichtigsten im ganzen Leben ist, einfach weil ich das unnötige Öffnen eines Sarges zwar als nicht gerade borongefällig, aber auch nicht als riesige Erschütterung der göttlichen Ordnung betrachte. Von der Verhältnismäßigkeit her würde ich das wichtigste im Leben nur dann nehmen, wenn ein Nekromant in der Gruppe ist und der Boronit berechtigte Sorgen hat, dass dieser Geselle einen Untoten erschaffen will. Aber das ist Spielleiterermessen.
    So wie ich das bisher verstanden habe, ist der "Auftraggeber" ein Geist. Da könnte die Strafe für einen gebrochenen Eidsegen auch ein böser Malus auf MU sein, sobald der entsprechende Held mit Geistern zu tun hat.

    Es gibt immer einen weiteren Alrik.

  • Persönlich würde ich vielleicht nicht sofort etwas belegen, was den Helden am wichtigsten im ganzen Leben ist, einfach weil ich das unnötige Öffnen eines Sarges zwar als nicht gerade borongefällig, aber auch nicht als riesige Erschütterung der göttlichen Ordnung betrachte.

    Ah. Ja, darüber werde ich nochmal nachdenken; ich fand die Geste mit dem wichtigsten in der Welt einfach schön dramatisch und vor allem nicht irgendwelche willkürlichen Konsequenzen, die der Borni autark bestimmt, sondern mit Bezug zum Leben der Gruppenmitglieder. Das hat mir gefallen; aber klar soll die Sache sich in Dimensionen bewegen, die in Aventurien üblich sind; wobei es hier sicher auch individuelles Ermessen des jeweiligen Geweihten geben dürfte. I will think about it.

  • Bzgl. Eid würde ich auch etwas weniger Schwammiges nehmen, idealerweise mit Boronbezug. Z.B. "Wenn ich diesen Eid breche, so soll ich gestraft werden, indem mir Boron den erholsamen Schlaf verwehrt" -> Nachteil Schlafstörungen.

    Bzgl. Novize/Geweihter : Es ist vernünftig, dass nur ein Novize Wache steht. Wenn aber irgendwas wichtiges passiert, wird ein Novize eh einen Geweihten holen statt die wichtigen Entscheidungen selbst zu treffen.

    Geweihte zu einer Graböffnung zu überreden, ist schwierig, gelinde gesagt. Halte ich nicht für einen erfolgversprechenden Weg. Da auch der Grund für das Anliegen ist, dass das Schriftstück in falsche Hände gerät, scheint es auch sinnvoller, statt der Graböffnung die andere Partei, die es mißbrauchen will, auszuheben oder alternativ das Grab deutlich stärker zu sichern.

    Falls die Helden das Grab öffnen und erwischt werden, wird ein Geweihter vermutlich nicht allein gegen so eine Gruppe kämpfen wollen, sondern ihnen eher die lokalen Autoritäten auf den Hals hetzen. Die meisten Borongeweihten sind keine Kämpfer.