5 Jahre DSA5, was wurde aus „Ihr braucht nur GRW und Almanach“

  • Hallo DSA5-Spieler/innen,

    Fünf Jahre ist DSA5 nun auf dem Markt. Damals war die Aussage von Ulisses, „Ihr braucht nur Almanach und das Grundregelwerk, da habt ihr alles drin was ihr braucht“.

    Meiner Meinung nach, nicht erst nach dem Orkenspalter TV Video, ist DSA5 total aus dem Ruder gelaufen. Mein Spaßfaktor nähert sich langsam gegen null. Mittlerweile haben wir 3 Bücher zu Magie, 2 zu Göttern, 2 mit Montern, 1 mit Tieren, 2 mit Pflanzen, 2 mit Dämonen, 1 mit Chimären, 2 mit Ausrüstung (plus 6 Hefte der Regionalen Rüstkammern), 2 Kompendien... und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Zusätzlich kommen Regeln, Sonderfertigkeiten und weitere Regelelemente in den Regionalspielhilfen. Ich hab da irgendwann den Überblick verloren.. Noch dazu gibt es unzählige Dopplungen, weil in jedem Abenteuer immer wieder die gleichen Wertekäste mit Monstern und Gegner drin sind, weil sowas im GRW und Almanach nicht enthalten ist.

    Jetzt genug bekanntes aufgezählt, wie findet ihr denn diese Entwicklung? Würde mich interessieren wie ihr das so seht. Bin mal gespannt.

  • Also ich finde "die Entwicklung" schlecht und gut.

    Vieles schlecht AMAI-III, AKOI-II, AGÖI-II, BestiariumI-II und etwas (vor allem neueres) gut Pandaemonium I-II, vermutlich Transmutarium, GRW, Almanach.

    Ilaris lohnt sich

    Was wurde aus der Behauptung: Sie wurde streng eingehalten. (Ausnahmen betätigen die Regel) Man braucht wirklich nichts außer GRW und Almanach.

  • Ja, und mit jeder neuen Region kommen neue Professionen, Ausrüstung, Kreaturen, Zauber udn Wunder dazu.

    Gut, braucht man tatsächlich nicht für die meisten (und leider auch weniger werdenen) HC-Abenteuern, und endlich muß nicht nur der SL seine zwei Bücher anschleppen, sondenr jeder bringt seine Heimatregion gleich mit. ;)

    Es würde mich freuen wenn sie mehr dicke Abenteuerbände herausbringen, die sich aber anscheinend schlechter verkaufen als die dicken Regelbände; ist ja nix neues.

    Denn die Ausage lautet ja: "Ihr braucht nur das GRW+Almanach zum Spielen!"; da denke ich doch die würden nun ein Abenteuenr nach dem anderen produzieren, seit Februar 2016. Kam ja auch in den ersten 2 Jahren gut 30 (inkl. Neuauflagen) HC-Abenteuer. Demnach müßten wir jetzt so bei 60 sein ... hm, 48 - und das fast nur wegen zwei laufenden Kampangen. Ohne das Solo zu übersehen war das letzte neutrale HC-Abenteuer die Nr.40. Nr.49 wird übrigens Donnerwacht (21+24, 2018) als Kampangenband.

    Nix gegen die Ausflüge nach Chtulhu und Katzen, aber was ist mit Uthuria? Naja, wir haben ja schon 6 Regionen ... und die restlichen 8+ müssen ja noch geschrieben werden; denn ohne eine genauere Aventurienbeschreibung kann man mit dem GRW+Almanach nur wenig anfangen.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Was wurde aus der Behauptung: Sie wurde streng eingehalten. (Ausnahmen betätigen die Regel) Man braucht wirklich nichts außer GRW und Almanach.

    Als nicht-DSA 5-Spielerin, die das nur durch mitlesen mit verfolgt: Ist das wirklich pauschal korrekt?

    Oder gilt das womöglich nur für den SL, der seine Werte und Regeln für sein AB aus GRW und Almanach und den angegebenen Werten im AB zieht? Denn Spieler (von denen es mehr gibt als SL), scheint mir, brauchen mehr, weil die benötigten Regeln, Kampfstile, Liturgien, Zauber eben nicht auf die 2 Bücher reduziert sind.

  • Hallo DSA5-Spieler/innen,

    Fünf Jahre ist DSA5 nun auf dem Markt. Damals war die Aussage von Ulisses, „Ihr braucht nur Almanach und das Grundregelwerk, da habt ihr alles drin was ihr braucht“.

    Meiner Meinung nach, nicht erst nach dem Orkenspalter TV Video, ist DSA5 total aus dem Ruder gelaufen. Mein Spaßfaktor nähert sich langsam gegen null. Mittlerweile haben wir 3 Bücher zu Magie, 2 zu Göttern, 2 mit Montern, 1 mit Tieren, 2 mit Pflanzen, 2 mit Dämonen, 1 mit Chimären, 2 mit Ausrüstung (plus 6 Hefte der Regionalen Rüstkammern), 2 Kompendien... und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Zusätzlich kommen Regeln, Sonderfertigkeiten und weitere Regelelemente in den Regionalspielhilfen. Ich hab da irgendwann den Überblick verloren.. Noch dazu gibt es unzählige Dopplungen, weil in jedem Abenteuer immer wieder die gleichen Wertekäste mit Monstern und Gegner drin sind, weil sowas im GRW und Almanach nicht enthalten ist.

    Jetzt genug bekanntes aufgezählt, wie findet ihr denn diese Entwicklung? Würde mich interessieren wie ihr das so seht. Bin mal gespannt.

    Also für mich als alter DSA-Hase war schon vor dieser Aussage klar, dass in meinen Gruppen mehr Bücher als Grundlage dienen werden. Wir haben mittlerweile alle Regel- und Quellenbücher.

    Ich kann deinen Unmut verstehen. Wenn man zum x-ten Male Wertekästen findet, die man schon in x-Abenteuern gesehen hat, während man der Meinung ist, dass man den Platz auch anderweitig hätte nutzen können, dann ist das schon ärgerlich. Ich sage mir dann immer, dass da halt ein Konzept dahintersteckt: Mit möglichst wenig Investition (Geld, Zeit etc.), DSA spielen zu können und das scheint schon machbar zu sein. Es gibt wohl wirklich Gruppen, die nur mit dem GRW und dem Almanach spielen. Die Einstiegshürde ist also recht gering, wenn Zeit und Geld Kriterien für das Rollenspiel sein sollten. Wenn so mehr Leute für unser Hobby gewonnen werden, begrüße ich das sehr!

    Man sollte auch die Regelwiki nicht vergessen! Seit dem "Neustart" ist diese nun wirklich zu gebrauchen und sehr nützlich! (Damit möchte ich nicht die fleißigen Befüller kritisieren, die schon vor dem Neustart viel Arbeit und Herzblut gezeigt haben! Ihr wißt, denke ich, was ich hier kritisiere und meine...) Theoretisch kann man somit auch mit viel mehr Regeln spielen, ohne diese kaufen zu müssen. Das steht m.E. schon auf der Habenseite von DSA5! Soweit ich weiß gab es das noch in keiner anderen DSA-Version.

    Fazit: Ich kann mich mit der Entwicklung anfreunden. Kann man es besser machen? Bestimmt! AM III war eine Frechheit! Dagegen stehen aber mittlerweile wirklich sehr gute Publikationen wie die Pandämonien, das Transmutarium oder die Herbarien! Kurzum: Ich spiele immer noch gern DSA5! :)

  • Was wurde aus der Behauptung: Sie wurde streng eingehalten. (Ausnahmen betätigen die Regel) Man braucht wirklich nichts außer GRW und Almanach.

    Als nicht-DSA 5-Spielerin, die das nur durch mitlesen mit verfolgt: Ist das wirklich pauschal korrekt?

    Oder gilt das womöglich nur für den SL, der seine Werte und Regeln für sein AB aus GRW und Almanach und den angegebenen Werten im AB zieht? Denn Spieler (von denen es mehr gibt als SL), scheint mir, brauchen mehr, weil die benötigten Regeln, Kampfstile, Liturgien, Zauber eben nicht auf die 2 Bücher reduziert sind.

    Ich wollte nicht zu weit vom Thema weg und meine Meinung dazu raushalten:

    Jedes Abenteuer kann mit GRW und Almanach gespielt werden.

    (Fast) Kein Charakter kann mit GRW und Almanach überleben, wenn man sich nicht eigene Hausregeln schreibt für das was fehlt :) ein gutes Grundgerüst bietet das GRW aber wirklich.

    Meine Aussage bezog sich also primär nur auf das Spielen von Abenteuern und nicht auf Charaktererschaffung oder ähnliches.

    Ergo: (Ausnahmen be(s)tätigen die Regel) Man braucht wirklich nichts außer GRW und Almanach für Abenteuer.

    Aber und deshalb habe ich es oben allgemein ausgedrückt:

    Mit GRW, Almanach und Regel-Wiki lässt sich jeder Held bauen. Ganz ohne alle anderen Bücher. Ob das Spaß macht oder fair ist, ist eine andere Frage.

    Ich finde es deutlich einfacher mit den PDFs zu arbeiten, wenn ich DSA5 spiele.

  • Die große Ausnahme war das Abenteuer um Leonardo, das zusätzlich Maigebücher verlangte.

    Die Aussage war von Anfang an, nur GRW+Alm; siehe auch den Weg zu DSA5 RE: DSA, Realismus und Fantasy, oder besser nicht.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Hallo DSA5-Spieler/innen,

    Fünf Jahre ist DSA5 nun auf dem Markt. Damals war die Aussage von Ulisses, „Ihr braucht nur Almanach und das Grundregelwerk, da habt ihr alles drin was ihr braucht“.

    Meiner Meinung nach, nicht erst nach dem Orkenspalter TV Video, ist DSA5 total aus dem Ruder gelaufen. Mein Spaßfaktor nähert sich langsam gegen null. Mittlerweile haben wir 3 Bücher zu Magie, 2 zu Göttern, 2 mit Montern, 1 mit Tieren, 2 mit Pflanzen, 2 mit Dämonen, 1 mit Chimären, 2 mit Ausrüstung (plus 6 Hefte der Regionalen Rüstkammern), 2 Kompendien... und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Zusätzlich kommen Regeln, Sonderfertigkeiten und weitere Regelelemente in den Regionalspielhilfen. Ich hab da irgendwann den Überblick verloren.. Noch dazu gibt es unzählige Dopplungen, weil in jedem Abenteuer immer wieder die gleichen Wertekäste mit Monstern und Gegner drin sind, weil sowas im GRW und Almanach nicht enthalten ist.

    Jetzt genug bekanntes aufgezählt, wie findet ihr denn diese Entwicklung? Würde mich interessieren wie ihr das so seht. Bin mal gespannt.

    Was die Regeln betrifft spielen wir tatsächlich fast nur mit dem Grundregelwerk und einigen Zusatzregeln aus der Wiki, das klappt soweit wunderbar. Weitere Bände hol ich eigentlich nur, wenn mich der Hintergrund darin interessiert, wir spielen recht regelarm. Wenn ich was suche, dann immer erst über die Regelwiki, da steht dann als Quelle die Publikation und so finde ich eigentlich alles. Doppelungen stören mich eigentlich wenig aber ich glaube du bist jemand der sammelt und alles kauft? Vielleicht würds mich dann auch mehr stören aber das ist halt eine Konsequenz wenn alles mit GRW und Almanach spielbar sein soll (was meiner Meinung nach gut funktioniert).

  • Ich kann mich im Grunde der vorherrschenden Meinung anschließen: GRW und Almanach haben mir genügt, um vor einem Jahr in DSA5 einzusteigen. Erst als ich tiefer in den Charakterbau eingestiegen bin, waren auch andere Bände wie z.b. Kompendium oder Magie sinnvolle Ergänzungen.

    Derzeit leite ich auch eine Einsteigergruppe - auch dafür genügen für uns grundsätzlich die beiden Bände + das Abenteuer Bzw die Kampagne.

    Die eingangs gestellte Hypothese ist in meinen Augen daher schon richtig - auch wenn sich an manchen Stellen natürlich Kritik äußern ließe.

    Dennoch sind manche Ergänzungen dann aber doch sinnvoll und bereichernd :)

  • Ja, und deswegen erinnert mich DSA5 immer öfters an diese "umsonst" Onlinespiele, wo das Grundspiel tasächlich nichts - bis auf Werbung - kostet. Willst du aber die Werbung ausschalten, mußt du dafür zahlen, willst besser sein mit einem besonderes Artefakt, mußt du zahlen, willst du mehr als DSA5-GRW muß du zahlen.
    Irgendwie war es früher faier von der Aussage: Kaufe Heldenbox, Magie+Wunderbox, Kreaturenbox und Aventurienbox und du hast wirklich alles zum Spielen dabei. Um das bei DSA5 zu erreichen müßte ich alle Extrabände zu Zauberei und Klerikern kaufen, wobei die Aufteilung der Bücher noch fragwürdig ist, inkl. alle Besonderheiten aus den jeweiligen Regionen, die noch nicht einmal draußen sind.

    Ja, man kann DSA mit nur DSA5-GRW+Alamanch spielen, aber geuauso gut kann ich dann auch mit DSA2 spielen, und hätte trotzdem mehre nützliche Regeln und Hintergründe ... theoretisch. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Meine Aussage bezog sich also primär nur auf das Spielen von Abenteuern und nicht auf Charaktererschaffung oder ähnliches.

    Meine Frage und Ausführung bezog sich nicht nur auf die Generierung, sondern auch auf das Spielen des Charakters. Im GRW stehen eben nicht alle Zauber oder Liturgien drin, oder alle Kampfstile und wie sie wirken, weswegen ich annehme, dass man auch nicht nur mit den beiden alles spielen kann.

    Statt Deine Aussage hätte ich auch die aus dem Ausgangsbeitrag zitieren können:

    Damals war die Aussage von Ulisses, „Ihr braucht nur Almanach und das Grundregelwerk, da habt ihr alles drin was ihr braucht“.

    Daher meine Frage und Überlegung, ob das so allumfassend gültig ist für Spieler und SL, oder sich nicht eher nur auf die SL bezieht, da man mit den beiden Büchern eben nicht jeden Magiebegabten und jeden Geweihten, jeden, jeden was-auch-immer spielen kann.

  • Ich bin mit der Entwicklung soweit zufrieden. Ich spiele in einer Gruppe nur mit den Grundregeln, und dieses ist absolut möglich. In anderen Gruppen mit Fokusregeln etc. Durch den Wiki oder andere Hilfen hatte ich hier auch noch keine Probleme. Und durch den Wiki wird zumindest das ganze Regelgerüst kostenlos zur Verfügung gestellt.

    Die Verteilung auf so viele Bücher ist für mich ein Nebeneffekt des neuen Layouts (größere Schrift, mehr Bilder), durch die weniger Platz für Text ist. Da ich dieses mag, lebe ich auch mit dem Nebeneffekt. Die Doppelung in den Abenteuer sind ein Nebeneffekt, dass nur die Grundregeln und der Almanach benötigt werden. Da ich dieses nachvollziehen kann, lebe ich auch damit.

    Da ich im großen und ganzen auf viele Fokusregeln verzichten kann, bin ich gerade am überlegen, ob nicht Regelwerk, Almanach, Quellenbücher und Regionalbände reichen. Hier ist auch der einzige Wermutstropfen bisher, die langsame Veröffentlichung von Regionalbänden.

  • Die Aussage wurde vollständig eingehalten. Man BRAUCHT keine anderen Sachen. Es gibt afaik nur 2 Ausnahmen: Bei Regionalabenteuern wird die RSH vorausgesetzt und bei Eiserne Flammen wurden viele Regelwerke vorausgesetzt. Und das finde ich in beiden Fällen sinnvoll. Da die offiziellen Abenteuer dennoch davon ausgehen, dass man nur das GRW und den Almanach benutzt und einem (auch als SL) immer die zwingend nötigen Dinge im Abenteuer nochmal an die Hand gibt, funktioniert das ganz hervorragend. Der Unterschied zu früheren Editionen (nein ich will keinen Editionskrieg anfangen, es möge bitte JEDER mit der Edition Spaß haben, die ihm/ihr am meisten Spaß bereitet, denn darum gehts ja am Ende des Tages bei DSA. Um Spaß) ist nun mal, dass ich nicht in mehrere Bücher reinsehen muss um zu verstehen was Sache ist. Wo früher teilweise sogar in Abenteuern 5 verschiedene Bücher als Informationsquellen zum Nachschlagen angegeben wurden (oft mitten im Fließtext, einfach mit Abkürzung und Seite), ist heute in den Abenteuern alles drin was man zum Spielen braucht.

    Natürlich sind die Sachen die nach dem GRW kamen auf viele Bände aufgeteilt. Es kamen viele neue Optionen dazu (man will ja nicht einfach alte Bücher in neuem Gewand verkaufen, da würden auch wieder alle meckern, dass sie das nicht brauchen weil sie es ja schon haben) und niemand absolut niemand würde sich ein Magiebuch mit dem Inhalt von AM1-3 als ein Werk kaufen (höchstens als Sammelband in Kunstleder zum ins Regal stellen). Ohne Dopplung und vernünftig gelayoutet wären das trotzdem noch locker 650 Seiten und würden als Hardcover sicherlich 120 Euro kosten (und es regen sich ja jetzt schon Leute auf, weil sie ein Hobby betreiben, bei dem ein Softcover sogar ZWANZIG Euro kostet, Schreck lass nach). Ausser man spart an Illus und fährt wieder die Wall of Text Schiene. Ich zumindest bevorzuge den jetzigen Stil, da er für mich viel schöner lesbar ist.

    minimaler Rant

    Ich weiss auch nicht, wieso das immer wieder bei Leuten als Problem dargestellt wird, dass es viele Bücher gibt (oh nein, meine Lieblingsband hat NOCH ein Album rausgebracht und NOCH mehr Merchandise, wie schrecklich!). Es ist alles in (mal mehr, mal weniger) sinnvolle Kategorien eingeteilt und man kann so ein Buch ganz gut am Stück durchlesen ohne Augenkrebs zu bekommen. Ich für meinen Teil kaufe mir n neues Regelwerk, lese es vollständig durch um zu verstehen was die Regeln hergeben, lege es ins Regel und hole es nur noch ganz selten hervor, weil ich das Regelwiki habe. Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wo das Problem ist. Die Sachen sind nicht sinnlos verteilt (die Kampfstile der Rondrageweihten sind nicht in Magie2/ es befinden sich keine Zauberlisten im Kompendium/whatever), man braucht die Bücher nicht (weil einerseits GRW als einziges vorausgesetzt wird, anstatt wie früher wo dann jedes Buch auf 10 andere Bezug genommen hat) und hat n Regelwiki wo man schnell nachschlagen kann, wenn man eine Regel nicht hat. Selbst wenn ich das mal nicht habe, weil Stromausfall/ man spielt auf dem Mars/ Internetrechnung nicht bezahlt, dann ist das ein so seltenes Ereignis, dass ich dann doch ins Buch schauen kann und anhand der Kategorie der Regel weiss wo ich suchen muss.

    EDIT: Ich denke aber um das ganze noch besser auch auf lange Sicht (also in den höheren "Stufen") spannend zu halten und um evtl Dopplungen bei Abenteuern etc zu vermeiden, wäre die Idee eines dritten Bandes den man voraussetzen kann gut. Ein Buch mit ganz vielen Sachen für die SL. Wichtigste Tränke, die häufigsten Gegner etc.

    TL;DR

    Niemand zwingt irgendwen alle Bücher zu kaufen. Niko kommt garantiert nicht nachts in euer Zimmer und haut euch mit ner Seife in der Socke, wenn ihr nicht alles kauft :P . Das System geht gar nicht davon aus, dass man alles hat (was zu Dopplungen führt, was aber nur Leuten auffällt, die auch alles haben) und man kann mit GRW+Almanach fast jedes Abenteuer spielen. Ich würde mir nur mehr Fluffbände wünschen und vor allem mehr relevante Abenteuer mit Metaplot. Also ja, der Satz behält seine Gültigkeit.


    PS: Bitte habt mit der Edition Spaß die euch am meisten gefällt, Hauptsache DSA. Aber bitte versucht dann nicht anderen den Spaß madig zu machen :)

    PPS: Wir spielen übrigens meist mit einer Kombination aus "GRW+Alamanach+SF etc was ich für meinen Charakter haben wollte aus den einzelnen Büchern"

    Einmal editiert, zuletzt von Lancaster91 (1. April 2021 um 23:54)

  • Meiner Meinung nach macht es gar keinen Sinn mit etwas anderem als nur dem GRW zu spielen. Man sucht sich nur dumm und dämlich, wenn man mehr nimmt. Somit lautet die Devise: Wir spielen nur mit GRW und Regel-Wiki. Selbst in die Regelbände, die ich gekauft habe, schau ich nicht mehr, da Regeln digital (mit Suchfunktion) einfach viel mehr Sinn ergeben.

  • @Lancaster:

    Naja, es gibt mehr Möglichkeiten als die von dir angedeutete (GRW+A):

    a) Ich spiele mit einer alten Edition.

    b) Ich spiele mit einer alternativen Regelbasis (zB Ilaris).

    c) Ich spiele mit GRW+A (mit oder ohne Wiki).

    d) Ich spiele mit allem relevanten DSA5 Mat.

    Alles machbar.

    Die eigentliche "Strategie" der Redax geht aber nur bei d) auf.

    a) bis c) ist ein klarer FAIL.

    Dass das Ding auch nur mit GRW+A spielbar ist, ist genauso sinnbefreit wie die Aussage dass ich es mit DSA3 spielen kann. Es ging ja um ob d) sinnvoll oder nicht.

    Denn wenn ich ernsthaft c) vertrete, dann hätte man die ganzen AM1-3, AG1-2, etc. einstampfen können und wäre zumindest mit dem Metaplot weiter und hätte die RSHs fast fertig.

  • erstmal habe ich nirgends gesagt, dass man nicht spielen kann, wenn man etwas anderes als GRW+Almanach nimmt.

    Und die Strategie, die übrigens bei jeder Keynote wiederholt wird, ist nicht "kauft euch alles und nutzt alles" (sorry aber das ist SO 90er PnP) sondern "kauft euch das, was ihr nutzen möchtet, für die Abenteuer die offiziell erscheinen braucht ihr nur GRW und Almanach, der Rest ist rein optional für euch". Damit holt man sich Neulinge ran. Ausser die Neulinge müssen immer und überall lesen, es wäre ja alles unnötig verteilt, weil da eine laute Menge an Leuten, denen ich zu einem großen Teil unterstelle nicht mal 5 zu spielen obwohl sie andauernd darüber reden, ewig ihr Unverständnis zum Ausdruck bringen.

  • erstmal habe ich nirgends gesagt, dass man nicht spielen kann, wenn man etwas anderes als GRW+Almanach nimmt.

    Und die Strategie, die übrigens bei jeder Keynote wiederholt wird, ist nicht "kauft euch alles und nutzt alles" (sorry aber das ist SO 90er PnP) sondern "kauft euch das, was ihr nutzen möchtet, für die Abenteuer die offiziell erscheinen braucht ihr nur GRW und Almanach, der Rest ist rein optional für euch". Damit holt man sich Neulinge ran. Ausser die Neulinge müssen immer und überall lesen, es wäre ja alles unnötig verteilt, weil da eine laute Menge an Leuten, denen ich zu einem großen Teil unterstelle nicht mal 5 zu spielen obwohl sie andauernd darüber reden, ewig ihr Unverständnis zum Ausdruck bringen.

    "kauft euch alles" -> sagt auch der der DLC anbietet...

    "Damit holt man sich Neulinge ran." -> die, die ich "rangeholt habe" hatten von DSA-Versionen keine Ahnung geschweige denn von DSA, und die anderen werden halt "angefüttert"

    aber egal...

  • Ich bin zufrieden. Regelseitig nutzen wir eigentlich nur das GRW und Trefferzonenregeln aus Kompendium und Rüstkammer. Andere Fokusregeln nur, wenn es von der Szene her sinnvoll ist. Vom Crunch her, verwenden wir aber alles. Zum Nachschlagen nutzen wir hauptsächlich das GRW, die Regelwiki oder die digitale Spielkartensammlung.

    Ich finde auch diese Aufteilung super. Ich will keinen Band, der mir sagt, hier sind alle Zauber drin. Ich will immer wieder neue Zauber. Ich warte immer noch ungeduldig auf bestimmten, neuen Crunch für SCs.

    Was ich aber nicht gut finde, sind unnötige Wiederholungen:

    - Stellt sich heraus, dass man etwas zu oft wiederholen muss, muss es mMn nachträglich ins GRW (wie Tier-Kampf-SFs, Schwarmregeln oder Vom Wesen der …)
    - Der Crunch in den RSHs ist toll, aber er sollte viel exklusiver werden.

  • Wer nur Kaufabenteuer spielen will, braucht nachwievor nur GRW + Almanach. Wer viel selber bauen will, muss hingegen so einiges - aber auch nicht alles - zukaufen.* Mit anderen Worten: Die "Casuals" kommen geradezu rekordverdächtig günstig weg, während die "Hardcores" ordentlich zur Kasse gebeten werden. Und wisst ihr was? Das ist vollkommen in Ordnung so.

    * Wer einfach nur ein paar mehr Charakteroptionen haben will, kommt auch mit dem Wiki oder den Spielkarten sehr gut aus.

  • Für mich persönlich war das Konzept von Dsa4.1 besser. Da hatte man als Meister alles in 4 oder 5 Büchern zusammen und hat sich darin mit ein wenig Routine auch ganz gut zurecht gefunden. Dies Konzept hat den Meister finanziell belastet. Der hat sich in meinen Gruppen alles gekauft. Auch die Abenteuer. Die Spieler hatten meist nur Wege der Helden. Wenn überhaupt. Andere Dinge für beispielsweise einen magischen Charakter wurden meist vom Meister ausgeliehen.

    Mit Dsa5 wurde diese finanzielle Belastung glaube ich verteilt. Der Meister besitzt GRW, Kompendium und Abenteuer. Die Spieler die Hintergrund- und Regelbände für ihre Charaktere. Das einer alles hat und alles kauft ist glaub ich inzwischen überholt. Daran muss man sich als Dsa-Veteran gewöhnen. Ich habe GRW, AM I und III, den Dämonenband II und sonst nur Abenteuer von Dsa5 gekauft. Und Havena und Thorwal als Spielhilfe. Wir spielen allerdings auch immer noch Dsa4.1.