Magische Analyse

  • Das Prinzip der Funktionsweise von Odem und Analys hat sich nicht wesentlich geändert.

    Nö, das stimmt so nicht.

    DSA4: Das Analyse-Ergebnis entsprach den ZfP* in Analys, Odem half vorbereitend. Magiekunde spielte keine Rolle.

    DSA5: Das Analyse-Ergebnis entspricht der QS in Magiekunde; Analys und/oder Odem sind ziemlich essentiell vorbereitend.

  • Nö, das stimmt so nicht.

    DSA4: Das Analyse-Ergebnis entsprach den ZfP* in Analys, Odem half vorbereitend. Magiekunde spielte keine Rolle.

    DSA5: Das Analyse-Ergebnis entspricht der QS in Magiekunde; Analys und/oder Odem sind ziemlich essentiell vorbereitend.

    Nö, das stimmt so nicht.

    DSA4: Die ZfP* im Odem erlauben bestimmte Informationen über das reine Vorhandensein von Magie hinaus mittels einer Magiekundeprobe. Außerdem erleichtert er einen folgenden Analys.

    DSA5: Der Odem erlaubt zwei zusätliche QS bei der Analyse mittels Magiekundeprobe und erleichtert einen folgenden Analys.

  • Ja, das stimmt. Mist, hatte den Analys nochmal nachgeschlagen, den Odem aber nicht. :cry:

    Was beim Odem noch drin stand, fehlte dem Analys: Abhängigkeit von Magiekunde.

    Das hat DSA5 geändert, und deshalb hat sich auch etwas geändert, für mich zum besseren.

    Auch dass Odem als beinahe-Analys für einen Bruchteil Zeit und AsP nahezu vollständige Analyse liefern konnte, finde ich geändert und berechtigt geändert. Die gesamten Änderungen bröselst Du ja auch davor detailliert auf - ich hatte mich wohl etwas selektiv gelesen am Satz von den 'ungeänderten Odem & Analy's festgebissen. Scusi.

  • Hier verliere ich Dich wieder. Das ist in Versionen 4 und 5 so. Je mehr Punkte man im Odem übrig hat, desto mehr erfährt man über das betrachtete Element und desto leichter ist ein Analys.

    Aber nur weil der Odem/Analys mit QS6 gelang, hat der Hellseher in DSA5 noch keine Erkenntniss gewonnen, außer das der Gegenstand magisch ist oder nicht (Odem QS1). Erst wenn die danach folgende Magiekundeprobe zur magischen Analyse gelingt, wird das wahrgenommene zu 'Wiedererkennen' und 'Verständnis'. Das war bei DSA3 und 4 minimalistischer Gelöst, was den Analys betrifft, nicht den Odem (den ich auch nicht als Argument aufgeführt hab).

    Ich finde das macht ausgesprochen viel Sinn. Wieso sollte etwas Dir unbekanntes genau so leicht zu analysieren sein, wie Deine eigene Repräsentation. Das wäre für mich unlogisch. Das Prinzip der Funktionsweise von Odem und Analys hat sich nicht wesentlich geändert.

    Das ist ja gerade mein Punkt bisher haben die Hellsichtzauber sowohl für die Qualität der Wahrnehmung der Magie als auch die Qualität der Erkenntnisse in ein und der Selben Probe abgehandelt.

    Aber etwas genau betrachten zu können und es zu verstehen sind in meinen Augen 2 Paar Schuhe.

    Bisher hat der Analys unabhängig vom Metamagischen Verständnis des Hellseher auf magische Weise Wissen und Verständnis erzeugt und nicht nur die Wahrnehmung auf das Ziel erweitert.

    Jetzt (in DSA5) sorgen Oculus, Odem und Analys nurnoch für die Qualität der Wahrnehmung und die Magiekundeprobe für die Qualität der gewonnen Erkenntnisse. Dies ist kleinteiliger passt aber mMn besser zum Fluff der Zauber. Analys QS6 kann dennoch bei der Analyse scheitern: Der Hellseher sieht zwar jedes einzelne Astralfädchen aber versteht nicht was die Matrix vor sich bedeutet und bewirkt.

    DSA4: Die ZfP* im Odem erlauben bestimmte Informationen über das reine Vorhandensein von Magie hinaus mittels einer Magiekundeprobe. Außerdem erleichtert er einen folgenden Analys

    In DSA4 hat der Odem nur Erschwernisse ausgeglichen aber nicht den Analyse erleichtert, aber das ist nun Klugscheißerei auf der nächsten Ebene. 😝

    E.C.D. und ich vermissen bei einem DSA4 Analys dessen Wirkung wiefolgt beschrieben wird.

    Zitat

    Wirkung: Mit diesem Spruch kann eine Magierin die magische Wirkungsmatrix, das aller Zauberei inne-wohnende Gewebe aus den Fäden und Bahnen der Kraft, sehen, das ein magisches Artefakt, magisches Wesen oder einen wirkenden Zauber ausmacht. Keine bekannte magische Hellsichtformel kann göttliches oder karmales Wirken aufspüren oder klassifizieren.Je besser die Probe gelingt, desto mehr Einzelheiten sind daraus abzulesen, desto mehr feine Matrixfäden sind zu erkennen, desto eher ist eine geplante oder anhaltende Wirkung zu erkennen. Je nach-dem, wie viele ZfP* bei der Probe übrig bleiben, können verschiedene Detailstufen erkannt werden.

    Fehlt entweder der Bezug zur Magiekunde oder der Fluff, dass der Zauber auf magische Weise Wissen erweitert. Denn nach RAW tat er genau das.

    Odem hab ich bewusst nicht kritisiert!

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    2 Mal editiert, zuletzt von Sturmkind (20. April 2021 um 08:22)

  • Dies ist kleinteiliger passt aber mMn besser zum Fluff der Zauber.

    Dem möchte ich sehr zustimmend zugrunzen. Man darf sich nur folgendes Fragen: Warum wird der Analys "verbessert" indem man mehr Proben würfeln muss (hier geht es ausschließlich um Erkenntnis-Gewinn).

    Im Gegensatz dazu lässt man die Beherrschungsprobe (Dämonen), die Beeinflussungsprobe (Djinne) wegfallen um das zu "vereinafachen".

    Waren das zwei Autoren am Werk die Gegensätzlicher nicht hätten sein können? Gab es keine Abstimmung? Grunzt ein Ork lauter, als ein Selemferkel? Liest überhaupt jemand noch inhaltlich, was "besser" sein könnte oder gibt es zwei Fronten die sich ihre Feindbilder selber suchen und alle auf die GEgenseite stellen?

    Ich erinnere mich gerne an die Zusammenschrift: Magie muss berechenbar sein / Magie muss unberechenbar sein / Magie muss phantastisch sein... Jeder musste damals einen Mittelweg finden.

    Sollte es jemals DSA 5.1. oder DSA6 geben: Ich will die Beherrschungsprobe/Überreden Probe wieder sehen.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Dem möchte ich sehr zustimmend zugrunzen. Man darf sich nur folgendes Fragen: Warum wird der Analys "verbessert" indem man mehr Proben würfeln muss (hier geht es ausschließlich um Erkenntnis-Gewinn).

    Im Gegensatz dazu lässt man die Beherrschungsprobe (Dämonen), die Beeinflussungsprobe (Djinne) wegfallen um das zu "vereinafachen".

    Nein ich glaube hier würde sich nur für 2 Konzepte der "Vereinfachung" entscheiden:

    Invokation = vereinfacht durch Minimalisierung

    Magische Analyse = vereinfacht durch Vereinheitlichung (Odem und Analys beide in Abhängigkeit von Magiekunde gesetzt.)

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    Ergebnis 'Ich'

  • Magische Analyse = vereinfacht durch Vereinheitlichung (Odem und Analys beide in Abhängigkeit von Magiekunde gesetzt.)

    Dann hätte man es einfach auf Analys lassen können.

    So wie es jetzt ist, ist es gefühlt richtiger, aber nicht einfacher.

    Dass es keine Beherrschungsprobe gibt sit einfacher, aber gefühlt einfach (...nur falsch).

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Dem möchte ich sehr zustimmend zugrunzen. Man darf sich nur folgendes Fragen: Warum wird der Analys "verbessert" indem man mehr Proben würfeln muss (hier geht es ausschließlich um Erkenntnis-Gewinn).

    Im Gegensatz dazu lässt man die Beherrschungsprobe (Dämonen), die Beeinflussungsprobe (Djinne) wegfallen um das zu "vereinafachen".

    Nein ich glaube hier würde sich nur für 2 Konzepte der "Vereinfachung" entscheiden:

    Invokation = vereinfacht durch Minimalisierung

    Magische Analyse = vereinfacht durch Vereinheitlichung (Odem und Analys beide in Abhängigkeit von Magiekunde gesetzt.)

    die magische Analyse war ja nicht von Anfang an im GRW vorhanden sondern erst ab Auflage 2 (es gab mehrere Seiten Errata beim Wechsel, Ergänzungen wie die magische Analyse aber auch Korrekturen). Eventuell waren hier also wirklich verschiedene Leute am Werk?

    Die magische Analyse mag jetzt einheitlicher sein aber mein größtes Problem ist das man immer mindestens 2 Proben benötigt.

    Allein die Magiekundeprobe gibt die Erkenntnis, alles andere erhöht nur die dabei maximal erreichbaren QS.

    SF Analytiker gibt 1 max QS

    Odem gibt 0 - 2 max QS

    Analys gibt QS max QS

    Will ich also wirklich alles über ein magisches Objekt erfahren benötige ich Analytiker (weil ohne ist keine Analyse erlaubt) und mindestens QS 5 im Analys (alternativ QS 5 Odem und QS 2 Analys).

    Das heißt wir brauchen mehrere Fertigkeiten auf einen hohen Wert, Merkmalskenntnis und durch mehrfache Proben haben wir mehrfach die Chance Proben nicht ausreichend gut zu schaffen (die QS 6 in Magiekunde bringt mir nichts wenn ich im Analys nur 1QS schaffe, dann sind es halt nur 2QS).

    Für etwas so grundlegendes wie eine magische Analyse sind das einfach zu viele Stöckchen über die man springen muss, von AP Mal ganz zu schweigen und davon haben Zauberer eh schon zu wenig.

    Was mich wirklich stört ist das Analytiker nur Magiekunde 4 als Voraussetzung hat und auch die magische Analyse keine weiteren Voraussetzungen nennt.

    Jeder Held der Magiekunde 4 und die SF Analytiker hat kann also mit einer QS1 bestimmen ob ein Objekt magisch ist oder nicht. Ohne eine Tradition, ohne Einsatz von AsP, einfach nur durch ankucken.

    Das ist die selbe Wirkung die beim Odem bei 1QS steht, die hier aber niemals zur Geltung kommt weil die Analyse nicht über den Odem an sich läuft sondern über die Regeln der magische Analyse, sprich die QS der Magiekundeprobe. Da SF Analytiker aber bereits 1QS in der Magiekundeprobe erlaubt benötige ich den Odem hierfür gar nicht.

    Effektiv hat ein Odem mit 1QS also keinen Effekt.

    Anderer Punkt der mich stört: das die QS aus einer Talentprobe entscheidend sind, die Anzahl der möglich erreichbaren QS aber durch andere Proben vorgegeben werden, ist an sich ein schöner Mechanismus der aber nirgendwo anders in DSA5 genutzt wird (ich bitte um Korrektur). Warum lässt man dieses Konstrukt so alleine stehen? Wenn eine Regel so schlecht ist das ich sie nur einmal anwende, dann sollte ich sie nicht nutzen. Wenn sie jedoch besser ist als das, warum wird sie nicht öfters verwendet?

    Einmal editiert, zuletzt von Psiren (20. April 2021 um 10:22)

  • Danke, jetzt verstehe ich besser, was ihr bzgl. des Analys meint und ich stimme zu, dass dies nun besser abgebildet wird, als vorher. Was das Erkennen von Magie von Magie rein mit Magiekunde betrifft, sehe ich jedoch immer noch ein Defizit in der Beleuchtung des Hintergrunds, genau wie die Beleuchtung der Funktionsweise des Oculus. Beides war in DSA4 schlüssiger geregelt. Die Veränderung des Oculus ist dabei in meinen Augen weniger das Problem, als die Beschreibung/Einbindung in einen logischen Hintergrund.

  • Jeder Held der Magiekunde 4 und die SF Analytiker hat kann also mit einer QS1 bestimmen ob ein Objekt magisch ist oder nicht.

    Wichtige (Haus/Interpretations)Regel:

    Nur wenn's auch Anzeichen gibt - es also im Kontext Sinn ergibt - kann Analytiker verwendet werden. Ansonsten ist es einfach eine unpassende Probe, die mit -42 erschwert wird.

    --

    Mein Senf zur Analyse

    Die Analyse hätte gerne als Regelkomplex komplexer sein dürfen,. Gerne hätte ich verschiedene Möglichkeiten der Analyse aufgedröselt gelesen oder vergleichbares. Für mich ist die Analyse so ein Kernaspekt, dass da ruhig ein paar Zeilen für drauf gehen können.

    Vielleicht ist das aber nur meine Meinung.

    Ich hoffe ich werde nicht verhauen, aber Ilaris hat da eine schöne Lösung gefunden (ich denke das ist noch innerhalb der Topic, weil die ursprüngliche Frage: Wie funktioniert Analyse in DSA5 nicht mehr Kern des Threads ist):

    Es gibt:

    Intensitätsanalyse (Odem Arcanum, Oculus, Sicht auf Madas Welt, Analyse (für Alchemika), Pflanzenkunde (mit Blutblatt), Sinnenschärfe (mit Magiegespür)

    Schön kurz, nur wenige Informationen: Gibt's Magie, wie stark, woher?, Struktur und ungefähre Wirkung

    Strukturanalyse (Analys, Oculus, Blick der Weberin, Blick ins Geisterreich, Analyse (für Alchemika)) (hier sollte man für DSA5-Kanon evtl. den Oculus rausfallen lassen, da der ja offiziell nicht mehr funktioniert)

    Kann durch sorgfältige Vorbereitung erleichtert werden. Schwerer.

    Genauere Informationen

    Fazit

    Ilaris hat also auch einen Weg gewählt, der an dem Magiekundewert vorbeigeht. Ich halte das generell auch für in Ordnung. Der Magiekundewert könnte noch immer als Richtwert für "Wie viele Zauber kennst du mit Namen", "Erkennst du die Matrix oder nur die Wirkung?" usw. zu rate gezogen werden. In der Regel finde ich zwei Proben tatsächlich nicht so problematisch, weil eine Analyse ja auch meist länger dauert und dann auch mal ein wenig Würfelzeit in Anspruch nehmen darf. In DSA5 ist die Analyse tatsächlich sehr teuer.

    --

    Grund für meine Angabe der Ilaris Regeln ist: Sie können DSA5 Spielern dabei helfen, Analysen durch Pflanzen (z.B. Blutblatt) und Magiegespür zu ermöglichen.

  • Ich hatte das gar nicht mehr so genau auf dem Schirm aber Psiren hat leider recht rein RAW ist kein Zauber notwendig um magische Gegenstände auf QS 1 zu analysieren was soviel bedeutet wie ist es magisch oder nicht. Das macht mich gerade auch etwas perplex weil das für mich dafür sorgt das man die Erweiterungen des Odem oder im Prinzip den ganzen Odem wegwerfen kann und dann doch lieber den Analys lernt. Magische Sachen finden ist rein RAW mit Analytiker und Magiekunde möglich. Analysieren dann mit Analys + Magiekunde + Bonus durch Analytiker.

    Alles in allem finde ich immer mehr die Grundidee hinter der Analyse das ich Magiekunde brauche um mehr Infos zu bekommen und die Zauber dabei helfen diese zu bekommen gut. Die Umsetzung allerdings, wenn man NUR die RAW betrachtet und die Interpretation oder Hausregeln weglässt, würde ich als extrem durchwachsen und klar überarbeitungswürdig beschreiben.

    Im übrigen bin ich der Meinung ,dass wir ein zweites Aventurisches Elementarium Groszes Elementharium benötigen... :)

    Nunc est bibendum!

    Jetzt hat es Rom zuweit getrieben....

  • Eisenhower

    Der Odem hat schon eine Daseinsberechtigung, einfach weil der Analys lange dauert und sowohl in AsP als auch AP deutlich teurer ist.

    Ich bin gerade am Handy und daher zu faul durchzurechnen aber um 6 QS für die Analyse zu ermöglichen kann man entweder 5 in Analys oder 5 in Odem und 2 in Analys erzielen (einen gibt's durch die SF ja sowieso, also nur 5 weitere vonnöten), eventuell ist die Kombination aus beiden preiswerter in den AP als den Analys deutlich weiter zu steigern.

    Auch wenn es schnell gehen muss und eventuell nur QS 3 ausreicht ist der Odem zu bevorzugen (nicht immer benötigt man den exakten Zauber, zu wissen daß es von einer Hexen verzaubert wurde mag schon ausreichen). Leider fehlt in der Wiki die Tabelle mit den Auswirkungen der einzelnen QS, daher bin ich mir nicht ganz sicher was man auf welcher Stufe erfährt aber du verstehst den Gedanken.

    Natan ich finde es toll das du dir Gedanken machst wie man das ganze Hausregeln kann, an RAW ändert das jedoch nichts. Wollen wir vorerst bei den Regeln bleiben bevor hier jeder seine mögliche Lösung postet? Sonst wird das Recht unübersichtlich wenn wir plötzlich X Lösungsansätze haben die jeweils anders funktionieren und auf anderen Begebenheiten beruhen.

  • Wollen wir vorerst bei den Regeln bleiben bevor hier jeder seine mögliche Lösung postet?

    Welche Fragen/Diskussionspunkte zu den Regeln hast du denn noch? Generell schien mir der Ton in Richtung: "Bestehende Regeln gefallen nicht" gewandert zu sein, weswegen ich dazwischen gegrätscht habe. Generell hast du sicherlich recht.

    Bzgl. Odem und Analysis:

    Natürlich sind beide gerechtfertigt, besonders weil der Odem so günstig ist (meist außerhalb des Kampfes, daher kostenlos Kosten halbieren + Zauberdauer verlängern + irgendwie ein AsP einsparen => 1AsP) und daher besonders für die kleine Analyse nebenbei, die über QS1 hinaus gehen soll. Außerdem hat man bei dem Odem 8 Schritt Reichweite. Beim Analytiker hat man keine Distanz definiert, weswegen man sich da - je nach Meister - nicht drauf verlassen kann. Wer also bei einem unbekannten Meister magische Fallen nicht durch reinlaufen entdecken möchte, der sollte den Odem mitnehmen, da er so nicht in Reichweite sein muss.

    Außerdem könnte so eine Analyse auch Zeit in Anspruch nehmen, die nicht immer gegeben ist.

    "Finde den magischen Stein, der das Wasser ablässt, bevor euch die Luft ausgeht" als Beispielszenario.

    Darüber hinaus kann der Odem auch weiteren Nutzen haben, wenn der Meister großzügig Informationen für "niedrige" QS rausgibt, kann man sich den Analysis schon fast sparen! Das ist aber natürlich sehr Meister abhängig.

  • Natan

    Ich finde Deine Gedankenansätze zeigen sehr schön, wie schwammig das geregelt ist. Es hätte bestimmt nicht weh getan, einen kleinen Absatz (oder gern auch ein Kapitel) über die neu eingeführte nichmagische Magiewahrnehmung zu verlieren. Aber ich denke so recht hatten das die Autoren vermutlich gar nicht vor Augen.

  • Wer also bei einem unbekannten Meister magische Fallen nicht durch reinlaufen entdecken möchte, der sollte den Odem mitnehmen, da er so nicht in Reichweite sein muss.

    Außerdem könnte so eine Analyse auch Zeit in Anspruch nehmen, die nicht immer gegeben ist.

    "Finde den magischen Stein, der das Wasser ablässt, bevor euch die Luft ausgeht" als Beispielszenario.

    Darüber hinaus kann der Odem auch weiteren Nutzen haben, wenn der Meister großzügig Informationen für "niedrige" QS rausgibt, kann man sich den Analysis schon fast sparen! Das ist aber natürlich sehr Meister abhängig.

    Durch die Antwort der Redaktion haben wir erfahren das der Odem alleine keine Magie anzeigt sondern nur magisch unsichtbar gemachte Sachen sehen lässt.

    Selbst mit der Kegel- oder Rundumsicht aus den Zaubererweiterungen würdest du den magischen Stein aus deinem Beispiel also nicht erkennen.

    (PS: ich muss mich korrigieren, hier hatte ich den Occulus im Sinn und hab die Redaktionsantwort auf den Odem gemünzt, mein Fehler.

    Mit der Kegelsicht des Odems ist ein erkennen des magischen Steins also doch möglich (effektive QS werden halbiert), auch die Rundumsicht funktioniert /(maximal 1QS), der Odem hat Dank dieser beiden Erweiterungen also eine Nische die sonst kein Zauber abdeckt, danke an E.C.D. dessen Antwort 2 Kommentare weiter unten noch auf meinen Fehler hingewiesen hat. PS Ende)

    Welche Information auf welcher QS Stufe bei der magischen Analyse in Erfahrung gebracht wird ist im GRW festgelegt, klar kann man das Handwedeln/Hausregeln.

    Mir gefällt es weder RAW noch RAI aber aktuell wäre die einzige Möglichkeit den magischen Stein durch die magische Analyse zu finden indem man jeden Stein einer Analyse unterzieht (und selbst dann braucht man wohl noch mehr QS um den Auslöser zu offenbaren als der Odem ermöglicht ... Glaub ich? Muss wirklich nochmal ins Buch schauen, ein Jammer das die Tabelle in der Regelwiki fehlt).

    Einmal editiert, zuletzt von Psiren (20. April 2021 um 23:15)

  • Der Odem sieht Magie. Der Occulus sieht sie nicht.

    Und ja der Odem hat seinen Nutzen das war etwas überspitzt formuliert.

    Aber ich finde es schon absurd das man effektiv 2 Zauber, eine SF und Magiekunde braucht um ein Artefakt zu sinnvoll zu analysieren.

    Die Tabelle mit was ist ab welcher QS bekannt hilft da nicht da die wichtigen Infos erst bei 4QS+ kommen.

    Im übrigen bin ich der Meinung ,dass wir ein zweites Aventurisches Elementarium Groszes Elementharium benötigen... :)

    Nunc est bibendum!

    Jetzt hat es Rom zuweit getrieben....

    Einmal editiert, zuletzt von Eisenhower (20. April 2021 um 22:04)

  • Neueste Antwort von der Redaktion:

    Zitat

    meine beispielhafte Ausführung war nicht als erneuter Erklärungsansatz, sondern als illustrierende Erläuterung gemeint. Ich gebe zu, das hätte ich nochmal klarstellen können. Entschuldige! Soll heißen: Das Unsichtbare wird markiert, nicht jede Magie allgemein. Man sieht durch den Oculus sonst unsichtbare, verborgene Magie (eine mit Visibili verhüllte Person, Kraftlinien usw.). Man weiß dabei, dass es sich um etwas vorher unsichtbares handelt. Es ist nicht so, dass man eine unsichtbare Person plötzlich sehen kann, aber nicht weiß, dass sie eigentlich unsichtbar wäre. Beispielhaft für dieses Wissen habe ich eine „rote“ Markierung gewählt. Wenn du möchtest, ist es aber auch völlig in Ordnung zu sagen, dass man es eben einfach intuitiv „weiß“, es irgendwie anders wahrnimmt.

    Der Oculus Astralis zeigt in DSA5 nicht mehr explizit Magie an, sondern man sieht Dinge, die unsichtbar sind (unsichtbare Personen, unsichtbare Kraftlinien, ein Held, der durch einen Unsichtbarkeitstrank unsichtbar wurde usw.). Früher hat der Zauber auch quasi einen Odem-Effekt gehabt, aber das haben wir ausgebaut, um dem Odem seine Existenzberechtigung zu belassen.

    Liebe Grüße,

    deine DSA-Redaktion

    Hervorhebungen durch mich

  • Hm, für mich machen diese Aussagen leider auch nicht viel mehr Sinn. Der Odem hatte auch zu DSA4 seine Existenzberechtigung, auch mit dem alten Oculus. In den vielen Jahren DSA3 und 4(.1) habe ich nie erlebt, dass jemand auf den Odem verzichtet hätte, weil es ja den Oculus gibt. Dafür war der Odem einfach viel zu günstig.

    Zweiter Punkt: Man weiß, das es sich um eine Unsichtbare Person handelt. Warum? Einfach so, man spürt das halt intuitiv. Aber warum spürt man die Veränderung durch einen Visibili, aber nicht die Veränderung durch einen Salander oder die Veränderung durch einen Claudibus? Auch ein Claudibus, Arcanovi, eine Große Gier sind unsichtbar und damit verborgene Magie. Na klar kann ich mir da viele schöne Erklärungen ausdenken, aber was sagt mir das Regelwerk dazu? Welche plausible Hintergrunderklärung gibt es mir dazu? Gar keine. Es fügt sich nicht in eine wie auch immer geartete Logik ein, sondern ist einfach so. Erklärungsansätze, wie aus diesem Thema, erhofft man sich da vergebens.

  • Geht mir ähnlich wie Scoon ich hatte mit so einer Antwort gerechnet aber wirklich rund finde ich sie nicht.

    Wenn ich mal wieder auf die Kraftlinien eingehe sind die jetzt also unsichtbare Materie? Dann kann ich verstehen das man sie sieht. Aber für mich waren sie bisher eher eine Art unsichtbarer Magiestrom und dann passen sie nicht ins Konzept denn wie Scoon schon sagt gibt es dann diverse Zauber die unsichtbar sind. Und nicht nur Zauber auch tränke und allgemein von Natur aus unsichtbares, auch karmales Wirken kann unsichtbar sein. Ich das hier dann der erste Zauber der karmales Wirken sichtbar macht?

    Im übrigen bin ich der Meinung ,dass wir ein zweites Aventurisches Elementarium Groszes Elementharium benötigen... :)

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