Magische Analyse

  • Das mit den Kraftlinien war auch eher in Richtung Yelemiz. Und als Bestätigung deiner Aussage gedacht.

    Und der zweite Punkt ist interessant. Das mit dem Kampf bringt mit als Magier zwar nichts aber fallen Zauber nicht unter die Talentproben?

    Im übrigen bin ich der Meinung ,dass wir ein zweites Aventurisches Elementarium Groszes Elementharium benötigen... :)

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  • Nein Zauber sind, genau wie Talente, Fertigkeiten aber eben keine Talente.

    Zitat

    Während er diese Sicht einsetzt, erleidet der Zauberer einen Modifikator von –2 auf alle Talentproben.

    heißt mMn Proben auf Talente -2, nicht Probe auf Fertigkeiten -2.

    Es kann natürlich sein, dass hier die Redax die eigenen Begriffe wieder inkonsequent verwendet hat, denn der regeltechnischen Begriff der Talentprobe wird nirgendwo für sich selbst definiert, aber davon würde ich nicht pauschal ausgehen, sondern den Autoren soweit vertrauen, dass sie den Unterschied zwischen Talent und Fertigkeit verstehen und korrekt einsetzen (ist schließlich einer der Hauptunterschiede zu vorherigen Editionen).

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    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (11. April 2021 um 19:14)

  • Ist irgendwie klar, woher diese -2 kommen? Also, warum sie auch auf Willenskraft, Magiekunde, Geschichtswissen, Rechnen, etc. gehen?

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  • Ich werde den namenlosen tun und bei der Redaktion nachfragen und den Zauber möglicherweise noch schwächer zu machen. ;)

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  • Ist irgendwie klar, woher diese -2 kommen? Also, warum sie auch auf Willenskraft, Magiekunde, Geschichtswissen, Rechnen, etc. gehen?

    Ich denke a) um es simpel zu halten und b) um eben die Nische dieses Zaubers noch klarer zu machen: Den Kampf!

    Im Kampf kann es zwar auch zu Talentproben kommen, jedoch sind dies meistens einfache Erfolgsproben, bei denen die QS weniger die Rolle spielt, außerdem nehmen denke ich dies Proben im Kampf mit steigenden ausgegebenen AP an Häufigkeit zu, während die Relevanz einer -2 Erschwernis bei Erfolgsproben immer weiter abnimmt (durch bessere TaWs).

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  • Also meiner Erinnerung nach entsteht die Erschwernis daraus, dass ich die gesamte Welt, in DSA4.1 magisch, in DSA5 dann halt mit Astralsicht ohne Magierwahrnehmung, sehe. Das ist schon ungewohnt und erlaubt einen Aufschlag.

  • Dann würde es aber Sinn ergeben das die Aufschläge auch beim Kampf vorhanden sind.

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  • Waren sie in der 4ten Version auch. Genauer genommen existierte ein kleiner Aufschlag (+3) für den Kampf gegen nichtmagische Gegner oder den Umgang mit nichtmagischen Objekten oder der akrobatischen Bewegung im nichtmagischen Raum. Der Aufschlag konnte aber relativ einfach 1:1 mit ZfP* kompensiert werden.

  • Würde auch die -2 auf alles gelten lassen (auch Kampf Zauber etc.) . Und auch flufftechnisch würde ich dies sehr einleuchtend finden.

    Durch die besondere Wahrnehmung ist nun mal nicht nur die Sicht und Koordination betroffen sondern auch durch all die seltsam anderen Sinneseindrücke die Konzentration etc.

  • Würde auch die -2 auf alles gelten lassen (auch Kampf Zauber etc.) . Und auch flufftechnisch würde ich dies sehr einleuchtend finden.

    Durch die besondere Wahrnehmung ist nun mal nicht nur die Sicht und Koordination betroffen sondern auch durch all die seltsam anderen Sinneseindrücke die Konzentration etc.

    Dann würde ich es aber nur auf "Fertigkeiten" erweitern und den Kampf dennoch außen vor lassen. Geübte Kampfbewegungen funktionieren stark über instinktive Reflexe und Muskelgedächtniss. Um aktiv im Schwertfechten über Angriff und Parade nachzudenke bleibt selten Zeit, außer man möchte sich in die absolute defensive drängen lassen.

    Alle 3W20 Proben zu erschweren kann ich verstehen. Komplexere Handlungen, die entweder Koordination mit der Umgebung und/oder aktive Konzentration benötigen.

    Nach RAW würde ich sagen, das der Erweiterte Magiesinn genau diese (-2) geistige Irritation beim Zaubern wieder auszugleichen vermag, was er bei sonstigen geistigen Handlungen, wie Wilenskraft nicht vermag. Man sieht ja nicht gar keine Magie, der Sinn ist nur nicht scharf genug um den unterschied zwischen Magischem und Profanem zu unterscheiden aber dennoch ist es ja ein magischer Sinn der die gesamte Wahrnehmung verändert:

    Ich stelle es mir so vor, wie wenn ich meine Brille abnehme. Dann sieht jedes Nummernschild für mich gleich aus, auch wenn ich das Nummernschild sehe, (Oculus) setze ich die Brille jedoch auf (Odem und/oder Analys) so kann ich den Unterschied jedes Nummernschilds sehen.

    (P.S.: Ich hab jetzt für unsere Runde die Erweiterungen gehausregelt. Erweiterung 2 und 3 bauen die Erschwernis ab, anstatt die Wirkungsdauer weiter anzuheben, Erweiterung 1 hebt die Wirkungsdauer direkt auf QS*10 Min. Finde ich irgendwie passender.)

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  • Dann würde ich es aber nur auf "Fertigkeiten" erweitern und den Kampf dennoch außen vor lassen. Geübte Kampfbewegungen funktionieren stark über instinktive Reflexe und Muskelgedächtniss. Um aktiv im Schwertfechten über Angriff und Parade nachzudenke bleibt selten Zeit, außer man möchte sich in die absolute defensive drängen lassen.

    Aber gilt das nicht für alle Dinge, welche man professionell gelernt hat? Ein Reiter denkt nicht darüber nach, sondern reagiert, ein Akrobatgenau so wenig und auch ein Schmied denkt nicht weiter über seine Schläge nach. Fähigkeiten, welche mehr auf das Denken oder Fühlen setzen, sollten noch weniger beeinträchtigt sein. Ab wann beginnt professionell? Ich denke, das zu differenzieren lohnt den Aufwand nicht.

    ... Man sieht ja nicht gar keine Magie, der Sinn ist nur nicht scharf genug um den unterschied zwischen Magischem und Profanem zu unterscheiden aber dennoch ist es ja ein magischer Sinn der die gesamte Wahrnehmung verändert:

    Doch genau so habe ich es verstanden. Der Astralsinn zeigt einfach alles, was existiert und unterscheidet nicht zwischen magisch und nicht magisch. Wenn Du zwei identische Kästchen hast und auf einem liegt ein Zauber und auf dem anderen nicht, dann zeigt er Dir zwei identische Kästchen. Du siehst die Magie nicht. Die siehst auch nicht, dass eine unsichtbare Person magisch ist, sondern Du siehst sie einfach. Die Redax hat das auch eindeutig verneint.

  • Habe übrigens eine Antwort von der Redaktion bekommen.

    Man kann mit dem Oculus Kraftlinien wahrnehmen.

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  • Das ist natürlich cool aber macht jetzt mit dem Zauber so gar keinen Sinn mehr.

    Außer die Kraftlinien sind nicht nur magisch sondern haben dazu noch Materie und sind nur unsichtbar gemacht....

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  • Der Zauber folgt jetzt keiner innerweltlichen Logik mehr, sondern einer außerweltlichen: nämlich Balancing :)

    Du hast also nicht ganz unrecht, aber besser:

    Jetzt macht der Zauber inneraventurisch so gar keinen Sinn mehr.

    Aber von simulatorischer, innerweltlicher Logik hat sich DSA5 ja allgemein eher distanziert (im Guten wie im Bösen).

  • Was ich an diesem Ansatz schwierig finde: Wenn es keine klar erkennbare innerweltliche Logik gibt, dann haben wir bei der nächsten Unklarheit keine Wahl, als wieder bei der Redaktion nachzufragen.

    Ich bin sehr beruhigt, dass man mit dem Oculus Kraftlinien sehen kann. Noch lieber wäre es mir, wenn ich die innerweltliche Logik verstehen würde, und mir so das Werkzeug in die Hand gegeben würde, aufkommende Fragen selbst beantworten zu können.

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  • Genau deswegen bin ich eher ein Fan von simulativen Systemen, weil diese es einfacher ermöglichen Rückschlüsse zu ziehen. Man kann gerne darüber streiten, wie hoch oder niedrig die Auflösung wo sein soll. Aber mit diesen häufig vom Hintergrund losgelösten Regeln, ist man auf die Interpretation der Redax angewiesen oder auf immer wiederkehrende Hausregeldiskussionen und (hoffentlich) Einigungen.

  • Ich sehe das ähnlich. Wobei ich jetzt beim Thema "Simulationismus" gar keinen größeren Detailgrad der Regeln bräuchte (den finde ich bei DSA an einigen Stellen eher leicht zu hoch). Aber ich fände es voll gut, wenn es mehr Hintergundinformation gäbe, die die Welt erklärt, damit ich besser verstehe, wann ich welche Regel anwenden muss, bzw. wann welches Crunchelement funktioniert.

    Die Situation ist eine Folge von "Wir trennen Fluff und Regeln/Crunch strikt". Was, wie ich finde, gar nicht immer so ne gute Idee ist.

    Um nicht zu grundsätzlich zu werden und beim Thema des Fadens zu bleiben: Bei der magischen Analyse geht mir das ein bisschen ähnlich, wenn auch nicht ganz so schlimm. Die "Analyse-Tabelle" GRW S. 269 ist ja eigentlich schon ganz okay. Aber auch da wäre es mir lieber, ich würde die grundlegenden Dinge verstehen. In EInzelfällen kommen dann halt "erweiterte Analyse-Tabellen" wie z. B. bei der Analyse eines ganz bestimmten Artefaktes in Sternenträger II. Die Tabelle kann ich mir nicht denken, wenn ich keine Ahnung von den innerweltlichen Zusammenhängen habe (was der Autor natürlich hatte).

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  • Ich sehe da auch keinen Widerspruch dass man Kraftlinien sehen kann, sondern ergibt dies sehr viel Sinn für mich.

    Der Ocalus ist sagen wir mal der "grobschlächtigste" der Zauber. Er verschmilz das normale Sichtfeld mit der Gabe Astralenergien zu sehen.

    Vermutlich ist es allgemein optisch ein "Grundrauschen" oder "Nebel" vorhanden denn alles wird von Astralerenergie umgeben. Menschen/Elfen/Magier sehen dagegen gleich aus. Sie sind einfach Figuren im Nebel. Ob sie magisch sind oder nicht spielt keine Rolle. Sie sind einfach Schemen die alles durchbrechen. Genauso ist eine Kraftlinie einfach ein mächtiger Strom der durch den Nebel durchschlägt.

    Weil das Sichtfeld nun derart Bizarr verworren und eine Mischung aus Astraler und Realerwelt ist büßt man mal auch Koordination/Konzentration etc. ein (-2 auf alles)

    Es ist quasi die optische Version eines Hochleistungsmikrofons. Man sieht einfach alles was zu einem gewissen Chaos führt. Es überflutet einem derart dass es für "filigrane Arbeiten" wie die Analyse ungeeignet ist. Auch ermöglicht es nicht mehr zwischen "normal" und "astral" zu unterscheiden. Durch diese Hyperaktivität ist es aber möglich selbst getarntes zu "sehen" als auch genug Hinweispunkte im Limbus zu erspähen um darin besser navigieren zu können.

    Der Analysis wäre da eher "die Lupe". Mit der man genaue Strukturen der Matrix begutachten kann.

    Der Odem dagegen eher eine "Wärmebildkammera" die simpel auf gewisse Signaturen reagiert und eine gewisse Intensität dieser wiedergibt.

    Also inneraventurisch macht dieses Model mit seinen Spezialgebieten sehr viel sinn.

  • @Lyral

    Der Oculus zeigt keine Magie an. Das ist von der Redax per Definition gesetzt und um diese Setzung ging es. Kraftlinien sind aus Magie. Ergo dürften sie nach dieser Setzung nicht angezeigt werden. Werden sie aber, weil sie zu einer Kategorie gehören, in welche auch magisch unsichtbare Elemente zugeordnet werden. Wie genau diese Kategorie definiert ist und was dem entsprechend alles dazu gehört, lässt sich logisch nicht erschließen. Logisch war die Setzung aus DSA3 oder 4(.1), wo er in der Lage war Magie zu sehen. Ja, es war sogar die explizite Mechanik, das die Sicht in eine magische (man könnte auch sagen Astral-)Sicht umgewandelt wurde. Daraus ergibt sich logisch, dass man magisch unsichtbare Wesen oder auch Kraftlinien entdeckt. Diese Logik fehlt dem Oculus Astralis in der 5. Edition. Um Abstimmung zum Odem und Analys darf man gerne streiten. Ich hatte wenig Probleme damit, dass man mit dem Oculus nach wesentlich längerer Zauberdauer zu deutlich erhöhten Kosten eine magische Sicht hatte, wie die eines Odem, aber nicht die Analysefähigkeit eines Analys. Mit E war er auch Recht teuer und mit Mag3 kein reines Allgemeingut.