Skorpionsspieß

  • Die Spitze am unteren Ende habe ich primär gemacht, da sie auch in der Beschreibung drin ist. Praktikabel ist das nicht wirklich, außer man hat eine extra Lederhülle für das Schaftende.

    "Die Waffe war einst Ashulabs Zeremonialgegenstand. Über einem Schaft aus Mohagoni sitzen zwei schwarze Klingen, die an Skorpionzangen gemahnen und aus einer Enduriumlegierung bestehen. Als Verbindungsstück ist ein Schwarzer Topas eingefasst, der zum Zeitpunkt des Abenteuers aus der Waffe gesprungen ist. Das untere Ende des Spießes besteht aus einem Dorn mit Giftkanal. Im Schaft sind Ur-Tulamidya Zeichen eingraviert, die mit Silberfäden durchzogen sind und Bylmaresh preisen." - Heldenwerk "Der Dunkle Mhanadi" Seite.13

    Was haltet ihr von der Version? Primär der Klingenform. Details kommen dann später hinzu

    Skorpionsspieß - V3.jpg


    Gefällt mir ziemlich gut, ich würde die ‚Klingen’ vielleicht noch etwas verbreitern oder mit leichten Verzierungen arbeiten, um die Ähnlichkeit zu Skorpionscheren noch heraus zu arbeiten.

    Bei allem geteilten Unmut gegen Fantasy-/Animewaffen handelt es sich hier ja in erster Linie um einen Zeremonialgegenstand einer Spinnen-/Skorpiongöttin.Der ist zu einem guten Teil nach Optik designt und nicht unbedingt komplett nach Nützlichkeit.

    Das Sonnenzepter der Praiosgeweihten ist ja ähnlich unpraktisch. Selbst Korspieß und Rondrakamm sind nicht zwingend ideale Waffen.

    Das erklärt dann auch die nicht so herausragenden Werte.

    Einmal editiert, zuletzt von Ratatoskr (8. März 2021 um 14:42)

  • Ich hatte das auch so gedacht wie du, da es zwei Klingen sind richtet man beim selben Ziel zwei Treffer an. Das mit dem Aufspießen finde ich auch nicht übel.

    Wenn man der Logik folgt würden der Dreizack dreimal schaden machen und alle Waffen hätten möglcihst viele Spitzen (vierfach, fünffach schaden). Klar ist: je mehr Zacken, auf desto mehr Fläche verteilt sich die Kraft. Ergo: Der Schaden wird nicht größer, schon gar nicht doppelt so groß, weil ich zwei Spitzen habe.

    Was haltet ihr von der Version? Primär der Klingenform. Details kommen dann später hinzu

    Sehr gut umgesetzt, fast so wie ich es mir gedacht habe. Sollte es noch mehr meiner Idee entsprechen hätte ich folgendes geändert (nur Vorschläge):

    Die Längere Klinge muss die Außenschere sein (im Moment ist die Kürzere die Außenschere).

    Beide klingen würde ich etwas (vllt. 10% in die Länge ziehen), oder bei gleicher Länge etwas schmaler machen.

    Die "Lücke" in der Mitte zwischen den Klingen würde ich länger (40%) dafür etwas schmaler machen - ich weiß das führt dann dazu, dass die Klingen weniger wie Scheren aussehen. Der Kompromiss liegt irgendwo dazwischen... Wenn du zeit hast, versuch es mal!

    Die Spitze der kürzeren Klinge würde ich (wie eine geschlossene Schere) kurz unter der längeren Klinge enden lassen.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Zitat

    Wenn man der Logik folgt würden der Dreizack dreimal schaden machen und alle Waffen hätten möglcihst viele Spitzen (vierfach, fünffach schaden). Klar ist: je mehr Zacken, auf desto mehr Fläche verteilt sich die Kraft. Ergo: Der Schaden wird nicht größer, schon gar nicht doppelt so groß, weil ich zwei Spitzen habe.

    Das ist alle eine Frage des Regeldesigns. Der Stoß kann erschwert sein und die Waffe dabei weniger Schaden machen als bei einem Hieb, dafür eben 2x. Dazu kann die Waffe durch das ungewöhnliche Design und die schlechte Balance einen miesen Waffenmodifikator haben. Letztlich hätte sie dann eine Besonderheit die sich direkt aus ihrer Form ableiten lässt, die vielleicht manchmal nützlich ist aber die Waffe insgesamt schlechter macht als eine vergleichbare "normale" Waffe.

    Als Beispiel:

    Skorpionsspieß (Infanteriewaffe):

    TP/KK 14/3, W+6 TP, -1 Ini, WM -1/-3, DK: P

    Besonderheit: Mit dem Talent Speere kann die Waffe für einen Stich verwendet werden, wobei bei einem erfolgreichen Treffer die Waffe zwei seperate Treffer anrichtet. Eine solche Attacke ist um 2 Punkte erschwert, der Schaden je Treffer beträgt W+4.

  • Weil die verlinkte Waffe in sehr wenigen Punkten der Beschreibung des Textes entspricht, abgesehen von der Spießform und dem Giftdorn.

    Als Vergleich die von Roglar erstellte Waffe in der Gegenüberstellung mit dem Orginaltext.

    Über einem Schaft aus Mohagoni sitzen zwei schwarze Klingen, die an Skorpionzangen gemahnen und aus einer Enduriumlegierung bestehen.

    Als Verbindungsstück ist ein Schwarzer Topas eingefasst, der zum Zeitpunkt des Abenteuers aus der Waffe gesprungen ist. Das untere Ende des Spießes besteht aus einem Dorn mit Giftkanal. Im Schaft sind Ur-Tulamidya Zeichen eingraviert, die mit Silberfäden durchzogen sind und Bylmaresh preisen.

    Die Beschreibung deines Beispiels:

    Hier wäre noch ein Bildvorschlag:

    Custom: Spear by Forged-Artifacts on DeviantArt

    würde ich eher so formulieren:

    Über einem Schaft aus unbekannten, roten Metall sitzt eine schlanke Stoßklinge aus dem selben Metall des Schaftes. Abgegrenzt ist die Klinge von zwei kantig verschnörkelten Parierstangen, die an stilisierte Flügel gemahnen.

    Als Verbindungsstück ist ein Rubin eingefasst.

    Das untere Ende des Spießes besteht aus einem Dorn mit Giftkanal, über dem eine stilisierte Blüte die Verbindung zum Schaft ziert.

    Der Schaft ist glatt und ohne jedwede Verzierungen oder Schriftzeichen.