Mit Zauber auf ein unsichtbares Ziel zielen

  • Hier hat niemand irgendwas als RAW hingestellt soweit ich das verstehe. Es ging um Interpretationen und Meinungen. Keine Ahnung wo das jetzt herkommt. Aber ich habe mal wieder meine eigene Regel gebrochen... Jetzt aber endgültig: Ich klinke mich hier aus.

    Also dann waren das hier nur Interpretationen?

    Nevertheless:


    Dämonen bestehen nicht aus Materie sondern aus mittels Magie in form gezwungenes Chaos.

    Das ist Unfug, Materie hat eine Masse. Dämonen haben aber keine.

    Okay, geb ich dir, dann waren das nur Interpretationen.

    Interpretationen die weder Hand noch Fuß haben aber hergezogen wurden, um anderen in dieser Debatte Contra zu bieten.

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  • Selbst Elementarteilchen mit einer Masse von annähernd 0 haben eine relativistische Masse und sind somit nicht vollkommen Masselos. Stichwort Neutrinooszillationen. Mir wäre keine komplett ohne Masse auskommende Materie bekannt die physikalisch schon irgendeine Bedeutung hat.

    Auch wenn das völlig Offtopic ist: in der theoretischen Physik (vor allem in der Allgemeinen Relativitätstheorie) gelten Photonen als "Materie", und die sind völlig masselos. :D

    Man kann z.B. den Ignifaxius vielleicht nicht an einem unsichtbaren Ziel magisch verankern... um Schaden zu verursachen ist das aber auch nicht zwingend nötig. Selbst bei einer Verankerung hat das Opfer die Möglichkeit der Flammenlanze auszuweichen (zumindest in DSA4).

    Läuft oder steht ein Dritter zufällig im Weg der Flammenlanze fügt ihm die Lanze Schaden zu.

    Um beim Thema zu bleiben: Das finde ich, ist ein gutes Argument, dafür dass die Verankerung auf magischem Wege nicht unbedingt stattfindet... allerdings muss es das nicht sein. Es könnte die Verankerung auch einfach ein nötiger Zielort für den initialen "Abschussvektor" sein. Also: man zielt nicht mit der Hand irgendwohin (wie noch in DSA3), sondern man muss auf astralem Wege einen Zielort festlegen. Der Ignifaxius startet dann in die Richtung, korrigiert aber nicht mehr seine Flugbahn, wenn sich das Ziel bewegt -> daher kann man ausweichen, oder was in de Weg stellen.

    Und weil die Magie halt so ist wie sie ist, muss der initiale Verankerungszielort ein nach den Regeln des Ignofaxius gültiges Ziel sein. Ansonsten könnte ich ja auch einfach sagen "Ich schieße auf das Mehl da hinten", und das Mehl das auf dem Grakvaloth liegt als Zielort wählen.

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  • Um beim Thema zu bleiben: Das finde ich, ist ein gutes Argument, dafür dass die Verankerung auf magischem Wege nicht unbedingt stattfindet... allerdings muss es das nicht sein. Es könnte die Verankerung auch einfach ein nötiger Zielort für den initialen "Abschussvektor" sein. Also: man zielt nicht mit der Hand irgendwohin (wie noch in DSA3), sondern man muss auf astralem Wege einen Zielort festlegen. Der Ignifaxius startet dann in die Richtung, korrigiert aber nicht mehr seine Flugbahn, wenn sich das Ziel bewegt -> daher kann man ausweichen, oder was in de Weg stellen.

    Und weil die Magie halt so ist wie sie ist, muss der initiale Verankerungszielort ein nach den Regeln des Ignofaxius gültiges Ziel sein. Ansonsten könnte ich ja auch einfach sagen "Ich schieße auf das Mehl da hinten", und das Mehl das auf dem Grakvaloth liegt als Zielort wählen.

    Also bei DSA4 steht explizit dabei, dass das Ziel auch ein Einzelobjekt sein, somit also auch z.B. ein Stuhl, eine Wand oder alles was halt in der gedachten / vermuteten Linie liegt (ob Mehl regeltechnisch ein Einzelobjekt ist, will ich hier mal außen vor lassen... da bin ich gerade überfragt). Hat sich der Zauber manifestiert wirkt er auf alles was ihm in die Quere kommt.

    Bei einem Zauber, der für Schaden zwingend eine Verankerung braucht, wie z.B. der Fulminictus, sähe das dann wieder anders aus.

  • Mittels vorgeschaltetem Odem (Sicht/Zone) und/oder Occulus Astralis müsste auch eine Verankerung auf ein unsichtbares magisches Ziel (z.B. Dämon) möglich sein.

  • Oculus Astralis funktioniert, Odem Arcanum hat in DSA5 nur die Zielkategorien Objekt/Wesen dazu müsstest du das unsichtbare Etwas also wiederum berühren.

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    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (8. März 2021 um 01:49)

  • Mittels vorgeschaltetem Odem (Sicht/Zone) und/oder Occulus Astralis müsste auch eine Verankerung auf ein unsichtbares magisches Ziel (z.B. Dämon) möglich sein.

    Oculus Astralis funktioniert, Odem Arcanum hat in DSA5 nur die Zielkategorien Objekt/Wesen dazu müsstest du das unsichtbare Etwas also wiederum berühren.

    Bei der normalen Variante vom Odem würde ich das auch so sehen. Aber es ginge vielleicht mit der Erweiterung auf Kegelsicht oder Rundumsicht.

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  • Im Gegensatz zu z.B. elektrischem Strom (Blitz), Wind oder Gravitation.

    Wieso hat Wind denn nun plötzlich keine Masse???

    Die Quantenphysik stellt uns vor die Problematik des Wellen-Teilchen Dualismus wonach wir unser Verständnis von Materie wahrscheinlich als obsolet betrachten müssen

    Nein müssen wir nicht. Wir müssen nur die Dimensionen neu denken. Dass z.B. ein Lichtquant sowohl Wellen als auch Teilcheneigenschaften hat ist an sich kein Problem. Auch das Teilchem im Kasten kann man sowohl mathematisch als auch experimentell sehr gut darstellen, sogar das tunneln zwischen durch sehr dünne Wände... Aber all das hat wenig mit dem Problem unsichtbarer Gegner zu tun.

    Ich nähre mich von einem anderen Punkt. Und bitte alle Forenduellanten mit einmal gedanklich zu folgen.

    Langrik Langfinger bricht bei Schwalrik Schwarzmagier in den Turm ein. Warum ihm sein Gott, das liste Mungomännchen dazu einen Auftrag gab, soll im dunkeln der Gechichte nicht wichtig sein.

    Schwarkil kann nicht schlafen und schleicht ebenfalls leise (um seine Schwiegermutter nicht zu wecken) durch seinen Turm um sich heiße Milch mit Honig zu machen. Dabei ertappt er Langrik.

    Langrik ist friedfertig und wiecht einen Schritt zurück. Schwarik hingegen zaubert, er befürchtet zu Unrecht einen Attentäter vor sich zu haben einen Ignifaxius!

    Langrik ist zwar Einbrecher, aber kein guter Ausbrecher. Er möchte weder gefasst werden und in einen Turm geworfen werden, noch unter Schlawriks Flammenstrahl verbrennen. Noch während der Zauberdauer huscht er um eine Ecke im Gang und nimmt die Beine in die Hand.

    Lieber Zuhörer. Zweifach ist die Warheit. Die eine ist nun folgende:

    Der Ignifaxius bricht ab, weil unser Schwarzmagier das Ziel nicht mehr sieht (nicht, wiel das Ziel nicht mehr getroffen wird).

    Stimmen mit die Foren-Kombattanten hier zu?


    Die nächste Wahrheit ist folgende: Unser Schwarzmageir wurde viemal genannt. Vier ist eine doppelt schöne Zahl, wie uns der Rur und Gror Glaube lehrt. Den Aufmerksamen Leser wird aufgefallen sein: Viermal heißt er anders. Dem unaufmerksamen Leser rate ich: Leere Deine Gedanken, mach dich los vom Widerspruch und lese mein Beispiel erneut.

    Dann erst besinne dich auf ein anderes Beispiel.

    Schwalrik Schwarzmagier sieht ein paar Tage später einen Mann, der Langrik zum verwechseln ähnlich sieht. Dieser ist nackt und will sich am gegenüberliegenden FLussufer grade ins WAsser zum Baden begeben. Rur und Gror schufen diese Welt wunderschön und so mag es nicht verwundern, dass Langrik eine Zwillingsbruder hat. Kurzrik ist nun im Gegensatz zu Langrik nicht dem Herrn der Füchse geweiht, er ist magisch begabt.

    Beide trennt nur ein reißender Strom. Schwalrik beginnt einen Ignifaxius und lässt sich Zeit, sein Opfer hat keine Versteckmöglcihkeit. Dafür vergrößert er die Reichweite, um sicher zu treffen.

    Kurzrik hingegen erstarrt, weil er ohnehin sehr nakt ist ob des angriffs. Der Wind steht günstig und als er die Wortfetzen "Igggg" "nie" und "ius" über den FLuss hört, weiß er, es geht um seine Haut. Was von weitem wie eine Wurzebürste Aussieht ist ein sehr kurzer Magierstab. Kurzrik und nun wird dem Leser klar, warum er so hieß und wie wunderschön doch der Name zu seinem Bruder Langrik dem Lagfinger past, grade wegene seines kurzen Zauberstabs (der alte Ork meint den Stab in der Hand, auf den zwischen den Beinen, trifft vielleicht eine andere Beschreibung, aber das überlasse ich der Holden Damenwelt).

    Kurzrik jedoch macht das einzig sinnvolle: Er nutzt mit einer freien Aktion seinen Stabzauber: ein Visibili Vanitar (QS 6) aus. Dadurch wird er binnen 2 KR unsichtbar.

    Stellen wir uns, lieber Leser nun weiter vor: Kurzrik und Schwalrik sind beides Spieler und unser Meister ist darin begriffen sie einander bekannt zu machen und eine obskure Gruppe zu formen.

    Würde der Ignifaxius nun unser unsichtbares Ziel treffen?

    Ich würde sagen: Nein.

    Würdet ihr erlauben, dass der plötzlich noch sichtbare getroffen wird, weil man das Wasser (er steht mit seinen Knöcheln im Wasser, der Fluss umfließt ihn), man sieht also "Strudel" und weiß wo er ist.

    A. Würdet ihr erlauben, dass Schwalrik mit diesem Ignifaxius trifft?

    B. Mit einem zweiten Ignifaxius (auf den Punkt, wo der Strudel ist)? Oder hat sich unser Schwarzer Magier so geärgert, als ihm der Dieb das zweite Mal entkahm, dass er sich den falschen Punkt merkte und nun irgend einen Strudel, wo Steine flach unter dem Wasser liegen anvisiert?

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Der Ignifaxius kann auch auf sich schnell bewegende Ziele gewirkt werden, ohne das es die Probe Modifiziert. Daraus schließe ich, dass der Strahl eine gewisse Eigenbewegung bzw. Zielfindung ermöglicht, wenn das Ziel sich bewegt. (Solange es in Reichweite bleibt.)

    Ansonsten ist es doch ziemlich eindeutig formuliert:

    Zauberwirker muss das Ziel wärend der gesammte Dauer sehen (so es nicht extra anders angegeben ist) oder aber berühren, wobei sein Traditionsartefakt sowie die Kleidung des gegenübers, so es den ein Lebewesen ist, reicht.

    -> Ziel wird wärend aber vor Abschluss der Zauberdauer unsichtbar/Zauberer verliert Sicht- und Körperkontakt-> Zauber scheitert. (Und ein "ich habe aber auf den Grashalm dahinter gezielt funktioniert nicht, da dieser vorher vom "eigendlichen Ziel" verdeckt wurde)

    So als Zielkategoerie auch Objekt angegeben ist, kann man auch auf beliebige in Sicht- und Reichweite befindliche Objekte wie Haus/Baum/Fels/Kiesel/Grashalm zielen. Ein Wasserstrudel z.b. würde ich Zulassen, so er den Ortsfest ist.

    Die Matrix des Zaubers verbindet doch schlicht den Ausgangspunkt (die Finger des Magiers) mit dem anvisiertem Zielpunkt. Das kann klein Alrik sein, ein ortsfester Strudel im Wasser oder ein Punkt im Himmel für ein Signal. Oder eben ein mit Mehl/Schlamm/Schnee bedeckter Unsichtbarer Gegenstand/Person.

    Auch das "Reinlaufen" einer dritten Partei ist nicht wirklich gegeben, da Ursache (Auslösen des Strahls aus den Fingern des Magiers) und Wirkung (Strahl trifft Ziel) in der selben Aktion stattfinden und sich da niemand hineinbewegen kann. Anders sieht es aus, wenn sich der 2m Muskelmann vor den 1,6m hänfling stellt und diesen vollständig verdeckt. Dann fehlt wieder die Komponente Sicht.

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • Das ist halt so unintuitiv (und wird auch im Fluff nicht so beschrieben), dass man sich fragen muss ob die Magieregeln einer solch Wissenschaftlichen Betrachtung standhalten.

  • Wieso hat Wind denn nun plötzlich keine Masse???

    Weil Wind und Luft zwei Paar Schuhe sind, Luft ist ein Gasgemisch mit Masse, Wind ist Bewegungsenergie die durch den Druck- und Temperaturausgleich eben dieser erzeugt wird.

    A. Würdet ihr erlauben, dass Schwalrik mit diesem Ignifaxius trifft?

    Jain, da Schwalrik hier wohl den Vorteil der Überraschung hatte kommt der Ignifaxius wahrscheinlich durch bevor Kurzrik gänzlich unsichtbar wurde.

    Und selbst wenn nicht, würde ich die Vergleichsprobe Verbergen (Schleichen). /. Sinnesschärfe (Wahrnehmung) entscheiden lassen, ob Schwalrik die Füße im Auge behält und gegen ihn die Unsichtbarkeit nicht wirkt, da er nun sein Ziel weiterhin über Sinnesschärfe (Sehen) wahrnimmt.

    Erklärung:

    Wenn ihr das Wasser um die Füße nicht als Argument gelten lasst, dass ich mein Ziel 'sehe', mache ich mich, mit meinem Charakter Kurzrik, in euren Runden in voller Montur unsichtbar, denn der Gegner sieht ja nicht mehr mich, sondern nur noch meine Rüstung.

    Wenn ihr dann gegenargumentiert, "aber es sind doch nur die Füße", wäre mein Gegenargument, "wenn Kurzrik sich hinter ein Fass geworfen hätte, ich seinen Arm aber sehen würde, dürfte ich auch weiter Zaubern".

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    Ergebnis 'Ich'

  • Wenn ihr das Wasser um die Füße nicht als Argument gelten lasst, dass ich mein Ziel 'sehe', mache ich mich, mit meinem Charakter Kurzrik, in euren Runden in voller Montur unsichtbar, denn der Gegner sieht ja nicht mehr mich, sondern nur noch meine Rüstung.

    JA das ist genau mein Punkt. Für einen Kämpfer ist das kein Problem, dich anzugreifen, aber wo soll ich den Zauber anknüpfen? Höchstens an die Kleidung.

    Wenn ihr dann gegenargumentiert, "aber es sind doch nur die Füße", wäre mein Gegenargument, "wenn Kurzrik sich hinter ein Fass geworfen hätte, ich seinen Arm aber sehen würde, dürfte ich auch weiter Zaubern".

    Arm sehen genügt, um weiter zu zaubern. Ganz klar.

    Die Frage ist: Genügt es die Flammen zu sehen , aber nich Kurzrik, um Kurzrik anzuzaubern???

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

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    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Boah Kinners, echt jetzt? Es geht um eine RAW Diskussion und ihr Pakt Quantenmechanik aus und Themengebiete über die die Physiker sich heute noch streiten als Argumentationen für etwas im GRW aus? Lasst uns alle mal bitte die Handbremse ziehen und dahin zurückkehren wo das ganze stattfindet, im GRW und damit muss das Problem auch gelöst werden können, es ist ein Spiel und es geht um Spielregeln, die müssen nicht immer der realen Welt (oder Physik) gerecht werden ondern nur in sich funktionieren. (Sonst reden wir mal drüber das der Unsichtbare eigentlich ja auch gar nichts mehr sehen dürfe ... ne bitte lasst das)

    Grumbrak ich lese unglaublich gerne von deinem maraskanischen Ork, der Text oben ist aber einfach nur unnötig aufgebläht.
    Situation 1) Angriff um die Ecke: Zauberer müssen über die Gesamte Zauberdauer ihr Ziel im Blick behalten, sonst mislingt der Zauber automatisch (GRW S.254). Wenn dein Magier also den Ignifaxius wie üblich in 2 Aktionen wirkt, die Erste Aktion bereits genutzt hat und sein Ziel nun an der Reihe ist und hinter der Wand verschwindet bevor der Magier an der Reihe ist um in der zweiten Aktion seinen Ignifaxius beenden zu können bricht der Zauber ab.

    Situation 2) Angriffsmagier wirkt sein 2 Aktionen Zauber, Verteidigungsmagier wirkt sein Visibili QS6 aus seinem Stabspeicher und wird in 2 KR unsichtbar.

    erste KR

    • erste Aktion Angriff ist es den Zauber sprechen
    • erste Aktion Verteidigung ist Visbili, von nun an dauert es 2 KR bis er unsichtbar wird

    zweite KR

    • zweite Aktion für den Ignifaxius, damit Zauberdauer beendet, es wird eine Probe geworfen (da der Visibili nicht auf einen Schlag unsichtbar macht sondern schrittweise kann man über Stufen Sichtbehinderung sprechen Anteilung der bereits Vergangengen KR, das sind ß von 2, also 0% also keine Stufen), es wird entschieden ob der Zauber trifft und wieviel Schaden angerichtet wird
    • Verteidiger ist dran, macht was er für richtig hält. Erste KR seit wirken des Visibili ist vorbei, also 1 von 2, sprich 50%, somit würde ich ab jetzt 2 Stufen eingeschränkte Sicht zugestehen.

    dritte KR

    • Angreifer sieht das der Verteidiger fast Unsichtbar ist, will noch einen weiteren Ignifaxius hinterher jagen, erte Aktion vom Ignifaxius 2
    • Verteidiger weiß noch immer nicht was er machen soll, bleibt halt stehen. 2 von 2 KR sind für den Visibili rum, er wird nun komplett unsichtbar und der Ignifaxius bricht ab.

    Kann man nun noch die Stelle angreifen an der man sieht das die Unsichtbaren Füße das Wasser des Flusses verdrängen? Nein, kann man nicht.

    Du siehst zwar das verdränkte Wasser aber du siehst nicht den Unsichtbaren, wenn du ihn nicht siehst kannst du ihn auch nicht als Ziel deines Zaubers bestimmen. Du kannst gerne den Fluss als ganzes als dein Ziel bestimmen aber dann triffst du auch diesen und nicht diese genaue Position.

    Eine Figur die Blind ist ruft Regeltechnisch im Grunde den Zustand "Blind" bei allen die ihn anvisieren möchten hervor.

    Nahkampfattacken werden hierbei halbiert, Fernkampfattacken sind reine Glückstreffer (gewürfelte 1 auf 1W20). Letzteres gilt auch für Verteidigungen gegen Nahkampfattacken. Verteidigungen gegen Fernkampfattacken sind unmöglich. Zauber und Liturgien können auf andere nur gewirkt werden, wenn der blinde Wirkende sein Ziel berührt.

    Du könntest also den Unsichtbaren mit einem Bogen angreifen (Glückstreffer auf die 1/20) aber einen Zauber/liturgie kannst du nur wirken wenn du ihn berührst.

    Es geht nicht allein darum zu wissen wo jemand ist, es geht darum ihn zu sehen.

    Aber warum kann ich mich dann nicht einfach in meiner Rüstung unsichtbar machen? Der Gegner sieht mich ja dann auch nicht sondern nur meine Rüstung.

    An sich ja aber regeltechnisch ist die Rüstung ein Teil des Trägers, sie gibt ihm RS und fungiert nicht allein (damit ist nicht allein die Handlungsfähigkeit gemeint),wenn man von einem Ignifaxius getroffen wird dann wird nicht nur der Körper oder nur die Rüstung getroffen sondern beides als ein Objekt. Früher wurde das gerne damit begründet das sich die Rüstung innerhalb der Aura/Astralleibs befindet bzw darin aufgenommen wird. Und das macht ja auch Sinn, immerhin zählt die Rüstung zu berühren ja bereits als Berührung für einen Zauber. Allein der Visibili hat hier eine Sonderregel das die Rüstung mal nicht betroffen ist.

    Ich habe fertig, habt euch bitte lieb, schiebt die Quantenphysik in einen anderen Thread und bleibt hier bei den Regeln.

  • Nein... Der Status Unsichtbar wird nur dann gewährt wenn man den Charakter über Sicht nicht mehr wahrnehmen kann... ein Visibili in Kleidung (ohne entsprechende Erweiterung) oder in Farbe getaucht oder mit Mehl bedeckt macht dich für das Auge wahrnehmbar und erlaubt die auch keine Verbergen Probe (bei kleinem Bereich vielleicht schon, wie bei dem fließenden Fluss, der nur die Füße sichtbar macht).

    Ansonsten wäre der Visibili der ultimative Defensiv Zauber gegen andere Zauberer... das bezweifle ich stark, dass dies beabsichtigt sein soll... dann hätte man für die Kleidung keine Erweiterung schreiben brauchen.

    Solche Entscheidungen sind a) Situativ b) können nicht Lückenlos verregelt werden c) Abhängig vom Gruppenvertrag

    Das hab ich schon recht früh Scoon zugestimmt als

    Ich würde auch den Ansatz wählen, es unkonsistent zu behandeln. Von er brennt und wird dadurch sichtbar, über er brennt kurz und nimmt nach wenigen KR die Flammen in seiner Aura auf, um dann damit Brandschaden zu verursachen, bis hin er ist nicht entflammbar.

    Das gilt nicht nur für die Brennbarkeit von Dämonen... das gilt auch für die Gültigkeit des Statuseffekts

    Dieser kann von: Der Unsichtbare kann nicht gefunden werden; über: nur bestimmte Leute sehen ihn; bishin zu: er verliert den Statuseffekt, weil [...]

    reichen.

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  • A. Würdet ihr erlauben, dass Schwalrik mit diesem Ignifaxius trifft?

    Nein.


    B. Mit einem zweiten Ignifaxius (auf den Punkt, wo der Strudel ist)?

    Ja, wenn Schwarknil mit einer Erfolgsprobe Sinnesschärfe -[INT(Δs/10)] nachweist, dass er wirklich sieht, was er anpeilt.

  • Grumbrak ich lese unglaublich gerne von deinem maraskanischen Ork, der Text oben ist aber einfach nur unnötig aufgebläht.

    Dankesehr. Ich fasse mich demnächst kürzer.

    Das "Aufgeblähte" nur, weil das Thema sehr komplex werden droht. Ohnehin schreibe ich eigenltich nur, damit die andere Auffassung (man kann brennende unsichtbare Dämonen) anzaubern nicht unkritisiert stehen bleibt, sonst denkt sich ein agloser nicht Forenduell gwohnter Leser die letzte unwiedersprochene Meinung wäre die richtige. Das aber kann und will ich nicht stehen lassen!

    Situation 1) Angriff um die Ecke: Zauberer müssen über die Gesamte Zauberdauer ihr Ziel im Blick behalten, sonst mislingt der Zauber automatisch (GRW S.254). Wenn dein Magier also den Ignifaxius wie üblich in 2 Aktionen wirkt, die Erste Aktion bereits genutzt hat und sein Ziel nun an der Reihe ist und hinter der Wand verschwindet bevor der Magier an der Reihe ist um in der zweiten Aktion seinen Ignifaxius beenden zu können bricht der Zauber ab.

    Ich weiß. WArum schrieb ich das? Psychologisch macht es sinn mit einem Beipsiel anzufangen, weil der Diskussionsgegner dir in dem falle mir zustimmt. Ja gar zustimmen muss! Wer einmal zugestimmt hat, dem fällt es leichter auch den anderen Aussagen zuzustimmen.

    Nur leiderbetreibe ich Spiegelfechten mit geübten Forenduellanten, die über die zuzustimmenden Finten einfach hinwegsehen und nur Riposten, wo sie gewinnen können. Schade, aber ich muss dennoch Finten.

    Situation 2) Angriffsmagier wirkt sein 2 Aktionen Zauber, Verteidigungsmagier wirkt sein Visibili QS6 aus seinem Stabspeicher und wird in 2 KR unsichtbar.

    Damit de rIngnifaxius ebend nicht treffen kann, gab ich vor der Schwalrik zaubert mit Zeitlassen (4 AKtionen)... der Unsichtbare (darum QS 6) ist dann schon unsichtbar, wenn der Zauber beendet ist. Warum? Ich suche einen Vergleich, wo ein Zauber auf einen Unsichtbaren misslingt/ misslingen muss, obwohl der Zaubernde weiß, wo sich der Unsichtbare aufhält. Eine Steigerung von meiner Finte 1 (Um die Ecke gehen).

    Wer hier zustimmt, muss auch beim Grakvalot zustimmen, denn der brennt nach einem Ignifaxiustreffer ja nicht komplett sondern nur "auf kleiner Fläche"...

    An sich ja aber regeltechnisch ist die Rüstung ein Teil des Trägers, sie gibt ihm RS und fungiert nicht allein (damit ist nicht allein die Handlungsfähigkeit gemeint),wenn man von einem Ignifaxius getroffen wird dann wird nicht nur der Körper oder nur die Rüstung getroffen sondern beides als ein Objekt.

    Damit kann ich mitgehen. Die Frage bleibt dennoch halb unbeantwortet: Kann ich ein unsichtbares Ziel, das auf kleiner FLäche brennt als "Ziel" magisch anknüpfen, obwohl ich nur die Flamme, aber nicht die Brandquelle sehe?

    *lachtÜ

    Ja, wenn Schwarknil mit einer Erfolgsprobe Sinnesschärfe -[INT(Δs/10)] nachweist, dass er wirklich sieht, was er anpeilt.

    *lacht* Sehr schön. Auch wenn ich nicht sicher bin ob Herr Dr. hier nur frotzelt, denn Ironie ist nicht immer für jeden Foren-Kombattanten als das ersichtlich. :lach:

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.