Sonst könnte ich von einem Kriegerspieler genau so gut verlangen, dass er mir erklärt, wie genau er zuzuschlagen hat, um den Gegner auszmanövrieren
Genau deshalb spiele ich mit Trefferzonen und LEZ. Kämpfe werden schneller und können erzählerischer ausgeschöpft werden. Wenn ein Krieger versucht sich in eine "Vorteilhafte Position" zu bringen, verlangt das System aber ja ohnehin eine Probe Körperbeherrschung (Kampfmanöver) wenn ich mich nicht täusche und Proben werden bei uns danach erzählerisch für alle wiedergeben (was sehen andere ingame). Bei uns geht erzählerisches Rollenspiel immer vor Würfelorgie (die erzeugt DSA durch die aktive Parade schon zur Genüge).
Damit setzt Du den Beschwörer in den Nachteil, dass er doppelte Beweisführung erbringen muss.
Jain, bei uns gilt allgemeiner Konsens das Erzählspiel Würfelspiel schlägt!
Wir wollen möglichst die Charaktere frei ausspielen ohne uns um Werte auf dem Bogen bemühen zu müssen, aber mir als Spielerleiter ist natürlich das Recht vorbehalten, Proben zu verlangen wenn Spieler Aktion von Charakter Aktion abweicht.
Aber wie du schon sagtest würde ich die Befehle an Dämonen nicht ausspielen, so hätte auch ich das Problem, dass Dämonen entweder zahme Kästchen oder unkontrollierte Bestien wären. Dadurch dass ich die Befehle ausspiele, habe ich einen Anhaltspunkt wie widerspenstig und aufsässig das Dämonengezücht von mir verkörpert werden kann.
Auch ein Dialog ist schlussendlich eine Handlung.
Das stimmt, aber eine Handlung die sich am Tisch weit einfacher ohne Würfel spielen lässt.
Ich glaube man merkt hier eindeutig, daß bei uns die Regeln eher hinter dem Erzählspiel in zweiter Reihe stehen, wie sieht bei euch aus?