Praiosgeweihte

  • Die 12e zum Gruße!
    Ihr alle kennt ja, was man sich so über Praiosgeweihte erzählt, es gibt da ja allerhand Vorurteile.
    Sei es, dass sie "zum Lachen in den Keller gehen", herrschsüchtig, arrogant oder prüde sind, wie auch immer.
    Ich muß zugeben: Ich bin immer ein wenig verunsichert, wenn ich einen Praiosgeweihten darstellen muß, der ein wenig vom Klischee des typischen Praiosgeweihten abweicht. Wie "menschlich" meint ihr, darf ein Praiosgeweihter sein, ohne abgehalftert zu wirken?
    Ich meine das jetzt vor allem im Bezug auf die typischen Gewohnheiten vieler Heldengruppen (nichts kriminelles), also legales Glückspiel, Feilschen um Kaufpreise, "Wein, Weib und Gesang", etc. Wie weit würde sich ein Praiosgeweihter herablassen?

    Ich wollte in diesem Zusammenhang noch anmerken, dass ich die Kästen mit den "Gängigen Ansichten" über andere Kirchen und Gemeinschaften im GKM etwas übertrieben finde, oder besser gesagt als das interpretiere, was sie IMHO sein sollen "gängige Ansichten", nicht "meine Ansichten". Was sind eure Ansichten?

    Es gibt Helden und es gibt Legenden.
    [br]An Helden erinnert man sich.
    [br]Aber Legenden sterben nie...

  • Das Kästchen , das du erwähnst kenne ich nicht , kann also nichts dazu sagen .
    Der Praiot weiß :
    Er ist ein Mensch . Menschen machen Fehler . Er will weniger Fehler machen als andere.

    Die anderen sind auch nur Menschen . Sie machen besonders viele Fehler . Würden sie keine Fehler machen bedürften sie nicht der Gnade des Gottes. Das würde für ihn bedeuten , dass sein Wirken gegenstandslos ist und er lieber die Orks missionieren gehen sollte .
    Also :
    Sieht er viele Taten der " Helden " doch mit Nachsicht ; fleht zu Praios , dass es ihm gelinge die Sünder auf den richtigen Pfad zu führen.

    Stell dir einfach einen katholischen Kaplan mit einer Gruppe Halbwüchsiger auf Zeltlager vor. Der muss manchmal auch beide Augen zudrücken , würde sich selbst aber natürlich nie an irgendwelchen sündhaften Orgien beteiligen............

    Wir mischen uns , da `n bisschen ein - so soll es sein , so wird es sein .

  • Du willst einen Praiosgeweihten in einer Heldengruppe spielen? Oder bist du Meister?
    In ersterem Fall stelle ich gleich mal voraus, dass nur wenige Praioten Anlass hätten, sich einer Gruppe aus Herumtreibern anzuschließen und gerade Praiosgeweihte die Charaktere sind, die ich auch am wenigsten in der Gruppe würde haben wollen, da es nicht zu ihrem (zugegebenermaßen stereotypen) Wesen passt und die Hälfte der Abenteuer durch sie unspielbar werden.
    Das folgende gilt selbstverständlich nur für EINEN Praioten, nicht für DEN Praioten:
    Legales Glücksspiel wird entweder seufzend ignoriert oder mit einer Moralpredigt quittiert. Feilschen um Preise hängt wieder vom Auftrag des Geweihten ab: wenn er einen solchen hat, mag er es für selbstverständlich halten, dass ihm die Ausrüstung umsonst gegeben wird und auch ansonsten wird mancher Händler einfach von der Aura des Gottes vom Handeln abgehalten und macht gleich einen ordentlichen Preis. Ein Praiot, der feilscht wie ein tulamidischer Kameltreiber passt jedenfalls nicht, eher beauftragt er einen Mitreisenden damit, die Sachen zu besorgen.
    "Wein, Weib und Gesang": Bei den meisten Geweihten sollte die Unterhaltung schon ewtwas stilvoller sein, einige sind nicht ganz so prüde und manche sind Asketen.

    Das Problem des Praiospriesters im Rollenspiel ist meist, dass du einen Herrscher ohne Beherrschte hast. Für gewöhnlich reist sojemand in Begleitung einiger Untergebener und ist "bloß" die Kommandoperson, die Verhandlungen führt ("Ihr gebt uns das, dies und jenes!") und die Strategie der Truppe festlegt.

  • Sehr interessant wird es auch dann wenn man eine normale Kaschemme betritt und die Helden gleich auf Wein, Weib und Gesang abgehen wollen, aber kaum tritt der Praiot/Bannstrahler in dem Raum ist erstmal Ruhe:
    Die Falschspieler lassen unaufällig die Würfel verschwinden, die Betrunkenen richten sich halbwegs auf und der Wirt nimmt vielleicht sogar ein sauberes Tuch um seiner Gläser zu polieren.

    Praioten wirken nicht nur durch ihre Reden sondern vorallem durch ihr Auftreten.
    Wenn plötzlich jemand in Ornat und mit Sonnenszepter in der Tür steht geht die Stimmung erstmal von selbst flöten.
    Je nach Art und Charakter des Praioten sollte sich der Gute dann einzelne unbelehrbare Unsittliche Elemente im vertraulichen Einzelgespräch annehmen oder solange eine feurige Predigt halten bis der Wirt die Unglücklichen von selbst rauswirft.

    Ein bisschen Nachsicht ist immer erlaubt, man darf sich halt nur nicht erwischen lassen.

    z.B. versteckt einem Bettelkind einen Heller zustecken und es mit einem "tus nicht wieder" davonschicken und dem Rest der Heldentruppe erzählen dem Balg die Ohren lang gezogen zu haben. BzW. die sich ihren TEil denken lassen, denn lügen darf man ja nicht.

  • Ich selbst habe auch einen Praioten in der Gruppe. Der ist freundlich ausgedrückt: übereifrig. Sobald er jemanden sieht der gegen die gebote des Praios verstößt haben wir zwei minuten schon ein zwei büttel da die dann Ehrfürchtig den befehlen des Geweihten gehorchen. so läuft das bei uns.
    Frage: wie kann man soetwas unterbinden???

  • ganz einfach:

    Die büttel gehorchen nicht, wieso sollten sie auch einem Novizen gehorchen
    die büttel prüfen die Beweislage
    es kommt ein höhergestellter Geweihter vorbei

  • Wenn Fossy einen "Praioten" in der Gruppe hat, dann ist damit sicherlich ein Geweihter gemeint, denn Novizen verbringen ihr Novitiat im Tempel und nicht damit, durch die Lande zu ziehen.

    Daß die Büttel - besonders jedes Mal aus Neue - dem Geweihten nicht gehorchen, ist mehr als unwahrscheinlich. Er ist eine Respekts- und Autoritätsperson und ein "kleiner" Büttel wird sich ihm kaum widersetzen.

    Bist Du der SL, Fossy?
    Was kann helfen: Mit dem Spieler klar definieren, was einen Pariosgeweihten ausmacht, welche Rechte und Pflichten er hat, aber auch herausarbeiten, wo seine Grenzen sind (auch ein Praiosgeweihter hat welche).
    Übrigens: auch ein Praiot selber sollte eine Beweislage prüfen, immerhin gehört es zuihren Pflichten, nach der Wahrheit zu suchen.

    Außerdem: was für Chars sind noch in der Gruppe? Es macht einen großen unter durchaus wichtigen Unterschied, ob sich beispielsweise ein anderer Geweihter, ein Adeliger oder eine andere Respektsperson (Krieger, Magier) mit dabei befindet.
    Wie genau (kanst Du ein paar Beispiele nennen?) wirkt sich die "Übereifrigkeit" des Praioten aus? Geht er etwa gegen Lügner vor oder Übles Treiben? Das ist völlig legitim und richtig.
    Nutzt er seine Macht aus, um andere (SCs wie NSCs) zu dominieren und unterzubuttern? Das wäre Machtmißbrauch und sollte, wenn OT-Gespräche und -Warnungen nicht helfen, IT Konsequenzen haben.

  • @Chakotay: Es ist mir bekannt, daß ihr in einer Gruppe seit, trotzdem ist ein Novize der Praioskirche (Lichtsucher) sozusagen ein Auszubildener, der gar nicht als fester Bestandteil einer "Heldengruppe" ziehen kann, da die Ausbildung über Jahre hinweg in einem Tempel verläuft und mit der Weihe abschließt.
    Nach der Weihe ist man ein Geweihter, ein Priester (Lichtgeber). Auch als Erzpriester (Lichtträger), Praetor (Lichtwächter, sind die Tempelvorsteher) oder Erzpraetoren (Erleuchtetter) (die danach fogenden beiden Ränge lasse ich mal weg, da die für einen SC auf jeden Fall wegfallen, wobei schon Lichtträger und Lichtwächter höchstens für in den Ruhestand tretende SC in Frage kommen) ist man noch allgemein zutreffend und richtig ein Geweihter.

    Ich unterstelle eurem Praioten und jedem anderen SC, daß er ein Priester, also ein Geweihter ist.
    Der einzige Novize, der als SC in Frage käme während des Noviziats, wäre ein Novize des Phex, dem eine Spätweihe bevorsteht.

    Da Du also auch sehr gut mit den Belangen der Gruppe vertraut bist, Chakotay, hättest Du meine Fragen eigentlich auch beantworten können.

  • Da kann ich mich Schattenkatze eigentlich nur anschließen. Wenn ein Praiosgeweihter extrem übereifrig ist, sollte man schauen in welchen Fällen dieser Einsatz angebracht ist und wann er eindeutig über das Ziel hinausschießt und das ganze erst einmal OT ansprechen, um es vielleicht überhaupt erst mal bewusst zu machen was geschieht. An manche Dinge wird sich vermutlich auch der strengste Praiot, wenn auch immer noch zähneknirschend, im Laufe der Zeit gewöhnen, aber bei den essentiellen Geboten der Praioskirche ist es nur Recht, dass er auch versucht diese durchzusetzen und dazu hat er auch die Kompetenzen.

    Ein einfacher Büttel wird sich vielleicht seinen Teil dabei denken, aber selbst ein niederer Geweihter ist eine Respektsperson, der er in den meisten Fällen gehorchen wird. Nur wenn wirklich extrem viele Vorfälle mit dem selben Geweihten auftreten und damit auch auffallen, wird man vielleicht etwas anders darüber denken.

  • Hmm...
    Scheint so, als ob übereifrige Praioten nicht besonders beliebt wären. Klar, kann man wohl auch verstehen, oder?
    Trotzdem scheint ja bei den SCs der "übereifrige Praiot" Standard zu sein, oder habe ich da einen falschen Eindruck gewonnen?

    Ich befürchte, ein "liberaler", "sanfter" Praiot, der sich bemüht, sich ein wenig ins einfache Volk hineinzuversetzen, um "Alrik vom Land" besser den Praiosglauben schmackhaft zu machen, wird es bei solchen "Kollegen" wohl sehr schwer haben... :flop: Mist! Naja, vielleicht auch nur eine rollenspielerische Herausforderung, so einen "unbeliebten beliebten" Praioten zu spielen!

    ach so: @Cifer(gnaz oben): In erster Linie möchte ich einen Praiosgeweihten spielen, muss mich aber auch als Meister gelegentlich damit herumschlagen...

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  • da kann ich auch ein paar Worte drüber verlieren.

    ich als habe auch einen PRA-Geweihten in der Gruppe, zusammen mit einem Herold, einer Hirtin, einem Magier und einer halbelfischen Diebin. bei uns paßt es gut, da

    a) der Geweihte den Braniboriern angehört, was ihn umgänglicher macht und
    B) bis auf die Diebin alle im gleichen Dorf aufgewachsen sind und sich von früher her kennen.

    gerade der zweite Punkt macht es bei uns einfacher, aber es ist sehr schwierig, passende Abenteuer zu finden, da der Geweihte alleine durch das, was er ist, Aufmerksamkeit erregt.

  • In DSA4 hat man meiner Meinung nach einiges getan, um den Praios-Geweihten spielbarer zu machen. Immerhin wird darauf hingewiesen, dass es zwar engstirnige Fanatiker unter ihnen gibt, dass diese aber kaum diejenigen sein werden, die auf Abenteuer ausziehen. Außerdem wird gesagt, dass sie der Wahrheit verpflichtet sind und keine Willkür walten lassen sollen.

    Persönlich finde ich es etwas schade, dass der Praios-Geweihte scheinbar oft als übereifriger Fanatiker gesehen und wohl auch dargestellt wird. Ich denke auch, dass es eine Herausforderung ist, einen Praioten zu spielen, der seinen Gott dem einfachen Volk nahe bringen will und das richtige Mittelmaß zwischen Nachsicht und Strenge findet. Somit ist es eine interessante und vielschichtige Rolle, die mit lodernden Augen und wildem Eifer nicht vollständig dargestellt ist.

    Feldwebel Colon - Stadtwache Ankh-Morpork

  • Ich denke das Problem für viele Spieler ist, dass ihnen mit der Rolle als Praiot eine Menge Macht in die Hände fällt.
    Man steht auf gutem Fuß mit dem Adel, der eigene Gott ist nominell der höchste und mächtigste, man hat einen Fast-Freibrief zur Ketzer und Hexenjagd...das sich sowas auf die Psyche auswirkt ist klar.
    Das muss nicht einmal beim Helden so sein, sondern wird wohl vor allem beim Spieler greifen, endlich mal legal die Sau raus lassen können und Leute springen lassen, was will man mehr? :rolleyes:

  • In Götter, Kulte, Mythen steht ja, dass Branibrier von der Praios Kirche nicht anerkannt werden (S. 32, Die Bekenner). Wie wirkt sich das auf das Spiel aus? Denn dies sind die Praiosgeweihten, die mir persönlich enorm sympathisch sind. Sind sie als Geweihte überhaupt spielbar oder wird ihnen die Weihe verweigert?
    Wie würdet ihr solch einen Geweihten darstellen? Immerhin muss er sich ja auch anstrengen das Bild des Alrik-normal-Praiosgeweihten zu brechen.

  • Zitat

    ...man hat einen Fast-Freibrief zur Ketzer und Hexenjagd


    Nicht wirklich. Gerade ein Praiosgeweihter muss sich an die Gesetze halten, und diese verbieten Hexenjagd.
    Die Schwäche eines jeden Geweihten liegt in seiner größten Stärke:
    Ein Phexgeweihter wird niemanden anzeigen, der ihn beklaut, ein Rondrageweihter, der im Duell unterliegt, wird keine Rache fordern und ein Praiosgeweihter kann nichts gegen die Gesetze unternehmen.

  • Zitat

    In Götter, Kulte, Mythen steht ja, dass Branibrier von der Praios Kirche nicht anerkannt werden (S. 32, Die Bekenner). Wie wirkt sich das auf das Spiel aus? Denn dies sind die Praiosgeweihten, die mir persönlich enorm sympathisch sind. Sind sie als Geweihte überhaupt spielbar oder wird ihnen die Weihe verweigert?

    So wie ich das verstanden habe, sind die Braniborier sehr wohl geweihte Priesterinnen und Priester des Praios. Das "Nicht-Anerkanntsein" bezieht sich somit vermutlich nur darauf, dass diese Gruppe nicht als offizielle Strömung innerhalb der Kirche anerkannt wird, sondern ihre Anhänger eher als - etwas fehlgeleitete - Einzelgänger gesehen werden.

    Dennoch sind sie Geweihte und besitzen so - ihren für konservative Praioten merkwürdigen Ansichten zum Trotz - das Wohlwollen und die Unterstützung ihres Gottes. Da der Gott sie nicht verstößt, müssen sich die Kirchenoberen wohl damit abfinden, dass es sie gibt. Vielleicht gibt es aber mal den einen oder anderen "Anpfiff" eines höheren konservativen Geweihten, der den Braniborier darauf hinweist, dass er sich doch bitte vor allem um den Adel kümmern soll und nicht in erster Linie um das einfache Volk.

    Ich denke, so ein Braniborier könnte eine durchaus interessante Rolle sein.

    Feldwebel Colon - Stadtwache Ankh-Morpork

  • Ich finde, dass die Geweihtenschaft des Götterfürstens hoch interessante Charaktere abgeben. Es hätte mich immer schon mal gereizt einen Geweihten des Praios zu spielen. Allein schon der Moralcodex. Und auch die Möglichkeiten die man besitzt. Es gibt einfach manigfaltige Möglichkeiten ihn in Stadtabenteuern einzusetzen.

    Nur leider wartet der von mir erstellete Praiosgeweihte schon seit einem halben Jahr darauf endlich gespielt zu werden. Nur meine Mitspieler und mein Meister haben sich etwas dagegen ausgesprochen. Fand ich sehr Schade. Da habe ich mir dann einen geweihten Ordenskrieger der Golgariten gemacht der mittlerweile durch einen Magier zu Perricum ersetzt wurde.

  • Zitat

    In Götter, Kulte, Mythen steht ja, dass Branibrier von der Praios Kirche nicht anerkannt werden (S. 32, Die Bekenner). Wie wirkt sich das auf das Spiel aus? Denn dies sind die Praiosgeweihten, die mir persönlich enorm sympathisch sind. Sind sie als Geweihte überhaupt spielbar oder wird ihnen die Weihe verweigert?


    Ich denke, die sind wohl eher so was wie Martin Luther bei uns, bloß nicht so mitreissend (und ohne Umschreibung der "Bibel"), dafür halt mehr. Sie stellen praktisch die gute Seele der Kirche dar.

  • Nun man kann Praoioten schon spielen... dann muss sich nur die Gruppe drauf einlassen und es sind ein paar Änderungen nötig ... vor allem beim Moralkodex.... wie wir es geregelt haben : Ein Praiot muss entweder ein Spätgeweihter Veteran sein (dazu mussten wir einen neuen Char erstellen). In diesem fall wurde er als Inquisitor gespielt, stark in Anlehnung an diesen Inquisitor aus dem Wolfangan Hohlbbein buch in Greifenfurt (Titel hab ich vergessen). Dieser Charakter hatte schon die Erfahrung " Auch der Zweck heiligt die Mittel" (allerdings nicht ganz so krass). Dieser held wurde nach zwei Spielabenden aufgegeben, er passte einfach nicht, aber das konnte auch in der Gruppe gelegen haben. Der zweite Char war ein blutjunger Praiot, Ausbildung noch nicht ganz abgeschlossen, brennender Idealist:

    das hat zu ganz interressanten entwicklungen geführt:
    1: Vor Räubern hat er sich nicht versteckt, die waren sich dann aber doch nicht mehr so sicher ob sie wirklich Geweihte ausplündern wollten (Man einigte sich auf einen Wegzoll)
    2. Vor Drachengardisten hat er sich versteckt (automatischer Angsteffekt eines Grenzgebietbewohners), zudem nicht so dumm
    3. Nach drei eher unbedenklichen Abenteuren kam ein Abenteuer wo wir einbrechen mussten. Als erstes hatte der Praiosgeweihte wirklich alles versucht: Mit den Leuten reden (jemand hatte einen Gegnstand unrechtmässig erworben), Mit Richter reden (der war bestochen) usw. bis er gemeint hat, wenn Mächtige iher Macht so missbrauchen dann dürgen sie nicht auf Praios Schutz zählen...

    Was häufig vergessen wird (auch von der Praioskirche selbst), dass sie eigentlcih auch ein Gnadengebot haben und ich auch um das einfache Volk kümmern sollen. Deswegen rate ich als Praiosgeweihten möglichst einen Querulanten zu spielen, der sich auch nicht immer auf den Machtfaktor seiner Kirche verlassen kann (es gibt wenige Leute die sich trauen PRAIOSGEWEIHTE anzulügen), am besten einen der aus kirchenpolitischen Gründen rausgeschmissen bzw. zum Obersten Missionar der Khonwüste belobigt wurde, zu spielen. Er trägt dann zwar keine Ordenstracht mehr (evtl noch ein Akoluthengewand) aber der "Segen Praios" ruht trotzdem auf ihm.

    Wir haben inzwischen allerdings beschlossen keinen Praioten zu spielen, da es teilweise doch sehr einschränlend bzw. sehr unglaubwürdig war

    Wenn du dich nicht um mich kümmerst, werde ich dich verlassen.
    Viele Grüße
    Deine Demokratie