DnD5 Einsteigerbox: "Soziale Merkmale" der Chars

  • Hallo zusammen,

    Ich habe mir die DnD5-Einsteigerbox gekauft und hab mir alles durchgelesen.

    Mir ist aufgefallen, dass alle vorgefertigten Charaktere bei ihren Merkmalen ein "Soziales Merkmal" haben. So würde ich das Merkmal nennen, nach welchem die Charaktere in einer bestimmten Weise auf andere wirken:

    Kämpfer(in), Adlige(r): Privilegierte Stellung

    Magier(in): Zufluchtsort der Gläubigen

    Kleriker(in): Söldnerweibel

    Schurke/-in: Krimineller Kontakt

    Kämpfer(in), Volksheld(in): Rustikale Gastfreundschaft

    Verglichen mit allen anderen Eigenschaften und Fähigkeiten sind diese (bewusst?) sehr schwammig geschrieben. Auch, wenn man sie mit dem Hintergrund und den Zielen vergleicht, haben sie scheinbar keinen konkreten Bezug zum Abenteuer (zu bestimmten Personen oder Gruppen, die im Abenteuerheft auftreten).

    Ich bin mir nicht sicher, wie diese Merkmale zum Spiel passen. Soll das eine Möglichkeit sein, damit die Spieler*innen etwas improvisieren können? Oder soll ich das beim Spielen der NPCs einflechten (der Bürgermeister hofiert eher den/die Adlige(n); der Wirt freundet sich mit dem/der Volksheld(in) an)?

    Wie seht ihr das? Habt ihr dazu weitere Ideen?

    Vielen Dank schon einmal im Voraus ^^

  • Das sind kleine Vorteile, die man durch seinen Hintergrund erhält, die hauptsächlich das Rollenspiel beeinflussen.

    Ich denke, die sind bewusst schwammig formuliert, dass man als Spieler nicht auf die Idee kommt, dass man jederzeit ein Anrecht auf die "Fähigkeit" hat. Weil es in dem Sinne eben keine Fähigkeit ist, sondern mehr den Charakter, seine Herkunft und Privilegien beschreibt. Die meisten Leute mögen einen Adeligen hofieren, aber man kann sich auch so weit weg von der Heimat befinden, dass der Adelstitel für die dort Ansässigen nicht relevant ist. An der Schwertküste ist man Adeliger, in Kara-Tur halt nur ein gut gekleideter Fremder.

    Somit sollten die Spieler wie auch du, als Spielleiter, die Möglichkeit haben das ins Spiel einfließen zu lassen.

  • Vielen Dank, @Taube!

    Dann lag ich in etwa richtig mit meiner Einschätzung :)

    Bei Adligem/-r und Volksheld*in habe ich schon eine Idee, wie ich das einbauen könnte. Auch bein dem/der Schurke/-in habe ich eine Vorstellung, auch wenn das eher der/die Spieler*in anstoßen sollte. Der/die Kleriker*in mit Söldnervergangenheit und der askethische Lebensstil des/der Magiers/-in sind noch unklar für mich, aber vielleicht haben die Spieler*innen ja Ideen dazu, wie man das einbauen kann ;)