Wie hat sich die Redaktion entwickelt?

  • Wie hat sich die Arbeit der Redaktion in den Letzten 5 Jahren verändert? 62

    1. gleichbleibend positiv (10) 16%
    2. positive Veränderung (18) 29%
    3. gleichbleibend neutral (12) 19%
    4. negative Veränderung (15) 24%
    5. gleichbleibend negativ (7) 11%

    Hi!
    Im dsaforum bin ich auf diesen Thread mit der selben Fragestellung gestoßen und habe mich dann gefragt, wie es denn hier gesehen und beantwortet wird.
    Sind wirklich die Liebhaber von 5 hier und drüben die Kritiker? Oder kann man 5 mögen, die Entwicklung der Redaktion trotzdem kritisch sehen.
    Bin gespannt auf Eure Antworten!

  • Zum einen: Ja DSAforum ist noch sehr 4.1 dominant.

    Ich hab mal gleichbleibend neutral angegeben.

    Iin den letzten 5 Jahren hat sich für mein Empfinden weder etwas verbessert noch verschlechtert.

    Positiv: Es ist ein DSAregelwiki vorhanden.

    Negativ: Das Wiki ist notwendig wegen der schlechten Struktur der Bücher und besteht noch immer auf veraltete Technik.

    Positiv: Das Regelwerk ist super, gibt immer wieder tolle neue SF und Ideen

    Negativ: Zuviele Doppelungen, so langsamer output an Material

    Positiv: Die RSH sind super

    Negativ: Es dauert zu lange bis was nachkommt.

    Positiv: Struktur der Abenteuer ist Super, Heldenwerke sind eine tolle Abwechslung.

    Negativ: Kampagnen hängen in der Luft.

    usw usw usw.

    Am Ende hat sich halt nichts getan bei Ulisses. Sie hatten Probleme vor 5 Jahren und haben die gleichen Probleme im Grunde heute noch.

    Und genauso ist das was sie vor 5 Jahren gut gemacht haben heute auch noch immer gut.

    Ich würde halt die Zeit eher als Zeit der Stagnation ansehen.

  • Sind wirklich die Liebhaber von 5 hier und drüben die Kritiker? Oder kann man 5 mögen, die Entwicklung der Redaktion trotzdem kritisch sehen.

    Viele sind in beiden Foren unterwegs. Z. B. Ich (der Esel nennt sich immer zuerst und was für Esel gilt gilt für Orks schon lange), Satinavian, Herr der Welt, etc. pp.

    Jetzt zu behaupten, es würde ein Trennung stattfinden ist ... sehr gewagt. Da ich gegen die Spaltung der DSA community nach Regelsystemen bin, nehem daher nicht an der Befragung teil.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Dazu sinngemäß das, was ich schon im dsaforum geschrieben habe:

    Ich sehe keines der beiden Foren als DSA4- oder DSA5-Foren an, sondern als Foren für DSA und andere Rollenspiele, unabhängig von der Regel-Edition.

    Zur Entwicklung der Arbeit der Redaktion: ich sehe sowohl negative als auch positive Dinge in der redaktionellen Betreuung von DSA, und das war vor 2015 (und vor 2010/2011, und davor) genauso. Insofern kann ich mein Kreuzchen nur bei "gleichbleibend neutral" setzen.

  • Sie machen für mich sehr passende Produkte, ich finde nicht einmal die Aufteilung problematisch.

    In akzeptablem Tempo, wenn man schon RSH4.1 im Regal stehen hat,

    in evtl. sehr mühsamer Langsamkeit, wenn dies nicht der Fall ist.

    In akzeptablem Tempo, wenn man 2 Spielabende pro Monat macht,

    in entnervender Unzuverlässigkeit, wenn man 3 Spielewochenenden pro Monat macht.

    Beide Kriterien führen mich persönlich zur Kategorie 'akzeptabel'.

    Ohne Regelwiki und Heldenwerke gäbe es ordentlich Einhornabzug, aber so kann ich "gleichbleibend positiv" klicken.

  • Schwierig für mich zu beurteilen, da ich wohl erst knapp 5 Jahre DSA spiele. Was ich aber an der Redax vorallem als positiv empfand in den letzten Jahren, ist das eingehen auf die Community. Damit meine ich jetzt nicht nur der Entsprechung von simplen Produktwünschen wie "mehr Plüschtiere!", sondern der Forderung nach mehr Metaplot oder mehr Fluff in den Büchern. Klar geht das manchmal eher mittelfristig und es könnte immer in alle Richtunge noch mehr sein aber ich finde man merkt, dass sie auf die Stimmen aus der Community hören bzw. diese auch miteinbinden, was ich als sehr positiv ansehe.

    Weiter gefallen mir die RSH ausgezeichnet und auch die allermeisten Abenteuer haben für mich einen hohen Standart. Als kleine Kritik: Manchmal hab ich das Gefühl, dass eher nur von gänzlichen Neueinsteigern ausgegangen wird oder dann halt von alten Hasen, die bereits die ganzen Werke der 4 Edition im Schrank stehen haben. Wir spielen jetzt auch seit mehreren Jahren DSA 5 und würden uns gerne weiter in der Welt vertiefen (was die Regeln betrifft, ist das ja kein Problem). Da wird immer noch viel aus der alten Edition unbewusst vorausgesetzt.

    Dazu sinngemäß das, was ich schon im dsaforum geschrieben habe:

    Ich sehe keines der beiden Foren als DSA4- oder DSA5-Foren an, sondern als Foren für DSA und andere Rollenspiele, unabhängig von der Regel-Edition.

    Es gibt ja auch hier viele die DSA4 oder DSA3 spielen, finde das genauso unproblematisch wie gelegentliche Diskussionen über Stärken und Schwächen der Editionen. Im DSA-Forum habe ich mich aber schon zu meinen Anfangszeiten extrem unwohl gefühlt, weils dort einen Grad von Feindseligkeit gegenüber allem was mit der aktuellen Redaktion oder DSA 5 gibt, der mir wirklich jede Lust genommen hat, mich dort zu beteiligen. Grösstenteils auch einfach als ständiger Subtext und negative Atmosphäre und nicht in Form von konkreten Argumenten und öfter auch von Leuten aus der Moderation. Ich würde das Forum darum auch niemals jemanden aus meiner Gruppe empfehlen, obwohl da eine tolle Menge an Wissen und Ideen versammelt ist, eigentlich schade..

  • Ups,. hatte anfangs die Frage falsch glesen: Wie hat sich die Redaktion in den letzten 5 Jahren verändert? Angesicht der (öfteren) personellen Veränderungen gar nichjt so falsch - und daher läßt sich die eigentliche Frage kaum beantworten, weil ja nicht seit 5 Jahren immer die gleichen Leute da sitzen - gefühlt merke ich jedoch keine Veränderung - weder im positiven noch negativen.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Andere DSA-Foren sollten hier nicht hinsichtlich des persönlichen Empfindens diskutiert werden. Sie haben schließlich alle einen gemeinsamen Zweck: technische Grundlage und Ort bieten, um sich über unsere Hobby auszutauschen.

  • Neutral

    Gut angefangen, mittelmäßig, schwach und nun stechen hin und wieder gute Ideen hervor.

    Für mich wurde die Publikationspolitik mit der Zeit schlechter (schlechtere Texte, Regeln, Sorgfalt, Konsistenz und Kohärenz).

    Das liegt natürlich daran, dass man sich für das GRW mehr Zeit genommen hat, aber ich möchte als Kunde fehlende Planung nicht ausbaden.

    Auf der anderen Seite... sehe ich aber besonders bei den halb-Fluff Bänden eine sehr coole Entwicklung. Pandämonium I und II sind neben dem GRW meine Lieblingsbände. Da hab ich mich wirklich gerne vorgesetzt. Ob das aber der heilige Gral oder berechtigter Anspruch des Käufers ist, muss man sich wohl selbst setzen.

    Mir fehlen modernere Lösungen für die Probleme des Rollenspiels und den Wunsch DSA5 spielbar zu machen. Aktuell - meine dreiste Behauptung - sind die Produkte nur aufgrund der Fanbase verwendbar. Das geht aus meiner Sicht für ein kommerzielles Rollenspielsystem nicht. Dann sollte es lieber komplett/in Richtung fanmade und nicht mehr kommerziell entwickelt werden.

  • Viel Veränderung konnte ich nicht feststellen. Das neue Regelsystem macht einiges besser und einiges schlechter, so dass es für mich eher eine Null-Rechnung ist. Der Vereinfachung der Regeln steht einer sehr stimmungslosen Darbietung und einer katastrophal verschachtelten Veröffentlichungsstrategie gegenüber. Die Wiki ist eine tolle Sache, wenn auch technisch auf deutschem Internet-Niveau. Die Auslagerung des Forums und der Generierungssoftware auf die Fanbase, bei gleichzeitigem Absägen von guten und gewünschten Projekten, sprechen ebenfalls ihre eigene Sprache. Ich mag die Art von Markus Plötz (ohne das objektiv begründen zu können) und fand auf der anderen Seite die Reaktion auf die kritische Review von Neue Abenteuer durch Michael Mingers extrem grenzwertig. Um die RSH bewerten zu können, muss ich erst einmal Zeit finden um diese zu lesen. Da ich bisher gut mit meinem Wissen aus den alten RSH klar komme, wird das wohl noch ein wenig dauern. Alles in allem gibt es viele positive, wie auch negative Aspekte, wobei für mich die negativen leicht überwiegen, dass jedoch seit Anfang an. Dennoch spiele ich DSA5, was wohl auch wieder eine Aussage für sich ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Scoon (28. Januar 2021 um 13:48) aus folgendem Grund: Korrektur der richtigen Webseite.

  • Danke für die Nachfrage, es war tatsächlich der Blog Neue Abenteuer und nicht Teilzeithelden. Habe es oben korrigiert. Hier ist der Arkanilbeitrag dazu.

    hast du noch nen Link zum original Artikel oder den Namen oder ähnliches?

    Hab ihn glaube ich gefunden:

    Die aventurische Lawine | Neue Abenteuer

  • Im Vergleich der letzten 5 Jahre habe ich für "negative Veränderung" gestimmt. Allerdings beziehe ich das nicht auf die Qualität, sondern rein auf die Quantität der Veröffentlichungen.

    Der jährliche Output an für mich relevanten Materialien hat sich (zur Freude meines Kontostands) ziemlich stark reduziert. Insbesondere neue Abenteuer erscheinen, mal abgesehen der Heldenwerke, für mich viel zu selten.

    Ich führe das auf die verschiedenen Neben-Produktlinien von DSA zurück, in denen man sich verzettelt: Aventuria, DSK, Mythos

    Natürlich gibt es auch davon Liebhaber und Sammler, für mich ist das jedoch alles irrelevant.

    Und wenn die Redaktion es nicht schafft, den avisierten Produktausstoß der DSA-Hauptlinie, also dem für mich interessanten Teil, auch nur annähernd zu erfüllen, dann muss ich für mich konstatieren, dass sich die Redaktion negativ entwickelt hat.

  • sondern rein auf die Quantität der Veröffentlichungen.

    Ich meine mich zu erinnern in 15 Jahren DSA4 gab es um die 130 Abenteuer.

    Also etwa 8,5 Abenteuer im Jahr.

    DSA5 in 5 Jahren 45 oder sogar 2-3 mehr. Also 9+/Jahr. Heldenwerke nicht einbegriffen wo man auch schon glaub bei etwa Nummer 30 herum geistert. Wovon halt 1 Jahr noch das grandiose Corona Jahr ist.

    Ja deutlich schlechter geworden das ganze.

  • sondern rein auf die Quantität der Veröffentlichungen.

    Ich meine mich zu erinnern in 15 Jahren DSA4 gab es um die 130 Abenteuer.

    Also etwa 8,5 Abenteuer im Jahr.

    DSA5 in 5 Jahren 45 oder sogar 2-3 mehr. Also 9+/Jahr. Heldenwerke nicht einbegriffen wo man auch schon glaub bei etwa Nummer 30 herum geistert. Wovon halt 1 Jahr noch das grandiose Corona Jahr ist.

    Ja deutlich schlechter geworden das ganze.

    Was soll der zusammenhanglose Einwurf denn bitte?

    Lies dir doch bitte die initiale Fragestellung nochmals durch. Dort steht nämlich absolut nichts über einen Vergleich zu DSA4 oder dergleichen. Es geht um die Entwicklung in den letzten 5 Jahren, also innerhalb des Rahmens DSA5!

    Und genau diesen bewerte ich auch:

    Im Jahr 2020 wurden ganze 5 reguläre Abenteuerbände veröffentlicht.

    Dann haben wir im vergangenen Jahr immerhin noch eine Regionalspielhilfe samt zugehöriger Produktpalette erhalten. Das Regionalabenteuer habe ich übrigens oben schon mitgezählt.

    Erweiterungsbände erschienen immerhin zwei Stück. Aber dafür gabs ja auch den Mythos...

    Also ja, diesen Output finde ich im Vergleich zu vor fünf Jahren quantitativ sehr schwach.

  • Was das Zählen angeht -> Portal Publikationen – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt

    Wenn wir den Output von Zusatzregeln und Abenteuern vergleichen: 1 zu 0 für die Zusatzregeln. Aber die lebendige Spielwelt lebt von großen Abenteuern, und die bleibt auf der Strecke. Aber das war bereits vor 5 Jahren so - und ich sehe leider auch keine Änderung in Sicht, da sich Regeln schon immer besser verkauften als Abenteuerbände.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • War nur eine Anmerkung dazu wie sehr der Output im Vergleich zu früher an Abenteuern zurück gegangen ist Nurmjo. Und Die Anmerkung sagt es gab noch nie so viele in einem Jahr wie derzeit.

    Deswegen hat mich die Aussage darüber einfach gewundert. Natürlich könnte man dann noch schauen wie der Trend vor Corona war usw.

    Aber ist egal.

    Ok wenn ich die Liste überfliege hatte DSA4 dann also nur 104 Abenteuer in 15 Jahren und ich glaub 3 Kampagnen. Feuer, Splitter, Drache.

    Und DSA5 45 und 33 Heldenwerke. Dabei 1 Kampagne fertig und 2 am laufen.

  • Dabei 1 Kampagne fertig und 2 am laufen.

    Ab wann ist in dieser Wertung denn eine Kampange eine Kampange?

    Denn Donnerwacht ist auch eine Abgeschlossene Kampange, wenn auch nur eine Kurze.

    DSA4 muss man zugute halten das viel aus DSA3 überführt wurde. G7 und Philleason z.B.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Seitenzahlen dürften den Unterschied machen - und was ist aus den 28-32 seitigen Boten inkl. Abenteuer(szenarie)n geworden?

    Romane? In 10 Jahren kamen bei DSA 12 RSHs heraus, damit war Aventurien komplett beschrieben ... Thorwal war mal vor gut 5 Jahren als eines der ersten RSH angekündigt gewesen. Zwischen dem Abenteuer 109 und 146 liegen auch gut 5 Jahre, wobei dies nichts heißt, denn zu DSA gba es immer gut und schlechter Abneteuerjahre.

    Fakt ist DSA5 produziert Regeln am laufenden Band - während in Aventurien uns die Zeit seit gut 2 avent. Jahren wegläuft, und slebst der Minibote dies nicht mehr aufholen kann.

    Aber dafür können wir die akutelle Redaktion nicht verantwortlich machen, weil dies heute nicht unbedingt die selben sind wie vor 5 Jahren.

    Ganz im Gegenteil, denn sie geben anscheinend den Käufern wonach es ihnen gelüstert.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)