Reiseberichte des ehrenwerten Ernesto Horatius P. von Lichtenstein

  • AUFRUF

    Bevor es über Gareth ins ferne Bornland geht, frage ich noch einmal ob es ein (älteren) Abenteuerwunsch gibt,
    mit dessen Mythos sich Ernesto beschäftigen soll ...
    leider mag er weder sehr wüstsandig, noch sehr sumpfig-nasse Plätze - und Kälte schon mal gar nicht. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • An die Rissos hab ich auch schon gedacht ... Ich muss nur aufpassen das er nicht an eine Efferdverschwörung glaubt 😀

    Das Grabmahl gibt nix her, höchstens als Zwischenstation, wie auch der Schwarze Keiler.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Intermezzo: Imdal - Elenvina

    Wir sind in Elenvina angekommen. Wir will heißen meine Person, Gorwyn und seine Zwergenfreunde. Das 'Wie' beschäftigt mich seit ich wieder klar denken kann, also seit zwei Tagen. Ich weiß noch dass ich mich hinter Grangor eine Pilgergruppe anschloß, die über Imdal nach Elenvina wollte.

    Dank der warmen Jahreszeit kamen wir gut in Imdal an, und es war für mich nicht schwer Gorwyn und seine Zwergenfreude zu finden, da sie alle im selben Gasthaus untergekommen waren. Da mein Kommen den Abschied einleitete, wollten die Zwerge den letzten Abend feuchtfröhlich verbringen und ich wurde eingeladen ihren Geschichten zu lauschen.

    Ein Barde wäre sicherlich die bessere Wahl gewesen, denn zwischen den lauten unverständlichen Zwergenliedern ertönten Erinnerungen aus der Zeit als Borbarads Kreaturen über Aventurien einfielen, der Dämonenschlacht, und der Tag als der Feuervogel beinahe Angbar zerstörte.

    Ich gebe zu für mich sehen alle Zwerge gleich aus, daher verwunderte es mich nicht das am Tisch Veteranen der Erz-, Hügel- und Brillantzwerge einträchtig zusammensaßen und sich an alte Zeiten und verlorene Freunde erinnerten.
    Es wurde viel Getrunken. Sehr viel Zwergenbier. Das Faß Ferdoker war speziell für diese Zusammenkunft angeliefert worden. Ich bevorziehe ja einen guten Rotwein, aber wenn jemand von Zwergen eingeladen wird, kann ich kaum nein sagen, oder? Ich weiß noch dass die Erzzwerge am nächsten Tag planten nach Schradok zurückkehren, während wir mit den anderen nach Elenvina wandern wollten.

    Es war spät geworden, jedenfalls war es sehr dunkel draußen, und der geduldige Wirt betonte dass nun Schluß sei. Bilbo, mir will sein Name nicht einfallen, jedenfalls er zauberte seine Spezialmischung hervor, nach dem Rezept seines Urgroßvaters; so ich mich recht erinnere.
    Will ich mich erinnern? Wäre ich zu dem Zeitpunkt nüchtern gewesen, hätte ich ausrechnen können, das dieses Rezept aus der Zeit Rohals stammen müßte, und das war eine andere Welt.
    Kennt jemand die Erzählung "Angst und Schrecken", aufgeschrieben von A. Fuxfell? Ich bin sich das jemand "Wir werden diese Rantze nicht kaufen!" gerufen hat. Ich weiß nicht, und ich will es auch nicht wissen, was uns dieser noionitische Zwerg ausgeschenkt hat. Ich weiß auch nicht wie wir nach Elenvina gekommen sind, oder woher das Fuhrwerk stammt.

    Was jedoch dem Gerücht angeht, das vor zwei Nächten die Gardisten am Stadttor von einer Horde tollwütiger Kobolde überfallen wurde, kann ich den Vorfall bestätigen; nur war es keine Horde, und keine Kobolde. Die Gänse sind eine Spende an den Traviatempel, außer ein Bauer irgendwo zwischen Imdal und Elenvina fordert sie zurück.

    PS: Ich schreibe diese Zusammenmfassung auf der "Wellenmaid" kurz vor Albenhus, wo ich meinen Elenvinabericht den Botenreitern übergeben werde.

    A. Fuxfell

    Die Kurzgeschichte Angst und Schrecken in Alt-Gareth steht gedruckt in Schattenlichter, S.63ff, und ist eine der lustigsten DSA-Geschichten die ich gelesen habe, auch wenn der Autor sich von Fear and Loathing in Las Vegas inspieren ließ. ^^

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    4 Mal editiert, zuletzt von zakkarus (19. Februar 2021 um 19:21)

  • (Geht im "Auf der Suche nach einem Kaiser" in Elenvina - auf der Spurensuche des Hofmagiers Galotta - weiter... könnte aber etwas dauern.)

    Ich mach mal eine -längere- Liste:

    Aventurien (1986)

    Die Verschwörung in Gareth

    Mehr als 1000 Oger

    Die Attentäter

    Auf der Suche nach einem Kaiser

    Rückkehr des Kaisers (u.a. zum JdF)

    Vater der Fluten ?

    Horte magischen Wissens (Elenvina)

    WdZ (zum Gildenrecht)

    Radiri, Answin & Galotta Romane

    Der Scharlachkappentanz & Die Winde voller Trauer klagen (aus MZ)

    diverse Boten (seufz)

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    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Einmal editiert, zuletzt von zakkarus (20. Februar 2021 um 18:24)

  • Keien Angst es geht demnächst in Elenvina weiter - nur fehlte mir die Lust in u.a. Galotta1 & JdF nachzublättern. ;)

    Ich stoße u.as. bereits bei der Planung auf Probleme, denn ich will ja Galottas bekannte Vergangenheit als Retos Hofmagier, Hal Götterweg udn unerwartete Verschwinden im Bornland, Galottas ungewöhlnicher Verbannung, bis zum JdF unter einen Hut bringen.

    Ja, Galottas war Hals Nemesis - ja ... Nemesis in Aventurien? Das geht nicht -also wie umschrrieben?

    Hals Göttlichkeit trifft auf Galottas Dämon. Licht und Dunkelheit. Es ist erstaunlich ungewohnt sich auf völlig aventurisches Denken und Weltsicht beim Schreiben zu konzentrieren - und dabei aufzupassen was Allgemeinwissen sein könnte.

    Aber da kommen wir die Hesindetage zu Thorwal zur Hilfe ... ;)

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    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Einmal editiert, zuletzt von zakkarus (10. März 2021 um 18:41)

  • Und wenn ich schon etwas oberflächlich mich mti Galotta beschäftige, dann komme ich um die Sieben Gezeichneten nciht herum; wobei ich glaube das die Faktenlage so chaotisch ist das es eher ein witziger Rückblick sein wird; u.a. ein Gemälder alle Sieben, das sich allein auf den Schwertkönig als Vorbild nimmt - womit ich dne Bilderstreit mal inneraventurisch zitieren werden.

    Könnte aber noch etwas dauern ... der Gottkaiser Hal vs. Dämonenkaiser Galotta haben Vorrang! ;)

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    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Eher unfreiwillig komisch - da ja u.a. nur einer der 7 Gezeichneten eine Bio - zu Lebzeiten - vorweisen kann, währedn von dne anderen ... ähm, tja, da hätten wir den Schwertkönig, den mit den glühenden Rubinaugen, den Eidechsenmann, den Hulk, die Klaue, den Hütchenspieler ... gut, das ist nun völlig überdreht, aber ich glaube ihr versteht wohin ich will; zudem wurdne einige der Gezeicheten schon -angeblich- früher gesehen, so beim Großen Donnersturm-Rennen, beim Glaubenskrieg der Amazonen etc.

    Es wird ein kurzer Rundumschlag für die Zeit vor Borbarad bis heute ... gut 20 Jahre später sind die Gezeichneten nur noch Legenden ... ;)

    Nachtrag: Nach der Aufräumaktion kann ich wieder einfacher an die DSA-Bücher ran, damit sind die letzten Hürden bezwungen und ich kann mich (wieder) nach Elenvinas Akademie begeben. Wenn ich meine Erinnerung an JdF aufgefrischt habe, kann es weitergehen! :)

    Heute hab ich 1-2 Turmbesichtigungen hinter mir ... ob ich dmait etwas anfangen kann, kommt darauf an wieviel Dukaten es Ernesto wert ist. ;)

    Es fehlt noch einen Blick ins DSA5-Elenvina - und dann kann ich loslegen ... wird auch nur ein - mal wieder! - enttäuschter Kurzbesuch. ;(

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    3 Mal editiert, zuletzt von zakkarus (28. März 2021 um 16:28)

  • Herzogsstadt Elenvina – 1. Rückblick

    Eine Frage: Waren Sie in letzter Zeit mal in Elenvina?

    Zur 1000 Jahrfeier des Neuen Reiches brachte der Aventurische Bote einige Sonderausgaben heraus. In manchen waren Auszüge aus Briefen oder Büchern abgedruckt, wie ich aus folgende zitieren möchte: "Für Reisende hält E. eher kulturelle Attraktionen bereit als das schnöde Vergnügen. So beherbergt die Stadt ein Museum für Binnenschifffahrt und eine prachtvolle Handelshalle. Empfehlenswert ist ein Spaziergang auf der Herzogenpromenade am Großen Fluß."

    Ja so steht's im "Residenzen unserer Fürsten"; wurde Extra 1000 BF neu aufgelegt. Und heute?

    Beim Spaziergang an der Promenade werden sie von eiligen Kanzleiboten umgelaufen. Das Jahr des Feuers und ihr Großkanzler Jast, rein zufällig der damalige Herzog über Elenvina, hat hier sämtliche für das Reich wichtigen Kanzleien hinpflanzen lassen. Mag Elenvina schon immer eine wichtige Handelsstadt gewesen sein, so ist sie heute die Stadt der Schreiberlinge in der über 10.000 Menschen leben. Und, an meinen Begleiter zu denken, auch sehr viele Zwerge.

    Normalerweise würde ich um solcher Horte der gesetzlichen Autorität einen großen Bogen machen, doch gibt es ein weitaus älteres Bauwerk was für mich beinahe der einzige Anhaltspunkt für den Fluch des Hauses Gareths bietet: Die Magierakademie – das Tor zur Galottas Vergangenheit.

    Könnte es eine treffende Bezeichnung für Galottas Magierschule geben als die Akademie der Herrschaft? Ich sollte dies beim nächsten Hesindedisput anmerken. Ich sehe dass jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen ist meine Verbindung zu den Hesindedisputen im winterlichen Thorwal zu erläutern, und mein frühes Interesse an Galotta. Vor einige Jahre wollte ich von den Hesindedisputen berichten, gab mich als Schreiber des Aventurischen Boten aus, und es gelang mir gar mit einigen der auswärtigen Gäste zu sprechen. Obwohl ich dieses Magierbosparono kaum verstand, hatte ich am Ende genügend Notizen um einen ganzseitigen Bericht für meine damaligen Auftragsgeber zu schreiben. Natürlich ging ich davon aus, das damit der Schwindel auffliegen würde. Umso überraschter war ich als wenige Monate später eine Einladung des Salamanders zum kommenden Hesindedispute bei mir ankam. Wie es denen gelungen war mich aufzuspüren bleibt bis heute deren Geheimnis, aber entscheidend war der Grund: Sie waren von meinem neutralen, bürgernahen Bericht erfreut gewesen. Später lernte ich auch die Kollegin vom Aventurischen Boten kennen, und wir haben uns sehr gut verstanden. Was mir außerordentlich an den Hesindedisputen gefällt, das ich dort Zugang zur Bibliothek bekomme, wo auch viele ältere Ausgaben des Aventurischen Boten archiviert sind. Aber so Weltoffen man sich auch gibt, zwei Namen möchte niemand auf den Hesindedisputen hören: Galotta und Saldor Foslarin. Was immer bei dem ersten Hesindedispute passierte soll dafür gesorgt haben dass es paar Jahre dauerte bis wieder erneut diese stattfinden konnten. Der Ärger mag aber ein Vorbote gewesen sein, der über dem Scharlachkappentanz in die Invasion der Oger mündete.

    Wer war dieser dämonische Schatten auf dem göttlichen Glanz des Friedenskaiser Hals? Wo würde ich am ehesten Antworten erhalten als in seiner alten Magierakademie, wo gar noch heute sein Turm steht. So dachte jedenfalls als ich vor zwei Tagen in Elenvina ankam.

    Zwei Tage! Vor zwei Tagen hatte ich hoffnungsvoll diesen Bericht begonnen...

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    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Herzogsstadt Elenvina – 2. Rückblick

    Eine Unterkunft im Nordosten der Stadtmauer war schnell gefunden. Gorwyn wollte sich mit paar Zwergen treffen, und da ich ihn in dieser sicheren Stadt nicht brauchen wurde, gab ich ihn die Tage frei.

    In Elenvina gibt es ein strenges Magieverbot, ungewöhnlich für einen Ort mit einer Magierakademie. Der Praiostempel steht gleich nebenan, und jeden Tag reflektiert seine goldene Kuppel Praios' Licht auf die Akademie – als Warnung? Jedenfalls die Freunde Phex sollen sie bereits aus der Stadt vertrieben haben. Was es aber nun dank des Kanzleiviertels gibt sind ausreichend Boten, und so einen schickte ich zur Magierakademie, um mich für die Mittagszeit anzumelden. Vorher wollte ich kurz im Hesindetempel vorbeischauen, und etwas plaudern. So spazierte ich gemütlich nach dem Essen zum Stadtpark hoch, betrat den Hesindetempel, sprach mit einigen Novizen und lauschte nebenbei den Gesprächen der anderen Besucher, die meisten waren anscheinend Novizen aus der Magierakademie. Schließlich gelang es mir für den Folgetag einen Einblick in die Jahresbücher zu bekommen. Ein erster Erfolg, und ging ich fröhlich pfeifend weiter zur Akademie der Herrschaft. Ein merkwürdiger Bau aus mehreren Einzelgebäuden, die angeblich aus der Luft wie eine Hand aussehen sollen. Mag ein netter Einfall gewesen sein, aber wozu? Oder flogen früher die Magier hier herum? Wer versteht schon Magier? Aber war ich deswegen nicht hier? Ich sprach gleich die erste Person auf dem Gelände an, wo ich ihre Spektabilität finden könnte, ich sei angemeldet. Ja, ich möchte warten. Also setzte ich mich auf eine Bank und wartete. Eine gefühlte Stunde später kam eine junge, unschuldig aussehende Novizin auf mich und brachte mich in das Büro ihrer Spektabilität Ruane von Elenvina. Dank meines Tempelbesuchs war ich gut vorbereitet, dachte ich. Wie sie aus meinem Schreiben wissen mußte war ich an Auskünfte über die Person G.C.E. Galotta interessiert. Sie könne mir keine geben, da sie erst seit 1028 BF als Spektabilität angestellt sei, und mit ihrem Vorgänger nie über diese gewisse Person gesprochen hätte. Auch Akten gäbe es keine, die seinen ihrem Vorgänger verlorengegangen. Ob ich dann wenigstens den Turm betreten könne? Es spuke im Turm wie es sich im Jahr des Feuers zeigte, aber wenn ich möchte könnte ich ihn mieten. Mieten? Ich habe zwar Gerüchte über die Geldnot dieser Akademie gehört, aber so etwas hatte ich nicht erwartet. Ich bat um Bedenkzeit und eilte in meine Unterkunft zurück. Nachdem ich sehr lange aus dem Fenster gestarrt hatte, also auf die Stadtmauer, und auf das angefangene Schreiben mit den Fingern trommelte, ließ ich einen Boten kommen und schickte ihn mit der Anfrage nach dem Mietpreis zurück zu Akademie. Das Antwortschreiben erhielt ich zur Abendstunde, und mir blieb fast das Essen im Halse stecken. Nein, ich nenne den Betrag nicht. Aber ich versuchte zu verhandeln! Und schickte den Boten mit meinem Vorschlag zurück. Inzwischen zeigte sich Gorwyn auch mal wieder, überraschend nüchtern, und verkündete dass er die Nacht bei Freunde verbringe. Anscheinend gibt es ein gutes Freudenhaus in Elenvina.

    Was soll ich jetzt noch schreiben? Am nächsten Tag eilte ein Bote zwischen meiner Unterkunft und der Magierakademie hin und her. Eines muß ich ihrer Spektabilität lassen, sie hat phexisches Blut in den Adern, selten jemanden mit so einem Verhandlungsgeschick kennengelernt. Doch der Einsatz war mir zu hoch für den möglichen Nutzen. Ich lehnte ab – und auch noch weiter einen Tag in dieser Stadt zu verbringen. Am Morgen reisten wir mit dem nächsten Schiff ab.

    Quellen

    (Quellenmaterial

    Elenvina: Land des Schwarzen Auges (alte Beschreibung), Die Siebenwindküste (Stadtkarte).

    Magierakademie: JdF (A129), Horte magischen Wissens (Q7).

    Hesindedispute: Meine Ausarbeitung, u.a. aus Der Feuertänzer (R95).

    Allgemein: WikiAventurica.)

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    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Es wird einen kleinen Zwischenbericht aus Angbar-Gareth geben.

    Angbar werde ich vielleicht nutzen um den Hintergrund des Zwerges (hab schon etwas im Zwergenband geblättert) auszuarbeiten.

    Ich hab noch nie einen Zwerg gespielt, und daher dürfte dieser Band einer der wenigen im besten Zustand sein.

    Ernesto, der mir inzwischen ans Herz gewachsen ist, dürfte irgendwo bei Indianer Jones, Mark Twain und den Drei Musketieren anzusiedeln sein.

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Gorwyn ist ein Kriegsveteran ... soviel kann ich schon mal verraten. Das werde ich in Angbar erzählen, muß mich aber etwas im der Region verttraut machen, da die beiden da etwa 2 Tage verbringen. In Gareth ist ein Besuch im Hal-Tempel geplant ... und wenn kein Umweg dazwischenkommt geht es rein ins Bornland ... war da nicht irgendwo so ein "Irrenhaus" ... ^^

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Sieh an. Da sind wir nur zwei Nächte in Angbar, weit weg von der Redaktion der Derezeiten, und sie verschieben meinen Arbeitplatz. Glaubt ja nicht ich bekomme nichts mit wenn ich durch Garetien reisen!

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • INTERMEZZO: Gestern Angbar, heute Gareth

    (Bald in ihrer Derezeiten!)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Hoppla, und ich dachte ich wäre schon in Angbar angekommen. Das liegt nur an diesme Zwerg, mit seinem "Ich möchte dir noch was zeigen. Können wir paar Tage bleiben?" Dabei interessiert sich niemand für seine Lebensgeschichte ... was könnte er auch schon erzählen? Wie alt mag er sein? 30, 50, hm, 70 Jahre? Wie Alt werden Zwerge überhaupt? Und sehen für euch auch alle Zwerge gleich aus? :D

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Huuuhhh ... was hab ich mir für eine Auszeit genommen. Das kommt dabei heraus wenn man einen Zwerg nach seinem Lebenslauf befragt.

    Da ich gerade mich mit Grimring schwer tue, dabei aber Kommentare (u.a. von T. Römer) und Rezis zu allen Teilen las, dachte ich;
    "Das wäre doch auch ein Mythos inkl. Borbaradwürmer für Ernesto." In der NLT (Schicksalsklinge) ist so viel herrrlicher Unsinn, Unlogik und Widersprüche, und es wird mit jedem Teil besser, das es mal Wert wäre, es als inneraventutrischen Bericht zu erfassen. ^^

    Dabei würde ich auch auf meine Grimring-Ausarbeitung zurückgreifen - und diese teils weiterspinnen (es sind ja einige Jahre vergangen seitdem).

    Und dann muß ich mal herausfinden, ob die beiden kurz vor Angbar in einem Bordell versackt sind ...

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    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich hab schon mal die Einleitung geschrieben; muß nun noch mal prüfen ob ich den korrekten Ernesto-Ton traf.

    Festum, Winter, irgendein beschissenes Jahr

    Fahr nach Festum, sagten Sie. Im Firun ist das Bornland am schönsten, meinten Sie.

    In Festum gibt es einen Zoo – warum? Vielleicht triffste Nahema – wer will das?

    Theaterritter, Stoerrebrandt, Adelsmarschallswahl – Leute, lest mal eure eigene Zeitung!

    Kalt, kalt, kalt, das ist hier alles was ich außer Schnee und einen Schnupfen finden konnte. Ich schreibe dies nur auf um mich warm zu halten, hab ja auch nichts Besseres zu tun.

    Und nur Ingerimm weiß wo sich dieser Zwerg wieder die ganzen Tage und Nächte herumtreibt. Vielleicht versucht er sich zum nächsten Vulkan durchzugraben.

    Also sitze ich hier alleine im Zimmer vor alten Notizen. Danke Aves und Phex! Es muß doch von den Göttern so gewollt sein das ich hier in Frosthausen festsitze und das falsche Notizbuch eingepackt habe. Aber es paßt.
    Gestern raffte ich mich auf und besuchte den tollen Zoo. Als fast einziger Gast kam ich mit einem Aufpasser ins Gespräch. Freudig erzählte der, das man bald wohl ein oder zwei Mammuts bekommen würde. Erzähl mir nichts von Mammuts! Ich ging noch rechtzeitig bevor ich den grinsenden Kerl verprügelt hätte.

    Mammuts! Damit fing alles an.

    Es ist auch eines der ersten Wörter in dem alten Notizbuch, gleich hinter Thorwal. Bevor ein Leser sich nun wundert, was Thorwal mit Mammuts verbindet, möchte ich drauf hinweisen, das meine folgende Zusammenfassung uns ins Land der Piraten führen wird, und sollte jemand aus diesem Landstrich zu meinen Lesern gehören, bitte die kommenden Kraftausdrücke zu entschuldigen. Ich habe keine gute Erinnerung an diese Reise, und das das Notizbuch noch exestiert ist mir ein Rätsel. Außerdem ist mir kalt.

    Fange ich mal an. Vielleicht sollte ich erwähnen das dies unter meinem vorherigen Arbeitgeber geschah, und das dies auch die erste gemeinsame Reise mit meinem getreuen Gorwyn Dundrax war, auch wenn ich nicht weiß wo er ist. Sei's drum. Bringen wir es hinter uns!

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich stellte gedanklich fest, das ich diesen ähm Ausflug gut nutzen kann, um einige weiter Seltsamkeiten - die Ernesto gehört haben könnte - aus der DSA1-Zeit zu erwähnen, u.a. seltsame Reime (Orkenhort, Sieben Kelche), Borbards Fluch, die verschwundenen Artefakte aus dem Orkenhort - immerhin trägt NLT2 eines davon im Titel. :)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Der Wahnwitz geht weiter:

    Du könntest mal was über diese Mammuts in Thorwal schreiben, so der Vorschlag, der eigentlich ein Befehl war; ein Grund wieso ich da weg mußte. Thorwal, warum nicht. Ich wußte ja das Gorwyn es noch Thorwal zog im sich ein Tattoo zu holen; dazu später.

    Es gab da für mich nur ein Problem: Was sind Mammuts? Eine neue thorwalische Schiffsart, eine besondere Art von Helm, Rüstung oder Axt? Ich muß zugeben ich wußte nicht viel über diese Piraten, nur das sie nach Grangor endlich die Antwort erhielten die längst überfällig war. Aber ich kannte jemanden, der auf fast jede Frage eine Antwort wußte: Einen Nanduspriester, der gewöhnlich wie sein Gott auf einen Strohsack schlief, unter einer Brücke, und die meiste Zeit mit einer Flasche Hesindegeist redete. Dem armen Kerl hat mal so ein namenloses Miststück erzählt sein Gott wäre geplatzt, so wie auf manchen Märkten Scharlatane Frösche zu Peng bringen, und er wurde damit nicht fertig. Ich weiß zwar nicht ob es göttergefällig ist seinen Gott mit einem Frosch zu vergleichen, auch wenn's nur Nandus ist. Lassen die wirklich einen Frosch platzen? Das ist doch ein Trick. Jedenfalls erklärte er mir das Mammuts nur Elefanten aus dem eisigen Norden wären. Faselte da noch was von einer großen Wettfahrt, hat mich leider nicht interessiert. 


    Also besorgte ich für den Zwerg ein Pony und für mich ein richtiges Pferd. Ich weiß nicht mehr wieso wir erst nach Havena ritten, ab da folgten wir den Küstenverlauf über Nostria nach Thorwal. Und wir sahen – jetzt fällt es mir wieder ein, um ein Buch zu kaufen: Hagens 'Von den Thorwalern', zehnte oder elfte ungekürzte Neuauflage. Das Buch wurde erstmals 9 Hal gedruckt, und gilt bis heute als Standartwerk. Das mag erklären wieso wir kein einziges Piratenschiff vor Thorwal zu Gesicht bekamen, keinen wilden Überfall auf nostrische Dörfer erleben durften, und viele nostrische Fischer sich furchtlos auf See begaben. Gut, das war einige Jahre nach dem Korscher Xeledonia, wie Gorwyn das zwischen Thorwal und Grangor bezeichnet. Schade das ich dieses aktuelle Buch schon in Riva, oder bereits vorher wegwarf, ich könnte damit mein Zimmer heizen. 


    So ritten wir nach Thorwal und suchten uns dort ein Zimmer. Ich rechnete damit dass wir nur paar Tage dort bleiben würden, so wie hier im nagrachkalten Festum. Gorwyn zog los um bei einem Meister sich ein Hautbild machen zu lassen. Ich unterließ es ihn zu fragen wo auf seinem narbenüberzogenen Körper noch Platz für ein Tattoo wäre, und ich weiß es bis heute nicht – und will es auch nicht wissen. 

    Und ich versuchte Mammuts zu finden, sollte ja in so einer überschaubaren – von der alten Feste – Stadt ja leicht zu erkennen sein.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)