Mord? Am Yaquirstieg! 1030+
Zwischen Brig-Lo und Weinbergen erblickten Reisende ein grausiges Schauspiel: Ein Unbekannter forderte grundlos einen jungen Absolventen der Kriegerschule Rabenschnabel (Mengbilla) zu einem Zweikampf heraus. Dieser lehnte zunächst ab, wurde aber durch wiederholtes Anfragen schließlich in sein Schicksal getrieben. Der mit einem Bidenhänder bewaffnete Gesuchte tötete den wehrhaften Krieger mit nur einem Schlag. Anwesende beschreiben den brutalen Sieger als groß, breitschultrig und in einen weißen Umhang gehüllt. Seine Haare sind schwarz und er nannte sich laut Augenzeugen „Albin Sonnfid“. Unter dem Stoff soll er ein glänzendes Kettenhemd getragen haben. Die unbewaffneten Reisenden griffen nicht ein, um ihr eigenes Leben zu schützen, konnten aber die Reiserichtung des Fremden ermitteln: er verschwand Richtung Chella. Geklärt werden soll, ob es sich bei der Tat um einen Mord oder einen unglücklichen Unfall handelt. Für den Fremden spricht, dass er den Getöteten anschließend borongefällig bestattet hat. Falls ihr Informationen zu „Albin Sonnfid“ habt, meldet euch bei Derenzeit! Wir raten jedoch dringend Abstand von ihm zu halten!
[159 Wörter]
Meisterinfo
Offizielles: "Albin Sonnfid", der in Wahrheit Aldec Sonnfried heißt (schnell wird ein Name falsch verstanden ) hatte bereits einen Auftritt im Jahr 1016BF (Aldec Sonnfried – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt). Eine Zeit hat er als Leibgeißler im Namen der Bannstrahler Moralapostel für Hofmagier Chiranor Feyamun – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt in Gareth gespielt (ein Kompromiss, den die Spektabilität Virilys Eibon – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt damals eingegangen ist, um selbst keinen Aufpasser abzubekommen).
Inoffizielles:
Nach einiger Zeit rebellierten die Magier im Stillen gegen die schweren Einschränkungen und konnten über politisches Ränkespiel den Hochmeister vom Bannstrahl Praios' überzeugen, seine Aufpasser abzuziehen. Wieder in den aktiven Dienst eingetreten sah sich Aldec Sonnfried schnell selbst vor eine Moralfrage gestellt. Als er gegen den Zierkel des Abendrotes aggressiv vorging und mehrfach Hetzjagden auf deren Mitgliedern veranstaltete, belegten diese ihn im Gegenzug mit einem gar grässlichen Fluch. Aldec Sonnfried musste von da an rastlos umherziehen und jeden, der eine Waffe leichtfertig führte, zum Zweikampf herausfordern (Tod ist dabei eher ein Zufallsprodukt). Auf dass er sein Abbild tausend und einmal vernichte. Wenn er sich gegen den Fluch wehrte, so überkamen ihn Albträume und Paranoia, die ihn alsbald wieder auf den Weg schickten. Irgendwann brach etwas in ihm und er gab sich seinem Schicksal hin.
Der Fluch ist bereits vor vielen Jahren abgeklungen, doch weiß Aldec Sonnfried davon nichts. Noch immer lassen ihn die Albträume nicht ruhen, noch immer packt ihn die Paranoia, die nun aber profaner Natur sind.
Die Helden können ihn mit Heilkunde Seele, Bekehren & Überzeugen und mit sehr viel Zeit wieder auf den rechten Weg schicken (dies sollte hoch erschwert werden (um 6 mindestens; der Mann ist bereits über ein Jahrzehnt in seinem Wahn gefangen!)). Gelingt dies mittelmäßig, so wird er sich danach das Leben nehmen, da er mit seiner Schuld nicht leben kann; wovon die Helden später erfahren. Gelingt die Heilung vortrefflich, so wird Aldec entweder zu seinem Orden zurückkehren oder ein einfaches Leben fernab großer Städte auf dem Land führen.
Ein schöneres Ende könnte sein, wenn die Versuche der Helden fehlschlagen oder sie anderweitig auf die Idee kommen, bei den Hexen um Hilfe zu bitten, die den Fluch gesprochen haben. Eventuell erkennen die Helden auch nicht, dass es sich um eine profane Krankheit der Seele handelt und denken der Fluch kann nur durch den Zirkel selbst gelöst werden. Suchen sie nun mit Aldec den Zirkel auf, kann alles geschehen! Sind sie freundlich und demütig? In dem Fall werden sie vom Zirkel des Abendrotes an das Mitglied Raxan Schattenschwinge – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt verwiesen, die an dem Fluch beteiligt war und welche erklären wird, dass der Fluch schon lange vorbei ist. Ob Raxan bereit ist Aldec Sonnfried zu helfen hängt von den Helden ab und wie Aldec sich verhält (wie die Helden ihn vorbereitet haben). Hilft Raxan, sollte die Heilung gelingen. In diesem Ende verzeiht die Hexe Aldec Sonnfried seine Taten, weil sie ihm seine Reue abkauft. Geläutert kehrt Aldec nach Gareth zurück, um ein stilles und glückliches Lebensende zu führen. Später können sie ihn dort vielleicht auch antreffen, wo er eine kleine Schreibstube gegründet hat und an einem Buch Titel "Über beidseitige moralische Verantwortung" Untertitel "In besonderem Bezug auf kulturschaffenden Geschöpfen mit übernatürlichen Kräfte" schreibt. Noch immer lässt sich seine Bannstrahler-Herkunft zwischen den Zeilen nicht aberkennen, eindeutig ist jedoch ein Wandel zu sehen: Die Verantwortung ist beidseitig. Er wird den Helden auch eine gute Verbindung sein, denn auch noch andere Bannstrahler erinnern sich an Aldec Sonnfried.
Ein anderes Ende wäre, dass die Helden Aldec nicht zuhören bzw. nicht zu einer Erklärung bringen können, ihn umbringen und nie von der Geschichte erfahren.
Bin auf euer Feedback gespannt
Mein Plan war auch, ein bisschen alte Geschichte an neue Spieler zu tragen (auch wenn's nicht viel ist; wir können ja nicht in der ersten Zeitung direkt eine Stadt zerstören )