Umfrage - Wie wichtig ist für euch der Metaplot?

  • Ich hab mal für eher unwichtig gestimmt, hätt aber auch total egal sein können. Wir haben eigentlich bisher keine der grossen Kampagnen gespielt, also vor allem kein Borbarad, nix Theaterritter, nix Splitterdämmerung, JdF, usw.

    Ich finde die resultierende Welt aber interessant, die Veränderungen gut, daher „eher unwichtig“, nur die Kampagnen die dahin führen nicht gut gemacht. Faktisch alles was wir spielen ist entweder komplett selbst geschrieben oder ein massiv angepasstes vorgegebenes Abenteuer.

    Ich finde gut das es eine fortgesetzt geschriebene Story gibt, es müsste aber nicht zwingend die Version sein die uns gerade geboten wird.

  • Schattenkatze hat es gut angesprochen:

    Jeder lebende NSC ist ein eigner kleiner Plot.

    Jeder Spielercharakter erschafft einen eignen Lebenlauf (Plot) und zieht mit einer Gruppe durch Aventurien (Plot), erlebt dabei Abenteuer (Plot), trifft andere Bewohner (Plot), besucht Orte (Plot), besiegt Gegner (Plot) und kommt vielleicht auf späteren Reisen an manche Orte oder Personen wieder zurück (Metaplot). Ja, vielleicht hörte man am Kaiserhof gar von ihren Taten (Plot).

    So etwas gab es bei D&D (rote-schwarze Box) nicht - da gab es noch nicht mal einen roten Faden zwischen den Abenteuern - und der Hintergrund taugte fast nichts um zu beschreiben wie -oder warum- die Helden aus ihrer Heimatregion (rote Box) nur plötzlich sich in anderen Reichen (ab blaue Box) aufhielten. Einen Plot, oder gar Metaplot, erkenne ich da gar nicht ... naja, doch - Da ist der Dungeon, da sind die Genger, macht sie fertig! Dafür war D&D das einsteigerfreundlichste RPG was ich je kannte. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Zumal es ohne Metaplot auch keine G7 gegeben hätte...und heutzutage keine Theaterritter usw.

    Ich finde, man kann diese Kampagnen durchaus auch ohne fortlaufende Geschichte spielen. Fast alle anderen Systeme handhaben das ja genau so. Du hast eine Kapagne und am Ende ist der Status Quo ein anderer als zu Beginn. Jedoch greifen diese den Status Quo dann nicht auf uns führen diesen in anderen Publikationen fort. Oft wird künftig das Augenmerk gar nicht mehr auf die Region, in welcher die Kampagne spielte, gelegt, sondern auf andere Ecken der Spielwelt gerichtet.

    So ähnlich gehe ich auch mit DSA um.

    Ich verstehe wenn man die fortlaufende Geschichte in allen Zügen integrieren möchte.

    Mir persönlich wäre das viel zu komplex und aufwendig. Aventurien bietet auch so einen guten Schauplatz für Abenteuer.

  • Naja, aber schauen wir uns Aventurien heute mal an; im MR herrscht eine Kaiser (994 BF ein Kaiser), über dem Alten Reich herrscht ein Kaiser (994 BF eine Königin, spätere Kaiserin), die östlichen Regionen sind (und waren 994 BF) eine seltsame Region in der kaum Abenteuer passierten.

    Die Spuren der Wildermark sind verschwunden, bald steht Wehrheim wieder ... wir stehen praktisch wieder am Anfang. Wir haben sogar den "Khomkrieg" neuaufgelegt.

    Aber es gibt auch neues zu berichten: Uthuria wurde entdeckt, Fremmelhofen stürzte aus der Vergangenheit, die Tore nach Zzeh Tha sind geöffnet ... aber alles bisher kaum ohne nennenswerte Auswirkungen - auch die Reise nach Myrnaor hat den Güldenlandhandel nicht beflügeln können.

    (JA, dies sind alles Metaplots .. ich weiß ... ;) )

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Naja, aber schauen wir uns Aventurien heute mal an; (...) die östlichen Regionen sind (und waren 994 BF) eine seltsame Region in der kaum Abenteuer passierten. (...)

    Pssst - Theaterritter-Kampagne ;)

    Also wenn ich die Listen der HW-Aben. und VA-Abenteuer durchgehen komme ich auf 19 Abenteuer die Bornland, Tobrien, Perricum oder Kunchom ( 1 Abenteuer im Perlenmeer) alle zwischen 1038 und 1041 BF, nenne ich nicht 'kaum'.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Nein, ich bezog mich nciht auf Abentueerr sondern wie die Regionen einst (um 994 BF) beschrieben wurden und wie sie heute (so um 1042 BF) aussehne, und da hat auch das Bornland sich nicht verändert; theoretisch könnten wir alle alten Abentuer vor Borbarads Invasion wieder in Aventurien nue auflegen - müßten nur die NSCs austauschen. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)