Ich halte es genauso wie E.C.D. :
Für mich persönlich ist der Metaplot (im Sinne einer fortlaufenden Geschichte) sehr wichtig, für das Spiel meiner Gruppen eher von untergeordneter Bedeutung.
Zwar spielen wir in beiden Runden derzeit zwei der großen Kampagnen (Phileasson & G7), aber gerade dadurch, dass diese sich voraussichtlich noch Jahre ziehen, ist für beide Runden der aktuelle Metaplot nicht interessant. Wir wissen nicht einmal, ob wir jemals dazu kommen werden, diesen zu bespielen. Eine Ausnahme bilden lediglich unsere "Zwischenrunden", welche wir auf unseren jährlichen Rollenspielurlauben spielen und die jedes Jahr von einem anderen Spieler geleitet werden um unseren regulären SL zu entlasten und ihm die Möglichkeit zu geben, auch mal auf der anderen Seite des Schirms zu sitzen. In diesen Fällen kam es schon vor, dass wir aktuellere Sachen bespielen (bspw. "Erben des schwarzen Eises"), wobei es auch sein kann, dass wir ein ganz anderes System als DSA testen.
Für mich persönlich ist der Metaplot jedoch essentiell und eigentlich der Grund dafür, mir überhaupt noch DSA-Material zu kaufen. Für die Spielrunden brauche ich den Kram, wie oben erläutert, nämlich nicht. Gäbe es keine fortlaufende Geschichte, keine Entwicklungen und Halndlungsfäden in den einzelnen Regionen Aventuriens, dann hätte ich auch absolut keinen Mehrwert, wenn ich mir die neuen Regionalbände, Romane oder Abenteuer kaufe. Gut, die ganzen Regeln interessieren mich nicht (gehöre seit jeher editionsübergreifend zu der Fraktion "DSA spielt man trotz und nicht wegen der Regeln"), aber alles was an Fluff erscheint, wird direkt gekauft. DSA ist für mich mehr als nur ein Rollenspielsetting, es ist eine lebendige Welt, in die ich zu jeder sich bietenden Gelegenheit eintauche.