Sind Elfen schwer zu spielen?

  • Es wird weiter spannend hier diskutiert. Bitte bleibt freundlich zueinander, auch wenn der grüne Ork 8unaventurisch bis zum geht nicht mehr btw) nun dazwischen grunzt.

    Das ist zwar jetzt OT: Ich hatte mal vor Jahren eine Diskussion mit einem DSA-spielenden überzeugten Veganer, der mir nicht glauben wollte, dass seine Lebensweise in Aventurien einfach nicht möglich ist.

    Möglich ist sie, grad für Elfen, aber nicht typisch.

    Elfen finden noch mehr Gemeinsamkeiten mit Vettern in anderen Welten als die Maraskaner, oder irre ich mich, Bruderschwester?

    Bruderschwester Windeweber, wie Recht du hast. Ich würde sagen: Maraskaner sind einzigartig. Das aber ist eine Beleidigung und kein Kompliment in Maraskan. Daher kann die Aussage nciht stimmen. Sie darf nicht stimmen, würde sonst das Marasakan sich selbst beflecken. Maraskan ist zweifach. Denn Einfach ist immer falsch.

    Im Nachfolgenden werde ich der marasakanischen Logik folgend beide Meinungen vertreten. JEweils Pro und Contra. Mögen Rur und Gror mit genügend Verstand mitgegeben haben, um diese ehrenwerte Aufgabe zu berwegstelligen.

    Oh, jetzt wid es feindselig? Nun, Orks und Elfen hatten immer ihre Probleme. Freilich hat ein Fey 300% so viel Witz, Verstand und Logik wie du. Du verstehst sie nur nicht, weil du nicht genug davon dafür hast. 8o Aber ja - egal ob man es als 30% oder 130% auslegt - es macht die Sache nicht einfacher. Aber warum sollte man es dann tun? Wer behauptet denn, das Elfen keinen Humor hätten oder vernünftige und einfache Entscheidungen treffen könnten?

    Pro: Recht hast du, hängt alles doch immer von der Normierung ab.

    Contra: Elfen haben höchstens einen für andere sehr schwer verständlichen Humor. Eine Amazonentochter an einem Käfer lecken zu lassen, finde ich nicht witzig (Zerbrochene Rad -U. Kiesow).

    Prokrastination? Kenne ich gut. Mache ich gerade. Warum fürs Examen lernen, wenn im Orkenspalter geschrieben wird? Und was spricht dagegen, die Schönheit eines Tieres zu bewundern und es dann zu essen? Ich sah auf so manchem Sonntagsspaziergang Rehe anmutig über die Felder springen und habe an Sonntagen Rehbraten gegessen. ^^

    Pro: *grinst* Soll ich dem noch Vorschub leisten?

    Contra: Sich selbst überwinden heiße ich die große Tat des Geistes. Willst du also klein bleiben?

    Und wenn Fremde in deine Stadt kämen, deine Häuser umhacken, um Rohstoffe zu gewinnen, deine Supermärkte niederbrennen und in deinen Straßen nach Rohstoffen buddeln - würdest du dir nicht überlegen, ihnen einen Pfeil in den Hintern zu schießen? Es zumindest verstehen, wenn es einer täte?

    PRO: Verstehen kann ich die Elfen gut. Was man nicht verteidigt, wird nicht bewahrt. Was nciht ebwahrt wird wird untergehen.

    Contra: Sie schießen aber nicht nur auf diese, die kommen um zu nehmen, sie schießen auch auf die die kommen, um von den Götern zu künden, die die kommen in Frieden und auf die die kommen und nur sehen wollen.

    Ich kann Literatur, Film und Videospiele für den aventurischen Elfen genau so ranziehen wie für aventurische Zwerge. Oder andere 'exotische' Kulturen Aventuriens.

    Pro: Das kann ich gewiss machen.

    Contra: Das wird dann aber nicht selten Unaventurisch: Zwerge von Heitz sind fast "grolmisch" in ihren Erfindungen.

    Ist halt echt ein ziemlich versteifter Tierschützer gewesen. Bei dem unsere Helden wahrscheinlich den Kopf verloren hätten, wenn wir einer Wildganz den Hals umgedreht hätten... auch wenn wir in der Wildnis, fern ab aller Zivilisationen kurz vor dem verhungern gewesen wären, hätte uns sicher irgendjemand erwischt und an die Kirche verpfiffen. 😆

    PRO: Es ist sicher gut, unsere Denkweise nach Aventurien zu bringen, um so unsere (wirkliche) Welt rückwirkend in unserem Sinn positiv zu beeinflussen.

    Contra: Das ist ein grundlegendes Problem von verstandenem Rollenspiel. Ich spiele eine Rolle, um nicht mich selbst zu spielen. Ich will die wirkliche Welt damit nicht verändern. Nicht einmal tangieren. Ich spiele echs'pliziet jemand anderen. Ich hatte eine Rollenspielerin, die Vegetarierin war in der Gruppe. Ihr Charakter hat dennoch beherzt zugegriffen, wenn es Braten gab....

    Trennung von IC und OT ist mMn wichtig. Ich als Spieler kenne oft die Geschichten schon (weil ich mitdenke, vorrausdenke und die Zahl der Plots ja nicht unendlich ist)... Mein Charakter jedoch nicht. Der kann von einem Fettnäpfchen kommend glich noch in die Traufe fallen und im Nachgang jemanden auf den Schlips treten.

    Spiele ich also einen menschlichen Krieger, Geweihten oder ganz extrem einen Zauberer, spiele ich einen Menschen aus dem 1% des 1%, die in dieser Profession Leben, warum also macht es den Abweichler unter den Elfen zu spielen, im Kopf vieler Spieler den Charakter 'unaventurisch', wenn ich aber einen Moha im Mittelreich spiele ist es lediglich 'rollenspielerische Freiheit' seinen Charakter selber bestimmen zu dürfen.

    Wenn man von Elfen spricht wird 'untypisch' viel häufiger mit 'unaventurisch' gleichgesetzt, als wenn ich einen 'untypischen' Menschen oder Zwerg rauskrame. Warum ist das so?


    Warum soll ich keinen auelfischen Geldeintreiber aus Gareth spielen dürfen, wenn ich im Gegenzug eine Chronistin der Rhodensteiner spielen darf?

    Der Bannbaladin macht mir als Geldeintreiber doch wunderbar die Tür auf und ist für mich als Elf eigentlich nur ein sehr förmliches "Hallo, nett dich kennen zu lernen!"

    Ich glaube das gehört als Absatz semantisch zusammen, es soll daher auch so beantwortet werden.

    PRO: Ja ich spiele prinzipiell als Helden immer den "etwas" andere. Viele spielen den Akademie Besten Krieger des Jahrgangs. Natürlich kann ein ELf, seine Fähigkeiten nutzen, um als Geldeintreiber Gewinn zu machen.

    Contra: Aber elfisch ist er dann nicht mehr. Warum sollte ich einem Freund sein geld wegnehmen, um es dann meinem Chef zu geben und dieser gibt mir davon dann einen kleinen Teil? Soltle ich nicht gleich meinen Frund bitten, mir nur das zu geben, was ich brauche, um die leckeren Koschammerzungen zu bekommen? NAch dem mit Esskastanien gefüllten Singvogel, wäre dass eine willkommene Abwechslung.

    - Sie haben Zeit! Ich vermisse auch bei vielen Zwergenspielern die Geduld Dinge richtig und perfekt zu machen. Ein Mensch hat keine Zeit ein Felsbrocken 100 Jahre zu behauen, bis er perfekt ist. Elfen und Zwerge schon, es muss also nicht immer alles sofort und schnell sein.

    PRO: Ein sehr spannender Einwurf. Würde man die Rasen "richtiger" spielen, müssten sie bei vielem viel mehr Zeit brauchen und viel gründlicher arbeiten. Zwergenwaffen sind ja nicht besser, weil sie ein Zwerg gefertigt hat, sondern weil sie ein Zwerg sehr gründlich, gewissenhaft und lange gefertigt hat.

    Contra: Natürlich hat mein Zwerg die Zeit einen Felsbrocken Monatelang in die perfekte Form zu hauen, nur weder gibt es das Abenteuer her, noch die Zeit meiner Freunde,e s ist also immer etwas "Anpassung" nötig. Plot vult.

    Ich hatte den Charakter arrogant und von eher unterdurchschnittlicher Intelligenz entworfen, was so gar nicht mir entspricht (denke ich).

    Pro: Schön, wenn du Deien Charaktere von dir trennen kannst. Das soltle mMn immer im Rollenspiel stattfinden.

    Contra: Meinst du jetzt die Intelligenz oder die Arroganz? :P

    Traurige Welt in der Tat, in der noch immer Millionen und Abermillionen denkender, fühlender Lebewesen aus reinem Spaß an der Freude abschlachtet werden...

    Ja das Thema ist hoch interessant aber ebenso hoch-polarisierend und führt fast zwangsweise zu Streit.

    Contra: Ich hab selbst (privat) geschlachtet (Enten, Schafe, etc.). Das ist keine Freude. Es ist ein stiller und respektvoller Vorgang, fast Boron gefällig. Gesprochen wird nur das nötigste.

    Das hat meinen Umgang mit Fleishc grundlegend geändert. Ich genieße es viel mehr und bin dankbar dafür. Ich esse deutlcih weniger Fleisch und Wurst. Aber auf Fleisch würde ich dennoch nicht verzichten, zumal aus ernährungsphilosophischen Aspekten. GEnausowenig würde ich auf Obst und Gemüse verzichten - auch wenn alles theoretisch möglich wäre. Pillen und Nahrungsergänzungsmittel gibt es ja für fast alles.

    PRO: Von meinen Erfahrungen ganz weit entfernt ist die Industrielle Schlachtung. Es ist laut, muss schnell gehen und effizient sein. Aber auch hier findet man keinen "Spaß"... außer nachehr im Spuermarkt wenn der das 500g Schnitzel für 2,99€ eingekauft wird. Statt Spaß herrscht hier eher Gleichgültigkeit und das macht es in meinen Augen sehr problematisch. Das Tier ist nur noch Ware...

    Contra: Aber in zeiten wo selbst Menschen immer noch Waren sind (Sextourismus, Menschenhandel, Zwangsprostitution, etc.) sehe ich die Probleme der Menschheit eher ganz woanders.

    PRO: Ein Teil der Sorgen (Treibhausgase) könnte bei eine rUmstellung de rErnährung durchaus reduziert werden (wobei die Tiere dann nicht sterben würden - aber natürlich auch nicht leben würden. Keiner würde mehr Vieh halten, wenn er das Fleisch nicht verkaufen würde. DAs ganze reduziert sich auf die Frage: Ist das Leben an sich lebenswert oder nicht (sowohl von Tier, als auch vom Menschen). Und diese Frage kann niemand, auch kein grüner Ork "richtig" beantworten. Denn auch hier ist es wie in Maraskan: Die WArheit ist nicht einfach!

    Seit DAS 5 ist es (vor allem elfischen) Zaubernden übrigens problemlos möglich sich komplett vegan zu ernähren: der Zauber Elfenbrot machts möglich. Außerdem kleiden sich Elf*innen ohnehin gerne in wasserabweisenden, wärmenden, veganen, Bausch. Mir schwebt schon seit langem ein etwas abgedrehter waldelfischer Charakter vor, der sich ausschließlich vom Zauber und Quellwasser (gereinigt durch Abvenenenum) ernährt. Was könnte elfischer sein als sich von Wasser und Magie zu ernähren? Also: „echte“ Elfen sind vegan, alle anderen sind „badoc“ ; )

    Contra: Dann würde vieles Fehlen, Lederkleidung, Bogensehenen, etc.

    PRO: Ein elfischer Zauberweber könnte theoretisch in seiner Sippe ganz ohne leben. Bausch als Kleidung, Nahrung aus dem Nichts (Elementarbeschwörung Wasser oder Humus, direkt aus dem Lichtsein des Fey schafft Wasser und Nahrung).

    Contra: Für die ganze Sippe wäre das sicher kein Konzept und Verschwendung ist den Elfen auch fremd. Die Rehe die die Bauschfelder abgrasen müssen genauso gejadt werden, wie die Schweinerotte, die die bornischen Kartoffeläcker umgraben. Wozu wegwerfen?

    PRO: Auch eine ganze Sippe könnte sich so ernähren. Theoretisch zumindest.

    Genau das ist ja eines der Probleme mit "badoc", ich habe das Gefühl, dass ALLES als "badoc" angesehen werden kann. Ich argumentiere dafür, dass es eflischer nicht geht als sich nur von Alstralenergie (und Wasser) zu ernähren, näher wird niemand "dem Traum" im diesseits kommen.

    PRO: Mehr fey kann man warhaftig nicht sein.

    Contra: Auch wenn sie dem fey damit näher wären als dem sein. Vielleicht sind schon einige Sippen so ganz ins Licht gegangen und so der Welt entschwunden?

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • PRO: Ja ich spiele prinzipiell als Helden immer den "etwas" andere. Viele spielen den Akademie Besten Krieger des Jahrgangs. Natürlich kann ein ELf, seine Fähigkeiten nutzen, um als Geldeintreiber Gewinn zu machen.

    Contra: Aber elfisch ist er dann nicht mehr. Warum sollte ich einem Freund sein geld wegnehmen, um es dann meinem Chef zu geben und dieser gibt mir davon dann einen kleinen Teil? Soltle ich nicht gleich meinen Frund bitten, mir nur das zu geben, was ich brauche, um die leckeren Koschammerzungen zu bekommen? NAch dem mit Esskastanien gefüllten Singvogel, wäre dass eine willkommene Abwechslung.

    Kann ich als Auelfe nicht in einer kleineren Sippe in einer Stadt wohnen (10-15 Mitglieder), und Geld für eben jene eintreiben, da man jeden Händler und Kunden freundlich anschreiben lässt, falls sie darum bitten? Ein Elf kann Kenntnis von menschlichen Gepflogenheiten haben und danach handeln, ohne diese gut zu finden, er treibt das Geld nicht für sich persönlich ein, sondern für andere und verdient dabei das nötigeste, um selber in einer Stadt leben und handeln zu können.

    Als irdisches Beispiel nenne ich mal Benediktiner welche nur soviel Wirtschaften dass genug Geld vorhanden ist um in Genügsamkeit zu leben.

    Solches wirtschaften würde ich auf Aventurien als 'elfisch' bezeichnen.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Kann ich als Auelfe nicht in einer kleineren Sippe in einer Stadt wohnen (10-15 Mitglieder), und Geld für eben jene eintreiben, da man jeden Händler und Kunden freundlich anschreiben lässt, falls sie darum bitten? Ein Elf kann Kenntnis von menschlichen Gepflogenheiten haben und danach handeln, ohne diese gut zu finden, er treibt das Geld nicht für sich persönlich ein, sondern für andere und verdient dabei das nötigeste, um selber in einer Stadt leben und handeln zu können.

    Bruderschwester. Die Antwort lautet: Kann er. Aber lerne fragen und du wirst dich mit mir zusammen entwickeln.

    Meine Frage ist: Warum sollte er? Der der anschreiben lässt hat genug. Vielleicht geht der Elf besser zu diesem und lässt sich von dem geben, anstatt zu dem, der es nicht hat?

    Meine Frage laute daher: Kann der der Schulden hat immer bezahlen? Vermutlich nicht. Die Mehrzahl der Schuldner hat das Geld rumliegen und will den Schuldner prellen. Die meisten werdene s einfach nicht haben.

    Meine Frage sollte besser heißen: Was macht der Elf nun, mit seinem Freund, der ihm wirklich aufrichtig und ehrlich sagt: "Ich ahbe kein Geld, Freund Loriel!"

    Nimmt der Elf die Wertlosen Münzen aus seiner Tasche um seinem Freund zu helfen? Denn so verstehe ich das Elfische denken.

    Der der Byan'bal'adin schafft einem einen Freund. Zumal in den meisten Fällen einen armen Freund...

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Die Mehrzahl der Schuldner hat das Geld rumliegen und will den Schuldner prellen.

    Sehr zynisches oder gar persimistisches Aventurien das du da malst.

    Auch Elfen wissen sich abzusichern und wenn sie Geschäfte in der Stadt machen können sie, wie jeder der geprellt wird die Obrigkeit einschalten.

    Unter Umständen sind die Sippenmitglieder ja sogar Mitglieder verschiedener Gilden oder Zünfte.

    Ich finde du malst mir dein Bild des Elfen einfach ein Stück weit zu primitiv.

    Der der anschreiben lässt hat genug. Vielleicht geht der Elf besser zu diesem und lässt sich von dem geben, anstatt zu dem, der es nicht hat?

    Ich denke das beziehst du auf deine Annahme die ich oben zitiert habe, dass die meisten Schuldner, Schulden mit betrügerischer Absicht machen. Das ist in meinem Aventurien nicht der Fall.

    "Ich ahbe kein Geld, Freund Loriel!"

    "So gewähre ich dir einen dritten aber letzten Aufschub, guter Alrik, aber solltest du es dann immer noch nicht haben, müssen wir uns anderweitig einigen, oder die Stadtgarde muss das für mich klären. Du hast erneut bis der Mond den gleichen Stand hat, Abenddämmerung. Treffe ich dich nicht an oder können wir uns nicht einig werden, nenne ich dich einen Dieb und Freunde sind wir dann nicht mehr."

    (Den einzigen Unterschied den ich zu einem menschlichen Geldeintreiber sehe, ist das nicht von Phex gesprochen wird)

    Aber lerne fragen und du wirst dich mit mir zusammen entwickeln.

    Was sollte dieser Hinweis?

    Ich entwickel mich durch jeden input den ich hier bekomme, ob nun von dir oder jemand anderem... darum bin ich Mitglied dieser Community... Fragen stellen kann ich und tue ich. Manchmal mehr, manchmal weniger Rethorische.

    Du hast einfach scheinbar ein anderes Bild von Aventurien, sowie dem was 'elfisch' in DSA bedeutet als ich und daran ist doch absolut nichts auszusetzen.

    Argumente können wir zum gemeinsamem 'wachsen' doch dennoch tauschen.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • ehr zynisches oder gar persimistisches Aventurien das du da malst.

    Ups da habe ich doch glatt das "nicht" vergessen. Aber das soltle aus dem Kontext ja hervorgehen. Es sollte heißen: Die meisten haben das Geld NICHT rumliegen. Bitte entschuldige.


    Ich finde du malst mir dein Bild des Elfen einfach ein Stück weit zu primitiv.

    Das ist wie alles hier nur ein "finden" ich finde meine Welt ist ziemlich komplex. Eingie Schuldner haben das Geld tatsächlich rumliegen (gefühtle 10-25%) und das deckt sich mit meiner Erfahrung von Menschen... Menschen und ihr Verhalten.

    Ich denke das beziehst du auf deine Annahme die ich oben zitiert habe, dass die meisten Schuldner, Schulden mit betrügerischer Absicht machen. Das ist in meinem Aventurien nicht der Fall.

    Ist Dein Aventurien dann nicht ziemlich "eindimensional"? Sollte nicht imer der ein oder andere das Geld haben? Die Mehrzahl nicht, aber auch trotz Banbaladin und 1 Monats Ultmiatum nicht zahlen können... und diese Diskrepanz wird dann knackig für den Elfen.

    Stadtwache? Das führt zu Schuldturm... wo die Leute, haben sie keine Verwandten, die für sie zahlen: Verhungern oder darben. Das wird jeder Elf abgrundtief hassen. Der Elf hat den Menschen dann dahin gebracht, wo er fern vom Lied Madayas in kaltne klammen Wänden, mit einem Fenster, groß wie eine Hand breit, kaum den Himmel sieht...das alles wegen ein paar Münzen? Das geht sicher nicht mit der elfischen Weltsicht einher. Einen anderen einzusprerren wegen Dingen. Freiheitsberaubung empfindet vermutlich jeder Elf, als eine der schlimmsten Strafen. Die Welt der Menschen past nicht ins Fey. Die Menschen sind karnk !

    Der eine hat zuviel und gibt dem anderen, nur um ihn dann einzusperren und hungern zu lassen, wenn er er nicht zurückgeben kann? Das geht auf keine Kuhhaut und passt in keine Elfische Melodie. Das ist badoc und selbst mir als Mensch kommt solches Verhalten krank vor. Dabei bin ich ein Sozialist... Muss man wohl auch nicht sein, um die Widersprüchlichkeit festzustellen.

    Doch zurück zur Frage: Kann ich so einen Elfen spielen? Klar kann ich. Aber WOZU in allen Niederhöllen sollte ich das wollen? WAs kann diese Rolle mehr / besser /anders, als ein Mensch der mit oder ohne Magie genau dasselbe kann? Wodurch unterscheidet sich das ELF sein? Wenn es nur die Ohren sind und nicht das Verhalten: Wozu dann ELF?

    Nein Freund Sturmkind. Ich finde keine passende Frage, warum man das machen sollte. und auch keine passende Antwort.

    Fragen stellen kann ich und tue ich. Manchmal mehr, manchmal weniger Rethorische.

    Kannst du und machst du. Das ist gut so. Wachsen auch und fließen ebenso. Doch frag dich einmal selbst:

    Was ist der Gewinn, einen Elfen zu spielen, der menschlich denkt?

    Was ist der Sinn des Rollenspiels?

    und
    Wenn alle der Rebell sind, außer einer. wer ist dann eigentlich noch der Rebell? Wenn alle was außergewöhnliches spielen wollen, außer Alrik, der ist Bauer. Was ist dann noch außergewöhnlich?

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Stadtwache? Das führt zu Schuldturm...

    Ich richte mich da nach dem aventurischen Almanach (S. 142) demnach ist Kerker und Schuldturm eine eher selten gewählte Strafe.

    "Diebe und Verleumder werden häufig zu Leibesstrafen (also Verstümmelungen) verurteilt, bei denen dem Verurteilten jene Gliedmaßen genommen werden, mit der die Tat vollzogen wurde."

    Und auch ein Elf versteht, dass Furcht manchmal ein besserer Motivator ist als der Bannbaladin.

    Die Mehrzahl nicht, aber auch trotz Banbaladin und 1 Monats Ultmiatum nicht zahlen können... und diese Diskrepanz wird dann knackig für den Elfen.

    Je nachdem wie gut der Zauber dem Elfen gelingt wird sich der gute Alrik ja auf den Kopf stellen, um eine freundliche Einigung zustande zu bekommen.

    Diese muss nicht in klingende Münze stattfinden.

    Gleichwertige Ware oder Arbeitskraft kann zum Schuldenerlass führen.

    Wenn sich ein Gläubiger dann doch mal quer stellt trifft zu was ich oben schrieb.

    Das geht sicher nicht mit der elfischen Weltsicht einher. Einen anderen einzusprerren wegen Dingen. Freiheitsberaubung empfindet vermutlich jeder Elf, als eine der schlimmsten Strafen. Die Welt der Menschen past nicht ins Fey. Die Menschen sind karnk !

    Ist das nicht ein eindimensionaler Fey den du so zeichnest?

    Was die Schwarzmoos Sippe von den Menschen hält und ab wann man 'badoc' ist, denkt die Blütentänzer Sippe wohl noch lange nicht.

    Ein Elf sollte zwar nicht unnötig gewalttätig auftreten, aber er muss sich auch nicht betrügen und bestehlen lassen, ein Handel ist ein Handel und der Schutz der Sippe ist wichtig und rechtfertigt auch mal Bedrohung oder gar Gewalt.

    Aber WOZU in allen Niederhöllen sollte ich das wollen?

    Aus Spaß an dem Konzept und seiner Umsetzung... wie jedes andere Charakterkonzept.

    WAs kann diese Rolle mehr / besser /anders, als ein Mensch der mit oder ohne Magie genau dasselbe kann?

    Er geht Problemfindung anders an, aber das heißt nicht das er die Menschen auf seiner Nase tanzen lässt. Ein freundlicher, ehrlicher und rücksichtsvoller elfischer Geldeintreiber ist für mich ein Konzept, dass bei einem Menschen noch untypischer wirken würde.

    Wenn es nur die Ohren sind und nicht das Verhalten: Wozu dann ELF?

    Und das ist der Knackpunkt, du denkst der Elf müsste sich menschlich verhalten um dieser Profession nachzugehen, ich denke der Elf würde einen anderen elfischen Zugang zu der Profession finden und sich immernoch elfische Verhalten!

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Ich möchte das Konzept gar nicht Frage stellen und halte es durchaus für möglich. Möchte aber ergänzen, dass es schon einen Grund gibt, warum Personen, die zu sich selbst finden wollen die Zivilisation nicht unbedingt ablehnen und völlig meiden, sich aber in der Regel an ruhigere Orte zurück ziehen.

    Nirgends ist geregelt, wo das elfische aufhört und das menschliche anfängt. Und das ist auch gut so, da auch jede Elfensippe da eine eigene Meinung haben wird. Es ist aber dennoch schwierig sich in einer Umgebung aufzuhalten, die vielen elfischen Ansichten widerspricht. Aber genau da kann auch der Reiz sein. In der Sippe und im Lebensstil genug Halt finden um den Verlockungen des höher, schneller, weiter, mehr zu entsagen und sich auf das wichtige und notwendige zu besinnen.

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜

  • Was die Schwarzmoos Sippe von den Menschen hält und ab wann man 'badoc' ist, denkt die Blütentänzer Sippe wohl noch lange nicht.

    Ein Elf sollte zwar nicht unnötig gewalttätig auftreten, aber er muss sich auch nicht betrügen und bestehlen lassen, ein Handel ist ein Handel und der Schutz der Sippe ist wichtig und rechtfertigt auch mal Bedrohung oder gar Gewalt.

    Wieso zitierst Du zwei Sippen, die in der wiki aventurica genannt werden? Geht es nur ums "zitieren" und "verlinken"? Auf die Art der Beweisführung verzsichte ich gern, zumal wenn zitiert dann bitte relevant.

    ICh versteh es einfach nicht. Vielleicht bin ich zu doof? In dem Fall müsstet du es bitte etwas ausführlciher erklären. Danke sehr (nicht ironisch gemeint). Was taugen die beiden Sippen wenn Du versuchst zu widerlegen, dass Elfen die Freiheit über alles schätzen??? Die beiden Sippen, so wie aktuell verlinkt und ebschrieben taugen einzig und alleine dazu zu zeigen, dass es, wie auch unter den Menschen, verschiedene Arten gibt zu leben. Die einen offen, die anderen zurückgezogen. Das ist aber alles unstrittig und kein Punkt unserer Diskussion. Elfen können verschieden sein. MEnschen können evrschieden sein und selbst innerhalb einer Elfensippe gibt es verschiedene Typen, Charaktere, Ausprägungen.

    Aber kein Elfensippe würde einen der ihren wegsperren. Oder wegen Schulden etc. drangsalieren. Es gehört mit Ausnahme von Kleidung, Waffen und Iama ohnehin alles "Der Sippe".

    Nochmal:

    Einen anderen einzusprerren wegen Dingen (Gegenständen - geht für einen fey garnicht). Freiheitsberaubung empfindet vermutlich jeder Elf, als eine der schlimmsten Strafen. Die Welt der Menschen past nicht ins Fey.

    Das ist eigentlcih unwiderlegbar und wahr. Kombiniert man meine Aussage mit Deiner:

    Und das ist der Knackpunkt, du denkst der Elf müsste sich menschlich verhalten um dieser Profession nachzugehen, ich denke der Elf würde einen anderen elfischen Zugang zu der Profession finden und sich immernoch elfische Verhalten!

    Dann frga ich mich: Was denn nun? Entweder ist der Fey elfisch, dann ist das Konzept von Besitz und Wegnahme von Zins und Geld schwierig zu realisieren. Und einsperren geht dennoch nicht. Selbst wenn es

    eine eher selten gewählte Strafe.

    ist. Laut Almanach... wobie dein Zitat auch nicht zum Punkt: Schulden passt.

    "Diebe und Verleumder werden häufig zu Leibesstrafen (also Verstümmelungen) verurteilt, bei denen dem Verurteilten jene Gliedmaßen genommen werden, mit der die Tat vollzogen wurde."

    Warum zitierst du das? Das hat überhaupt nichts mit Schuldnern zu tun. Geht es nur um das Zitieren an sich, als Grundlage für Beweiskraft?

    Dann würde ichg ern auch nicht zum Thema gehörige Links verknüpfen: Bienen zum beispiel sind auch absolut frei und lassen sich (weil sie Schulden haben - zum Beispiel beim Imker Zuckerwasser -durchaus einsperren und einfangen. Ein Klassischer Beweis, dass Menschen zwar Bienen fangen, aber keine Elfen.) Hat jetzt genauso wenig mit dem Thema zu tun, wie Diebe und Verleumder. Warum?

    Hier müssten wir mal über unser irdisches Rechtsverständnis in Verbindung des aventurischen Rechtsverständnisses sprechen.

    1. Diebe: Versuchte unbemerkte Wegnahme von Sachgegenständen ohne Gewaltanwendung/androhung.

    2. Räuber: Wegnahme von Sachgeständen nter Androhung von Geawalt

    3. Verleumder: Den Ruf eines Anderen Bürgers in ehrabschneidenderweise beschmutzend (z.B. weil man "falsche" Gerüchte gestreut hat oder keine Beweise für eine schriftlcihe Aussage hatte (-ja aventurische Autoren leben gefährlicher als unsere irdischen... ).

    Fakt ist: Der Schuldner ist keines von Deinen beiden aufgeführten. Weder hat er den Geldverleiher bestohlen, noch Verleumdet. Er konnte nur nicht seine Schulden zurückzahlen und da ist, je nach Region der Schuldturm durchaus die Option.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Nur meine 2 Cents vor allem weil ich das Wort "eindimensional" irgendwo gelesen habe.

    Es gibt sagen wir das extrem "fey" und das extrem "badoc".

    100% "fey" ist kein Elf auf Aventurien. Vielleicht ist Waldelf Sippe XY 80-90% "fey" ... Firnelf Sippe A im Schnitt 95% fey und Firnelf Sippe B vielleicht nur 80% "fey" und Auelf Sippe C "nur" zu 50% oder sogar weniger.

    Das einzige Problem was ich persönlich aus meiner Erfahrung habe und wo Eindimensionalität anfängt ist: "Alle Elfen die ICH bisher in Aventurien gesehen habe waren eher 0-5% fey" Und das ist für mich langweilig und eindimensional.

    Ich für meinen Teil würde mir einmal in einer Gruppe den "elfischen Elfen" wünschen und nicht den 1000ten spitzohrigen Gladiator Geldeintreiber weil Zauber und Elfenbogen so geil ist mit Zweitausbildung als Advokat.

    Und ja DSA hat vermutlich ein gewisses Maß an Varianz. Spielegruppen aus meiner Erfahrung leider eher nicht.

    First and last Comment from my side.

  • Grumbrak ich bin raus, ich glaube dir einfach nicht das du meine Argumente nicht verstehst, dafür halte ich dich zu clever. Ich habe auch nicht das Gefühl das du vor hast auf freundliche Weise die Diskussion fortzusetzen.

    Bevor wir das ganze also auf eine persönliche Ebene bringen, sag ich einfach; c'est la vie, man kann nicht immer einer Meinung sein.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Das einzige Problem was ich persönlich aus meiner Erfahrung habe und wo Eindimensionalität anfängt ist: "Alle Elfen die ICH bisher in Aventurien gesehen habe waren eher 0-5% fey" Und das ist für mich langweilig und eindimensional.

    Das ist natürlich doof und klar hat man dann so seine Vorbehalte gegen Elfen. Es ist ja auch nicht so, dass Elfen gerade nach der vierten Edition nicht ordentlich Potential für Powergaming bieten würden, das freilich nicht jedermenschs Sache ist. Ich wünsche dir, dass du mal in Aventurien einen Elfen triffst, der deutlich über "5% fey" ist!

  • "Geldeintreiberei" ist eine menschliche Tätigkeit, keine ursprünglich elfische. Übt ein Elf sie trotzdem aus, kann er das weder "rein elfisch" noch "rein menschlich" tun. Es wird immer die elfische Art mit angeeignetem menschlichen Verhalten kombiniert werden. Was überwiegt, entscheidet der Hintergrund des Charakters (sprich der Spieler).

    Den gleichen Satz kann ich mit dem gleichen Ergebnis für "Abenteurerei" stellen. Ein elfischer Abenteurer wird "menschliche" Dinge auf mehr oder weniger "elfische Art" tun.

  • Ich habe das Gefühl, dass wir uns nun nach einigen Exkursen wieder der ursprünglichen Frage, bzw. dem Titel des Threads nähern: Sind Elfen schwer zu spielen?

    Einige Leute scheinen der Meinung zu sein, dass nur "elfische" Elf*innen "richtige" Elf*innen seien. Dieses "elfische", also das nicht-"badoc", ist allerdings schwer zu fassen und (laut einiger Diskussionsteilnehmer*innen) schwer zu spielen. Deshalb wird so viel über das "elfische" / nicht-"badoc" diskutiert. Dafür gab es in diesem Forum auch schon mindestens einen anderen Thread.

    @Lyral vermisst und wünscht sich "elfische Elfen".

    Ich selbst finde die Frage danach, was "elfisch" ist weniger wichtig, denke, dass alles "elfisch" ist was die Spieler*innen als solches verstehen wollen. Ich finde die Diskussion darüber in großen Teilen selbst "badoc" und glaube, dass sich die meisten Elf*innen mit so einer Frage niemals auseinandersetzen würden. Alle Charaktere mit einem elfischen kulturellen Hintergrund sind Individuen, definieren ihr "Elf-Sein" für sich.

    Das bietet eine Möglichkeit im Spiel selbst herauszufinden, bzw. zu diskutieren, was es bedeutet "elfisch" zu sein (und damit verbunden auch, was es bedeutet von einer menschlichen Kultur geprägt zu sein). ICH finde, dass es deshalb nicht schwerer ist einen elfischen Charakter zu spielen, als irgendeinen anderen.

    Aber ich sehe auch, dass sich im meiner aktuellen Runde noch niemand getraut hat einen elfischen Charakter zu spielen, eben weil sie oft vom DSA-Umfeld den Eindruck vermittelt bekommen haben, dass dies schwierig sei. In unserer "The One Ring"-Runde, die sich aus Spieler*innen der DSA-Runde zusammensetzt, sieht das ganz anders aus, da hat die Spielerin nicht lange gefackelt und einfach einen Elb erstellt. Die Gruppe besteht übrigens aus einem Elb, einem Zwerg und einem Hobbit, wohingegen dieselben Spieler*innen in der DSA Runde ausschließlich Menschen Spielen. Auch das ist ein Indiz für mich, dass DSA ein kompliziertes und seltsames Verhältnis zu elfischen Kulturen hat. Ich wünsche mir, dass sich das in Zukunft ändert, offizielle Beschreibungen einen spielbareren Eindruck elfischer Kulturen vermitteln, als das anscheinend (aus Sicht einige Spieler*innen) bisher der Fall war.

  • ich glaube dir einfach nicht das du meine Argumente nicht verstehst,

    Das ist schade (Dass du raus bist). Ich würde Deine Argumente gern verstehen und sicher weiß ich, was einen Schuh und eine Pistole gemeinsam haben (sind beide am Bein des Cowboys)... aber bei einigen Argumenten hab ich wirklcih ganz ohne Ironie Erklärungsbedarf (ich hatte sie oben schon genannt).

    Das einzige Problem was ich persönlich aus meiner Erfahrung habe und wo Eindimensionalität anfängt ist: "Alle Elfen die ICH bisher in Aventurien gesehen habe waren eher 0-5% fey" Und das ist für mich langweilig und eindimensional.

    Das hatte ich schon besser - einige Elfen waran durchaus auch viel mehr fey, aber ich persönlich (Meinungen können nur persönlich sein) genügt das oft nicht und der Reiz einen verweltlichten Elfen zu spielen erkenne ich nicht nur schwer.

    Oft ist es wirklich nur der Elfenbogen und 2-3 Zauber die ausgemaxt pg erlauben, die der Reiz an einem Elfen sind. Dann erlaube ich lieber einen Menschen (Halbelf) der einen Bogen nutzt der diese Werte hat.

    Einige Leute scheinen der Meinung zu sein, dass nur "elfische" Elf*innen "richtige" Elf*innen seien. Dieses "elfische", also das nicht-"badoc", ist allerdings schwer zu fassen und (laut einiger Diskussionsteilnehmer*innen) schwer zu spielen.

    Richtige Elfen können auch badoc sein. Ich kann mir viele Charaktere vorstellen die "bewusst" badoc spielen wollen. Schau meinen alten Ego an: Versoffenes, altes Orkmännchen mit gelegentlichen Geistesblitzen. Kann spannend sein. Auch der elfische Geldeintreiber kann ein Konzept sein.

    Ich könnte mir auch einen Elfenkrieger mit verkümmerten Astralkräften - dafür Platte und Zweihänder nutzend vorstellen...

    Aber und das ist es was mir wichtig ist: Wenn ich einen typischen Elfen spielen will: Dann bitte einen fey! Einen, dem das Fernbleiben von er Sippe schmerzt. Der sich zurücksehnt.

    Einen, der einen Tag nutzt (sich auf die Harmonie einer Lichtung einstimmt), nicht verschwendet mit badoc Dingen. Das fehlt.

    Ich finde die Diskussion darüber in großen Teilen selbst "badoc" und glaube, dass sich die meisten Elf*innen mit so einer Frage niemals auseinandersetzen würden.

    Was ein Glück, dass wir uns zumindest etwas von usnerem Charakter lösen können, und hier im Forum miteinander schreiben vermögen. :P

    ICH finde, dass es deshalb nicht schwerer ist einen elfischen Charakter zu spielen, als irgendeinen anderen.

    Schwerer? Das Fey sein ist für mich als Mensch weniger intuitiv, als das Zwer sein oder Hobbit. Dennoch ist es nicht schwer im Sinne von "unmöglich" sondern nur von weniger "einfach"... wobebi "einfach" ist das Rollenspiel ja selbst von Menschen nicht... Niemand ist wie ein anderer. Die einzgie Herausforderung im Rollenspiel ist es sein Wissen von dem Wissen der Figur zu trennen.
    Das ist erstmal einfach, wenn man annimmt die Figur weiß nichts, wenig. Nun ist die Figur aber leer und muss gefüllt werden. Einen Menschen mit "leben" zu füllen, fällt mir sehr leicht.

    Einen Zwergen schon schwerer (ich habe keinen Zwilling und kann mir zwar vorstelle, wie es wäre, aber nicht wissen, wie es ist: beides ist nicht daselbe). Viele Zwerge werden als Kämpfer, Söldner oder Geoden gespielt, das ist auch schade. Selten gibt es Diebe, Schriftsteller, Pumpenmeister (einer der ehrbarsten Berufe unter den Zwergen beschäftigt er sich doch mit dem Pumpen von Grubenwasser)...

    Einen Moha (Dschungel, nicht Alanfa Sklave) mit ihren Tabus und Tapams hingegen fällt mir genauso schwer zu füllen, wie einen Elfen mit ihrem Seeleninsturmen, Seelentier, etc.

    Was heißt in diesem Sinne schwer? Menschen schüttel ich aus der Hand: Streitsüchtiger Ehemann, Eifersüchtiger Jüngling, 11jähriger Bäckerssohn mit Akne,... 2 Sekunden und sie stehen. Bei allen anderen muss ich mir Zeit nehmen und mich belesen, einfühlen, Sippe, Stamm, Bingen suchen. Geschwister, Eltern und ihre Wünsche hinzufügen einen Grund suchen, warum ich den Djungel / die Spiie, die Binge verlasse und das Land erkunde!

    Auch das ist ein Indiz für mich, dass DSA ein kompliziertes und seltsames Verhältnis zu elfischen Kulturen hat.

    Edit sagt: Man könnte es als Indiz sehen... oder als Indiz, dass bei HDR andere Rassen Vorteile genießen? Halblinge z.B. geschickter sind?

    Dann wäre das Indiz nur: DSA 5 bietet keine Vorteile mehr über die Rasse (und das ist gut so).

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Verdammt dann doch noch "kurz" was dazu.

    ... genügt das oft nicht und der Reiz einen verweltlichten Elfen zu spielen erkenne ich nicht nur schwer....

    Das ist halt auch eine Sache die ich nicht verstehe. DSA4.x ist da denk ich zu großen Teilen mitverantwortlich. Da waren extrem viele Charakter förmliche Konstrukte da man Boni X Y Z mitnehmen wollte und dann irgendwie erklären wollte/musste wie der Kriegerakademie Thorwaller Medikus mit Spätweihe Kor entstanden ist. Man muss auch sagen dass man solche "Konstrukt Helden" in DSA5 wenig/nicht mehr findet, weil es halt nichts mehr umsonst gibt, wobei es da auch noch viele Dinge gibt über Kampfstile etc.

    Ich würde auch einen Elfen nur spielen wenn ich auch einen Elfen spielen möchte. Ich würde aber auch einen Thorwaller nur spielen wenn ich einen Thorwaller spielen will und nicht weil er +x auf Stärke bringt.

    Für mich ist DSA toll, weil es über gefühlt jeden und alles Informationen gibt, die Welt lebendig ist und man sich gut in DSA einleben kann, dank seiner Vielschichtigkeit und Fülle an Informationen. Und es gibt so viele Sparten wo man sich etwas suchen kann und das individualisieren kann ohne komplett mit dem Hintergrund zu brechen.

    Wenn man wirklich einen Elf spielen will, sehe ich nicht einmal das Spielen an sich als die große Herausforderung an, damit er ein wenig seiner Besonderheit behält, sondern eher das "wieso ist der Elf unterwegs". Andere Klassen wie Geweihte können da durchaus problematischer sein.

    Was ist denn im normalen Helden Alltag wirklich problematisch?

    Besitz: Elf xy wird halt sagen "Nein!!!! Wenn ihr nicht 50 Dukaten zahlt werde ich nichts machen" Aber besitzlos zu sein ist für Ottonormal Elf jetzt auch kein Ding. Er kann überall in Aventurien jagen ohne Probleme fürchten zu müssen. Ein kleiner Zauber und schon wird aus einem Apfelsamen ein Apfelbaum. Schlafen in der muffigen Gaststätte. Dann schlaf ich halt draußen. Ist es Schweine kalt geht man halt doch mit rein. Man verpasst das Saufgelage in der Gaststätte man kann dann halt was anderes machen. Man wird in einer statt belästigt. Scheiß egal man ist die Ruhe in sich selbst. Es nimmt überhand. Ein Banbaladin hilft ;) Es wird nicht besser Pfeil in den Kopf. Es gab ja genug Chancen es zu regeln.

    Ist jetzt alles kurz plakativ etc, möchte aber einfach nur sagen der DSA Elf hat gewisse Eigenheiten, macht ihn denk ich aber nicht unspielbar und ich finde man muss ihn auch nicht zu Legolas Pewpew Zauberkrieger degradieren um ihn spielen zu können.

    Und am Ende was sind schon 4-5 Jahre auf Wanderschaft oder 10 im Leben eines potenziell unsterblichen Wesen.

    Egal :)

    P.s.: und ja spielt elfische Elfen oleole ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (9. Dezember 2020 um 10:33)

  • Das ist halt auch eine Sache die ich nicht verstehe. DSA4.x ist da denk ich zu großen Teilen mitverantwortlich. Da waren extrem viele Charakter förmliche Konstrukte da man Boni X Y Z mitnehmen wollte und dann irgendwie erklären wollte/musste wie der Kriegerakademie Thorwaller Medikus mit Spätweihe Kor entstanden ist.

    Verstehst du mich nicht, oder das DSA4 Problem mit dem stapeln von positiven Effekten? Wenn ich das Problem bin erklär ich mich gerne... nur was genau?

    Hihi Thorwaler [nur ein L, bilden zwar Schildwälle, aber der Waler ist halt kein Waller (das ist ein Wels)] ist ein Ding und ganz OK - viel Besser ist Trollzacker & Trollzacker Kultur...

    Man muss auch sagen dass man solche "Konstrukt Helden" in DSA5 wenig/nicht mehr findet, weil es halt nichts mehr umsonst gibt, wobei es da auch noch viele Dinge gibt über Kampfstile etc.

    Ja heute gibt es nur noch einzelne Waffen, die etwas herausragen: Gruufhai und Elfenbogen sind zwei Beispiele. Und die eSF der Krieger/Zauberstile. Einige sind sehr mächtig (Baburin, Elenvina), andere ziemlich schwach (Neersand). Hier würde ich es mir etwas ausgeglichener wünschen.

    Ich würde auch einen Elfen nur spielen wenn ich auch einen Elfen spielen möchte. Ich würde aber auch einen Thorwaller nur spielen wenn ich einen Thorwaller spielen will und nicht weil er +x auf Stärke bringt.

    *nickt*

    Was ist denn im normalen Helden Alltag wirklich problematisch?

    Schwieriger als einen Elfen finde ich einen TSA Geweihten

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Vorab:

    Elf*innen

    Witzig - und darüber hinaus genau dem tieferen Sinn des Gendersternchens entsprechend :thumbup:

    Erstens: Deas sogenannte Gendersternchen ist grammatikalisch absolkuter Schwachsinn.

    Erstens: Sprachwissenschaftlich unzutreffend (siehe oben)

    Zweitens: Nicht gerade der hier erwünschte freundliche Umgangston

    Drittens: Grammatikalisch korrekt formuliert, dafür orthografisch fehlerhaft ;)

    Jetzt aber:

    Nirgends ist geregelt, wo das elfische aufhört und das menschliche anfängt.

    Das stimmt. In ALuT finde ich allerdings gewisse Tendenzen (im Kapitel "Elfen im Rollenspiel, S. 129 - 143), die schon eine ungefähre Richtung angeben. Doch wie das dann "typisch aventurisch" bis "individuell" zum Tragen kommt, ist natürlich nicht in Stein gemeißelt (oder elfischer: in Totholz geschnitzt). Prinzipiell finde ich auch völlig abwegige Charakterkonstrukte reizvoll - und je nach persönlicher Vorstellung von der Essenz des Rollenspiels vielleicht sogar wesentlich. Wer will da die Grenze ziehen? Hier im Forum sieht das natürlich jede*r etwas oder sehr anders. Da prallen Gegensätze in munterem Diskurs aufeinander, was wiederum dem Sinn dieses Forums nicht abträglich ist.

    Ich selber spiele hier in einem FAB einen Elfen. Meinen ersten. Der widerspricht vermutlich auch dem, was einige sich darunter vorstellen. Anderen ist er möglicherweise bereits zu "elfisch". Keine Ahnung! Spaß macht es jedenfalls. Ich bemühe mich dabei, nicht in jedem Satz tiefgründig harmonisches Weltverständnis auszudrücken, weil erstens langweilig und zweitens käme ich ja zu nix vor lauter Zerfremdeln.

    Die Aussagen in DSA5 sind schon recht mager (was garantiert zu unelfischen Disharmonien zwischen Alt- und Neuspieler*innen führen kann). Aber "Kombiniert mit ihrer Gelassenheit und einer geradezu ätherischen Weltfremdheit" (Aventurischer Almanach, S. 26) ... diese eine Formulierung ist für mich schon ausreichend, um zu erahnen, wo die Reise bei meinem Elfen hingeht: Ich spiele ihn einfach, wie einen buddhistisch oder sonstig spirituellen bis esoterischen, materieller Begierden entledigten (und dabei aber sinnesfroh polyamourösen), im Hier und Jetzt lebenden Menschen. Als von der Hippiebewegung und 80er-Sozialromantik geprägtem Zeitgenossen ist mir solch ein Konzept gar nicht sooo unzugänglich. Denke einfach an die schräge Hobbyimkerin aus meinem Stadtteil, deren Bienen "von Feen begleitet" ihren Honig sammeln - oder an die Massen anderer "weltfremder Spinner" voller positiver Schwingungen, die mir im Leben so begegnet sind. Regionaler Honig soll übrigens heilkräftiger sein ^^

    Was ist der Sinn des Rollenspiels?

    Ich erbitte Antwort :evil:

    EDIT

    Ich vergaß: Ein bisschen arrogant ist mein Schlagefuzzel Legendensänger Florian Floriel natürlich zusätzlich - auch das fällt mir gar nicht schwer :/

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF

    2 Mal editiert, zuletzt von Zwerg Nase (9. Dezember 2020 um 12:44)

  • Ich erbitte Antwort :evil:

    Erstens: Die Antwort auf eine rethorische Frage. Oder ist es eine Hyphphora? :gemein: Schrieb ich nicht:

    Was ist der Sinn des Rollenspiels? Der Sinn des Rollenspiels steckt im Begriff: Eine Rolle zu spielen. (So ähnlich?)

    Wenn die "Rolle" aber nur ist, was ich ohnehin bin (z.B. Ein cholerischer Mensch spielt einen cholerischen Charakter, oder ein Veganer einen Veganer, der auch sonst sehr viel vom Spieler hat), spiele ich dann eine Rolle? Oder spiele ich nur mich?

    Wenn ich nur mich spiele, warum heißt es dann ROLLENspiel und nicht MICHspiel?

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Wenn die "Rolle" aber nur ist, was ich ohnehin bin (z.B. Ein cholerischer Mensch spielt einen cholerischen Charakter, oder ein Veganer einen Veganer, der auch sonst sehr viel vom Spieler hat), spiele ich dann eine Rolle? Oder spiele ich nur mich?

    Wenn ich nur mich spiele, warum heißt es dann ROLLENspiel und nicht MICHspiel?

    Ich glaube, man lässt seine Persönlichkeit immer ein Stück in seine Rolle einfließen. Die Rolle soll ja Spaß machen, daher muss der SC einem sympathisch sein, also Eigenschaften aufweisen die einem selbst gefallen darzustellen. Dabei müssen einem die Eigenschaften per se gar nicht gefallen, geschweige denn man muss sie selbst aufweisen, aber sie darzustellen, dass muss einem gefallen (ich hoffe ihr versteht was ich meine). Und man sollte sich einschätzen können, welche Rollen man spielen kann und welche nicht. Manche Rollen erscheinen verlockend, aber man bringt sie nicht rüber.

    Ich habe den Eindruck, manche denken, desto schwieriger die Rolle (Herausforderung!), desto besser der Spieler der sie spielt*. Das sehe ich nicht so. Einen Charakter, der einem liegt, ist vielleicht keine Herausforderung, er wird dafür zur Bereicherung für alle und noch dazu flutscht er nur so von der Hand, wenn alles passt (das kann auch ein Elf sein!).

    *vielleicht wurde das auch durch das simulationistische DSA 4 gefördert?

  • Ich erbitte Antwort :evil:

    Aber nicht ausführlicherweise von verschiedenen Seiten und dies dann diskutiert hier. Das gehört in ein eigenes Thema. Von Anfang an.