Spezieller Ifirngeweihter - Wolfsblut

  • Guten Tag liebe Orkis,

    Habe demnächst auch Mal wieder das Glück in die Rolle eines Spielers zu rücken :)

    Ein spezielles Charakterkonzept geistert mir nun durch den Kopf.

    Vorneweg, wir werden zumindest am Anfang im Svelltal spielen.

    Idee ist folgende:

    Ifirngeweihter mit dem Aspekt Natur

    Halbnivese (Viertel) mit Vorteil Ahnenblut - Wolfsblut (Großvater mütterlicherseits Nivesen)

    Aufgewachsen im Svelltal und großgezogen von seinem Vater (Jäger)

    Ich Stelle mir das Konzept spannend vor, auf der einen Seite ein sehr hilfsbereiter Charakter, jagt nur was er unbedingt zum Leben benötigt, auf der anderen Seite der Wolf welcher natürlich auch rausgelassen werden will und dann seinen Trieben folgt. (Mir ist bewusst das der Charakter in Wolfsgestalt sein Verstand behält, dies würde ich aber entsprechend mit dem Meister anpassen - unterschiedliche Trigger können dazu führen daß der Held während der Verwandlung seinen tierischen Trieben nachgeht).

    Nun zu meinen Fragen:

    1.Vorteil Ahnenblut und Geweihter möglich?

    2. Soweit ich weiß kann der Vorteil auch Generationen überspringen, ist dieses Konzept daher umsetzbar?

    Im Regelwerk hab ich nichts gefunden ob man für diesen Vorteil die Nivesische Glaubenskultur leben muss...

    3. Kann der Held die Verwandlung für längere Zeit unterdrücken? Oder "muss der Wolf rausgelassen werden"?


    Liebe Grüße

  • 1. Da sehe ich bei Ifirn kein grundsätzliches Problem. Die Kirchen des Praios, der Rondra, des Ingerimms oder Kors würden vielleicht sehr genau hinsehen, ob da nicht Magie im Spiel ist und eine Weihe ggf. erst nach einer Purgation erlauben, Ifirn sieht das aber nicht so eng.

    2. Der Vorteil ist ja angeboren, von daher funktioniert er meiner Meinung nach, egal ob bei einem Halbelf nivesischer Abstammung, der unter Elfen aufgewachsen ist, einer Mittelreicherin mit nivesischen Wurzeln oder einem Vollblutnivesen. Zudem sind die Himmelswölfe ja als Alveraniare Firuns (und damit indirekt auch Ifirns) in den Zwölfgötterkult integriert. Da böte sich freilich eine besondere "Heiligenfrömmigkeit" an, also eine Verehrung und Anrufung der Himmelswölfe.

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (18. November 2020 um 14:12)

  • Worauf ich gerade gestoßen bin:

    "Iloinen Schwanentochter, die als leibhaftige Tochter Ifirns und Enkelin des Himmelswolfes Reißgram gilt, kämpft nun mit dem Ifirns Rudel, einer Gemeinschaft aus Wölfen, Wolfsmenschen, Elfen und Hexen, gegen die Schrecknisse des Nagrach-Eises und hat ihre Aufgaben als Vorsteherin des Festurner Wintertempels anderen Geweihten übergeben." (Wege der Götter S. 102)

    Wäre es nicht eine spannende Hintergrundgeschichte, wenn deine Geweihte in diesem Rudel ihr Noviziat abgelegt hätte und Iloinen ihre Weihemutter ist?

    Eine Tochter Ifirns hat diese auch mit einem Himmelswolf:

    "Ifirn wurden Vierlinge aus Schwaneneiern geboren, die Silberschwäne. Die erste war Nidari, die älteste und Tochter des HimmelswolfesGorfang, Wächterin über das alte Gesetz der Jäger, nicht unrecht zu töten" (WdG101)

  • Ich würde auch zum Ifirn-Vademecum raten. Das ist gerade im Collectors Club vorbestellbar.

    "Die Kinder des 23. Ingerimm"

    Blog zum Projekt

    Produktseite im Scriptorium (Kurzgeschichtenanthologie)

    Produktseite im Scriptorium (Spielhilfe)

    Link zum Orkenspalterdownload der Kurzgeschichten-Anthologie

    Link zum Orkenspalterdownload der Spielhilfe

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  • Erstmal Dankeschön für eure Hilfe und auch die Vorschläge. Das Vademecum werde ich mir definitiv besorgen sobald es auf dem Markt verfügbar ist.

    Die Idee mir Iloinen Schwanentochter ist spitze 🙂 wird so umgesetzt werden.

    Bleibt nur noch die dritte Frage zu klären.

    3. Kann der Held die Verwandlung für längere Zeit unterdrücken? Oder "muss der Wolf rausgelassen werden"?

    Ist es irgendwo geregelt in welchen Intervallen der Held sich verwandeln muss? Oder kann er ohne Probleme z.b. ein Jahr ohne Verwandlung bleiben?

  • In der Regel-Wiki heißt es dazu: "Die Wirkungsdauer beträgt 1 Stunde." Die übrige Beschreibung mit "kann sich [...] verwandeln" liest sich für mich so, dass sie es jederzeit tun kann, aber zu keinem Zeitpunkt muss.

  • In der Regel-Wiki heißt es dazu: "Die Wirkungsdauer beträgt 1 Stunde." Die übrige Beschreibung mit "kann sich [...] verwandeln" liest sich für mich so, dass sie es jederzeit tun kann, aber zu keinem Zeitpunkt muss.

    Nicht muss aber vielleicht will. Bleibt sie zu lang in Menschenform steigt sicherlich die Sehnsucht und damit das Verlangen zur Wolfsform, sie will die Welt wieder mit ihrer Nase sehen, den Wind im Fell spüren wenn sie rennt, diese andere Art der Jagd und das Fressen der Beute danach (die Philleassonromane hatten da ein paar echt schöne Szenen).

    Ich Stelle mir so einen Charakter gerne als zwischen den beiden Welten hin und her gerissen vor.

    In Menschenform fühlt sie sich ihres Geruchssinn beraubt, nimmt die Welt viel eindimensionaler und fast schon leerer war.

    In Wolfsform fehlt ihr dafür ihr Werkzeug, allem voran auch der Bogen, ohne Sprache und die richtigen Gesten fallen ihr, ihre karmalen Kräfte schwer.

    So fällt es ihr vielleicht selbst schwer sagen zu können in welcher Form sie sich Ifrin näher fühlt.

    Viel Potential für das Charakterspiel, für die Suche nach einem selbst, viele offene Fragen und so wenige Antworten aber dafür ein fester Weg, nämlich den der gnädigen Göttin und dieser wird halt Mal auf zwei Beinen und Mal auf vier Pfoten beschritten.

  • Erstmal Dankeschön für eure Hilfe und auch die Vorschläge. Das Vademecum werde ich mir definitiv besorgen sobald es auf dem Markt verfügbar ist.

    Die Idee mir Iloinen Schwanentochter ist spitze 🙂 wird so umgesetzt werden.

    In den Ulisses Streams hat Niko eine Illustration von Iloïnen Schwanentochter aus dem kommenden Ifirn-Vademecum gezeigt. Es ist also kein Geheimnis, dass man dort auch etwas über sie erfährt.