Zeit der Asche - Meistererfahrungen

  • Hallo Spielleiter und Spielleiterinnen,

    Ich starte demnächst mit "Zeit der Asche" und wollte mal hören bzw. lesen, was Ihr so für Erfahrungen gemacht habt. Ich habe das Abenteuer durchgelesen und bin von der Geschichte begeistert! Leider werden wir auf Roll20 spielen müssen und ich bin derzeit dabei die Karten etc. vorzubereiten. Um die Arbeit in Grenzen zu halten, wollte ich den Brand im Rathaus erzähllerisch abhandeln bzw. als schriftlichen Prolog den Spielern zur Verfügung stellen. Sehe die Begegnung nicht wirklich als wesentlich an.

    Meine Spieler haben sich für einen Zwergen-Clan entschieden, der alle notwendigen Rollen und Fertigkeiten abdeckt. Regeltechnisch sind wir inzwischen recht sicher.

    So, jetzt bin ich auf Eure Erlebnisse mit Euren Spielern in dieser -doch epischen- Kampagne gespannt.

  • Die EP's sind spärlich. Bei mir sieht es im ersten Kapitel aktuell so aus:

    Feuermephit besiegt: 40

    Feuer gelöscht und alle gerettet: 130

    Goblinhunde friedlich umgangen 120

    Totenschilde 80

    Warg 60

    Ein Welpe gerettet 30

    aktueller Stand 460

    Die Skelette haben die im Raum eingesperrt (soll ich denen die volle EP dafür geben?).

    Noch ausstehend:

    Riesenfledermaus 60

    3 Riesenratten: 60

    Grauladon 60

    Calmont 80

    Erfahren von Alestas Ring 60

    Rettung Hummelbrummer 120

    sind insgesamt 900

    Den südlichen Flügel hat meine Gruppe bisher umgangen. Ich muss mir wohl was einfallen lassen um Sie noch dahin zu bringen, gerade weil Alak wichtig ist.

  • Die Skelette haben die im Raum eingesperrt (soll ich denen die volle EP dafür geben?).

    Kurz Off Topic

    Spoiler anzeigen

    Das "aktive" Umgehen/Lösen von Kampfsituationen bringt im Normalfall die gleichen EP wie das besiegen der Herausforderung.

    Aktiv so gemeint, dass die SC nicht für jedes über die Mauer klettern EP bekommen, sondern nur wenn sie damit eine Begegnugn umgehen.

    Ist das hingegen ihre normale "Stadteintrittsvariante" würde ich vil auch keine EP geben.

    Aber sowas kommt selten, vor. Meist passiert die Handlung der Spieler ja motiviert von der Begengung die der SL ihnen beschreibt.

    Also Wachen wollen die SC nicht in die Stadt lassen.

    Das mit Diplomatie durchreden, oder mit bluffen durchschummeln, das Verkleiden um hineinzukommen,

    das töten/besiegen der Wachen, der Zauber Unsichtbarkeit, das über die Wand klettern, das Tunnel graben etc

    bringt ja nach AP und Laune des SL die gleichen EP.

    Manche AP's/Begegnungen/SL belohnen zB Reden auch mehr als simples draufloshauen.

    Gibt in einem AP die Möglichkeit ein paar Banditen zu erschlagen, oder sie mit DIplomatie davon zu überzeugen wieder friedlich zu werden.

    Da bringt Diplmatie mehr EP, als wenn die SC sie einfach nur erschlagen.

    Ich kenn in AP's aber auch Begegnungen wo Diplomatie weniger EP bringt.

    Also sowas wie:

    "Sollten die SC die Banditen besiegen belohen sie mit den normalen EP (800),

    sollten sie hingegen DIplomatie anwenden, gibt ihnen 1.200 EP"

    Oder:

    "Sollten die SC die Wachen besiegen gib ihnen 1.200 EP,

    sollten sie die Wachen hingegen mit bluffen täuschen gib ihnen 800 EP"

    Das ist selbst bei AP's immer vom Autor abhängig.

    Die subjetkiv "schönere/bessere" Variante wird meistens höher belohnt.

    Wichtig nur: Es gibt für die gleiche Begegnung nicht zweimal EP.

    Also zuerst sich durch bluffen und EP kassieren und dann umdrehen und die Wachen erschlagen gibt nicht 2.000 EP.

    Die Wachen aus einem anderen Grund (Korruption) eine Stunde später zu erschlagen gibt hingegen wieder die normalen EP

    In dem Fall, ich würde entweder die vollen EP geben oder wenn man meint:

    Nein das war keine wirklich gute Idee, dann halt HG -1 als EP (von einem PF 1 Standtpunkt ausgesehen, wie auch immer EP in PF 2 gehandhabt werden)

    EPAS -Einheit zur Prävention der Ausnutzung von Spielmechaniken

  • Der Eindruck der spärlichen EP-Verteilung ist mir beim Lesen auch entstanden. Ich habe daher beschlossen, Stufenanstiege nach Erreichen von Milestones durchzuführen. Hat sich bei DRdRH und DFdsT bewährt und meine Spieler sind damit zufrieden.

  • Der Eindruck der spärlichen EP-Verteilung ist mir beim Lesen auch entstanden. Ich habe daher beschlossen, Stufenanstiege nach Erreichen von Milestones durchzuführen. Hat sich bei DRdRH und DFdsT bewährt und meine Spieler sind damit zufrieden.

    Diese Methode wenden wir generell bei Pathfinder an; egal ob Adventure Path oder andere Kampagne. Damit kann der GM auch den Gruppenlevel einfacher steuern und keiner braucht sich um die Buchhaltung von XPs zu kümmern. :)

  • Was gab es sonst für Schwierigkeiten oder Besonderheiten?

  • So ähnlich lief es auch mit meiner Gruppe ab.Da es jedoch eine reine Zwergentruppe ist, kam der kommunikative Teil zu Beginn etwas zu kurz. Aber inzwischen wird auch mit potentiellen Informanten geredet  :thumbsup: Nun sind sie im Kellergewölbe und wollen die Gruft stürmen...

      Wir nutzen Roll20 und alle Meister (wir sind drei und wechseln uns mit den Kampagnen ab) haben einen Pro-Account. Damit läuft es echt gut und wird sind zufrieden damit..

  • Tatsächlich eine Buchhandlung in einer mittelalterlichen Welt...?

    Ja, Golarion ist nicht sooo mittelalterlich. Bücher sind dort recht verbreitet. Eine der wichtigsten regelmäßigen Publikationen sind die Chroniken der Kundschafter, aber es gibt recht viele Bücher was auch in den Romanen immer wieder vor kommt.

  • Tatsächlich eine Buchhandlung in einer mittelalterlichen Welt...?

    Ja, Golarion ist nicht sooo mittelalterlich. Bücher sind dort recht verbreitet. Eine der wichtigsten regelmäßigen Publikationen sind die Chroniken der Kundschafter, aber es gibt recht viele Bücher was auch in den Romanen immer wieder vor kommt.

    Das heißt es gibt eine Art Buchdruckverfahren? Oder riesige (Ab)Schreibstuben?

  • Tatsächlich eine Buchhandlung in einer mittelalterlichen Welt...?

    Ja, Golarion ist nicht sooo mittelalterlich. Bücher sind dort recht verbreitet. Eine der wichtigsten regelmäßigen Publikationen sind die Chroniken der Kundschafter, aber es gibt recht viele Bücher was auch in den Romanen immer wieder vor kommt.

    Das heißt es gibt eine Art Buchdruckverfahren? Oder riesige (Ab)Schreibstuben?

    Ja, beides. Dazu steht im neuen Kundeschafterband einiges drin: Zeitalter der Verlorenen Omen: Gesellschaft der Kundschafter – Pathfinder 2 Fanblog

  • Ja, Golarion ist nicht sooo mittelalterlich. Bücher sind dort recht verbreitet. Eine der wichtigsten regelmäßigen Publikationen sind die Chroniken der Kundschafter, aber es gibt recht viele Bücher was auch in den Romanen immer wieder vor kommt.

    Das heißt es gibt eine Art Buchdruckverfahren? Oder riesige (Ab)Schreibstuben?

    Ja, beides. Dazu steht im neuen Kundeschafterband einiges drin: Zeitalter der Verlorenen Omen: Gesellschaft der Kundschafter – Pathfinder 2 Fanblog

    Danke für den Lesetipp. Habe das Buch gerade reinbekommen...

  • Auf Golarion, bzw. in der Region der Inneren See, gibt es unterschiedliche Tech- und auch Kulturniveaus.
    Man könnte sagen, je weiter man sich von der Inneren See nach Norden bewegt, umso mittelalterlicher wird es. Numeria ist durch das abgestürzte Raumschiff (also äußere Einflüsse) die große Ausnahme.
    Allerdings muss man auch den Faktor "Magie" beachten, durch den manche technische Entwicklungen erst vergleichsweise später oder gar nicht erfolgten. - Oder mal so: Warum sollte jemand* an einem stinkenden und rauchenden Automotor arbeiten, wenn man Kutschen als Selbstroller verzaubern oder Mechanische Pferde zum Aufziehen davorspannen kann?! (*Gnome und Bastler natürlich ausgenommen)

    Pathfinder-Team

  • Zeit der Asche: Wächterkuppe

    Noch ein wichtiger Nachtrag zum 2. Kapitel das ich gerade vorbereite:

    Spoiler anzeigen

    Die Gefahr: "DAHAKS AVATAR (VISION)" hat leider einen Übersetzungsfehler. Dort wo "Routine" steht müsste eigentlich "Wirkungsweise" stehen. Den Begriff "Routine" gibt es im Deutschen Regelwerk für Gefahren nicht.

    Die Vision erscheint also JEDEN Zug neben dem Spieler der dem Mittelpunkt der Röhre am nächsten ist und lässt seinen Feueratem los. Sie ist nicht dazu gedacht besiegt zu werden sondern ist ein Vorgeschmack auf das was kommt.

  • Moin,

    meine Gruppe ist gerade im 2. Kapitel unterwegs und ich lese mich gerade ins 3. ein. Ich befürchte nun, dass wenn meine Gruppe den Hinweis auf die Blutrote Triade in Kintargo (Ravounel) findet oder die Information zum Hauptsitz in Katapesch erlangt, sie sicherlich dort hinreisen wollen. Da sie ja keinen Hinweis bekommen, wohin das Tor der Desna führt, werden sie es sicherlich nicht nutzen….

    Irgendwie komisch von den Autoren. Warum sollte die Heldengruppe, wenn sie zwei konkrete Ortshinweise hat, ein Portal nutzen, dessen Ausgangsort sie nicht kennt und nicht auf konventionellen Weg ihre Ziele ansteuern? Klar, kann ich zumindest die Reise nach Kintargo so lenken, dass sie bei dem Dorf irgendwie stranden, aber ist dann schon recht konstruiert. Und wenn sie nach Katapesch reisen wollen, wird es schon recht kompliziert wieder in die Storyline zu kommen.

    Habt Ihr Ideen?

    Vielen Dank!