Drachenreiten möglich ?

  • Ich wollte mal fragen, ob es physisch möglich ist einen Drachen zu reiten. So wie die im Almanach der Drachen dargestellt sind, haben die den Rücken voller Stacheln, mal größer, mal kleiner. Kann man denen überhaupt so etwas wie einen Sattel umlegen ?

    Es geht auch darum, dass ich eventuell ne neue Homebrew-Prestigeklasse schreiben wollte, nämlich den Drachenreiter. Dabei wäre es aber kontraproduktiv, wenn der Reiter nicht reiten kann. Ich passe auch sämtliche Drachen etwas an, damit die Klasse des Drachenreiters in die Geschichte unserer Welt passt.

    Gibt es da Möglichkeiten, außer den Drachen die Stacheln auszureißen ?

  • Ja sowas ist normal möglich:

    Es gibt sogar einen eigenen Ritter Archetypen dafür: den Drake Rider.

    Es gibt auch Optionen für den Druiden um sowas zu bekommen.

    Also man braucht Homebrew mäßig wenig machen, schon alles vorhanden ^^


    Zu den Stacheln:

    Zwischen den Stacheln sitzen bzw eigene Sattel dafür herstellen ist in so einer Welt.

    Sonst geht auch noch abschneiden oder Ähnliches (ja das ist die brutalere Möglichkeit)


    Allerdings sind das immer Drake (also eh auch Drachen und fast so wie Wahre Drachen, nur etwas dümmer und ohne Zauber).

    Man sollte was die Klassenmerkmale angeht auch bei Draken bleiben.

    Drachen der entsprechenden Größe sind bald einmal zu mächtig.

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  • Verstehe. Danke für die Klarstellung. Die Entwicklung des Drachen würde ja mit der Stufenprogression des Reiters einher gehen. Dann hat dieser auf Stufe 20 vlt. nen riesigen Drachen. Aber es wird nicht dazu kommen, dass er einen Wyrm oder so bekommt.

  • Die Entwicklung des Drachen würde ja mit der Stufenprogression des Reiters einher gehen. Dann hat dieser auf Stufe 20 vlt. nen riesigen Drachen. Aber es wird nicht dazu kommen, dass er einen Wyrm oder so bekommt.

    Der Unterschied zwischen Draka und wahrer Drache.

    Drachen sind Menschen in fast allem überlegen:

    Stärke, KO, Intelligenz, Weisheit, Charisma.

    Wieso sollte so jemand einem Menschen dienen, und nicht der Mensch ihm?

    Das ist mehr ein Verbündeter auf Augenhöhe und kein Untergebener (wie es Tiergefährten, Reittiere etc dann doch eher sind)

    Klar was Kommandos angibt, wird der Bär dem DRU eher wenig sagen können, alleine wegen der IN und der WE.

    Bei einem wahren Drachen ist es schnell mal anders rum.

    Auch ist die Farbe des wahren Drachen Wesens und Stärke bestimmend,

    klar kann man das aushebeln, aber das funktioniert bei Draken einfacher.

    Deswegem sind Draka für ein Klassenmerkmal einfach die bessere Wahl.


    Natürlich kann man den Dragon Rider nehmen, alles genau gleich lassen und sagen:

    Es ist kein Draka sondern ein wahrer Drache.

    Dann braucht man kein Homebrew und keine Sonderregeln.

    im Endeffekt ist es ja nur eine Terminologie

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  • Ju-mo, du hast natürlich recht, dass ein wahrer Drache aufgrund seiner Werte dem Humanoiden überlegen ist. Allerdings wollte ich mit der Klasse auf eine ähnliche Konstellation raus wie es in bspw. Eragon porträtiert wird. In den Büchern sah es mehr danach aus, als wären die beiden gleichwertige Partner und nicht Meister und Haustier.

  • Genau daran hab ich denken müssen als ich das mit dem wahren Drachen gelesen habe :D

    Zum gleichwertigen Partner:

    Dann müsste ein Spieler den Drachen (quasi Monster als SC) und einer den Reiter spielen.

    Das würde auf höheren Stufen funktionieren.

    Und halt sobald der Drache groß oder riesig erreicht, mit Klassenstufen weitermachen.

    Aber ansonsten ist es niemals komplett gleichwertig, weil man dazu tendiert den Tiergefährten und auch Gefolgsmänner immer von oben herab zu behandeln.

    Es ist doch der Mensch der Hauptcharakter und das andere nur ein Klassenmerkmal

    Das bekommt man eigentlich nur weg, wenn Drache und Reiter vollwertig von jemand anderen verkörpert werden.

    Dann hat der Drache seinen kompletten 100% eigenen Willen. (Weil er von einem eigenem Spieler gespielt wird, der seine volle Aufmerksamkeit in und auch außerhalb eines Kampfes seinem Drachen und dessen Charakter widmet)

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  • Aber ansonsten ist es niemals komplett gleichwertig, weil man dazu tendiert den Tiergefährten und auch Gefolgsmänner immer von oben herab zu behandeln.

    Es ist doch der Mensch der Hauptcharakter und das andere nur ein Klassenmerkmal

    Also der Jäger den ich aktuell in der Gruppe, habe passt auf seine beiden Tiergefährten besser auf, als auf sich selbst. Wenn alle 3 angeschlagen sind, dann heilt er die Tiere zuerst bzw. sagt usnerer Heielrin, dass sie die zuerst heilen soll.

  • Darum gehts nicht.

    Es geht darum: „wer sagt wer zuerst geheilt wird?“

    Vielleicht will der Wolf, dass der Jäger zuerst geheilt wird, weil er den Jäger auch so sehr liebt.

    Aber er hat keine eigene Meinung, weil der Spieler für alle drei entscheidet und auch in so einem Beispiel zählt die Meinung das Jägers mehr als die des Wolfes.

    Hätte zB ein komplett andere Spieler den Wolf gespielt (als Monster als SC) dann hätte der Wolf vielleicht den Kopf geschüttelt oder den Heiler Richtung Jäger geschupft.

    Um nonverbal auszudrücken, dass der Heiler den Jäger zuerst heilt.

    Aber das wurde nie ausgespielt, weil der Jäger eben für beide spielt und da die Meinung des Jägers mehr zählt.

    Ist auch komisch sowas auszuspielen.

    Jede Diskussion hätte ja schon einen fertigen Ausgang (Den, den der Spieler haben will) womit das ausspielen für nichts wäre, weil er nicht mal eine neue Erkenntnis gewinnt.


    Eragon und Saphira nachzubauen funktioniert nur mit zwei verschiedenen Spielern, wenn das ihre jeweiligen SC sind.

    Oder wenn jemand eine Multiple Persönlichkeitsstörung hat die er kontrollieren kann, bzw die so ausgespielt werden muss (Golum zB)

    Für alles andere ist der Draka halt besser geeignet.

    Aber man könnte ja in die Runde fragen, wer gerne einen Drachen als SC spielen würde, ist aufwendig als SL sowas zu Balancen, aber dann würde es gehen.

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  • Das erste Problem bestünde eher erstmal darin, einen Drachen zu finden, der andere auf sich reiten lässt - das mögen die nämlich noch weniger als Zentauren (unabhängig von der Gesinnung).
    Dann müsste man ggf. einen passenden Sattel besorgen, um sic an den scharfkantigen Schuppen nicht die Weichteile aufzureißen.
    Und dann müsste man dem Drachen auch noch erklären, warum er auf die Kommandos eines Reiters hören soll.

    Pathfinder-Team

  • Das erste Problem bestünde eher erstmal darin, einen Drachen zu finden, der andere auf sich reiten lässt

    Und dann müsste man dem Drachen auch noch erklären, warum er auf die Kommandos eines Reiters hören soll.

    Deswegen Drache als SC.

    Dann kann man das ganze schön ausspielen und wenn man den Drachen zB von einem Ei aufzieht oder ihm das Leben rettet, dann sollte das schon gehen.

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  • Ihr habt schon recht mit dem was ihr sagt.

    Wir versuchen eigentlich immer das so zu regeln, dass ein Spieler den Charakter der jeweiligen Figur entsprechend ausspielt. Soll heißen, wenn jemand bspw. verheiratet ist, dann spielt der Spieler diesen Charakter, nicht der SL (zumidnest bei uns). Jedoch legen wir Wert darauf dass die Persönlichekit eines solchen Charakters ausgearbeitet ist etc. So würde das Ergebnis einer Diskussion nicht vorher feststehen.

  • Jedoch legen wir Wert darauf dass die Persönlichekit eines solchen Charakters ausgearbeitet ist etc. So würde das Ergebnis einer Diskussion nicht vorher feststehen.

    Ich will euch da nicht reinreden, aber nein, das Ergebnis steht fest. Zumindest grötenteils.

    Das ist in etwas so, als würde man versuchen sich selbst zu überraschen/erschrecken.

    Schon einmal versucht? Das geht nicht.

    Ich kann mich noch so oft vor den Spiegel stellen und "puh" schreien, ich zuck irgendwie nie zusammen.

    Naja wäre auch blöd wenn.

    Andere Leute überraschen einen hingegen recht schnell einmal und sei es nur mit Kleinigkeiten.

    Vil schafft man es tatsächlich durch Selbsterkenntnis im Laufe einer Debatte zu einem anderen Standtpunkt zu kommen,

    Aber dann vertritt man nicht zwei Standtpunkte, sondern hat immer nur einen den man wechselt.

    Solange man keine gespaltene Persönlichkeit hat, schafft man es eig nicht zwei verschiedene Standtpunkte zu vertretten.

    Das ist nun einmal so, man kann es versuchen, man kann es Imitieren (sogar recht gut) aber es ist nicht das gleiche.

    Warum ist das bei einem Drachenreiter relevant?

    Weil Drachen dann eig doch etwas intelligenter sind und keine einfachen Gefolgsleute.

    Und wenn man es wie bei Eragon sieht, dann sind sie wirklich gleichwertige Partner.

    Deswegen wäre es gut (und vom Powerlevel her auch besser) wenn zwei unterschiedliche Spieler das Duo spielen.

    Kann man, muss man aber nicht so machen.

    Man kann auch den Ritterarchetypen nehmen und den Drake durch einen wahren Drachen ersetzen.

    Das Wort, nicht die Mechanik.

    Ändert eig nichts, außer dass man ein anderes Gefühl dabei hat.

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  • Ich will euch da nicht reinreden, aber nein, das Ergebnis steht fest. Zumindest grötenteils.

    Das ist in etwas so, als würde man versuchen sich selbst zu überraschen/erschrecken.

    Schon einmal versucht? Das geht nicht.

    Stimmt natürlich. Das läuft bei uns auch nicht immer so perfekt, wie man das dann vlt bräuchte. Wir regeln das bisher so, dass wen ein bleibender NPC wie bspw. eine Ehefrau etc. eingeführt wird, dann übernimmt der SL diese zu Beginn. Je mehr sich die Charaktere dann anbandeln, umso mehr kann dann der entsprechende Spieler den Charakter übernehmen.

    Wir wissen, dass das nicht optimal ist und so etwas ähnliches wurde auch schon von einem von uns angesprochen.

    Jedoch scheint keiner großartiges Interesse zu haben den Drachen zu spielen, (Klingt unglaublich, ist aber so) sondern tendieren eher zum Reiter. Die Klasse an sich wurde aber gut aufgenommen.

  • Je mehr sich die Charaktere dann anbandeln, umso mehr kann dann der entsprechende Spieler den Charakter übernehmen.

    Würde ich nie machen.

    Gefolgsleute ja sicher, weil im Kampf der SL nicht auch noch an die denken muss, gleich wie Teirgefährten

    Aber alle sonstigen NSC sollte eig der SL spielen, damit es eben nicht zu Selbstgesprächen kommt

    Der SL ist der der in die meisten Rollen schlüpft und den Spielern eben genau dadurch Diskussionen und Debatten abverlangen kann.

    In einer meiner Runden sind ein paar SC verheiratet mit teils schon erwachsenen (Adoptiv-)Kindern.

    Das hat schon zu einigen Disskusionen geführt, die wenn der SC sie gespielt hätte nie passiert wären.

    Nie was wirklich Tragisches, mehr so Richtung, sich sorgen machen/verrückt für Sorge sein, weil der Ehemann einfach nicht nachhause kommt.

    Und wenn dann doch, dann über und über mit Banditenblut verschmiert.


    Jedoch scheint keiner großartiges Interesse zu haben den Drachen zu spielen, (Klingt unglaublich, ist aber so) sondern tendieren eher zum Reiter. Die Klasse an sich wurde aber gut aufgenommen.

    Das mit dem Drachen kann ich nicht nachvollziehen.

    Vil weil die Spieler Angst haben, dann nur als Reittier missbraucht zu werden?

    Ich glaub dazu müsste man das Ganze einmal spielen damit man sieht was der Drache alles machen kann.

    Kommt natürlich auch darauf an wie man den Drachen "hergibt".

    Also was er wie kann. Immer praktisch ist es wenn Drachen sich in Menschen verwandeln können

    Wie es zB der silberne und der goldene Drache können. Das könnte man jedem Drachen geben, so als Reiter Fähigkeit.

    Allerdings ist ein großer Silberner Drache (jung) schon bei einem HG von 10.

    Also vor Stufe 10 ist da eig nichts/wenig.

    Und dann sollte man dem SC den Drachen nicht 1:1 aus dem Buch geben.

    Talente, Zauber etc sind ja variabel.

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  • Ich würde auch vil einheitliche Drachenstats hergeben.

    Hergenommen von dem Drachen der am Frühestens "Groß" erreicht

    Das wäre whs der grüne Drache mit einem HG von 8, das entspricht ca einer Stufe von 8

    Dessen Werte hernehmen, auf alle Farben umwandeln, dann hat man als SC danach mehr Möglichkeiten mit Klassen (Kämpfer/HXM)

    den Charakter Individuell zu gestalten.

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  • Würde ich nie machen.

    Gefolgsleute ja sicher, weil im Kampf der SL nicht auch noch an die denken muss, gleich wie Teirgefährten


    Aber alle sonstigen NSC sollte eig der SL spielen, damit es eben nicht zu Selbstgesprächen kommt

    Der SL ist der der in die meisten Rollen schlüpft und den Spielern eben genau dadurch Diskussionen und Debatten abverlangen kann.

    Ja das Problem haben wir.

    Das kam so, ich bin aktuell SL in usnerer Gruppe und hab die Spieler gebeten sich ganz grob eine persöhnliche Questreihe auszudenken. Einer der Spieler hat bspw. dafür n NPC gemacht, der für seine Questreihe wichtig wird. Da ich die Persönlichkeit des Charakters nicht kenne, dachte ich es wäre dann ebsser wenn er den NPC übernimmt. (Ich hab natürlich sichergestellt, dass Stufe, Stats etc. passen und die Gruppe nicht in Kämpfe reingezogen wird, für die sie vlt. unterlevelt sind).

    Ich wollte die Spielercharaktere in den Verlauf der Geschcihte etwas mehr einbinden, als einfach nur: Ihr trefft euch in einer Taverne, das nächste Goblinlager ist dadrüben, search and destroy.

  • Einer der Spieler hat bspw. dafür n NPC gemacht, der für seine Questreihe wichtig wird. Da ich die Persönlichkeit des Charakters nicht kenne, dachte ich es wäre dann ebsser wenn er den NPC übernimmt.

    Das handhabt jede Gruppe anders.

    Ich lass mir immer eine Persönlichkeit, einen groben Lebenslauf (bzw den Lebenslauf denn der SC kennt) und ein paar Präferenzen geben

    und den Rest mache ich selber.

    Präferenzen im Sinne von: "Freund bleibt Freund" oder "Wie sich mein Bruder nach dem Tod der Eltern und seiner alleinigen Reise verändert ist mir egal"

    In einer Welt wie PF wo sich dank Magie, Monster und Kriege Sachen schnell und drastisch ändern können,

    kann sich auch ein Charakter ändern. Vor allem wenn die Stellung der SC sich ändert.

    So kann der Kindheitsfreund zum Rivalen werden etc

    Prinzipiel will man den Spieler ja auch damit überraschen, was damit auf einen zukommt.

    Und was Stats und Klassen angeht, die kennt der SC nicht, also auch der Spieler nicht.

    Klar von der Beschreibung in der Backgroundstory kann man ein bisschen was ableiten (Rüstung + Schwert + Hauptmann der Stadtwache wird kein MAG sein),

    aber ob Ritter, Kämpfer, Krieger, Stadtbarbar. Paladin, Waldläufer, Schurke, Vigilant oder eine Mischung aus dem allen, das obliegt mir.

    So kann zB der nette Tavernenbesitzer, der dem SC in seiner Kindheit nach dem Tod der Familie Arbeit, Essen und Unterkunft gibt,

    ein böse Kultanführer sein, der nur einen weiteren Anhänger/Opfer "heranzüchtet" oder aber

    ein goldener Drache der mit kleinen Gesten den Armen hilft (gibt ja einen Golddrachen der in Pangolais, Nidals Hauptstadt, in seiner Verkleidung unerkannt umherrennt)

    Und mit dem HG von 27, könnte der die Tyrannen dort einfach ausrotten, aber er hat sich für einen anderen Weg entschieden.

    Muss man nicht machen, aber hiermit kann man seine Spieler auf die eine oder andere Art mit dem einen oder anderen Plottwist überraschen.

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