Der Crowdfunding Diskussions-Thread - Bitte Beitrag #1 der Moderation lesen

  • Vielleicht wird es auch ein sehr dickes Notizbuch.

    Davon kann man fast ausgehen.. 🤣

    Vielleicht wird es ja das was eigentlich Magie 1 werden sollte, ein Band der sich nur um Gildenmagier und ihre Akademien dreht. Aber das wäre nicht DSA5 wenn mal alles zu einem Thema in einem Buch zu finden wäre..

  • Vielleicht wird es ja eine große Kampagne mit Einbettung von Banner der Treue.... ok, unwahrscheinlich, dass eine Kampagne bei der aktuellen Strategie (6 Hefte mit je 64 Seiten) als CF erscheinen würde, aber vielleicht kommt ja tatsächlich mal ne HC-Kampagne, die Magie I-III, GW I + II und Kompendium I + II voraussetzt. Das könnte dann wirklich episch und mit reichlich Zusatzprodukten gefüttert werden, womit ein CF schon wieder sinnvoll erscheint.

    (man wird ja wohl noch träumen dürfen)

  • Vielleicht wird es auch ein sehr dickes Notizbuch.

    Davon kann man fast ausgehen.. 🤣

    Vielleicht wird es ja das was eigentlich Magie 1 werden sollte, ein Band der sich nur um Gildenmagier und ihre Akademien dreht. Aber das wäre nicht DSA5 wenn mal alles zu einem Thema in einem Buch zu finden wäre..

    Gerne mehr als ein Band zu dem Thema! Gab ja auch schon in DSA 4.1 drei Bände zu den Akademien. Und dann vlt. noch einen zu Hexen und Druiden..

  • Gerne mehr als ein Band zu dem Thema! Gab ja auch schon in DSA 4.1 drei Bände zu den Akademien. Und dann vlt. noch einen zu Hexen und Druiden..

    Akademiebände (die zudem nie ohne Regeln auskommen würden) wurden aber für die nächsten Zukunft erst kürzlich verneint. Und auch Hexen und Druiden kommen nicht ohne Regeln aus.

  • Von mir nur so nebenbei: Andere mögen das Geheimnis um das neue CF ja spannend finden, an mir perlt die Dramatik dieser Werbestrategie leider völlig ab. Spätestens nach dem Brimbam um das "Mystery-Produkt" der RatCon 2018, welches dann an sämtlichen Spekulationen (siehe auch hier) vorbei ging und *Trommelwirbel* bloß ein Bilderbuch war, tendiert meine Erwartungshaltung bei Ankündigungen zu DSA gen Null. Vielleicht bin ich auch einfach zu phantasielos. Oder zu alt für solch "heißen Scheiß". Ich lass mich einfach mal überraschen und brüh mir derweil einen umso anregenderen Kräutertee auf.

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF

  • PnP News hat jetzt neuerdings eine Übersicht zu den einzelnen Crowdfundings im Deutschen Bereich:

    Übersicht deutscher Pen & Paper Crowdfundings - PnPnews.de

    Dort sieht man auch folgendes Bild:

    FIao05iWYAAIIuf.png


    Gab es nicht mal ein Interview in dem Markus Plötz sagt, CF´s wären Notwendig und das alle Verlage das so machen würden?

    Einmal editiert, zuletzt von Airborner81 (6. Januar 2022 um 16:33)

  • Bei den Summen ist eindeutig wo das kaufmännische Risiko hinverschoben wird, zur Kundschaft.

    Auch ein Geschäftsmodell.

  • Eine spannende Übersicht!

    Ich möchte gerne einmal prophylaktisch auf den ersten Beitrag des Themas hinweisen ;)

    Gnupi
    2. November 2020 um 07:10
  • Weiß jemand wo das in der Bilanz ausgewiesen wird? Unter Vorräte im Umlaufvermögen oder in der GuV Rechnung direkt (Also Crowdfounding Geldströme im Unternehmen allgemein)? Mir sind die Zahlen irgendwie wenig ersichtlich. Aber wenn man sich den Jahresüberschuss von Ulisses ansieht, sieht es zumindest in der letzten Bilanz (Quelle: Bundesanzeiger) so aus, als würden sie die Gelder direkt investieren. Das große Geld machen sie auf jeden Fall nicht.

  • Gab es nicht mal ein Interview in dem Markus Plötz sagt, CF´s wären Notwendig und das alle Verlage das so machen würden?

    Er sagte, dass das in den USA quasi schon übliches Geschäftsmodell ist und dass sie es als bewährtes Marketingmodell nutzen. Übrigens sagen sie das auch schon recht lange.

    Weiß jemand wo das in der Bilanz ausgewiesen wird? Unter Vorräte im Umlaufvermögen oder in der GuV Rechnung direkt (Also Crowdfounding Geldströme im Unternehmen allgemein)? Mir sind die Zahlen irgendwie wenig ersichtlich. Aber wenn man sich den Jahresüberschuss von Ulisses ansieht, sieht es zumindest in der letzten Bilanz (Quelle: Bundesanzeiger) so aus, als würden sie die Gelder direkt investieren. Das große Geld machen sie auf jeden Fall nicht.

    CF sollten als Anzahlungen in den "Verbindlichkeiten" enthalten sein. Das gezahlte Geld dann entsprechend erstmal in der Liquidität (also "Kassenbestand") und dann in die "Vorräte" wandern, bis ausgeliefert wird. In dem Moment reduzieren sich "Vorräte" und "Verbindlichkeiten" analog.

    "Investieren" können sie am Ende nur das, was am Ende der Geschichte als Gewinn bleibt. Also nach Abzug aller Kosten. Das sieht man dann am "Jahresüberschuss".

    2019 und 2020 liefen gut (wobei ich die Umsatzgröße nicht kenne, daher ist schwer zu sagen, was das für eine Umsatzrentabilität ist [Anm: ich habe aus der Vergangenheit mal 2 Mio+ im Kopf, was aber inzwischen deutlich überschritten werden sollte; daher gehe ich mal gaaaaanz grob von einer Umsatzrentabilität von um die 5-10% aus]), was sich dann positiv auf die Kapitalrücklage und Liquidität auswirkt. Damit kann man Krisen und mögliche Verluste ausgleichen leichter abfangen.

    Das sind übrigens beides noch Jahre, wo man auch D&D noch im Programm hatte, was sich ja sehr gut entwickelt haben soll. Und es umfasst Corona noch nicht, wobei Ulisses da ja scheinbar nicht so stark getroffen war und stattdessen versucht hat, die Händler etc. zu unterstützen.

  • [infobox]Schattenkatze: Diskussionen über CF gehören in den CF-Faden.[/infobox]

    Das Schwarze Auge - Redax-Insight mit Alex und Johannes | Neuigkeiten zu Gunst der Göttin, Rohals Erben und RatCon

    Minute 18:10

    "Ein Mittel die Leute zu begeistern". Das die Begeisterten aber das Projekt selbst bezahlen wird nicht erwähnt.

    Nur Werbung und Verkaufszahlen werden erwähnt.

    Dann werden noch die schlechten Bedingungen des Weltmarktes im Buchsektor angeschnitten und die damit wohl einhergehnde Notwendigkeit von CFs. Aber es wird nicht zugegeben, dass man darauf angewiesen sei oder sind sie es nicht? Entweder er ist ein Dilletant im Werbung machen oder Ulisses wälzt einfach alle Risiken auf den Abnehmer ab. Oder wie sie sagen würden " An euch meine Fans!".

    Absolut unverständlich für mich, dass nichts über das eingenommene Geld erwähnt wird. Wenn es nur für die Werbung gemacht wird, dann sollen sie doch dasselbe machen, nur ohne den DSAlern das Geld aus der Tasche zu ziehen.

    Und nachdem alle ihr Geld bezahlt haben, bringt man ein Produkt heraus, welches 40€ und mehr kostet.

    Oder man bringt den "Kodex der Magie" nach "Rohals Erben" heraus. Das ist momentan auch mein Liebling. Die 30000€+ hatten nicht gereicht die Magie komplett abzudecken.

    3 Mal editiert, zuletzt von PRAios (18. August 2022 um 12:56)

  • Irgendie sehr konstruierte Kritik. Natürlich bezahlen die Kunden - bei regulärer Werbung tun sie das ja auch. Oder kritisierst du die auch dafür, dass der Werbende sein Produkt nicht verschenkt?

    Und aus höheren Verkaufszahlen resultiert dann mehr Gewinn. Ist ja fast Magie.

    Es versteht sich doch ohnehin von selbst, dass es am Ende immer ums Geld geht.

  • Ich verstehe dich nicht wirklich. Natürlich ist Crowdfunding kein "wir sind darauf angewiesen", sondern ein Marketingtool. Genau das hat ja auch Markus schon mal gesagt.
    Davon abgesehen verstehe ich vor allen Dingen aber nicht was du mit "Risiken" meinst. Denn ich wüsst jetzt nicht welche Risiken ich als Backer hätte, wenn ich an einem CF teilnehmen würde anders als "das kommt nicht". Ein Risiko was ich immer habe, egal ob es nun ein CF gibt oder nicht und vor allen Dingen, habe nur ich dieses Risiko und nicht Ulisses.

    Auch verstehe ich nicht was Ulisses groß über das eingenommen Geld sagen soll. Damit wird die Produktion finanziert oder was meinst du? Bzw. generell wie himeyuri schrieb, letzten Endes geht es immer darum, wie du schreibst, "den DSAlern das Geld aus der Tasche zu ziehen". Egal ob es ein CF gibt oder nicht, Ulisses will unterm Strich an unser Geld, weil das nun mal ihr Zweck als Firma ist. Daher verstehe ich da nicht wohin die Kritik gerichtet war. :confused2:

    Und kann es sein, dass du "Kodex der Magie" falsch verstehst? Das ist ja kaum neuer Content, wie "Rohals Erben". Es ist einfach nur Aventurische Magie 1-3 minus den spielfertigen Archetypen, den Zaubern, Zaubertricks und Ritualen und den Professionen. Das ist alles alter Content, den die Meisten, die bei Rohals Erben mitgemacht haben, eh schon haben. Man strukturiert das alles nur neu damit neue Spieler weniger Büchen kaufen müssen um up to date zu sein. Ja, da sollen wohl errattierte Regeln und wahrscheinlich die neuen Professionen, die das Grimourum schon angekündigt hat, drin sein, aber so wie ich Ulisses verstanden hab, wird man diese neuen Teile wohl auch anders kriegen als nur über den Kodex der Magie, falls man eben den nicht haben will, weil man ja 95% seines Inhalts schon hat. Teilweise ist das auch bei den Teilen des Rohals Erben CF dabei, z.B. die Borbaradianer.

    Sehe daher auch da den Vergleich nicht. :confused2:

    Einmal editiert, zuletzt von Hacos (18. August 2022 um 18:00)

  • Denn ich wüsst jetzt nicht welche Risiken ich als Backer hätte, wenn ich an einem CF teilnehmen würde anders als "das kommt nicht". Ein Risiko was ich immer habe, egal ob es nun ein CF gibt oder nicht und vor allen Dingen, habe nur ich dieses Risiko und nicht Ulisses.

    Ich habe das Gefühl , dass das meine Behauptung widerlegen soll, aber ich verstehe es nicht so recht.


    Ich verstehe dich nicht wirklich.

    Mich stört es einfach, dass erklärt wird wozu das CF gebraucht wird, aber nicht erwähnt wird, dass sie das Geld bräuchten. Alles ist teurer in der Prdouktion. Aber CF machen sie, weil es dadurch viel mehr Abnehmer gibt. Ich glaube der Absatzerfolg liegt an der Werbung und natürlich an der Sucht einiger, immer wieder neue Ziele "freizuschalten" und dann bekommt man einen Schreibblock mit den Zeichen der Magiergilden, weil das neue Stretchgoal von xTausend € erreicht wurde.

    Da hätte ich wenigstens gerne einen Satz drüber gehört. Das ist mein Problem.

    Und kann es sein, dass du "Kodex der Magie" falsch verstehst? Das ist ja kaum neuer Content, wie "Rohals Erben".

    Vielleicht hast du recht. Ich dachte dieses Buch überarbeitet auch Sonderfertigkeiten, um sie auf die neuen Zauberregeln anzupassen.

    Aber selbst wenn, bleibt doch die Frage ganz groß, weshalb es dieses Magierbuch nicht in das allumfassende Rohals Erben CF geschafft hat, welches die Magie in DSA 5 neu schreibt.

    letzten Endes geht es immer darum, wie du schreibst, "den DSAlern das Geld aus der Tasche zu ziehen"

    So etwas machen gierige und unseriöse Firmen. Als unseriös will ich Ulisses aber keineswegs sehen.


    Die nächsten 40 Minuten des Videos gefielen mir auch weitaus besser. Es klang gut, was dieses Abenteuer und das CF bringen sollen. Da muss ich auch etwas zurückrudern, denn im Gegensatz zur Erklärung des CF hat Alex bei der Vorstellung des Abentuers ganze Arbeit geleistet. Modern und Communitybezogen wirkte diese Vorstellung. Mit versprochener Metaplotrelevanz. Die Relevanz eines CFs ist mir aber dennoch schleierhaft.

  • Ich habe das Gefühl , dass das meine Behauptung widerlegen soll, aber ich verstehe es nicht so recht.

    Naja welches Risiko hat den Ulisses, dass sie durch das CF nicht mehr haben, aber der Backer dann hat?

    Mich stört es einfach, dass erklärt wird wozu das CF gebraucht wird, aber nicht erwähnt wird, dass sie das Geld bräuchten. Alles ist teurer in der Prdouktion. Aber CF machen sie, weil es dadurch viel mehr Abnehmer gibt. Ich glaube der Absatzerfolg liegt an der Werbung und natürlich an der Sucht einiger, immer wieder neue Ziele "freizuschalten" und dann bekommt man einen Schreibblock mit den Zeichen der Magiergilden, weil das neue Stretchgoal von xTausend € erreicht wurde.

    Da hätte ich wenigstens gerne einen Satz drüber gehört. Das ist mein Problem.

    Wie geschrieben: Markus hat es schon mal gesagt, genauso wie Jens (neu und alt). Das CF ist ein Marketingtool für Ulisses. Sie verkaufen viel mehr Produkte wenn ein Produkt in einem CF war, weil es durch das CF massiv an Werbung bekommt. Nicht nur mehr weil Leute beim CF mitmachen, sondern auch im Laden dann mehr.

    Vielleicht hast du recht. Ich dachte dieses Buch überarbeitet auch Sonderfertigkeiten, um sie auf die neuen Zauberregeln anzupassen.

    Aber selbst wenn, bleibt doch die Frage ganz groß, weshalb es dieses Magierbuch nicht in das allumfassende Rohals Erben CF geschafft hat, welches die Magie in DSA 5 neu schreibt.

    Ja aber dann wäre Rohals Erben wieder doppelt so teuer und das würde dann auch wieder viele nicht mögen. Es wäre dann nun mal ein 500+ Seiten Buch. Auch das wäre irgendwie doof, wenn man 2 solcher Brocken für die Magier "braucht". Und natürlich würde es wieder gegen die Aussage laufen, dass Rohals Erben beinahe rein Fluff ist und kaum Crunch drin hätte, weil Kodex der Magie halt ein beinahe reiner Crunch Band ist und da kaum Fluff drin ist.

    So etwas machen gierige und unseriöse Firmen. Als unseriös will ich Ulisses aber keineswegs sehen.

    Ne unterm Strich will (und muss) jede Firma Geld verdienen. Kann man zynisch oder ironisch dann auch "Geld aus der Tasche ziehen" nennen, aber es wird immer auf genau das rauskommen.

  • letzten Endes geht es immer darum, wie du schreibst, "den DSAlern das Geld aus der Tasche zu ziehen"

    So etwas machen gierige und unseriöse Firmen. Als unseriös will ich Ulisses aber keineswegs sehen.

    Das ist leider ein Kritikpunkt dem man jedem Unternehmen machen kann und auch immer wird. Dabei sollte doch jedem klar sein, dass die wenigsten Unternehmen von denen wir Waren erhalten, echte Non-Profit Vereine sind. Leider scheint es aber für viele eben nur diese beiden extreme zu geben, entweder bist du ein Non-Profit-Unternehmen, oder eben gierig und unseriös. Ich will überhaupt nicht abstreiten das es wirklich Unternehmen gibt, die sich vor allem als gierig betrachten und für den Profit wirklich jedes noch so unseriöse Mittel verwenden. Aber mal Hand aufs Herz, mit dieser Einstellung suche ich mir als Geschäftsfeld Rollenspiel und seinen Vertrieb aus? Da scheitert der selbst auferlegte Wille des maximalen Profit doch schon am ausgesuchten Geschäftsfeld. ;)

    Bei den CFs von Ulisses trägt der Kunde recht wenig Risiko. Das wirklich einzige Risiko, dass der mögliche Backer hier hat, ist das die Qualität oder der Inhalt des fertigen Produkt am Ende vielleicht nicht ganz der Vorstellung entspricht. Darüber hinaus ist das Risiko recht gering, da im Fall einer Nichtauslieferung alle Backer Anspruch auf eine Rückzahlung oder einen angemessenen Ersatz haben. Rückblickend auf die bisherigen Ulisses-CFs, erscheinen diese doch eher wie groß angelegte Vorbesteller-Aktionen. Gelegentlich kommt es dabei zu Verschiebungen des ursprünglich mal angepeilten Liefertermin, aber das passierte auch früher schon bei entsprechenden Vorbesteller-Aktionen.