Ein spannendes Thema wäre ja die regeltechnische Entwicklung. Bei DSA4.1 z. B. gibt es ja zwei Proben bei der Dämonenbeschwörung - die Beschwörung selbst und die Kontrollprobe. Geht bei nur einer der Proben etwas schief, kann das unangenehme Auswirkungen auf den Beschwörer und seine Umwelt haben. DSA5 hat das ganze auf eine Probe reduziert und damit die Erfolgswahrscheinlichkeit erhöht (bzw. die Gefahr verringert, dass es ungemütlich wird). Das wirkt sich vermutlich maßgeblich auf die OT-Wahrnehmung aus. IT kennen die Aventurier freilich die Regelmechanismen nicht.
Was auch spannend ist, sind Patzer. Ein Patzer kann bei der Beschwörungskunst natürlich besonders üble Auswirkungen haben. Sicher - ein Glasbrenner, Schmied oder Töpfer kann auch sein Vierte abfackeln, wenn er spektakulär patzt, aber doch zeigt sich hier ein Stück weit, dass die Dämonologie keine Kunst wie jede andere ist. Bei 100 Beschwörungen gibt es nur eine 50%-Chance, dass kein Patzer dabei ist. Oder ist das in DSA5 anders geregelt? Bei einem absoluten Meister seiner Kunst würde ich als SL vermutlich bei einer Doppel-20 keine richtig große Katastrophe geschehen lassen, aber dennoch - schiefgehen kann immer was. Und auf Dauer wird etwas schiefgehen. So rein regeltechnisch.
Oder sehe ich da etwas falsch?