Auswahl des (Erz-)Dämonen für Pakt

  • Amazeroth zum Grusse!
    David, Gianni, Michelle, Thorin & Leon, falls ihr das liest wurded ihr schon gespoilert durch den Titel. Sry.
    Ich spiele momentan eine Heilbatterie. Um genauer zu sein, ein ziemlich pazifistischer Halb-Elf, welcher am Seminar der natürlichen Heilung zu Donnerbach war, und zudem noch BgB Wundarzt ist. Sein bester Zauber ist obviously der viel zu hoch gesteigerte Balsam auf 19, und falls mal doch keine AsP zur Verfügung sein sollen, tuts auch HK:Wunden auf 12 (+3 Durch Arztbesteck). Bis jetzt hat er keinen einzigen SP irgendjemandem hinzugefügt. Ich glaube, ihr wisst was für ein Charakter er ist.
    Jedoch will ich eine interessantere Route einschlagen; Dies durch ein Pakt. Dieser soll auch nur halb freiwillig sein, und zwar wird ein Gruppenmitglied der Runde(welches das Schicksal seines Charakters natürlich nicht kennt:evil:) sterben, wobei mein Charakter dem zusehen muss. Da dieser aber den Freund unbedingt retten will, jedoch der "normale" Balsam nicht genügt, soll er übernatürliche Hilfe bekommen. Diese nicht durch einen Gott, sondern einem Dämon, der ihn in einen Pakt aufnimmt, damit er den Freund retten kann.:thumbsup:
    DIes ist +- mit dem/den Meister/n der Gruppe abgesprochen, dh. sie wissen, dass jemand sterben soll und ich was vorhabe, was genau jedoch (noch) nicht. Das Ziel ist auch, irgendwann in der Zukunft in einem selbstgeschriebenen Abenteuer, welches ich leiten werde, diesen Charakteren an den Rand seiner Sanity zu treiben, und ihn als BBEG darzustellen. Es soll ja nicht immer alles im Happy End landen, und eine Tragödie um einen hilfsbereiten, pazifistischen Charakter, welcher langsam in die Kreise der Verdammnis gezogen wird, finde ich klingt interessant.:/

    Nun zu meiner Frage: Was denkt ihr, welcher Dämon sich hier eignen würde?
    Es gibt ja nicht direkt einen, welcher sehr auf solche Fälle anspricht, jedoch nicht dass ich wüsste. Mir selbst kam da nur Amazeroth, welcher sich ja gerne Magier mit verbotenem Wissen(vielleicht dass zur magischen Wiederbelebung?) anlockt, Targunitoth, da diese ja die "Herrin der Untoten" ist, oder auch Asfaloth, wegen der ganzen Chimärologie, welche ja auch mit Lebewesen zu tun hat. Der Freund sollte aber jedoch wieder normal zum Leben erweckt werden, ohne ihm bleibende Schäden zu verursachen, wäre dem Spieler gegenüber nicht wirklich fair mMn.:whistling:
    Ausserdem; Welche Paktgeschenke denkt ihr wären hier Cool? Und was für "Anzeichen" könnte es von meinem Charakter her aus geben, dass er nicht mehr der gleiche ist?(persönlich & körperlich)
    Falls ihr es bis hierhin geschafft habt, danke ich im vorhinein schon für eure Vorschläge!^^

  • Wenn die Seele in Borons Hallen oder gar in einem Paradies ist, ist sie dem Zugriff eines Paktierers oder Dämonen entzogen. Ist sie noch als Geist auf Dere, könnte Agrimoth ein Tipp sein. Der Magier konstruiert einen künstlichen Körper, eine Art Golem und beseelt ihn mit dem Geist. Agrimoth hat nebenden Unelementen Erz, Luft und Feuer ja auch Humus.

  • Wenn die Seele in Borons Hallen oder gar in einem Paradies ist, ist sie dem Zugriff eines Paktierers oder Dämonen entzogen. Ist sie noch als Geist auf Dere, könnte Agrimoth ein Tipp sein. Der Magier konstruiert einen künstlichen Körper, eine Art Golem und beseelt ihn mit dem Geist. Agrimoth hat nebenden Unelementen Erz, Luft und Feuer ja auch Humus.

    Ich denke, dass die Seele noch nicht in Borons Hallen übergegangen ist zu dem Zeitpunkt. Was mir der jetzige Meister gesagt hat, ist dass der Charakter wahrscheinlich auf einem Scheiterhaufen oder so verbrannt wird, oder ähnliches.
    Einen Golem zu beseelen wäre nicht das Ziel; Der Freund sollte auf "Magische Weise" unbeschadet davon kommen, was er sich selbst nicht erklären kann. Interessante Idee jedoch!

  • Herrin TGT, geflüstert sei IHR Name, könnte versuchen zu verhindern, das IHR Gegenspieler, der zerfledderte Rabenbalg, eine Seele erhält und den Heiler magisch stärken, sodass er beim Öffnen der verbotenen Pforten unbeabsichtigt (?) oder übermütig oder verzweifelt einen Pakt mit IHR eingeht.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Das Paktgeschenk Unverletzlichkeit könnte passen, nur dass der Magier und Paktierer es nicht selbst erhält, sondern dem Freund überträgt. Das müsste ein Erzi einrichten können. Dramatischer wäre, wenn er Erzi den Seelenwanderung benutzt, um die Seele des Freundes in einen anderen Körper zu übertragen, dessen Besitzer an Stelle des Freundes sterben muss. Der Paktierer müsste das Opfer auswählen. Jemanden, "der es ohnehin verdient hat". Dann würde Blakharaz gut passen. Vor allem, wenn damit ein als ungerecht empfundenes Gerichtsurteil verhindert werden soll. Der Freund wäre dann vor Zeugen scheinbar tatsächlich hingerichtet worden und hätte eine andere Identität. Damit wäre er fein raus - zu einem schrecklichen Preis.

    Agrimoth als Herr des Unfeuers kann aber auch mit einem Leib des Feuers eingreifen. Auch ein dämonischer Transversalis wäre denkbar. Das Paktgeschenk Dämonische Hilfe bietet zahlreiche Möglichkeiten

  • Die Blakharaz Idee mit der Seelenwanderung gefällt mir. Dabei kann man ja gleich den 'ungerechten Richter' entsorgen.

    Ansonsten halte ich Mishkara, als Peraines Gegenspielerin, für naheliegend.

  • Mishkara heilt und rettet halt nicht gern. Aber im Grunde geht freilich jeder Erzi. "Helfen" kann da eigentlich jeder, es kommt nur darauf an, wie sich dein Held entwickeln soll. Welche dämonischen Eigenschaften er langsam annehmen soll.

  • Willkommen auf dem Orki, Tackomeil . :)

    Tatsächlich fällt mir als erstes Mishkara ein. Die ist zwar eigentlich Seuchenbringerin, aber als verbilligte Talente und Zauber hat sie sämtliche Heilzauber (Merkmale Heilung, teilweise Form und Eigenschaften), Heilkunde Krankheiten, Heilkunde Wunden und Heilkunde Gift. Unter den Schwarzen Gaben (erklecklich wenig, so im Vergleich) ist "Krankheiten erkennen".

    So als Einsteiger-Rabatt kann ich mir durchaus vorstellen, dass sie den einen rettet, um den anderen zu kriegen. Vielleicht ist die "Rettung" ja auch mit Haken (Erzdämonen versuchen immer zu linken und den Vertrag zu ihren Gunsten zu formulieren), und dieser Haken muss später noch in Ordnung gebracht werden. Oder kann von dem frisch gebackenen Paktierer mit seinen neuen Fähigkeiten in Ordnung gebracht werden, man muss sich halt nur etwas tiefer auf den Pakt einlassen.


    Ausserdem; Welche Paktgeschenke denkt ihr wären hier Cool? Und was für "Anzeichen" könnte es von meinem Charakter her aus geben, dass er nicht mehr der gleiche ist?(persönlich & körperlich)

    Das ist ein allerdings ein nicht unbedeutender Teil.

    Erst einmal können Paktierer durchaus unauffällig sein, das sieht man ja oft an den Paktierer-Antagonisten in AB, die immer noch ihr altes Leben in einer Stadt führen und gedeckt durch ihr normales Leben erst einmal unauffällig wirken können.

    Aber je öfter man zu den Paktgeschenken greift, je mehr man mit Geweihten und geweihten Boden und Magiebegabten zu tun hat, je länger man Paktierer ist, desto auffälliger wird man, wenn man sich die Nebenwirkungen eines Paktes anschaut:


    Es gibt diverse zunehmend mehr und auffälligere Nebenerscheinungen eines Paktes (WdZ, S. 239 wird das detailliert genannt, und S. 241 im grauen Kasten, u.a weitere und steigende Schlechte Eigenschaften, wachsendes Dämonenmal, Essen sättigt womöglich nicht mehr bis hin zu möglichen körperlichen Veränderungen). Vor allem: wird man als Paktierer enttarnt, ist man voraussichtlich sehr schnell tot.

    Auch der Verlust der eigenen Menschlichkeit sollte zu beachten sein. Paktgeschenke sind keine Werkzeuge, die man nutzen kann, wie es passt, und die weiter keine Auswirkungen haben: "Es mag sein, dass ein Paktierer, der die Verbindung zu einem Erzdämon aus Verzweiflung oder kühler Überlegung eingegangen ist, sich noch eine Zeit lang seine menschlichen Gefühlsregungen erhalten kann, doch schon allzu bald wird sein Meister große Teile seines, wenn nicht sein gesamtes Denken einnehmen, denn noch vor dem Verlust der Form steht meist der Verlust der Menschlichkeit." (WdZ, S. 237)

    Auch der Einsatz von Paktgeschenken ist nicht unauffällig: "Da Chaos der Urgrund der Dämonen ist, kann die Anwendung ihrer Geschenke unerwartete Nebenwirkungen haben. Nach Maßgabe des Meisters kann es bei jedem Einsatz zu minderen chaotischen Effekten kommen." (WdZ, S. 241 im grauen Kasten).

    Gerade wenn man wie in einer SC-Gruppe tag und Nacht zusammenhängt und sich sehr gut kennt, dürften Änderungen im Verhalten und Auftreten (und auch Aussehen: Dämonenmal) auffallen.