Karmalqueste eines Kor-Geweihten

  • Hallo Orkis!

    Da ich schon einige Zeit mit meinem Kor-Knaben spiele möchte ich die Karmalqueste durchführen. Nur finde ich das einmalige Würfeln zu wenig. Jetzt währe die Frage nach euren Ideen wie man so eine Reise des Geweihten darstellen kann? Ich habe zu diesen Thema leider noch nichts gefunden.

    Währe es sinnvoll in einer Arena zu kämpfen(Unter Begleitung und Aufsicht eines anderen der mich durch diese Woche führt)? Oder zieht sich auch Kor in der Zeit in den Tempel zurück?

    Danke schön Mal für die Anregungen und Ideen!

    Kor´s Richter auf Dere

  • Kannst du bitte einmal einen DSA4(.1) Tag an diesen Thread anhaften? Danke :)

    (Ganz oben Bearbeiten->Erweitert->DSA-Version->Passende auswählen)

    (Vielleicht war ich da auch etwas voreilig; lese ich doch irgendwie auch eine Universelle Frage heraus; musst du mal selber schauen).

    Zurückziehen schadet ja nie :) Kann ja noch immer kämpferisch in Visionen des Gottes werden! Vielleicht gibt dir auch ein Geweihter ein Elixier, dass dich die Zeit im Blutrausch verbringen lässt, auf dass du die Natur des Gottes erforscht und solange bist du eingesperrt.

    Generell meine ich, dass die Karmalquest ja mit viel Meditation und eben "Du kannst sonst nix machen" eingeschränkt wurden. Da finde ich diesen Wahnsinnigen Blutrausch irgendwie sehr cool ;)

  • murphy 5. Oktober 2020 um 11:55

    Hat das Label DSA 4.1 hinzugefügt.
  • "ungeeigneter Nachteil: Blutrausch" Siehe WDG ... also ein ungezügelter Blutrausch ist regelseitig so gar nicht abgedeckt, ganz im Gegenteil
    Ein Rausch-Zustand (Trance) in dem der Geweihte Visionen erfährt, prophetische Träume oder Halluzinationen durchlebt ist dagegen eher Vorstellbar. Dies kann noch verstärkt werden, wenn der Geweihte in diesem Bewusstseinsverändertem Zustand von anderen Geweihten und Akolythen rituell "attackiert" wird und sich "verteidigen" muss. Auf diese Erfahrung hin wird er sich einige tage sich selbst überlassen, um zu meditieren, trainieren, Ruhe zu finden und sich seiner selbst und der göttlichen Präsenz in und um ihn herum bewusst zu werden. Abschließend wird er mit Akolythen und Geweihten zusammengeführt, und eine rituelle Schlacht wird ausgetragen, er sammelt seine "Söldner" um sich und beweist sich als Kämpfer, Taktiker und Anführer vor Kor und seinen "Brüdern". Nach der Schlacht wird zelebriert, essen, trinken, wunden versorgen, Geschichten erzählen.

    Dies sollte über mehrere Tage hinweg durchgeführt werden

  • Tigerayax

    Dies ist bei DSA5 nicht mehr gegeben, wobei nun der DSA4.1 Tag steht und damit deine Antwort natürlich passender ist als meine. Generell habe ich es mir auch weniger als Nachteil vorgestellt, sondern eher so wie du es beschreibst. Dabei hätte es bei mir aber keine Akolythen geben müssen, sondern das Elixier lässt Gegner im Kopf entstehen, die deshalb noch viel gefährlicher sind.

    Man könnte das Ganze sogar so verstehen, dass der Kor-Geweihte trotz Rausch-Einflüsse gegen den Blutrausch erfolgreich ankämpfen muss und sich eben so beweißt, dass er noch auf der richtigen Seite der Pforte der Niederhöllen steht und geistig sowie körperlich stark genug ist, dem Chaos zu widerstehen.

  • Ich kann mir eine Opferung von Eigenblut vorstellen und zwar so viel, dass der Geweihte zwischen Leben und Tod in einer Trance wandelt. Aber auch rituelle und doch blutige Kämpfe, wie von Tigerayax vorgeschlagen, finde ich super. Im Süden kann man auch in den Dschungel ziehen, einen Jaguar suchen und mit ihm ringen. Ein kurzer Blick in WdG241 zum Thema Meditation kann hilfreich sein. Koris setzen sich sicher nicht im Lotussitz hin und suchen inneren Frieden. Sie werden wie Rondrianer rituell Kämpfen oder wie Achaz-Priester Opfer darbringen. Fasten- und Schmerzübungen, wie im Kapitel "Erhöhung der KE-Basis genannt, passen freilich auch gut.

    Wichtig ist aber, dass Zeit für Visionen bleibt. Blutverlust und Erschöpfung können den Kori dem Gott nahe bringen und der Geist kann auf Reisen gehen. In diesen Phasen ist sicher kein Kampf möglich.

  • In DSA 4 geht mit der Karmalqueste eine zweiwöchige Zeit der Meditation und Versenkungsübungen. Kämpfen ist zwar sehr korgefällig und Kampfübungen sicherlich auch etwas, in dem ein Kor-Geweihter auch mal bei meditieren kann (echte Kämpfe dürften sich danicth für anbieten, denn mal soll ja auf den Gegner achten), aber insgesamt bieten sich Arenakämpfe nicht an (und das nicht nur, weil man nicht zwei Wochen durchkämpfen kann, und es in Arena zu viel Pausen und Ablenkungen gibt):

    Die "‘Visions-’ oder Karmalqueste ist eine abenteuerliche Reise des Geistes, und es bietet sich an, dass zumindest einmal im Geweihtenleben Spieler und Meister zwischen zwei herkömmlichen Spielsitzungen die mystischen Ereignisse dieser Queste ausspielen. Der Geist des Geweihten ist zwar nicht die ganze Zeit auf Reisen, aber die zwischen den einzelnen Visionen liegenden Meditationen, Fasten- und Schmerzübungen, der Konsum bewusstseinserweiternder Drogen – und die nötigen Ruhepausen – erlauben dem Visionssuchenden keine Reisen, Studien oder gar Abenteuer." (WdG, S. 241)

    In der Tat wäre mein Vorschlag, den SL drauf anzusetzen. Karmalqueste ist ja nicht nur gottgefällige Dinge zu tun und zu meditieren und dann die Karmapunkte am Ende sich gutzuschreiben, sondern tatsächlich eine Geistreise, um hoffentlich der Gottheit nahezukommen und neue Einsichten und Eindrücke zu gewinnen.

    Um in diesen Zustand sind Kampfübungen auch mit anderen (eigentlich braucht man eh jemanden, der den Geweihten anleitet, und sich bei steigender Entrückung auch mal drum kümmert, dass der zwischendurch mal was isst oder wenigstens trinkt) unter anderem auch geeignet, aber das allein als Meditationsübung dürfte wohl zu wenig sein, und macht man auch nicht zwei Wochen jeden Tag rund um die Uhr.

    Als SL kann man in der Karmalqueste verschiedene Dinge unterbringen: Glauben und Hingabe (prüfen), und/oder(versteckte) Hinweise auf die Zukunft platzieren, und/oder mystische Aspekte einflechten, und/oder wichtige Entscheidungen thematisieren, und/oder ...

    Und weil es eine Geistreise ist, kann es auch surreal sein, oder bizarr, und muss keinesfalls sachlich und rational sein - es ist keine Realität und unterliegt nicht deren Bedingungen.

    Mögliche Fäden zum Thema:

    Karmalqueste und Entrückung im alltäglichen Umfeld

    Karmalqueste

    Visionsqueste eines HESindegeweihten

    Visionsqueste

  • Danke Für die Antworten! Mein Meister hat gesagt dass ich mir etwas zur Ausgestaltung überlegen soll. Und ich denke es wird das zurückziehen im Tempel, berauschende (und eventuell Hallozinogene) Substanzen zu sich nehmen und den inneren Feind besiegen. Mit vielen Blutopfern und Kampfübungen. Ich werde diese Idee zur genaueren Ausgestaltung weitergeben.

    Danke nochmal für die Antworten!

    Kor´s Richter auf Dere