Balsam Kosten und zu heilende LeP

  • Killerpranke

    Zweimal nachfragen hat irgendwie noch nie geschadet ^^ manchmal kommt auch erst nach der dritten Frage eine passende Antwort.

    Wobei mir vielleicht über eine Analogie der Grund zugeflogen ist (ich bin nicht religiös, aber man verzeihe mir das religiöse Beispiel, dass mir aus Kindertagen noch im Kopf geblieben ist):

    Zitat von Irgendwo

    Ein junger Mönch fragte seinen Abt: „Darf ich beim Beten rauchen?“ Die Antwort: „Nein!“ Kurz darauf traf der Mönch einen alten Mönch, der beim Beten genüsslich Pfeife rauchte. „Man soll nicht beim Beten rauchen, hat der Abt gesagt“, schimpfte er. Der alte Mönch antwortete: „Wieso? Ich habe den Abt gefragt, ob ich beim Rauchen beten darf - und er hat es erlaubt.

    Vielleicht werden Fragen so ähnlich beantwortet ^^

  • Wir sprechen hier ja primär über Regeln, aber was passiert denn eigentlich während des eigentlichen Zaubervorgangs? Ist das Wirken eines Balsams "nur" Handauflegen und Einleiten eines Astralflusses? Oder weben sich sie astralen Fäden um und durch den Körper des Verletzten, erspüren vielleicht in einem bestimmten Rahmen Art und Schwere der vorliegenden Verletzung und öffnen einen entsprechend großen Kanal zwischen Magier und Ziel, der den Astralfluss steuert?

    Ich versuche mir immer vorzustellen, wie sich die geschriebenen Regeln IT beschreiben, begründen und umsetzen lassen.

  • Sturmkind die 1. Frage wurde meine ich schon mal gestellt und mit Ja beantwortet, mit dem Kommentar, es müssten ja erstmal alle Proben bestanden werden

    Das ist mir bewusst aber ich glaube, bei der Antwort würde "Machtvolle Verbotene Pforte" nicht berücksichtigt, deshalb wollte ich da noch mal aufmerksam darauf machen

    Wir sprechen hier ja primär über Regeln, aber was passiert denn eigentlich während des eigentlichen Zaubervorgangs? Ist das Wirken eines Balsams "nur" Handauflegen und Einleiten eines Astralflusses? Oder weben sich sie astralen Fäden um und durch den Körper des Verletzten, erspüren vielleicht in einem bestimmten Rahmen Art und Schwere der vorliegenden Verletzung und öffnen einen entsprechend großen Kanal zwischen Magier und Ziel, der den Astralfluss steuert?

    Ich versuche mir immer vorzustellen, wie sich die geschriebenen Regeln IT beschreiben, begründen und umsetzen lassen.

    Hierbei ist einfach die Frage, was jeder für sich der Zauberdauer zugesteht. In meinen Augen sagt RAW dazu das es eine einseitige komplexe Handlung von Seiten des Zauberers aus ist. Er went mit seinem Verstand, seiner Konzentration und seiner Astalenergie die notwendige Matrix. Da der Balsam die Wirkungsdauer sofort besitzt ist er für mich keine andauernde konzentrierte Operation, sondern ein magischer Impuls, der die beschleunigte Heilung bestimmt.

    Zitat von Spruchzauberei

    3. TECHNIK EINSETZEN

    Die meisten magischen Traditionen müssen bestimmte Gesten vollführen oder Formeln rezitieren, um einen Zauberspruch zu wirken. Dies erfordert genauso Zeit wie die Konzentration auf das Formen und Weben der Matrix des Zaubers. Dieser Zeitraum wird Zauberdauer genannt.

    Da aber das "Formen und Weben der Matrix" nirgendwo verregelt ist oder flufftechnisch beschrieben wird, verstehe ich, dass andere es anders handhaben.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Der Grund aus dem ich relativ hartneckerig diskutiere ist dieser:

    Nicht so selten sind Forenbeiträge Referenz für Diskussionen in Spielgruppen. (Hast Du schon über die SuFu nach einer bereits existierenden Antwort geschaut?)

    Jetzt ist der Thread eindeutig lang und divers genug, dass ein Ratsuchender nur zum Ergebnis "Unentschieden" kommen kann. Mit allen pro&contra Argumenten ausgestattet geht die Diskussion in seine grübelnde Gruppe - und dann ist es ja fein. Anfangs habe ich harsch protestiert, weil meines Erachtens schlicht falsche Angaben gemacht werden / wurden.

    Die Sache mit anderen Over_something - Zaubern habe ich nicht tief genug durchleuchtet. Beim Töten ist z.B. tatsächlich die Untergrenze relativer als es die Obergrenze beim Heilen ist. Beim Zerstören ist das wieder anders, Strukturpunkte kann man mehr wegnehmen als vorhanden sind - aber da ist der AsP-Einsatz auch nicht variabel.

    Die Gretchenfrage ist: kann man AsP investieren, die nicht benötigt werden?

    Bei Wirkungsdauern z.B. einer Einflussmagie ist dies offensichtlich möglich. Und bei Strukturpunkten, s.o. Schwieriger wird die Frage: "Was passiert, wenn ich Aufwecken/Blindheit/Foramen gegen ein waches/blindes/unverschlossenes Ziel spreche?" Ich habe durchaus nicht die Vorstellung, dass ich während der Zauber herausfinde, wie der aktuelle Zustand ist. Sondern ich wirke Magie, sie misslingt nicht, wenn ich offene Türen einrenne und sie erstattet auch dadurch verschwendete Energie nicht zurück.

    Die MÖGLICHKEIT beim Balsam eine variable AsP-Menge zu verwenden, ist eine erfreuliche Eigenschaft des Zaubers - daraus zu folgern, dass man AUTOMATISCH nicht zu viel investiert halte ich für absurd.

    Dass sich das ganze am Spieltisch etwas anders darstellt, ist eine ganz andere Sache!

    Ich verbiete einem Spieler nicht den Mund, wenn er seine LeP bekannt gibt, und auch nicht, wenn er präzise die fehlenden Punkte zum Magier hinüber zwitschert. Wesentlich besser finde ich es aber, wenn sein Held etwas über seine Verletzung sagt, was weniger skaliert klingt.

    Aus Beobachtung und Analyse müssen Helden stets die richtig dosierten Maßnahmen herleiten. Ich finde z.B. auch eine Wache nicht gut, von der ich ZK, SK, Diensteifer und Willensstärke kenne, ohne auch nur einen Blick auf meine Menschenkenntnis geworfen zu haben.

    In der Diskussion eine präzise Regel für HKW zu fordern, sonst sei das Proben-Anliegen ja nicht plausibel, ist auch etwas... ähm! Wenn nirgends genau steht, wie man die Länge einer Gebirgstour einschätzt, dann sind deshalb Geografie und Klettern keine Probe mehr wert? (Vielmehr: wenn man sich deshalb Proviant für 1 Woche zuviel einpackt, kann man den rückwirkend nicht erworben haben!)

    Ich finde also die Formel ganz gut:

    Wenn Du nicht herausfinden kannst, wie viele LeP fehlen, musst Du raten.

    (Die Aufmerksamkeit beim vorherigen Kampf kann dabei helfen, der Meister wird Dir auch helfen, wenn Du ihn mit einer gelungenen HKW-Probe für Dein Anliegen erwärmen kannst.)

    Wenn Du zu viele einsetzt, verpuffen diese.

    Wenn Du mit Deinem Mitspieler über die Punkte-Diskrepanz sprichst, ist das halt Euer Spielstil und wahrscheinlich ok.

    Nicht ok ist, RAW - Regeln als nicht existent zu deklarieren, weil sie in der jeweiligen Gruppe vielleicht den Spielspaß mindern.

    Noch einmal: das Ziel ist legal, der Zauber ist (nach bestem Wissen) bezahlt, geprobt, die Wirkung festgelegt, der Zauberer vielleicht schon von dannen gezogen - und dann setzt die Wirkung ein.

    Ein Zauber, der einen Zustand herzustellen versucht, der bereits besteht, fisselt nicht, wird nicht billiger und warnt auch den Zauberer nicht vor seiner unnötigen Mühe - sonst wäre er ja ein Hellsichtzauber, wie bereits ausgeführt wurde.

    Ein Vorteil als Lockangebot für die Kritiker: wenn die Zielperson innerhalb der nächsten 6 Minuten Schäden erleidet, wird der Balsamsalabunde den mit seinem (verbliebenen) ASP-Polster heilen. Ist das fett?????

    Zur Frage "Wie muss man sich einen Balsam (Marke DSA5) vorstellen?" habe ich nämlich folgenden Vorschlag: wenn der Zauber gelingt, "injiziert" man wahlweise Borg-Naniten oder Reifenreperaturschaum, die sich in den folgenden 6-QS Minuten im Zielkörper "umschauen" und dabei x (=veranschlagte ASP) LeP reparieren?

    Elfen würden vielleicht sagen, das Lied des Zaubers lässt die (Heil-)Kräfte der Natur erwachen und "ranrauschen". Wichtig vielleicht dabei: die WD ist sofort, d.h. was auch immer aktiviert wurde - die Magie ist fort!

    Offene Anschlussfragen:

    wenn mit Zonen / Wunden o.ä. gespielt wird: kann sich der Zauberer aussuchen, wo/was er zuerst heilt. Oder der Verwundete? Oder arbeiten die Nano-Heiler gleichverteilt? Nach dem Zufallsprinzip?

    UND

    wenn man nicht an die Wirkung (&Wechselwirkung und Erkenntnis) während der Zauberdauer glaubt, wie erklärt man sich dann die Rettung bei 'angezählten' Tod-KR? Einerseits werden definitiv noch keine LeP erzeugt, andererseits scheint eine Form von 'Stabilisieren' vollzogen zu werden. Das wäre dann Magie vor dem Ende der Zauberdauer - woran ich ja erklärter Maßen nicht glaube. Wir haben aber einen Ansatzpunkt uns weitere 5 Seiten auszutauschen, ist doch prima? :cool:

  • Die Gretchenfrage ist: kann man AsP investieren, die nicht benötigt werden?

    Nein, ich finde nicht das dies hier die Gretchenfrage ist.

    Denn dies funktioniert definitiv,

    sowohl nach RAW als auch nach RAI denn sonst hätte man die Zahlung der AsP-Kosten Einfach hinter das eintreten der Zauberwirkung gesetzt.

    Das Problem ist in diesem Fall, dass ganze Konstrukt von DSA5, wenn es um die reinen Grundregeln geht, ist ein Held verwundet sobald ihm 1 LeP fehlt.

    Egal wo der SP herkam, dieser eine Lebenspunkt bedeutet das der Held gerade nicht zu 100% geheilt ist.

    Gift und Krankheit können zwar Auslöser für diesen Verlust sein, aber verursachen sie nach Grundregeln nichts anderes als ein Messer oder Schwert.

    Der Balsam ist einfach in dem was er kann und was er nicht kann zu schwammig formuliert. Da dieser reine Gewinn von LE nicht gründlich beschreibt was nun genau passiert.


    Und was Schaden angeht, ist das Limit auch nicht wirklich schwammiger, da sowohl Max. als auch Min. der LE, von der KO abhängig sind.

    Der Punkt ist nur das Schadenszauber meist mit der gewürfelten QS und nicht den eingesetzten AsP abhängig sind ist beim Schaden die Diskussion nicht möglich.

    Aber ob man jetzt das Max. von:

    Basiswert + KO + KO +/- Vor-/Nachteile

    Oder das Min. von:

    0-KO

    betrachtet ist ganz egal.

    Zur Frage "Wie muss man sich einen Balsam (Marke DSA5) vorstellen?" habe ich nämlich folgenden Vorschlag: wenn der Zauber gelingt, "injiziert" man wahlweise Borg-Naniten oder Reifenreperaturschaum, die sich in den folgenden 6-QS Minuten im Zielkörper "umschauen" und dabei x (=veranschlagte ASP) LeP reparieren?

    Elfen würden vielleicht sagen, das Lied des Zaubers lässt die (Heil-)Kräfte der Natur erwachen und "ranrauschen". Wichtig vielleicht dabei: die WD ist sofort, d.h. was auch immer aktiviert wurde - die Magie ist fort!

    Das sehe ich genauso, aber einige sind der Meinung das der Zauber während der Zauberdauer, nicht der Wirkungsdauer, wie ein "Blick aufs Wesen" ausschließlich für die LE funktioniert. Deiner Schlussfolgerung, dass das was einmal bezahlt wurde auch bezahlt bleibt, widerspricht hier glaube ich niemand. Was aber meiner Meinung nach dem BaW eine seiner Hauptfunktionen raubt.

    Offene Anschlussfragen:

    wenn mit Zonen / Wunden o.ä. gespielt wird: kann sich der Zauberer aussuchen, wo/was er zuerst heilt. Oder der Verwundete? Oder arbeiten die Nano-Heiler gleichverteilt? Nach dem Zufallsprinzip?

    UND

    wenn man nicht an die Wirkung (&Wechselwirkung und Erkenntnis) während der Zauberdauer glaubt, wie erklärt man sich dann die Rettung bei 'angezählten' Tod-KR? Einerseits werden definitiv noch keine LeP erzeugt, andererseits scheint eine Form von 'Stabilisieren' vollzogen zu werden. Das wäre dann Magie vor dem Ende der Zauberdauer - woran ich ja erklärter Maßen nicht glaube. Wir haben aber einen Ansatzpunkt uns weitere 5 Seiten auszutauschen, ist doch prima? :cool:

    Zum Thema Zonen Heilung hab ich auch bereits eine HR mit Hilfe der Community verfasst:

    HR: BALSAM für den Einsatz gegen Wunden

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    4 Mal editiert, zuletzt von Sturmkind (6. Oktober 2020 um 06:06)

  • Ich bin zwar anderer Meinung als du, E.C.D., aber nur aus einer "Spieler finden gemeinsam eine Lösung die Spaß macht"-Perspektive. Aus der RAW-Perspektive würde ich auch allen zustimmen, die eine AsP-Erstattung oder "Nichtausgebung" ausschließen.

    Ein Vorteil als Lockangebot für die Kritiker: wenn die Zielperson innerhalb der nächsten 6 Minuten Schäden erleidet, wird der Balsamsalabunde den mit seinem (verbliebenen) ASP-Polster heilen. Ist das fett?????

    Diesen Vorschlag hingegen würde ich allerdings aus Balancing-Gründen unter Verweis auf RAW* ablehnen.

    Einige AsP nicht "verloren" zu haben, mag unter Umständen ein starker Vorteil zu sein, aber jemanden unter Berücksichtigung deines freundlichen Lockangebots um 4 bis 18 LeP zu heilen, der unmittelbar danach in einen Kampf zieht (der in den seltensten Fällen länger dauert als 6 Minuten), hat schon ziemliches und direktes Missbrauchspotenzial.

    *Ich bin mir grade nichtmal sicher, ob dein Vorschlag nicht sogar direkt RAW ist...
    "erhält innerhalb von 6 Minuten nach dem Wirken des Zaubers verlorene LeP in Höhe der verwendeten AsP zurück" würde das wohl zulassen.

    Einmal editiert, zuletzt von Neradas (6. Oktober 2020 um 19:06)

  • Ist auch die Frage wie schnell ein Applicatus-Balsamsalabunde wirkt. Es heisst ja man löst den zauber mit einer freien handlung aus und die Wirkung tritt mit Beginn der nächsten Kampfrunde ein. Also nächste KR + max 6 mins oder direkt die Heilwirkung. Ich würde spontan sagen Variante 1. Aber da ist soviel unklar ;)

  • lol Neradas , die Entdeckung dieser logischen Folge meiner Argumentation hat mich selbst schockiert. :shocked:

    Wir spielen das nicht so. (...dass Balsam auch die 6 min. nach dem Zauber heilt)

    Es wäre aber logisch. Und wir spielen es nur aus Tradition nicht so...

    Ich wollte mal mehr Zündstoff in die Runde werfen.

  • Wenn man nicht überheilen könnte wäre es nicht möglich jemanden zu heilen dem weniger als 4 LeP fehlen.
    Entweder muss der Zauber fehlschlagen oder die überschüssigen LeP gehen verloren samt der mindestens 4 eingesetzten AsP.

  • Der Balsam ist einfach in dem was er kann und was er nicht kann zu schwammig formuliert. Da dieser reine Gewinn von LE nicht gründlich beschreibt was nun genau passiert.

    Das betrifft aber nicht nur den Balsam. Auch andere Heilzauber, Heilkräuter, Heiltränke und auch Götterwirken heilen einfach nur LP.

    "Sorry das war nur Peraines Heilsegen, aber keine mechanische Behandlung mit primitiven Mitteln. Zwei Tage später hast Du den Salat und erkrankst an Wundfieber..."

    Gerade im Grundsystem und weil alle Schäden einfach nur LE Kosten sollte man davon ausgehen, dass alle diese Methoden eine ordentliche Heilung (in Regeln gesprochen eine erfolgreiche Wundversorgung) hinbekommen. Die Untauglichkeit mancher Heilmethoden für besondere Verletzungen, müssten meiner Meinung nach in den entsprechenden Erweiterungsregeln aufgeführt werden, die die Probleme überhaupt erst einführen z.B: mit Ergänzungen im Stil von "dieser schwere Hirntreffer kann nur mit X behandelt werden".

    Auch die Tatsache, dass übernatürliche Heilungen (z.B. Balsam, Heilsegen) einen Patienten im Gegensatz zur einfachen HK Wunden Behandlung ohne Zuschläge retten, spricht meiner Meinung nach dafür, dass dies die bessere Art zu heilen ist.

  • Gerade im Grundsystem und weil alle Schäden einfach nur LE Kosten sollte man davon ausgehen, dass alle diese Methoden eine ordentliche Heilung (in Regeln gesprochen eine erfolgreiche Wundversorgung) hinbekommen.

    Sollte oder kann man davon ausgehen?

    Gerade im Grundsystem und weil alle Schäden einfach nur LE Kosten sollte man davon ausgehen, dass alle diese Methoden eine ordentliche Heilung (in Regeln gesprochen eine erfolgreiche Wundversorgung) hinbekommen. Die Untauglichkeit mancher Heilmethoden für besondere Verletzungen, müssten meiner Meinung nach in den entsprechenden Erweiterungsregeln aufgeführt werden, die die Probleme überhaupt erst einführen z.B: mit Ergänzungen im Stil von "dieser schwere Hirntreffer kann nur mit X behandelt werden".

    Dem stimme ich zu vollkommen zu, da jedoch die Erweiterungsregeln, diesen Teil z.Z. nicht abdecken, können wir als Spielerschaft über RAI hier nur spekulieren und jede Gruppe muss die Lücken für sich selbst stopfen.

    Das ist eine Eigenschaft des 'Bauklötzchen-Turm-Systems' von DSA5.

    Ob es vorteilig oder nachteilig ist, möchte ich gar nicht bewerten, denn das ist von Gruppe zu Gruppe oder sogar von Spieler zu Spieler unterschiedlich.

    Ich sage nicht, dass irgendjemand hier den Balsamsalabunde 'falsch' verwendet, stimme aber auch nicht zu wenn dies von unsere (meiner Gruppe und mir) Interpretation behauptet wird.

    Wie ich in diesem Faden nun schon so oft sagte; was der Balsam letztendlich kann oder nicht kann hängt von eurer Gruppe und dem Spielstil ab!

    Der eine mag sagen; während der Zauberdauer erfährt der Zauberer das Ausmaß des Schadens und Überheilung ist dadurch nicht möglich.

    Ein anderer mag sagen; der Balsam wirkt wie eine vollständige 'magische Operation' und verarztet Wunden vollständig (samt Reinigung und Desinfektion).

    Ich sage; der Balsam bringt den Körper nur vom 'ist' Zustand zurück in den 'soll' Zustand, ohne dabei irgendetwas zu erkennen oder Fremdobjekte/-subtanzen zu beeinflussen. (So kenne ich es noch aus DSA3, wo 'Wundbrand' verregelt war, und der Balsam diesen nicht kurieren/verhindern konnte)

    Generell hat niemand hier das Recht gepachtet, aber alle haben Recht nach RAW, da sie einfach unterschiedlich interpretieren.

    Auch die Tatsache, dass übernatürliche Heilungen (z.B. Balsam, Heilsegen) einen Patienten im Gegensatz zur einfachen HK Wunden Behandlung ohne Zuschläge retten, spricht meiner Meinung nach dafür, dass dies die bessere Art zu heilen ist.

    HKW (Stabilisieren) ist auch nicht automatisch erschwert. (siehe RGW S. 209)

    Ich mag es dem profanen Heiler einfach mehr Gewicht zu geben, denn wenn ich Balsam und Heilsegen so sehen würde wie du, hätte ein profaner Heiler in meinem Aventurien kaum noch ein Gewicht, da der Balsam nun von der Tradition 'allgemein' ist er nicht mal mehr erschwert (in DSA3 war er noch 'auelfischen Ursprungs').

    Meiner Meinung nach sollte es also keine 'bessere Art zu heilen' geben!

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (7. Oktober 2020 um 15:34) aus folgendem Grund: Gramma

  • Ich mag es dem profanen Heiler einfach mehr Gewicht zu geben, denn wenn ich Balsam und Heilsegen so sehen würde wie du, hätte ein profaner Heiler in meinem Aventurien kaum noch ein Gewicht, da der Balsam nun von der Tradition 'allgemein' ist er nicht mal mehr erschwert (in DSA3 war er noch 'auelfischen Ursprungs').

    Meiner Meinung nach sollte es also keine 'bessere Art zu heilen' geben!

    Wo kommt den das Gerücht her, das profane Heilung in DSA 5 schlecht ist. Ich hab das gestern erst an anderer Stelle ausgerechnet:

    Heilung fördern + QS LeP. Machtvoller Heiler gibt nochmal 1W3 oben drauf.

    Macht min 2 LeP und max 9 LeP. Im Schnitt ca 6 LeP ohne Hilfsmittel.

    Wirselkraut (haltbar zB als Salbe) gibt 1 LeP pro Anwendung max 3. Also nochmal 3 LeP drauf sind wie bei min 5 LeP, max 12 LeP und im Schnitt 9 LeP.

    Wirselkrauttrank gibt 2 LeP sofort, 1W3 LeP nach einer Stunde und 1W3 LeP bei der Regeneration. Also mindestens 4 LeP max 8 LeP im Schnitt 6 LeP. Anstellen der Salbe wären wir dann also bei min 6 LeP, max 17 LeP und im Schnitt 12 LeP.

    Und das jeden Tag bei jedem Gruppenmitglied. Ich möchte mal einen Magier der da mithalten kann.

    Jede Form der Heilung hat seine Vor- und Nachteile und damit seine Berechtigung.

    Profan: kann große LeP Mengen heilen, geringe Kosten, Heilung Zeitversetzt

    Zauber und Liturgien: Heilt sofort, AsP/KaP begrenzt, sodass man immer abwägen muss wenn und wieviel man heilt, keine Kosten

    Alchemie: Heilt sofort, Kostenintensiv, benötigt Labor oder muss eingekauft werden (dafür dann keine AP erforderlich)

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜

  • Profan: kann große LeP Mengen heilen, geringe Kosten, Heilung Zeitversetzt

    Zauber und Liturgien: Heilt sofort, AsP/KaP begrenzt, sodass man immer abwägen muss wenn und wieviel man heilt, keine Kosten

    Alchemie: Heilt sofort, Kostenintensiv, benötigt Labor oder muss eingekauft werden (dafür dann keine AP erforderlich)

    So sollte es sein und so handel ich es ja auch, aber wenn

    Magisches Heilen ist durch AsP begrenzt.

    Karmales Heilen durch KaP.

    Profanes Heilen durch den Geldbeutel und Vorräte (Verbände, Wundpulver/-salbe u.ä.)

    Ich bezog mich auf das darüber feindliche Zitat:

    Auch die Tatsache, dass übernatürliche Heilungen (z.B. Balsam, Heilsegen) einen Patienten im Gegensatz zur einfachen HK Wunden Behandlung ohne Zuschläge retten, spricht meiner Meinung nach dafür, dass dies die bessere Art zu heilen ist.

    Wenn es tatsächlich so wäre das HKW auf das Anwendungsgebiet Stabilisieren immer einen Zuschlag erhalten würde, hätte man in der Tat eine Diskrepanz.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Die Probe zum Stabilisieren ist um die halben LeP unter 0 erschwert. Siehe Regelwerk Seite 340

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜

  • Die Probe zum Stabilisieren ist um die halben LeP unter 0 erschwert. Siehe Regelwerk Seite 340

    Hmmm, also doch unbalanced.... ignoriere ich weiterhin gekonnt, aus oben genannten Gründen!

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Alles eine Frage der Betrachtung. Der Krieger, der mit -14 LeP im Streben liegt, hat ggf ein Problem. Der Magier kann sofern nicht massiv darauf spezialisiert ihm keinen 15 LeP regenieren, da die meisten nicht über 12 oder 14 hinaus steigern. Und es kostet auch 15 AsP.

    Der Heiler muss zwar eine Probe erschwert um 7 schaffen, was ein ordentlicher Brocken ist. Sollte es ihm gelingen hat der Patient aber 1 LeP (mit weg des Heilers sogar QS LeP). Er hat dann also ohne weiteren Einsatz von Hilfsmitteln 15 LeP oder ggf sogar mehr geheilt.

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜

  • Der Magier kann und darf aber notfalls einfach mehrere Balsams nacheinander verwenden um den Krieger wieder auf 1 LeP zu bekommen und muss keine Erschwerniss in kauf nehmen.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Könnte sein, dass das nach Regeln funktioniert, aber das würde ich nicht zulassen ;)

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜

  • Der Magier kann und darf aber notfalls einfach mehrere Balsams nacheinander verwenden um den Krieger wieder auf 1 LeP zu bekommen und muss keine Erschwerniss in kauf nehmen.

    bitte ein Nachweiß dafür. Ich habe es immer so verstanden, dass wenn der Balsam nicht reicht um auf min1 LP zu kommen der patient denoch stirbt

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer