Svelltland Heilige

  • Hallo zusammen,

    Ich möchte meine Gruppe in Lowangen auf einen Händler stoßen lassen, der mit den sterblichen Überresten von Heiligen handelt. Da ich aber keine svelltschen oder aus einer angrenzenden Region stammenden Heiligen kenne, wollte ich fragen, welche Heiligen sich den gerade in einem städtischen Umfeld wie Lowangen anbieten würden. Natürlich könnte man auch einfach irgendeinen Heiligen nehmen, aber es sollte doch auch im Interesse des Händlers sein, dass es ,,nachvollziehbar" ist, wie die Schwanzfeder von Tar Honaks liebstem Raben denn jetzt ausgerechnet in seine Hände gekommen ist, ganz zu schweigen davon, dass er sie auch erstmal verkaufen muss...

    Lange Geschichte kurz, kennt jemand ein paar svelltsche Heilige?

  • Ob das dem Boronkult u.a. gefällt. 😉

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Vielen Dank für die schnelle Antwort, das Firun dabei sein würde dachte ich mir und Ingerimm passt angesichts des Lowanger Schmiedeviertels auch. Ich weiß nicht, ob das mit den Bestimmungen des Forums konform ist, noch eine zweite Frage zu stellen, aber wie steht denn die Boronkirche zum Reliquienhandel? Schließlich dürfte das auch unter Leichenschändung fallen, selbst wenn es ,,nur" der Finger eines Niemands und nicht der eines Heiligen ist. Ich habe einen Golgariten in der Gruppe, wäre also ganz interessant zu wissen.

  • Es gibt min. 1-2 Abenteuer die den (geplanten) Mißbrauch mit Gebeinen als Thema hatten ... u.a. nützlcih für Totenbeschwörungen.

    Den "Handel" mit Knochen dürften normalerweise die Nekromanten betreiben ... alles andere bedeutet die Ruhe der Toten zu stören - ein großer Frevel in den Augen Borons, nicht umsonst gibt es Grabsegen.

    Wobei es interesssant wäre wenn jemand mit Federn von Tar Honaks Raben, winzige Bruchstücke von Thalionmels Schwert etc. handeln würde, also ganz im Sinne Phex den Leuten Fälschungen andreht. :)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Also es gibt in beiden Boronkirchen Reliquien von Heiligen.

    In Garresand den Finger von Etilia und in Al'Anfa Reliquien des heilgen (SANCTUS SANCTUS SANCTUS) Nemekath.

    Von daher, wenn sie nicht gerade frisch vom Schlachtfeld an der Trollpforte in Massen von den Fingern geschnitten werden, geweihte Gräber entweiht und geplündert wurden oder die Reliquien gefälscht sind oder (Oh Marbo steh mir bei) für finstere Rituale missbraucht werden, ist es in den Boronkirchen nicht verboten.

    Es muss natürlich alles mit Respekt und ohne Frevel gemacht werden.

  • Nein, du verstehst es falsch - die Boronkirche besitzt einen kleine Knochen einer ihrer Hl. und stellt ihn (manchmal) in einen ihrer dafür vorgesehen Tempel aus. Es macht schon einen Unterschied ob ich Knochen eines Hl. eines der Zwölferkulte ion einem dafür bestimmten Templel jendes Kultes austelle - und da jeamnd der dazu absolut keine Bezug hat, Handel zu treiben.

    Und gerade um Etilias Knochen gibt es ein Abenteuer ... und die Kulte handeln auch nicht damit ... hm, ob der Phexkult da Ausnahmen macht? :)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich sehe trotzdem keinen Beweis dafür, dass die Boronkirchen etwas gegen Reliquien haben.

    Wenn es in beiden Kulten mehrere Reliquien gibt wird das offensichtlich nicht als Grabfrevel gesehen. Die Heiligen haben die mit Sicherheit nicht als Lebende gespendet! ;)

    Um einmal dieses unsägliche Beispiel mit der irdischen Realität zu tun, war das Reliquienwesen in der Katholischen Kirche seit der Gegenreformation sogar ausdrücklich erwünscht. Bestärkt es doch den Gläubigen durch etwas reales was dennoch Wunder wirken kann.

    Ein Halunke der Hühnerknochen als Finger des ersten Raben verkauft ist natürlich was anderes. Aber ich kann mir eine Dispens und (sehr teuere) Echtheitszertikate vorstellen, um die notdürftigen Kassen der Kirchen der Zwölfe zu füllen vorstellen.
    Und selbst wenn die Boronkirchen das doch nur in Ausnahme selber machen, scheinen sie zumindest bei ihren Geschwisterkirchen nichts Boronfrevelhaftes daran zu finden.

    Ein Reliquienhändler im Svelltland kann ich mir also gut vorstellen. Das er Probleme bekommt, sofern er sich an Sitte, Anstand und Frömmigkeit hält, denke ich nicht. Ein interessantes Konzept. Ich werde es vielleicht stehlen.

  • Ingalf von Silas, der Vater von Xeledon und Heiliger der Hesinde-Kirche könnte sich auch noch anbieten. In Lowangen steht Hesinde hoch im Kurs, es wird gerne daran erinnert, dass die Erforschung des Nordens von der Stadt ihren Ausgang nahm. Der Bezug zum Svellttal läge darin dass in Tiefhusen ein Bild aufbewahrt wurde, dass angeblich von Xeledon selbst gemalt wurde.

  • Um einmal dieses unsägliche Beispiel mit der irdischen Realität zu tun, war das Reliquienwesen in der Katholischen Kirche seit der Gegenreformation sogar ausdrücklich erwünscht. Bestärkt es doch den Gläubigen durch etwas reales was dennoch Wunder wirken kann.

    Nur die Reliquiemverehrung war erwünscht. Der Handel war immer (seit dem 4. Jahrhundert) verboten. Faktisch lief der Handel über Umwege. Es wurde nur das Reliquiar (das Aufbewahrungsgefäß) verkauft und die Knochen wurden verschenkt, oder es wurde gleich geklaut.

    Daher kann ich mir schon vorstellen, dass auch die Boronkirche zwischen Verehrung (in einer Wallfahrtskirche) und dem Handel, möglicherweise mit Glaubensfremden, unterscheidet. Ersteres ist geduldet bis erwünscht, letzteres eine potenzielle Leichenschändung.

  • Hallo nochmal,

    aus der Diskussion nehme ich soweit mit, dass es weder direkt verboten noch ausdrücklich gebilligt ist und vermutlich von Glaubwürdigkeit des Händlers beziehungsweise Verbindungen zu anderen Kirchen abhängig ist.

    Ingalf von Silas, der Vater von Xeledon und Heiliger der Hesinde-Kirche könnte sich auch noch anbieten. In Lowangen steht Hesinde hoch im Kurs, es wird gerne daran erinnert, dass die Erforschung des Nordens von der Stadt ihren Ausgang nahm. Der Bezug zum Svellttal läge darin dass in Tiefhusen ein Bild aufbewahrt wurde, dass angeblich von Xeledon selbst gemalt wurde.

    Vielen Dank für den interessanten Vorschlag, was genau hat es denn mit diesem Bild genauer auf sich. Hängt es nur in der Landschaft rum und wartet auf einen Einsatz oder gibt es weitere Besonderheiten (außer die Fertigung durch den Gott des Spottes:D)? Da könnten dann auch reichlich interessante Reliquien herauskommen.

  • Hallo nochmal,

    aus der Diskussion nehme ich soweit mit, dass es weder direkt verboten noch ausdrücklich gebilligt ist und vermutlich von Glaubwürdigkeit des Händlers beziehungsweise Verbindungen zu anderen Kirchen abhängig ist.

    Ingalf von Silas, der Vater von Xeledon und Heiliger der Hesinde-Kirche könnte sich auch noch anbieten. In Lowangen steht Hesinde hoch im Kurs, es wird gerne daran erinnert, dass die Erforschung des Nordens von der Stadt ihren Ausgang nahm. Der Bezug zum Svellttal läge darin dass in Tiefhusen ein Bild aufbewahrt wurde, dass angeblich von Xeledon selbst gemalt wurde.

    Vielen Dank für den interessanten Vorschlag, was genau hat es denn mit diesem Bild genauer auf sich. Hängt es nur in der Landschaft rum und wartet auf einen Einsatz oder gibt es weitere Besonderheiten (außer die Fertigung durch den Gott des Spottes:D)? Da könnten dann auch reichlich interessante Reliquien herauskommen.

    Da empfiehlt sich das alte Abenteuer „Xeledons Rache“. Gibt es für wenig Geld bei EBay. Und ich bin der Meinung das es auch heute noch sehr gut spielbar ist.

  • Müssen es denn sterbliche Überreste sein? Ich meine, das Grabtuch von Turin oder ein Splitter vom Kreuz Jesu, aber auch die Speerspitze, mit welcher Jesus am Kreuz gepiekt wurde, sind doch allesamt Reliquien.

    Knochenhandel würde ich nämlich auch eher kritisch sehen.

    Zudem würde ich mir einfach ein dutzend Heilige ausdenken. Es müssen ja keine hochoffiziellen Heiligen der gesamten Kirche sein, es genügen doch ebenfalls lokale Heilige und Schutzpatrone.

    "Und dieses Stück hier ist die Lederschlaufe, die am Wanderstab der Heiligen Avessina von Yrramis befestigt gewesen ist! Wie, ihr kennt sie nicht? Sie ist die Schutzpatronin für Reisende in während Firuns kalter Zeit. Sie genießt hier große Verehrung! Vor gut einhundert Götterläufen musste sie im Hesinde, als Firuns eisiger Hauch noch zwei Schritt hoch auf den Tälern des Finsterkamms lag....".

    Reliquien- und Devotionalienhandel finde ich aber ganz grundsätzlich eine prima Idee! :)

  • Hallo nochmal,

    aus der Diskussion nehme ich soweit mit, dass es weder direkt verboten noch ausdrücklich gebilligt ist und vermutlich von Glaubwürdigkeit des Händlers beziehungsweise Verbindungen zu anderen Kirchen abhängig ist.

    Ingalf von Silas, der Vater von Xeledon und Heiliger der Hesinde-Kirche könnte sich auch noch anbieten. In Lowangen steht Hesinde hoch im Kurs, es wird gerne daran erinnert, dass die Erforschung des Nordens von der Stadt ihren Ausgang nahm. Der Bezug zum Svellttal läge darin dass in Tiefhusen ein Bild aufbewahrt wurde, dass angeblich von Xeledon selbst gemalt wurde.

    Vielen Dank für den interessanten Vorschlag, was genau hat es denn mit diesem Bild genauer auf sich. Hängt es nur in der Landschaft rum und wartet auf einen Einsatz oder gibt es weitere Besonderheiten (außer die Fertigung durch den Gott des Spottes:D)? Da könnten dann auch reichlich interessante Reliquien herauskommen.

    Da empfiehlt sich das alte Abenteuer „Xeledons Rache“. Gibt es für wenig Geld bei EBay. Und ich bin der Meinung das es auch heute noch sehr gut spielbar ist.

    Ich habe mir auf Wiki Aventurica einmal die Meisterinformationen durchgelesen, hing das Gemälde nicht ursprünglich in Tiefhusen? Und dann ist es nach Lowangen gekommen? Ich kenne das Abenteuer leider nicht, weil ich mit Dsa 5 eingestiegen bin.

  • Hallo nochmal,

    aus der Diskussion nehme ich soweit mit, dass es weder direkt verboten noch ausdrücklich gebilligt ist und vermutlich von Glaubwürdigkeit des Händlers beziehungsweise Verbindungen zu anderen Kirchen abhängig ist.

    Vielen Dank für den interessanten Vorschlag, was genau hat es denn mit diesem Bild genauer auf sich. Hängt es nur in der Landschaft rum und wartet auf einen Einsatz oder gibt es weitere Besonderheiten (außer die Fertigung durch den Gott des Spottes:D)? Da könnten dann auch reichlich interessante Reliquien herauskommen.

    Da empfiehlt sich das alte Abenteuer „Xeledons Rache“. Gibt es für wenig Geld bei EBay. Und ich bin der Meinung das es auch heute noch sehr gut spielbar ist.

    Ich habe mir auf Wiki Aventurica einmal die Meisterinformationen durchgelesen, hing das Gemälde nicht ursprünglich in Tiefhusen? Und dann ist es nach Lowangen gekommen? Ich kenne das Abenteuer leider nicht, weil ich mit Dsa 5 eingestiegen bin.

    Da fragst du jetzt was... da müsste ich nachlesen....

    Wie gesagt, kann es nur empfehlen. Leg es dir zu wenn dich das Thema stark interessiert. Es lohnt sich..

  • In Tiefhusen verehrt man die Rondra-Geweihte Odelinde Radker, die 1010 BF den Tempel ihrer Göttin bis zu ihrem Tod gegen die Orks verteidigte (Reich des Roten Mondes, S. 74).

    Spoiler anzeigen

    Sie soll angeblich in der nun Tairach geweihten Tempelruine als Geist unter der Kontrolle des dortigen Schamanen stehen. Aus dem AB "Levthansband" (S. 20):

    "Der Tempel der Rondra wurde nach dem Tod der letzten Geweihten Odelinde nicht neu besetzt. Die tapfere Dienerin Rondras gilt bei der Jugend Tiefhusens fast schon als Lokalheilige, denn sie starb im Kampf gegen eine Übermacht Orks, als sie zu verhindern trachtete, daß die Statue der Rondra vom Sockel gerissen und gen Orkland abtransportiert wurde... Der blutige Halbmond Tairachs starrt den Betrachter von allen Wänden her an (man munkelt gar, das Skelett der Odelinde befinde sich noch irgendwo im Tairachtempel, bereit, Zarrach, dem Priester des Blutgötzen, als Wache zu dienen ..."

    Ebenfalls in Tiefhusen wird die Rahja-Geweihte Riganna verehrt, die nach 702 BF die Rahjafessel aus Havena nach Tiefhusen brachte (s. Roter Mond, S. 182)

    Noch eine Ergänzung zum schon genannten Firungald, da diese Info aus dem Band "Reich des Roten Mondes" im WIKI fehlt: Nahe Lowangen zweigt an der Strasse nach Arsingen ein "kleiner gewundener Pfad in den dichten Tannenwald ab und führt zum Firuntempel... Im Inneren des Tempels steht die fast lebensgrosse Holzstatue eines Braunbären mit annähernd menschlichem Kopf. In den Händen hält sie den Speer des Heiligen Firungald aus Lowangen, der der Legende nach im Jahr 1008 BF nackt die Eiszinnen überquerte". (Roter Mond, S. 72)

    Der Speer scheint also das eigentliche Verehrungsziel des dortigen Heiligenkults zu sein und nicht irgendwelche Knochenreste des kälteresistenten Wanderers. Ähnlich wird es wohl auch bei den anderen "Heiligen" sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Shahynrox (2. Oktober 2020 um 15:18)

  • Moment aus all den Holzsplittenr und Nägeln die überall von Kreuze Jesus verehrt werden könnten man einen Kreuzpark bauen. ^^

    Was das Abenteuer angeht ... das Bild etwas besonderes ... naja, hat ja auch ein Gott erschaffen ^^

    Und welche Macht eine Reliquie wie die Fingerknochen Etilias haben können kann jeder im Abenteuer "Rückkehr des Kaisers" erleben ... und bereits der Verlust von Brins Arm, Herz und Blut hat viele damals nachdenklich gestimmt was für einen Mißbrauch damit getreiben werden könnte.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich sehe trotzdem keinen Beweis dafür, dass die Boronkirchen etwas gegen Reliquien haben.

    Nein, hat sie offenkundig nicht. Aber ein (profaner!) Handel damit ist etwas völlig anderes, als sie in einem Tempel (der ja geheiligter Boden ist) auszustellen - wie zakkarus ja schon angemerkt hat. Da dürfte die große Mehrheit langjähriger DSA-Spieler*innen ziemlich einer Meinung sein - und es käme vermutlich gar nicht erst zu einem "fachlichen" Disput, wegen weil aus der Setzung heraus ziemlich eindeutig mit Leichenteilen schachernde Händler nichts anderes als Frevler sind. Selbst mit Karfunkelsteinen von Drachen zu handeln ist ja schon illegal, umso mehr gilt das natürlich für menschliche Überreste allgemein und erst recht für Heilige. Kann dir ansonsten aber egal sein. Wenn du das so möchtest, mach es. In DSA1 durften Borongeweihte auch noch Zombies erschaffen ...

    Um einmal dieses unsägliche Beispiel mit der irdischen Realität zu tun, war das Reliquienwesen in der Katholischen Kirche seit der Gegenreformation sogar ausdrücklich erwünscht.

    Ich erinnere mich gerade an mein Geschichtsstudium. Heiligenverehrung wurde zu Beginn mehr oder weniger notgedrungen als Ersatz für den vorherigen heidnischen Ahnenkult gebilligt. Ebenso verhält es sich mit der Reliquienverehrung in der Anfangszeit. Späterhin war der "touristische" Nebeneffekt, sprich fette Einnahmen durch Pilger*innen, umso erwünschter - so ungefähr ab dem frühen Hochmittelalter. Darum wurden Reliquien auch geklaut. Die (angeblichen) Gebeine der Heiligen Drei Könige lagen ja auch mal in Mailand rum. Und interessanterweise wurden sie vor einigen Jahren auch nicht als Leihgabe für eine dortige Ausstellung zur Verfügung gestellt. Warum wohl? ;)

    Aber letztlich sind solch komplexe irdische Zusammenhänge für Aventurien eh irrelevant.

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF

    6 Mal editiert, zuletzt von Zwerg Nase (3. Oktober 2020 um 20:35)

  • Also herumliegen - die Gebien wurden eher umgebettet. Anderswo zieht man doch auch mal um.

    Aber der Handel mit Gebeinen von Heiligen hätte auch irdsich die Inqusition oder Kirchenbann gerufen ... und uach die Nägel und Splitter von Kreuze Jeusus stehen ja nciht zum Vewrkauf sondenr in (geschützten) Behältern in diversen Kirchen - sind also Kirchen- und Gläubiger-Eigentum.

    Reliquie – Wikipedia

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)