Elburische Halbinsel 1006/1007 BF

  • Hallo Orkis,

    wir spielen meine abgewandelte Phileasson-Kampagne und die Helden werden in Aranien zu tun haben. Wir haben eine Baburiner Kriegerin dabei, und so habe ich die Story um Erm Sen einfach nach Aranien verlegt um ihr ein kleines Heimspiel zu ermöglichen.

    Darum gehts aber gar nicht so sehr, sondern mich interessiert die Elburische Halbinsel in dieser Zeit (bei uns 1006/1007 BF). Ich würde gern schon ein bisschen Oron anteasern, Vielleicht einen Belkelel-Kult etc. und dazu hätte ich gern euren kreativen Input.

    Was könnte da so vorkommen? Na klar, ein Kult, aber ich hätte vielleicht auch gern etwas subtilere und allgegenwärtigere Teaser für einen Landstrich, der sich mal zu einer Heptarchie entwickelt. Kann man es vielleicht sogar mit Erm Sen verknüpfen?

    Die Gruppe ist recht Kampfstark (Korgeweihter, Phexgeweihter Fechter etc, AP knapp 1700 nach DSA5), da kann es also auch mal ordentlich krachen.

    Metaplot im groben o.k., Einzelheiten dürfen sich aber auch mal von der offiziellen Linie unterscheiden.

    Vielen Dank!

  • Da hast du freie Hand - zu dem Zeitpunkt war diese Region nicht im offiziellen Blick - das war ja ja ein Grund wieso diese Region von Borbarad herimgesucht wurde. Ob es früher Anti-Rahjakulte gegeben haben mag ... der Bellk.-Kult hätte da nicht so rasch Wurzeln schlagen können wenn es nicht leicht verdrehte Rahjaansichten gab. Bedenke das die Trennung zwischen Rahja und Bel. recht dünn ist ... was schon manchen Rahjapriester in die falsche Richtung steuerte ... äh, irrleitete.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • zu dem Zeitpunkt war diese Region nicht im offiziellen Blick - das war ja ja ein Grund wieso diese Region von Borbarad herimgesucht wurde.

    Das galt für Tobrien (die fehlende Beschreibung, die es für eine umkrempelnde Invasion prädestinierte), das auch von Borbarad heimgesucht wurde. Aranien war Borbarad-frei, bis Dimiona dort gegen Ende und hauptsächlich post-Borbarad loslegte.

    Belkelel in Form oder in Hinblick auf das spätere Oron anteasern finde ich schwierig vor einem offiziellen Hintergrund, denn Oron kam, weil Dimiona den Belkelel-Splitter nach der 3. Dämonenschlacht bekam und sie so ein Früchtchen war. 2006/2007 ist Dimiona jedoch gerade mal 12/13 Jahre alt und bis zu ihrer Aktivität und Kontakt zu Borbarad wird es noch ein Jahrzehnt und länger dauern.

    Natürlich kann da trotzdem mehr oder weniger zufällig ein Belkelel-Kult sein, wie oben schon angemerkt wurde, wo Rahja hoch geschätzt wird (wenn auch andere Gottheiten ebenso oder noch mehr), kann auch ihr Gegenpart durchaus Fuß fassen.

    Tatsächlich werde ich in meiner abgeänderten Saga auch einen Abstecher nach Aranien machen, allerdings mit keinem Land-AB.

    Den Erm-Sen-Strang umzuverlegen halte ich für durchaus möglich und machbar. Aranien hat jetzt nicht ein Gebirge wie die Drachensteine, aber das Djerim Yaleth mag herhalten, oder, was ich beim kurzen Konsultieren der Karte und der RSH finde, der Farsh Uruch: Der Karte und Beschreibung nach immer noch hügelig oder leicht gebirgig, ein dichter Wald, der auch den stylischen Beinamen Schattenwald trägt, in dem Gerüchten nach Dschinne, Zauberer und finstere Hexen hausen. Also warum nicht auch eine sich dort treffende Belkelel-Gruppierung und ein guter Ort, um jemanden wie Erm-Sen einen Rückzugsort zu geben.

    Der liegt auch nicht so sehr im Hintergrund (im kleinen Aventurien), so dass es von Zorgan oder Elburum als Hafenstädte nicht zu weit weg sind, und man gut auf der Halbinsel auch etwas rumreisen könnte, analog zum tobrischen Original.

  • Im Leixkon steht vieles (S.27-29) über Aranien ab 2 Hal. Peraine genießt das höchste Ansehen, in Zorgan residiert die Hüterin des Lebens, in Anchipal befindet sich der Hain der Per. Generell sind weibl. Göttinnen mehr geschätzt als ihre männl. wie Efferd an der Küste.

    Sybias Tochter "Dimiona hat sich noch nicht entschieden, ob sie ihr Erbe annehmen soll oder dem Ruf der GFötter folgt. Deswegen sucht Sybia eine Gemahlin für ihrne Sohn, der sie den Thron übergeben kann."

    Ähem, in Aranien genießen (weibl) Hexen so großes vertrauen das es nie zu Hexenverfolgungen kam - bei einem Land das traditionsmäßig von einer Frau regiert wird, kaum überraschend. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ja, das mir Erm Sen nicht zu genau nehmen. WIE man jetzt an das Schwert kommt ist ja völlig irrelevant für die "Hauptstory". Insbesondere ob es jetzt eine Hexenverfolgung gab oder ähnliches. Das kann aus meiner Sicht auch völlig anders laufen. Auch die Wulfen etc. sind ja eigentlich völlig überflüssig. Ich denke ich werde Erm Sen's Gefährtin zu einer Aranierin machen und etwas Lokalkolorit transportieren.

    Es bleibt praktisch der Name und das Schwert.

  • Die Wulfen und Erm Sen sind ein Bestandteil der Drachensteine-MYthologie bzw. Hintergrunds, für Aranien müßte etwas anderes erfunden werden.

    Daher ist die Idee mit einer Gefährtin nicht schlecht ... vielleicht hab ich da noch was.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ähem, in Aranien genießen (weibl) Hexen so großes vertrauen das es nie zu Hexenverfolgungen kam - bei einem Land das traditionsmäßig von einer Frau regiert wird, kaum überraschend. ;)

    Was ist daran "Ähem"? Ja, Aranien ist hexen-freundlich. Hexen sind da was Gutes.

    Bezieht sich das darauf, dass in der RSH über Aranien steht, im Farsh Uruch würden sich angeblich finstere Hexen herum treiben? Das steht da.

    Aber auch in Aranien gibt es vom Kurs abgekommene Hexen, die von ihren Schwestern und den Bewohnern nicht in ihrer Nähe gewünscht sind. Da sehe ich keinen Widerspruch zu allgemeinen Hexen-Offenheit in Aranien.

    Erm Sen verbinde ich jetzt nicht explizit mit den Drachensteinen, auch die Wulfen sind da eigentlich eine sehr lokale und wenig verbreitete Erscheinung. Wenn die Wulfen eh als überflüssig empfunden werden, macht es das noch einfacher, aber ich sehe auch kein Problem, sie an einem kleinen Ort in Aranien als lokale Erscheinung existieren zu lassen.

    Im Grunde ist die ganze Geschichte um Erm Sen ja schon anzumerken, dass sie aus der DSA-Frühzeit entsprang.

  • Genaugenommen geht es doch nur um einen Typen mit einem Schwert, gut, er war Ausbilder. Die Wulfen bildn nur einen zusätzlichen mystischen Hintergrund. Aber das würde ich für Aranien anders anpacken ... die Idee mit einem abglegenen Bergdorf ist schon mal gut.

    Ähem ... ^^

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)