Weihe direkt durch Gottheit ohne Noviziat möglich?

  • Just der Totengräber wurde direkt von Boron geweiht, und war kein Auserwählter. Laut Firun-Vademecum werden viele Firunis ebenfalls direkt vom Gott geweiht (aus Mangel an nahen Geweihten).

  • Es ist eine reine Hausregel und da kann jeder machen was er will, aber das ist eine Tür, die ich niemals öffnen würde und auf gar keinen Fall mit Mirkalen. Denn wenn es einer darf, warum nicht alle und immer?

    Es würde jedes Heldenkonzept absolut aufwerten. Kein Kämpfer ohne Rondra oder Kor, kein Dieb oder Händler ohne Phex, kein Heiler ohne Peraine, kein Handwerker ohne Ingerimm, kein Jäger ohne Firun,...

    Allein schon durch die Mirakel kann man sich massiv pushen und dann noch bis zu 3 Liturgien ist massiv besser als jeder Intuitive Zauberer!

    Hängt immer davon ab, was du willst. Wir spielen gerade eine auf sehr episch angelegte Kampagne, da passt es super. In anderen, bodenständigeren Kampagnen würde ich das auch nicht unbedingt machen.

    Verstehe ich, aber die beiden erfüllen andere Funktionen. Meine Idee geht in die Richtung "Auserwählter der Götter", der gar nicht weiß, was abgeht, während eine Akoluthin das aus tiefer Überzeugung als "Karriereschritt" macht.

    Was den Akoluthen angeht hast du recht.

    Die Götter haben sich nach Meta aber an strikte Regeln zu halten, was karmales Einwirken auf die 3te Sphäre angeht. (Sonst schubst ne riesige Schildkröte sie aus Alveran xD) Was in meinen Augen auch erklärt, warum Liturgien und Zeremonien feste zeremoniale Abläufe sein müssen, Natan.

    Mir gefällt die Ergänzung von Tengwean:

    Ich sehe jetzt allerdings nicht, wo mein Vorschlag keine feste Regel wäre.

  • Einradfaun

    Es gibt immer gute Gründe warum etwas gut passt oder nicht passt. DSA 5 macht es da mit seinem grundsätzlichen Aufbau sehr einfach selbst Anpassungen zu treffen. Mit selbst erstellten Sonderfetigkeiten kann man viele Dinge abdecken, die einem in den offiziellen Regeln fehlen.

    Der von dir vorgeschlagene Weg ist ja auch OK und ich möchte ihn auch gar nicht schlecht reden. Mir ging es eher darum, dass es gute Gründe gibt, warum es vom Regelwerk so nicht vorgesehen ist und man sich bei einer Einführung genau überlegen sollte, ob und wie man es machen will.

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜

  • Allein schon durch die Mirakel kann man sich massiv pushen und dann noch bis zu 3 Liturgien ist massiv besser als jeder Intuitive Zauberer!

    Gefühlt ist es sogar so, daß mein Swafnir-Geweihter und auch unsere Peraine öfter Karma in Mirakel fließen lassen als in Liturgien und Zeremonien. Zumindest für uns ist das kurze Stoßgebet vor gottgefälliger Handlung etwas ,was zum Kern eines Geweihten gehört und imho den Rahmen eines Analogons zum intuitiven Zauberer etwas sprengt

  • Verstehe ich, aber die beiden erfüllen andere Funktionen. Meine Idee geht in die Richtung "Auserwählter der Götter", der gar nicht weiß, was abgeht, während eine Akoluthin das aus tiefer Überzeugung als "Karriereschritt" macht.

    Was den Akoluthen angeht hast du recht.

    Die Götter haben sich nach Meta aber an strikte Regeln zu halten, was karmales Einwirken auf die 3te Sphäre angeht. (Sonst schubst ne riesige Schildkröte sie aus Alveran xD) Was in meinen Augen auch erklärt, warum Liturgien und Zeremonien feste zeremoniale Abläufe sein müssen, Natan.

    Mir gefällt die Ergänzung von Tengwean:

    Ich sehe jetzt allerdings nicht, wo mein Vorschlag keine feste Regel wäre.

    Keine Regel im Sinne von "spieltechnischer Regel".

    Intuitiv Liturgien und Zeremonien zu wirken, bzw. überhaupt Karma zu benutzen verstößt halt gegen die innerweltliche Regeln, die der dritten Sphäre durch das Mysterium von Kha aufgelegt wurden.

    Alle Personen die Zugriff auf einen Karmapool erhalten, müssen dies willentlich und bewusst eingehen siehe z.B. den Lebenslauf von Ektor Gremob. Zwar kann ein "Auserwählter", wie im Fall von Saranya Marbohauch, auch unbewusst erwählt worden sein aber dann profitiert diese Person auch nicht durch den eigenen Karmavorrat.

    Sonst könnte auch der Namenlose seinen Pool jedem Räuber, jedem Vergewaltiger und jedem Tyrannen ohne weiteres öffnen, um seine Ziele zu erreichen oder die Position der anderen Götter zu schwächen.

    Ich versuche hier nicht, dir deine Hausregel mieß zu reden oder dich davon abzubringen. Ich wollte nur die Ursprüngliche Frage, ob Götter selber Menschen weihen, in den Kontext meines Verständnis der Meta stellen und laut Meta gibt es halt keine 'intuitiven Karma-Anwender' und dies wird innerweltlich begründet.

    Es gibt Ordonierte und Auserwählte, beide können Karma ihrer Götter bewusst einsetzen und Liturgien und Zeremonien erlernen. Ist der Erwählte sich dieses Fakts nicht bewusst, so kann er auch keine Zeremonien oder Liturgien erlernen, Stoßgebete und die Bitte um ein Wunder könnten ihm jedoch von seiner Gottheit gewährt werden.

    Jetzt im Karmakorthäon scheint es möglich zu sein. Siehe Marbo.

    Das verstehe ich nicht, nach meinem Verständnis sind Marbo-Geweihte reguläre Geweihte und nutzen Liturgien und Zeremonien genau wie jeder andere bewusst. Fehlen mir hier Infos, bzw. Quellen?

    Just der Totengräber wurde direkt von Boron geweiht, und war kein Auserwählter.

    Da verstehe ich die WdG anders, ich denke Rukmas Just war ein 'Visionär' von Weihe weiß ich nichts, geht 'der Unersättliche' da präziser drauf ein?

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    4 Mal editiert, zuletzt von Sturmkind (27. August 2020 um 08:07)

  • im roman um bjaldorn kann man schön den aufstieg eines Mannes zum höchsten Firun-Geweihten miterleben, auch seine Unsicherheit und Unkenntnis was ein Geweihter tun kann etc. Ihm steht aber eine Geweithe zur Seite die ihn das nötigste Beibringt; Liturgie sind Menschenkram. Ist wie jemand der mit Asp geboren wurde, aber keine Ahnung wie man das nutzt.

    Die Sterne mögen sich ändern, aber nicht das Lernen. 😉

    Ps: Gewissermaßen sind alle Helden auserwählt, nur sind sie wenigsten geweiht.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Das verstehe ich nicht, nach meinem Verständnis sind Marbo-Geweihte reguläre Geweihte und nutzen Liturgien und Zeremonien genau wie jeder andere bewusst. Fehlen mir hier Infos, bzw. Quellen?

    Jap anscheinend. Der Marbokult hat die Primärliturgie noch nicht gefunden. Es sind ledigliche einige Mitglieder des Ordens der Marbiden von Marbo erwählt worden. Das sind eigentlich Auserwählte und keine Geweihten. In Götterwirken 2 werden sie als Auserwählte bezeichnet und unter den Zielen der "Kirche" steht "die Primärliturgie der Göttin finden". Soweit die Fakten.

    Jetzt ein bisschen Späkulation meinerseits: Bisher war es so, dass immer nur jeweils ein Auserwählter einer Gottheit gleichzeitig da war (bitte korrigiert mich da, gerne mit Quelle, falls ich das falsch im Kopf habe) und der hatte für gewöhnlich wesentlich mehr drauf, als ein normaler Geweihter. Meine Theorie bei den Marbogeweihten ist daher: Jetzt im Karmakorthäon ist es Marbo gelungen mehrere Auserwählte zu haben, die dafür eben "nur" auf dem Niveau eines Geweihten sind.

  • Einradfaun

    Es gibt immer gute Gründe warum etwas gut passt oder nicht passt. DSA 5 macht es da mit seinem grundsätzlichen Aufbau sehr einfach selbst Anpassungen zu treffen. Mit selbst erstellten Sonderfetigkeiten kann man viele Dinge abdecken, die einem in den offiziellen Regeln fehlen.

    Der von dir vorgeschlagene Weg ist ja auch OK und ich möchte ihn auch gar nicht schlecht reden. Mir ging es eher darum, dass es gute Gründe gibt, warum es vom Regelwerk so nicht vorgesehen ist und man sich bei einer Einführung genau überlegen sollte, ob und wie man es machen will.

    Kein Widerspruch.

    Ja, das macht Sinn. Danke für die Einordnung.

  • Ich möchte da nochmal den Punkt von Sturmkind aufgreifen.

    Eine Weihe durch den Namenlosen aber auch ein Dämonenpakt sind zum Vergleich gar keinen schlechten Beispiele.

    Ja. Man muss mit einer Gottheit bzw einen Dämon einen "Vertrag" schließen und bekommt dafür einen Teil der Macht. Wie aber viele Beispiele zeigen, muss man dabei nicht immer unbedingt wissen mit wem man da ein Abkommen schließt und das es überhaupt eines ist.

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜

  • Jein ... Wir wissen nur das was in RSHs oder Berichten steht ... Oder kennt jenand alle machtvollen Hexen etc Aventuriens; und da die Götterdämmerung dereweit ist, also alle Hochgeweihten der Periane? Aber den von Aventurien kennen wir, weil die Göttin über ihn wachte und half Ilsur zum Mittelpunkt des Glaubens zu machen. Er hingegen zieht mit der hl. Saat durch Schwarztobrien.

    Oder Ifirns Erwählte, die es ebenfalls mit einer Heptarchin zu tun bekam und nun Bjaldorn zum Tempel und Glauben ausbaut.

    Fällt was auf - alle geweihte Auserwählte übernehmen innerhalb kurzer Zeit wichtige Ämter im Kult und sind damit am Standort gefesselt ... Nicht gerade der typische Abenteurer. 😉

    Bei den Priester der Goldenen weiss er sehr genau, Wer (und warum) auf sein Flehen ihn erhört hat.

    Und um zu versthen was einen Auserwählten ausmacht, brauchen wir uns nur diejenigen Ansehen der Leben teilweise gar von Helden begleitet wurden; bzw. deren Lebenweg wir im lebendigen Aventurien beobachten konnten:

    https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Mikail_von_Bjaldorn (Roman "Das blaue Licht")

    https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Efferdan_ui_Bennain

    https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Walbirg_von_L%C3%B6wenhaupt

    https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Leatmon_P…er_J%C3%BCngere

    (Gibt Götter-DSA5 eigentlich Auskunft wer in den anderne Zwölfern der aktuelle Auserwählte ist? U.a. hat Rondra ja ihr Schwert der Schwert im Kampf gegen den Erzdämon geopfert - mal wieder. ;))

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Einmal editiert, zuletzt von zakkarus (27. August 2020 um 17:48)

  • Just der Totengräber wurde direkt von Boron geweiht, und war kein Auserwählter. Laut Firun-Vademecum werden viele Firunis ebenfalls direkt vom Gott geweiht (aus Mangel an nahen Geweihten).

    Im Phex Vademecum wird das auch als relativ üblich beschrieben. Das es noch keine Menschen gegeben haben soll die direkt vom Gott geweiht wurden, oder dass es immer nur einer sein kann, entspricht definitiv nicht dem offiziellen Aventurien.

  • Ja, ich denke Charisma und Gottesliebe stehen sehr weit oben bei den "Auserwählten".

    Spieltechnisch würde ich für einen SC folgende Werte voraussetzten:

    • Prinzipientreue 2 ("Tugenden der jeweiligen Kirche")
    • CH min. 14
    • Bekehren/Überzeugen min. 7

    Sollte der Charakter diese nicht erfüllen aber der Spieler die Weihe dennoch annehmen wollen, würde ich ihm erlauben die Steigerungen zusammen mit dem Vorteil "Geweihter" zu erwerben.

    Den Nachteil "Prinzipientreue" würde ich allerdings für mich selber als Voraussetzung deklarieren, um einen SC überhaupt in Erwägungen zu ziehen.

    "Nur" weil der Abenteurer die Götter, durch eine Quest, unterstützte oder weil er EINE gottgefällige Tat vollbracht hat, würde ich ihn nicht mit einer Weihe durch überderische Mächte belohnen. Für solches tun wird man doch Abenteurer in Aventurien, oder nicht?

    Vielleicht reicht so etwas, für ein kleines Wunder!

    Abschweifung

    Das hab ich einem Korgeweihten bei mir auch schon mal gegönnt, als er ungerüstet gegen 4 Gruftasseln geflochten hat, im dunklen, mit Nachtblindheit und zu siegen schien bis 3 von 4 Asseln in einer KR krit. Treffer hinlegten 😅.

    Aber ein Auserwählter sollte bereits vor der Weihe Gottesliebe zu diesem speziellen Gott und Achtung seiner Gebote bewiesen haben.

    Raidri war schließlich auch kein fügsamer Bauer, bevor er von Rondra geküsst wurde! (s. "Der Schwertkönig")

    Gibt Götter-DSA5 eigentlich Auskunft wer in den anderne Zwölfern der aktuelle Auserwählte ist?

    Ich weiß nicht, ob man Leudara als "Auserwählte des Kors" betrachten darf?!

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Ich weiß nicht, ob man Leudara als "Auserwählte des Kors" betrachten darf?!

    Kommt auf die Definition des Wortes an. Wenn du Auserwählter so definierst wie es hier im Thread schon beschrieben wurde (jemand der direkt vom Gott geweiht wurde) dann ist sie es nicht. Aber im eigentlichen Sinne des Wortes ist sie die Auserwählte Kors. Nicht zu verwechseln mit "normalen" Auserwählten von denen ja Haufenweise rumlaufen, sondern wirklich Auserwählte, im Sinne von vorherbestimmten Schicksal, wurde schon vor der Geburt von Kor erwählt und vom Korsmalbund als Tochter Kors "verehrt".

  • Timonidas wurde sie denn in der TRK durch einen anderen Korgeweihten ordoniert?

    Nein, sie wird im Verlauf der TRK weder durch Kor selbst noch durch einen andere Geweihten von Kor geweiht. Sie ist "nur" die Auserwählte Kors (neben Auserwählte und Tochter wird auch der Begriff Prophetin verwendet), aber keine Geweihte, zumindest nicht während der TRK. Es wird aber angedeutet dass sie die Weihe noch empfangen wird, ob durch Kor oder einen anderen Geweihten wird nicht spezifiziert.

  • Man muss mit einer Gottheit bzw einen Dämon einen "Vertrag" schließen und bekommt dafür einen Teil der Macht. Wie aber viele Beispiele zeigen, muss man dabei nicht immer unbedingt wissen mit wem man da ein Abkommen schließt und das es überhaupt eines ist.

    Ich weiß nicht, ob sich das in DSA 5 geändert hat, aber in früheren Editionen konnte man einen Seelenpakt nur und ausschließlich willentlich und wissentlich eingehen. Den kann man nicht eingehen, ohne zu wissen, was man da macht, und was man dafür bekommt, und was später zahlt.

    So ist das mEn auch mit Weihen: Wenn man durch Ordination in die Nähe des Gottes gebracht wird als auch durch direkte Weihe ohne dazwischen geschaltete Ordination, dann kriegt man das mit, weiß was da gerade für eine tolle Sache geschieht, und sollte auch wissen, was man damit anzufangen hat. Sonst kann man ja auch gar nicht im Sinne der Gottheit agieren und auftreten.

  • Ich weiß nicht, ob sich das in DSA 5 geändert hat, aber in früheren Editionen konnte man einen Seelenpakt nur und ausschließlich willentlich und wissentlich eingehen. Den kann man nicht eingehen, ohne zu wissen, was man da macht, und was man dafür bekommt, und was später zahlt.

    In DSA 5 gibt es den Minderpakt den man auch unwissentlich eingehen kann, aber auch in früheren Editionen gab es Kulte die zum Beipsiel (bzw. insbesondere) Charyptoroth unter anderem Namen als Gottheit verehrt haben und nicht wussten dass sie eigentlich Paktierer sind deren Seele in der ewigen Verdammnis enden wird.

    So ist das mEn auch mit Weihen: Wenn man durch Ordination in die Nähe des Gottes gebracht wird als auch durch direkte Weihe ohne dazwischen geschaltete Ordination, dann kriegt man das mit, weiß was da gerade für eine tolle Sache geschieht, und sollte auch wissen, was man damit anzufangen hat. Sonst kann man ja auch gar nicht im Sinne der Gottheit agieren und auftreten.

    Auch das stimmt zumindest im offiziellen Aventurien nicht, hier ist es insbesondere der Namenlose der sichb unter falschen Namen verehren lässt und dabei sogar andere Kulte unterwandern kann. (Siehe Korsmalbund in der TRK, oder andeutungsweise die Priesterkaiser in der Quanionsqueste).

  • Also zumindest minderer Pakte lassen sich in DSA 4 (WdZ) und auch in 5 (Magie 3) ohne Einverständnis des Sterblichen schließen.

    Ich hab jetzt so spontan keine Quelle zu Hand, aber sowohl der Namenlose, als auch die Erzdämonen versuchen Menschen durch Täuschung auf ihre Seite zu ziehen. Sei es, dass sie sich als falsche Götzen ausgeben und anbeten lassen oder vortäuschen sonst wer zu sein.

    PS: Timonidas war schneller ;)

    So langsam gibt es hier allerdings ein paar Spoiler zur TRK :/

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜

  • Den Minderpakt gab es früher auch schon, den man aus Versehen und unwissentlich eingehen kann. Aber Seelenpakt (den ich namentlich erwähnte und über den ich schrieb), und der Gegenstück zu einer Weihe ist, ist der, für den man was bekommt, richtig was verliert, und den man nicht unwissend eingehen kann. Der Minderpakt ist nicht das Gegenstück einer Weihe auf der anderen Seite.

    Auch das stimmt zumindest im offiziellen Aventurien nicht,

    Der Namenlose unterwandert. An ihn glauben oder ihn anbeten und verehren, ohne dass man weiß, dass er es ist, weil er sich - wie das typisch für ihn ist - eingeschlichen hat ist eine Sache, die gewiss öfter vorkommt. Aber ihm geweiht werden kann man IMHO nicht im offiziellen Aventurien, ohne das zu wollen (weil Noviziat benötigt wird) (und, Dank Entrückung, üblicherweise Noviziat und Ordination, Lehrmeister für Liturgiekenntniswert und Liturgien zu bemerken, und zumindest bei einer Weihe direkt durch die Gottheit ohne vorgeschaltete Ordination fällt zumindest trotzdem mWn und auch meinem Verständnis nach die Entrückung an und auch die Liturgien kann man dann nicht automatisch, die sind nämlich Menschenwerk).

    Eine Gottheit (auch und besonders der Namenlose) möchte, dass in seinem Sinnen agiert wird.

    Täuschen, unter falscher Maske verführen und vom Wege abbringen ist eine Sache, Seelenpakt und Weihe für eine Gottheit etwas anderes. Wenn man erst mal verführt wurde, kommt der Rest freiwillig und von Herzen, das ist ja der Sinn der Sache.