Elfenbögen bei Charaktererstellung

  • Hallo,

    ich bin grade dabei einen Firnelfen zu erstellen und folgendes verwirrt mich. Er soll an den Kämpfer-Archetyp angelehnt sein. Bei Ausrüstung steht dann, dass sie meist die typischen Elfenwaffen tragen - vor allem der Bogen, daneben aber auch ein Wolfsmesser und oft auch eine Lederrüstung.

    Soweit so gut. Es gibt nur ein Problem:

    Neue Charaktere beginnen mit 750 Silber. Der Vorteil "reich" ergibt bei einem Elfen vergleichsweise wenig Sinn, aber allein Elfenbogen und Wolfsmesser kosten von vorneherein 700 Silber. Gibt es irgendwo eine Regel, die bestimmt, dass man als Elf seine Ausrüstung preiswerter bekommt? In DSA4 bekam man den Elfenbogen meiner Erinnerung nach automatisch - in DSA5 habe ich dazu noch nichts gefunden.

    Wir sind die Borg! Widerstand ist Spannung durch Stromstärke!

  • Es gibt keine Vergünstigung, nein. Vorteil Reich I ist hier vollkommen normal für Elfen, die beide Waffen besitzen. Der Reichtum muss sich ja nicht in jeder Kultur als Münzen entpuppen, sonder kann auch in Fellen, Edelsteinen, hochwertigem Schmuck, seltenen Ausrüstungsgegenständen oder eben hochwertigen Waffen liegen. Siehe dazu auch etwas allgemeiner RGW S.365 den Kasten Die Kosten.

    Firnelfen sind nebenbei auch für die Robbentöter statt den Wolfsmessern bekannt, regeltechnisch muss man Firnelf für den Robbentöter und Au-/Waldelf für das Wolfsmesser sein.

    Ich schreibe aus der Warte eines mit DSA5 eingestiegenen Aventurologen. Mein Wissensstand basiert auf 5 allein.

    „Knie nieder! - Sei ohne Furcht im Angesicht deiner Feinde, sei tapfer und aufrecht, auf das Gott dich lieben möge, sprich stets die Wahrheit, auch wenn dies den eigenen Tod bedeutet, beschütze die Wehrlosen, tue kein Unrecht, dies sei dein Eid (ohrfeigt Balian) Und das ist dafür, dass du ihn nicht vergisst.“ - Königreich der Himmel

    DSA5-Waffenstatistik

  • In DSA4 bekam man den Elfenbogen meiner Erinnerung nach automatisch - in DSA5 habe ich dazu noch nichts gefunden.

    Genau das würde ja am Ende auch gegen die Designphilosophie von DSA5 verstoßen. Dann hätten wir am Ende auch wieder die Paketboni aus DSA4 und Spieler welche dir genau vorrechnen was man nehmen muss um keine Punkte zu "verschenken". ;)

    Ich würde es wirklich wie Tengwean halten, der Vorteil Reich ist hier sicherlich nicht falsch gewählt und können ja komplett in entsprechende Ausrüstung umgerechnet werden.

  • Exakt. Reich widerspricht keinesfalls den Elfen, er ist halt nur "reich" im Sinne des jeweiligen Volkes - hat die Elfe eben einen besonders schönen Hirsch geschossen, hat in der Sippe einen Messerschmied oder was weiß ich.

  • Ich persönlich würde tunlichst davon absehen die beiden Resourcen Geld und AP zu vermengen. Natürlich ist das auch immer vom Spilstil der Gruppe abhängig, aber Geld ist in den Gruppen in denen ich bishe rgespielt habe, nie eine solche Mangelware gewesen, dass es Wert gewesen wäre dafür einen permanenten Vorteil zu Opfern. MeinVorschlag wäre mit Deiner Gruppe zu reden, ob Du evtl. Schulden machen könntest, da man als elf nicht so häufig bei entsprechenden Händlern vorbei kommt, wie ein Mensch. Alternativ würde ich lieber einfach am Anfang auf etwas verzichten und dann später dazukaufen. Wobei ich gerade merke das es bei ein paar wenigen Silbertalern auch nichts auch hat, WENN man die AP eh über hat.

  • Elf mit Schulden finde ich seltsamer, als Elfen die reich sind aber auch dies wäre natürlich möglich und in der passenden BG-Geschichte erklärbar.

    Wenn du den Vorteil 'Reich' kaufst und dann einen yara davon erwirbst, dann steht ja schon fest wie sich dieser Reichtum äußert, auch Wolfsmesser und Robbentöter sind 'Wert'gegenstände, die eben nicht jeder Elf mit auf reisen nehmen kann.

    Ich finde es gut das niemand mehr mit Start-Ausrüstung auftrumpfen kann, nun weiß u.a. auch der Gildenmagier wo sein "Reichtum", seine "Schulden" oder seine "Verpflichtung" herrührt, denn auch Traditionsartefakte sind nicht kostenlos!

    Zitat von AMA 1 S. 26

    Anmerkung

    Um den Stab bei der Heldenerschaffung zu erwerben, muss der Held der Tradition Gildenmagier angehören.

    //Hervorhebung durch mich

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (3. September 2020 um 14:40)

  • Naja, die Schulden würde ich dann analog zu Reich als Umschreibung dafür sehen, dass er der Sippe oer einem Sippenmitglied "etwas schuldet". Das er es genau so kaufen muss, habe ich nicht in Frage gestellt, sondern den Vorteil an für sich. ;)

  • dass er der Sippe oer einem Sippenmitglied "etwas schuldet".

    Ein Konzept, dass ich bei Elfen halt nicht so wirklich sehe. Entweder die Sippe hätte die Möglichkeit ihn für die Reise auszustatten und tat dies oder der/die Besitzer von Elfenbögen, wollten diese zum Schutz der Heimat und zur Jagd behalten. Aber eine "Quit pro Quo" Mentalität finde ich ist ziemlich badoc.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Tja, das ist halt die Frage, von welcher Richtung aus Du schaust. Eine "Quit pro Quo" Mentalität finde auch ich ziemlich badoc. Das ist die menschliche SIchtweise. Der innere Wunsch des SC der Sippe etwas Gutes zu tun hingegen gar nicht. Das ist die elfische Sichtweise von "Quit pro quo". Nicht weil man sich verpflichtet fühlt, sondern weil man es gerne möchte, auch unabhängig von dem was man erhalten hat, aber in diesem Fall für die Outgame-Balance mal explizit. ;)

  • Der innere Wunsch des SC der Sippe etwas Gutes zu tun hingegen gar nicht.

    Dies ist aber kein Nachteil im Sinne von 'Verpflichtungen (Schulden)', sondern die alltägliche Haltung jedes Elfen, unabhängig davon ob die Sippe ihm einen yara gebaut/geschenkt hat.

    Nicht weil man sich verpflichtet fühlt, sondern weil man es gerne möchte, auch unabhängig von dem was man erhalten hat, aber in diesem Fall für die Outgame-Balance mal explizit.

    Wenn ihr das so interpretiert, euch überlassen. Aus oben genannten Gründen, wäre es mMn nur Augenwischerei, da es nichts an der Einstellung und dem Verhalten des Elfen ändern würde, somit wäre der Wertgegenstand nur wiederum 4 free.

    Anders jedoch wenn der Elf bereits vor der Heldenerschaffung auf Reisen war und (vielleicht in Kvirasim) über einen iama in Menschenhand stolperte und einen Tauschhandel einging, dessen Abmachung er jedoch noch zu erfüllen hat.

    Das wäre eine Vorgeschichte, die ich mir vorstellen könnte.

    (Hand in Hand mit Verpflichtung II (Schuldner))

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    Ergebnis 'Ich'

    2 Mal editiert, zuletzt von Sturmkind (3. September 2020 um 14:42)

  • Dies ist aber kein Nachteil im Sinne von 'Verpflichtungen (Schulden)', sondern die alltägliche Haltung jedes Elfen, unabhängig davon ob die Sippe ihm ein iama gebaut/geschenkt hat.

    Nicht für den Elfen, aber für den Spieler und darum geht es ja.

    Wenn ihr das so interpretiert, euch überlassen. Aus oben genannten Gründen, wäre es mMn nur Augenwischerei, da es nichts an der Einstellung und dem Verhalten des Elfen ändern würde, somit wäre der Wertgegenstand nur wiederum 4 free.

    Ändern Schulden irgend etwas an der Einstellung eines Menschen? Ich glaube Du haust hier zwei Dinge durcheinander. Das eine ist das Generierungssystem, dass eine Balance zwischen den SCs einer irdischen Spielergruppe herstellen soll. Das gibt es in der Spielwelt so aber nicht. Insofern ist es vollkommen irrelevant, ob der Elf eine bestimmte Handlung ausschließlich deswegen unternimmt, weil es zu seinem Wesen passt oder ob da zusätzlich noch eine Outgame-Balance dahinter steckt. Ein Elf der in die Welt hinaus zieht, würde bei seiner Rückkehr seiner Sippe vielleicht einige Instrumente, Malereien, Geschichten oder Gerichte von seinen Reisen mitbringen. Meiner Erfahrung nach, machen das Spieler eher selten. Es wird dann halt eben doch eher der neue Zauber gegen Geld gelernt oder andere Dinge erworben. Aber selbst wenn nicht, dann wird halt einfach ein Instrument mehr gekauft, statt diesen Betrag für die nächste eigene Sache ausgegeben. Das ist keine Augenwischerei und auch nicht 4 free, sondern einfach ein flexibler und dennoch fairer Umgang mit dem Generierungssystem. Deine Idee ist übrigens auch sehr schön. :)

  • Nicht für den Elfen, aber für den Spieler und darum geht es ja.

    Ändern Schulden irgend etwas an der Einstellung eines Menschen? Ich glaube Du haust hier zwei Dinge durcheinander.

    Also an meiner Einstellung haben meine Schulden was geändert, was ich aber mit Einstellung in dem Fall meinte:

    Eine selbstlos helferische Mentalität der Sippe gegenüber auszuspielen, heißt für mich nur, meinen Elfen nicht völlig badoc oder gar schon in Ansätzen zerza verfallen zu spielen, Charakterkonzept ist für mich kein Nachteil. Würde Sailias nach Besitz streben, der nicht wichtig für seine Seele oder sein Überleben ist (ob für sich oder jemand anderen), so könnte er sich nach seinem Verständnis auch gleich Bhardona nennen und nach dem Kristallpalast suchen.

    Schuld ist etwas das man empfindet wenn die eigenen Entscheidungen zerza und nicht nurdra diente, immer dann wenn man von Traum und Licht abrückt und sich bewusst wird, dass man Fleisch und Knochen und Begehren ist.

    Aber nichts was mit materiellem Wert zu tun hat.

    Ein Handel ist etwas anderes, dabei geht es um Ehrlichkeit, da Elfen das Konzept von Lügen eh nicht verstehen (dem Salasandra zum Dank), kommt ein Betrug ihnen nicht mal in den Sinn.

    Sailias ist dankbar das der kleine Maus ihm die Last abnahm all das klimpernde Metall zu tragen, welches wahrscheinlich nicht mal für Pfeilspitzen taugt. ( Ximena 😉)

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    Ergebnis 'Ich'

  • Also an meiner Einstellung haben meine Schulden was geändert, was ich aber mit Einstellung in dem Fall meinte:

    Eine selbstlos helferische Mentalität der Sippe gegenüber auszuspielen, heißt für mich nur, meinen Elfen nicht völlig badoc oder gar schon in Ansätzen zerza verfallen zu spielen, Charakterkonzept ist für mich kein Nachteil.

    Wie ich schon schrieb ist das von der Gruppe abhängig. Wenn die Elfen-SCs eh immer alles was sie in ihren Abenteuern bekommen ablehnen oder an die Sippe weiterreichen ist mein Vorschlag natürlich nicht zielführend. Allerdings ist dieses Verhalten weit ab von meiner Spielrealität, wo ich bisher in über 20 Jahren noch keinen einzigen der Art ausgespielten Elfen getroffen habe. Irgend etwas gab es dann doch immer mal, was der Spieler dem Elfen gerne zukommen lassen wollte und für das er Geld benötigte (al sMittel zum Zweck). An genau dieser Stelle würde es dann einwand frei funktionieren.

    Würde Sailias nach Besitz streben, der nicht wichtig für seine Seele oder sein Überleben ist (ob für sich oder jemand anderen), so könnte er sich nach seinem Verständnis auch gleich Bhardona nennen und nach dem Kristallpalast suchen. Schuld ist etwas das man empfindet wenn die eigenen Entscheidungen zerza und nicht nurdra diente, immer dann wenn man von Traum und Licht abrückt und sich bewusst wird, dass man Fleisch und Knochen und Begehren ist.Aber nichts was mit materiellem Wert zu tun hat.

    Hm, ich weiß jetzt nicht worauf sich das bezieht, denn ich hatte ja schon geschrieben das es NICHT um Schuld geht und um was es mir geht.

  • Hm, ich weiß jetzt nicht worauf sich das bezieht, denn ich hatte ja schon geschrieben das es NICHT um Schuld geht und um was es mir geht.

    Wirklich? Finde ich nicht. Eher bin ich darauf eingegangen, da du tatsächlich von "der Sippe etwas Schulden" sprachst. Was halt, bis gerade, einfach nicht in mein aventurisches elfisches Bild passen mochte.

    Dies ist aber kein Nachteil im Sinne von 'Verpflichtungen (Schulden)', sondern die alltägliche Haltung jedes Elfen, unabhängig davon ob die Sippe ihm ein iama gebaut/geschenkt hat.

    Nicht für den Elfen, aber für den Spieler und darum geht es ja.

    Naja, die Schulden würde ich dann analog zu Reich als Umschreibung dafür sehen, dass er der Sippe oer einem Sippenmitglied "etwas schuldet". Das er es genau so kaufen muss, habe ich nicht in Frage gestellt, sondern den Vorteil an für sich. ;)

    Dies laß sich für mich so, dass du sehr wohl von Schuldgefühlen sprachst und darauf bin ich in meinem letzten Post eingegangen.

    Ein Elf der in die Welt hinaus zieht, würde bei seiner Rückkehr seiner Sippe vielleicht einige Instrumente, Malereien, Geschichten oder Gerichte von seinen Reisen mitbringen. Meiner Erfahrung nach, machen das Spieler eher selten. Es wird dann halt eben doch eher der neue Zauber gegen Geld gelernt oder andere Dinge erworben. Aber selbst wenn nicht, dann wird halt einfach ein Instrument mehr gekauft, statt diesen Betrag für die nächste eigene Sache ausgegeben.

    Allerdings ist dieses Verhalten weit ab von meiner Spielrealität, wo ich bisher in über 20 Jahren noch keinen einzigen der Art ausgespielten Elfen getroffen habe. Irgend etwas gab es dann doch immer mal, was der Spieler dem Elfen gerne zukommen lassen wollte und für das er Geld benötigte (al sMittel zum Zweck).

    Irgendwie erschüttert mich dass ein wenig, hab ich all die Jahre die Elfen so weit ab vom Durchschnitt interpretiert oder versuche ich als einziger den 'nicht so badocen Elfen' hin und wieder umzusetzen?

    Ich meine ich hab mir zwar dafür auch ein paar AP dafür zurück geholt (Weltfremd: Besitz; Adel). Aber ich habe die jungen Elfen, die gerade erst die Sippe verlassen haben, stets genau so verstanden auch schon in DSA3 (Philleason Saga, Simyala Kampagne oder GdE) und auch DSA4 (ALuT) hat dieses Bild nie geändert... meinen Elfen käme es nie in den Sinn von einem Tala taubra zu erlernen, solange dieser Elf nicht schon seit min. einem Jahrzehnt unter Menschen verweilte und dadurch halt langsam badoc wurde.

    Wenn ein elfisches Kulturgut (ein besonderes Wolfsmesser, Firnklinge, Tala oder iama) gefunden wird, so würden meine Elfen es verwahren bis sie es einem fey zur Aufbewahrung übergeben oder sich der wahre Besitzer (also dessen Seele durch das Objekt ein Stück vollständiger wird offenbart).

    Die einzigen Objekte die ein solcher Elf für sich beanspruchen würde, sind die zu denen er eine Bindung verspürt.

    Wie ich schon schrieb ist das von der Gruppe abhängig.

    Da sind wir uns absolut einig, hab ich ja auch schon geschrieben. Ich will auch nicht behaupten, dass mein Elfenbild richtiger wäre als deins, ich finde die Diskussion nur schön, da sie meinen Blickwinkel erweitert und hoffentlich auch St0nemender als Inspiration dient.

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  • "Schulden" ist ein Nachteil, man hat das Geld das man Schuldet nicht als Finanzmittel zur Verfügung zum kaufen von Startausrüstung sondern man hat bei Start/Charaktergenerierung bereits derart viele Silbertaler im Minus!

    Wenn man mit den AP aus dem Nachteil "Schulden" sich den Vorteil "Reich" zu wählen ermöglicht, dann hat man die Silbertaler für die Startausrüstung zur Verfügung, aber es bleibt dabei das man die Schulden abzahlen muss im Lauf des Spiels. Dies ist unabhängig von Rasse, Kultur oder Profession.

    Wenn man in der Steppen-Elfischen Kultur den Vorteil "Reich" wählt, dann ist man in deren Verständnis Vermögend/Wohlhabend/gut Ausgestattet, und auf der Meta-ebene der Regeln bedeutet dies das man Rohstoffe, Ausrüstung, Wertgegenstände oder Bargeld in der vom "Vorteil" festgelegten Höhe hat.

  • Für mich kommt es da auch stark auf die Proffession an. An Kämpfer oder Wildnisläufer sollte allemal mit dem Elfenbogen starten, während ich diese Notwendigkeit bei einem Legendensänger oder Zauberweber nicht so sehe.

  • Zitat von Sturmkind

    Wirklich? Finde ich nicht.

    Die ANtwort findest Du http://Elfenbögen bei Charaktererstellung">hier.

    Zitat von Sturmkind

    Irgendwie erschüttert mich dass ein wenig, hab ich all die Jahre die Elfen so weit ab vom Durchschnitt interpretiert oder versuche ich als einziger den 'nicht so badocen Elfen' hin und wieder umzusetzen?

    Nein und ja, nach meiner Erfahrung. Zumeist sind Elfen ja in der menschlichen Welt unterwegs und da gibt es Dinge, welche der Spieler gerne für seinen Elfen haben möchte. Das ist meine Erfahrung. Zumeist ist dies auch bedingt, dass Elfen bisher selten in direkt auf sie zugeshcnittene Abenteuer/Kampagnen gespielt wurden und daher schon ihre Anwesenheit in diesen Abenteuern ein Indiz für ihre starke Entwicklung zum badoc war (Stichwort verweltlicht). Aber ich freue mich für Dich, wenn all die Elfendarstellung Deines bisherigen Rollenspiellebens so authentisch waren. :)

    Zitat von Sturmkind

    ...Ich will auch nicht behaupten, dass mein Elfenbild richtiger wäre als deins,

    Verwechsle nicht meine Spielerfahrung mit meinem Elfenbild. Das sind zwei verschiedene paar Schuhe. ;)

  • Ich sehe die elfischen Kulturen eben so; dass sie zwar Dankbarkeit aber keine Dankesschuld kennen, also erfährt derjenige, der meinen Elfen etwas Gutes tut, zwar Dankbarkeit aber einer meiner Elfen und auch ich als Spieler würde mich danach nicht Verpflichtet sehen eine Dankesschuld abzutragen. Wenn du mit Spielern spielst, die diesen Unterschied nie gezogen haben dann mag es so sein, dass ich die Ausnahme der Regel bin. Aber wie gesagt, ich finde DSA Quellen schon immer recht eindeutig was Elfen und Besitz angeht, aber es ist ja jedem selber überlassen wie badoc der eigene Charakter dargestellt wird. Ich selber habe auch schon Elfen gespielt die badoc waren (elfischen Gildenmagier, auelfischen phextreuen Streuner u.a.).

    Back to Topic:

    Startausrüstung ist nach DSA5 nicht vorgesehen, es sei denn sie wurde erworben. Startkapital ist unabhängig von Kultur und Herkunft deshalb immer gleich, 750 Silbertaler + 250 S/AP Reich I-X oder - 250 S/AP Arm I-III. Zusätzlich können "Verpflichtungen" zu Besitz führen.

    Man muss also in der Vorgeschichte einbauen, warum der reisende Elf einen yara besitzt und mit dem Meister vereinbaren, ob dies Verpflichtung mit sich bringt oder man nochmal tüfteln sollte.

    Alle weiteren WENNS liegen bei eurer Gruppe, eurem Aventurien und im besonderen bei eurem Meister.

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  • Sturmkind

    Du kannst den ersten Satz jetzt noch 100 Mal wiederholen und ich kann jetzt noch 100 Mal darauf verweisen, dass ich das ebenso sehe und auch schon geschrieben habe. Du vermischst InGame und OutGame. Nur weil sich der Spieler Outgame verpflichtet fühlt Werte in die Sippe zurück zu tragen, um die SPielbalance zu wahren, heißt das nicht das der SC das so InGame empfindet. Method Acting ist eine tolle Sache, aber ich denke sie geht zu weit, wenn Du die Einstellung Deines SCs OutGame übernimmst. Wenn Geld, Artefakte, Waffen etc. bei Deinem Elfen bzw. den Elfencharakteren in Deinen bisherigen Gruppen keine Relevanz gespielt haben und nicht verwendet wurden und auch nie etwas gekostet haben (genau wie Lehrmeister, Dienstleistungen etc.), dann ist der obige Ansatz für euch nicht anwendbar. ;) Aber das schrieb ich alles schon, wir drehen uns im Kreis.