Levthangeweihte und das Gesetz

  • Die SL sollte den Spieler einfach vorwarnen,

    Da komme ich zu einem wichtigen Punkt von der Story her ist eine Efferdgeweihte als NPC dabei.

    Auch eher nördliche Gefilde, wie ist deren Wissen zu bewerten?

    Das nächste ist, was mir noch einfällt.

    Das glaube die Kirchen einen Teil der Kosten übernehmen, zumindest bei den großen?

    Denke bei Levthan ist das eher weniger der Fall richtig?

  • Letztlich ist eins der heiligen Gegenstände der Rahja Kirche das LEVTHANSband, welches vor der zerstörung des Tempels in Tiefhusen im Svelltal aufbewahrt wurde, also schon weit im Norden. Lauf AG I ist die Rahja-Strömung der Levthansfreunde eher im Norden verbreitet. Daher klingt ein "nie von diesem Gott gehört" ziemlich unplausibel. Es ist eher wohl so, dass die meisten Gewöhnlichen nie einen Priester/Geweihten gesehen haben und wohl verwundert zum Ausdruck bringen, dass sie bisher nur den Weg kannten, Levthan indirekt über seine Mutter zu verehren. Andere Geweihte sollten von ihnen gehört haben, aber wissen, wie klein die Gruppe ist, und haben daher vielleicht selbst noch nie einen getroffen.

    Edith:

    Das nächste ist, was mir noch einfällt.

    Das glaube die Kirchen einen Teil der Kosten übernehmen, zumindest bei den großen?

    Denke bei Levthan ist das eher weniger der Fall richtig?

    Die Frage verstehe ich nicht. Kosten von was? Lebenskosten der Geweihten? Das ist nur bei stationären (Tempel)Geweihten der Fall, und eigenltich nie bei SCs. Wanderprediger sind in der Regel Bettelmönche, ziehen von Tempel zu Tempel um dort gespeist zu werden oder sind reich und nutzen ihr eigenes Geld (was aus Spenden oder Abgaben stammen kann, oder bei Helden aus Abenteuern).

    Wie ihr das als Gruppe handhabt, müßt ihr entscheiden. Bei uns ist "Geweihter" kein Universaljoker um Geldprobleme zu lösen, aber wahrscheinlich verstehe ich die Frage nicht richtig.

    Einmal editiert, zuletzt von Ubrot (11. August 2020 um 00:09)

  • Das Levthanband ist Beistandteil eines Abenteuers, aber galt lange als Artefakt der Rahja.

    Geweihten - wenigstens der ZWÖLF - lernen auch die Gesamtheit des ZWÖLFERtums kennen, damit auch die "Vorurteile" gegen Rahjas Sohn.

    Dann ist da noch die Frage wie bekannt der neue Kult ist - wenn kaum oder gar ncihts im Boten stand, ist er völlig unbkannt. Könnte daher leicht mit einem Rahjaanhänger verwechselt werden ... oder schlimmeren.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Es gibt einen Hain des Levthan bei Brandthusen (Bornland, S.39) ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Der danach (zumindest in LdsB) nicht mehr erwähnt wurde...

    Levthan kennt man im Bornland in Zusammenhang mit den Levthansweibchen und DIE sind Hexen. Nichts, was so wirklich gut bei den Leuten ankommen sollte, wenn man sich als deren Priester vorstellt...

  • Falls die "Kosten" tatsächlich Lebensunterhaltkosten meinen:

    Das ist nur bei stationären (Tempel)Geweihten der Fall, und eigenltich nie bei SCs. Wanderprediger sind in der Regel Bettelmönche, ziehen von Tempel zu Tempel um dort gespeist zu werden oder sind reich und nutzen ihr eigenes Geld (was aus Spenden oder Abgaben stammen kann, oder bei Helden aus Abenteuern).

    Nein und dann ja. Auch wandernde Geweihte bekommen bei den Tempel ihrer Kirche, was sie brauchen. Braucht der/die Geweihte ein neues Ornat, bekommt er/sie es im Tempel seiner Kirche. Wenn man nicht gerade einem Bettelorden angehört, ziehen wandernde Geweihte nicht als Bettel-Geweihte durch die Gegend. Sie sind immer noch Repräsentanten ihrer Kirche, und die möchte halt nicht, dass ihre Geweihten in Lumpen herum tingeln und auf dem Strohsack im Schlafsaal schlafen müssen, weil sie kein Geld haben.

    Dazu sind Geweihte Respektspersonen, die man eigentlich gerne im Haus hat, sei es nun Gastwirt, Bauer oder Adeliger, und auch deshalb ein Geweihter eher nicht auf der Straße schlafen muss.

    Zu allem gehört allerdings, als Geweihter erkennbar zu sein, und einer bekannten Kirche anzugehören (um eben erkennbar zu sein), und dass es zumindest einige Tempel gibt (auch wenn man als Geweihter der Zwölfe sicherlich auch in einem anderen Tempel der Zwölfe mal übernachten kann, aber eben nicht mit Reisegeld und Ausrüstung (unbedingt) versorgt wird).

    Ein Faden zum Thema: Sold für Geweihte?

    Und woher die Kirchen ihr Geld dazu haben,gibt es auch hier: Was spendet man denn so?

  • Da Ende 1041 BF die Rahjakult im Boten die Wunderkraft der Levthanpriester anerkannt hat - hat sie automatisch auch Stellung zum Kult ihres Sohnes bezogen - genaueres in No. 190 nachlesen.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Letztlich ist eins der heiligen Gegenstände der Rahja Kirche das LEVTHANSband, welches vor der zerstörung des Tempels in Tiefhusen im Svelltal aufbewahrt wurde, also schon weit im Norden. Lauf AG I ist die Rahja-Strömung der Levthansfreunde eher im Norden verbreitet. Daher klingt ein "nie von diesem Gott gehört" ziemlich unplausibel. Es ist eher wohl so, dass die meisten Gewöhnlichen nie einen Priester/Geweihten gesehen haben und wohl verwundert zum Ausdruck bringen, dass sie bisher nur den Weg kannten, Levthan indirekt über seine Mutter zu verehren. Andere Geweihte sollten von ihnen gehört haben, aber wissen, wie klein die Gruppe ist, und haben daher vielleicht selbst noch nie einen getroffen.

    Hab mich bisher schon gewundert warum keiner darauf hingewiesen hat. Also die Annahme dass man Levthan im Norden nicht kennt ist definitiv falsch für das offizielle Aventurien. Natürlich kennt man den und er wird sogar offener verehrt weil man ihn dort nicht mit Dämonen und Orinis sondern mit Hexen und Feenwesen in Verbindung bringt.

    Das meiste befindet sich aber im Bornland und Umgebung

    Gerade im Bornland wo das Hexentum verbreitet ist, insbesondere Nordosten richtung Walberge, dessen höchster Berg übrigens Levthans Huf heisst und wo auch wilde Hexenfeiern veranstaltet werden auf denen Levthan auch selbst manchmal auftaucht, kennt und verehrt man Levthan selbstverständlich. Dein Geweihter kann natürlich nicht mit dem selben Respekt rechnen wie ein Rondra- oder Ifirn Geweihter, aber dass man sich am Kopf kratzt und fragt wer Levthan ist ist völlig ausgeschlossen. Er wird als Sohn Rahja verehrt und wird wie gesagt besonders mit Feen und Hexen in Verbindung gebracht, man sieht also eher die urtümliche Naturkraft als Aspekt (Männlichkeit/Lebenskraft/Sexualtrieb), weniger die Weinbauern wie man sie aus dem Westen kennt. Geweihte Levthans kennt man vermutlich nicht, aber Rahjanis, die man ja auch teilweise Levthansfreunde nennt. Das heisst es fehlen vielleicht die kirchlichen Strukturen, aber dafür musst du dir keine Sorgen machen dass die Leute Levthan für einen Dämon oder so halten.

    Die Levthansweibchen wären übrigens vielleicht auch eine geeignete Motivation für deinen Geweihten, schließlich ist wie du sagtest mehr über Levthan herausfinden Teil seines Moralkodex.

  • Ich denke nicht, dass die einfache Bevölkerung, für die alles abseits der Dorfgrenzen in erster Linie wild, unberechenbar und gefährlich ist, offen Levthan verehrt. Außerdem ist da Svellttal weit weg vom Bornland und da gibt es einige andere, stärker vertretene Glaubensrichtungen. Was irgendwelche Hexenzirkel irgendwo transwalsach da machen, dürfte für den Bauern in seiner Kate eher unheimlich und nicht positiv sein.

    "Kennen" wird man Levthan schon. Vom Namen her. Aber verehren... kaum. Abgesehen davon haben Geweihte im Bornland eh nur so viele Rechte, wie der lokale Bronnjar ihnen zugesteht.

  • In Sewerien sind die Levthanweibchen bekannt - es gibt gar ein Lied über sie (jedenfalls noch zu DSA3).

    (Was Brandhus angeht, der Ort wurde seit Bornland-SH nie wieder beschrieben, aber liegt in Sewerien. :))

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • In Sewerien sind die Levthanweibchen bekannt - es gibt gar ein Lied über sie

    Gibt es den auch Auszüge zu den Vermeidlichen Lied?
    Wäre sicherlich auch interessant für meinen Geweihten.

    Was irgendwelche Hexenzirkel irgendwo transwalsach da machen, dürfte für den Bauern in seiner Kate eher unheimlich und nicht positiv sein.

    Ich weiß nun nicht genau wie das nun mit den Hexen ist, hätte nun auch gesagt das die eher in verborgenen waren im Norden.

    In DSA 5 war die Beschreibung in Tierische Weggefährten soviel wie: Man hat die Levthansweibchen auf Ziegen um ein großes Feuer fliegen sehen.
    Deswegen bin ich mir nun nicht sicher ob die das nicht doch eher als gruselig sehen :/

  • Ich weiß nun nicht genau wie das nun mit den Hexen ist, hätte nun auch gesagt das die eher in verborgenen waren im Norden.

    Also Hexen sind laut LdsB die Mehrheit der Zauberkundigen im Bornland, sie haben hier halt sehr viel Natur und urtümliche Naturkräfte (siehe Erwachen). Aber wirklich verbergen müssen sie sich nicht, erstens ist es schlicht nicht verboten Hexe zu sein und es wird auch niemand einen dafür vor den Bronnjaren zerren, zweitens sehen auch viele den Nutzen darin sich mit Hexen gut zu stellen so dass es sicher nicht unüblich ist dass eine Hexe in einem Dorf als Heil- oder Kräuterkundige arbeitet. Es gibt auch öffentlich berühmte Hexen wie Zelda von Ilmenstein (Oberhexe des Bornlandes) oder Bisminka von Jassuula (Gastdozentin in der Magierakademie von Norburg). Es heisst im LdsB auch dass das einfache Volk die Hexen gleichermaßen respektiert und fürchtet, unter Hexen gelten die Bonrländerinnen als besonders Levthans nah und man geht auch davon aus dass der Levthan Kult im Bornland seinen Ursprung hatte (LdsB S. 168). Die Levthansweibchen wiederrum sind wirklich geheimnisvoll und füttern seit Generation den Kraftlinien Knotenpunkt an der Hursachquelle mit "Energie" indem sie sich mit Levthan paaren, frag mich nicht wie das zu verstehen ist. Versteht sich von selbst dass sie dafür sorgen dass niemand sie dabei stört, und daher kommen vielleicht diese Gruselgeschichten.

  • "Von den Levthanw. handelt übrigens das von Neersand bis Dutlindhusen bekannte (und beliebte) Lied 'Levthans Weibchen', auf dessen Wiedergabe wir allerdings aus Gründen der Dezens verzichten müssen." (aus Hexen des Bornlandes, Land an Born und Walsach, S.149-152); stark gekürzt bei DSA4.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)