Übernatürlich entstehende Zustände und ihr Abbau

  • Furcht baut sich 5 Min. nachdem die Quelle der Furcht verflogen ist um die erste Stufe ab.

    Wie lange ein Zustand anhält, ist je nach Art des Zustandekommens unterschiedlich und bei den diversen Möglichkeiten angegeben.

    Sofern ein Zustand durch einen Zauber oder eine Liturgie verursacht wurde und zum Status Handlungs- oder Bewegungsunfähigkeit führte, endet dieser Status sofort, wenn die Wirkung des Zaubers aufhört. Die entsprechenden Stufen des Zustands verschwinden augenblicklich.

    Sturmkinds Aussage bezieht sich auf durch den Horriphobus verursachte Furcht.

    Gute Ergänzung,

    aber kein Widerspruch, denn:

    Code
    WENN= Zustand durch Zauber ODER Liturgie enstanden
    UND= Dieser zum Status Bewegungs- ODER Handlungsfähig fürt
    DANN= Enden Status und alle Zustandsstufen am Ende der Wirkungsdauer

    heißt nicht:

    Code
    WENN: Ein Zustand durch Zauber ODER Liturgie entstanden
    DANN: Enden Status und alle Zustandsstufen am Ende der Wirkungsdauer. 

    Die Regel formuliert 2 Voraussetzungen, um zu greifen.

    ----------

    Wie versteht ihr das?

    Ich habe, seit ich DSA5 vor fast vier Jahren angefangen habe, es immer so gesehen, dass man den Zuständen nicht mehr unterliegt, wenn ihr übernatürlicher Urpsrung entfällt, es sei denn, es ist anders angemerkt.

    Ich schreibe aus der Warte eines mit DSA5 eingestiegenen Aventurologen. Mein Wissensstand basiert auf 5 allein.

    „Knie nieder! - Sei ohne Furcht im Angesicht deiner Feinde, sei tapfer und aufrecht, auf das Gott dich lieben möge, sprich stets die Wahrheit, auch wenn dies den eigenen Tod bedeutet, beschütze die Wehrlosen, tue kein Unrecht, dies sei dein Eid (ohrfeigt Balian) Und das ist dafür, dass du ihn nicht vergisst.“ - Königreich der Himmel

    DSA5-Waffenstatistik

  • Ich würde fragen ob der Zauber Quelle oder Verursacher eines Zustandes ist.

    Der Horriphobus ist die Quelle der Furcht. Endet der Horriphobus, endet die Furcht.
    Erzeuge ich durch einen Illusionszuaber eine monströse Gestalt, die wem Angst einjagt, dann ist das profane Fucht. Der Zauber ist der Verursacher des Zustandes aber nicht die Quelle.

    Der Ignifaxius und das Feuer dessen sind magisch und werden z.B. durch einen Ablativum abgewehrt.

    Hat der Ignifaxius dich allerdings getroffen und in Brand gesteckt ist das Feuer auf dir profan und kann gelöscht werden.

    Ein Zauberer wirft per Telekinese dir Steine an den Kopf. Du erhältst den Zustand Betäubt aber der ist profaner Natur, da die Telekinese nicht die Quelle des Zustandes ist.
    Anders bei einem Paralys.

  • Was Ricordis sagt.
    Jedoch erklärt sich darüber nicht das die Redaktion neulich gesagt hat das die Elementaren Pfeile stacken, zb der Wasserpfeil.
    Stapeln ist bei übernatürlichen Quellen jedoch ausgeschlossen, als ist der Effekt nicht durch den Zauber ausgelöst worden sondern der Zauber .... lässt beim treffen Wassermassen auftauchen die einen unterkühlen und die kalten Klamotten am Körper kleben lassen und dadurch die Stube Betäubung entsteht? (nur ein Versuch es logisch zu erklären, kann sicherlich im Hintergrund auch anders passieren).
    Passen würde das insofern das beim Wasserpfeil dabei steht das die Zustandsstufe auch nach Ende der Wirkungsdauer anhält. Warum wird das aber so deutlich betohnt wenn? Um sicher zu gehen?

    Erlich gesagt mag ich die Grundidee wie Ricordis sie erklärt hat, durch Magie direkt angerichtete Zustände verfallen mit der Wirkungsdauer, durch Folgen der Magie angerichtete Zustände verfallen nach den Regeln für eben diese.
    Mir wäre es nur lieb wenn es immer direkt erkennbar wäre durch eine Markierung im Regeltext und man es sich nicht irgendwie mit einer eigenen Erklärung hinbiegen muss, siehe Wasserpfeil oben.

  • Wir müssen aufpassen dass wir Wirkungsdauer übernatürlicher Effekte und das Stapeln dieser nicht durcheinander werfen.

    Stacken:

    Ich habe mir es jetzt einfach auf Grund der physikalischen Komponente der Elementarzauber erklärt. Da sich diese summieren kann, ist es auch der Erschwernis möglich sich zu summieren.

    (Wir ziehen das jetzt bei allen Elementarzaubern durch)

    Wirkungsdauer:

    Ich verstehe beim Horriphobus eure Logik bezüglich Ursprung und Quelle nicht. Wo liegt der Unterschied zu einer angsteinflösenden Illusion? In beiden Situation bekommt das Opfer eine schreckliche Gestalt zu sehen vor der er sich fürchtet. Der einzige Unterschied liegt darin dass beim Einflusszauber lediglich der Verzauberte das Monster sieht.

    Bei beiden Zaubern verschwindet die Quelle der Angst mit Ende der Wirkungsdauer. Wieso sollte es beim einen dann noch länger (oder kürzer) anhalten?

    Vielleicht liegt hier das Problem bei der Furcht selbst, da es ein Zustand ist welcher auf die Psyche geht und nicht wie Belastung, Betäubung oder Schmerz von körperlicher Natur ist. Bei Verwirrung könnte es ähnlich sein.

    Stacken:

    Wenn wir beim oberen Beispiel bleiben. Was passiert wenn 2 Magier einen Horriphobus auf das gleiche Ziel wirken. Endet der Zauber mit niedrigen QS automatisch? Ich würde sagen Nein, sonst könnte man einen Horriphobus mit einem anderen aufheben. Damit müsste das Opfer gleich 2 Schreckgestalten sehen. Durch die Überzahl der Monster wäre die Furcht rein von der Logik her größer. Da magische Effekte aber nicht stacken ist das wohl nicht der Fall, wie würde es nun mit 2 Illusionen aussehen? :D

    Das ganze Thema ist leider nicht ganz ausgereift. Ein weiterer Punkt bei den Zaubern mit "Effekt stapelt: Ja/Nein" hätte sicher an einigen Stellen geholfen, aber nicht bei allen. Gerade beim Horriphobus müsste man sogar differenzieren ob man selbst den zweiten Zauber gewirkt hat oder ein anderer.

  • Der Horriphobus ist wie ein harter Drogentrip, der deine Hirnchemie durcheinander bringt und dir direkt Angst einflößt. Da gibt es keinen Weg dran vorbei, es geht direkt ins Hirn und, dass du die Angstquelle als Schreckgestalt wahrnimmst ist das Nebenprodukt. Lässt die Wirkung des Trips nach schwindet auch die Angst.

    Die Illusion hingegen muss alle Mittelsmänner einbeziehen: Wahrgenommen werden (profan), gruselig genug aussehen und gegen die Willenskraft ankommen (profan).

    Ob ich da wen verkleide, ein schauriges Bild male oder eine Illusion erzeuge macht da keinen Unterschied.

  • Illusion ist da vlt auch ein schlechtes beispiel, da sie mMn nach Regelen die schwächste aller Zaubergruppen ist.

    Illusionsmager Alrik erschafft eine perfekte Illusion (QS6+ alle erweiterungen+alle SFs sowie zuimdest auf Optik UND Akustik) eines Zantim oder Shruuf. Nun muss er den Meister anbetteln, dass das bei den drei Banditen überhaupt einen Effekt ala Furch erzeugt, weil davon nichts festes bei den Regeln steht...

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

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