Der Zusammenhang zwischen einer Magiebegabung und dem Verlust des Zwillingsbruders bei Zwergen

  • Wie schon mehrfach gesagt wurde: Seit DSA5 gibt es Geodinnen. Selten, aber es gibt sie. Die Erklärung, die Magiebegabung wäre angeboren, kann das ohne die Zusatzhypothese eines Retcons erklären, die der Zwillingverwitwung aber nicht.

    EDIT

    Wenn letztere zuträfe, gäbe es einen ganzen Rattenschwanz an Problemen, die geklärt werden müssten.

  • Dazu müßte man wissen, ob die alte Setzung eine Rolle gespielt hat, oder ob man einen Strich gezogen hat und sagte 'DSA 4 ist irrelevant, ab jetzt gabs schon immer Geodinnen, Punkt !'

    ROMANES EUNT DOMUS !

  • Ich verstehe nicht, warum noch weiter diskutiert wird?! Ich finde alle Quellen die genannt wurden, lassen beide Interpretationen zu.

    Mag. geborene Angroshim oder mag. Angroshim nach einem enormen Trauma.

    Die die sich hier die Posts um die Ohren schlagen, wiederholen sich mittlerweile.

    Alle Quellen wurden genannt und diskutiert.

    Mag. geborene Angroschax finde ich schwerer zu erkläre als, dass es bisher einfach nicht vorkam das eine Angroscha ihre Seelenschwester/ ihren Seelenbruder vor der Feuertaufe verlor.

    1. Da Frauen selten und Zwillingsgeborene Frauen noch viel seltener sind.

    2. Da bei einem rein weibl. Zwillingspaar beide wohl außerodentlich behütet aufgewachsen wären.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Ich erkenne leider erstmals ein Problem wenn Magie und Götter getrennt wird, denn bei den Zwergen/Geoden trifft ja anscheinend beides zu ... doch steht da etwas bei der Seele (DSA4.0) speziell zu den Zwergenzwillingen? Nein, der Text ist allgemein und wie immer auf Menschen bezogen, dementsprechend dünn fällt auch das Kapitel zu Angrosch aus.

    Das war bisher auch imemr mein Problem bei Zwergen. Entweder wir akzeptieren ein UNmagisches Volk das aber nen Gott hat der halt permanent mitmischt .. oder ein magisches Volk das es nicht weiß und alles auf den Gott schiebt ...

    Da ich noch die alte Elfen und Zwergenbox hab muß ich leider Zugeben das der Elfenhintergrund deutlich mehr "roten" Faden hat ohne zu große Läöcher. Da sind halt die "Misterica und Arcana" halt deutlich magische Sachen ohne "Keiner weiß was genaueres" was ja irgendwie bei allen Zwergenmythen der Fall ist. Alle möglichen Bingen werden verlassen wegen Problemen aber nie wird erwähnt was das Problem ist etc etc etc ;)

  • Gibt es eine Quelle, ob Geodinnen Zwillingswitwen sein müssen?

    Es gibt nur einen einzigen Fall in der DSA-Geschichte und dass dann auch noch in einem so extremen Fall ein wohlbehütetes Zwergenmädchen umkommt... Wie Gregorey schon früh korrekt angemerkt hat - Frauen und Kinder werden sehr gut geschützt. Auch wenn manchmal eine Angroscha ihren Dickkoppf durchsetzt und ihr Ding macht und die Schule des Drachenkamfes zu Xorlosch traditionell auch immer eine Frau ausbildet. Das Behüten macht den frühen Tod eher unwahrscheinlich, ist für einen ungewöhnlichen Lebensweg kein zwingender Hinderungsgrund. So paternalistisch sind Zwerge dann auch wieder nicht.

    Aber, Bruderschwestern, ich habe das Gefühl, wir drehen uns im Kreis und keine "Seite" wird die andere mehr überzeugen. Höchstens durch höhere Ausdauer entnerven. Ich stelle fest: Ich verliere die Freude an diesem Thread und, was schlimmer ist, ich büße meinen guten Ton ein. Ich will nicht sagen, ich steige aus. Wer sagt, er steige aus, das zeigt meine Forenerfahrung, ist danach der leidenschaftlichste Teilnehmer. Wie oft habe ich vier, acht, sechzehn "letzte" Beiträge gesehen! Schön, aber sinnlos. Ich versuche (!) mich zurückzuhalten, bis neue Quellen und neue Argumente gefunden werden. Windweber ist ein Wiederkäuer, aber nach viermal hochwürgen, kauen und schlucken genügt es auch ihm. Lasst mich darum, um noch einmal Spaß haben und ein Spielchen spielen. Ockhams-Rasiermesser-Minigolf. Zuvor möchte ich mich aber bei allen bedanken, Sachse  Killerpranke  Famburasch  LasseRFarnsworth  hexe  Tigerayax  Sturmkind  Carlos  Renard vor allem aber bei meinen schärfsten, scharfsinnigen und hintergrundfesten Kritikern Gregorey  Grumbrak und zakkarus ! Vielen Dank, dass ihr versucht habt, mir zu helfen, Klarheit in diese Sache zu bringen, jede und jeder auf seine oder ihre Weise! Bruderschwestern Orkis, ihr seid großartig!

    Das Spiel wird ausgetragen von Anselm und Sokrates, Schietsrichter ist Bossa (für die Frauenquote;)). Es werden Fragen gestellt. Anselm vertritt die Geburtsthese, Sokrates die Zwillingsverwitwungsthese. Gezählt werden die Zusatzhypothesen, die nötig sind, um alles erklären zu können, was Bossa vorstellt. Aber nehmt es bitte nicht zu ernst. Ich will nur für mich ein spielerisches Fazit ziehen.

    1. Runde

    Bossa: Warum gibt es auch zwergische Gildenmagier?

    Anselm: Die wachsen halt unter Menschen auf und werden von Magiern entdeckt. Mit Magie geboren - passt doch alles.

    Sokrates: Das sind eigentlich Geoden oder es gibt sie in Wirklichkeit gar nicht! Die Regeln dazu sollen nur die Schachen von der Wahrheit ablenken. (1. Zusatzhypothese)

    2. Runde

    Bossa: Warum werden nicht alle, die ihren Zwilling verloren haben, von den Geoden als Schüler angenommen?

    Anselm: Weil es keinen Zusammenhang zwischen dem Verlust des Zwillings und der Magiebegabung gibt - die Geoden haben jetzt nur die einzige Gelegenheit, sie zu entdecken.

    Sokrates: Die sind halt aus irgendwelchen anderen Gründen ungeeignet und unwürdig, sich auf die Seelenqueste zu machen und mit dem Schlangenring die andere Seelenhälfte zu suchen. Dere ist hart! (2. Zusatzhypothese)

    3. Runde

    Bossa: Warum ist bei den Brobim-Geoden nur ein guter Kontakt zu allen Geistern nötig und kein Verlust des Zwillings?

    Anselm: Weil die in der Mitte der Gesellschaft leben, anders als die "klassischen" Geoden und wie alle anderen Magiebegabten überall Ausschau nach geeigneten Schülern halten.

    Sokrates: Weil sie nichts vom Zusammenhang zwischen dem Tod des Zwillings und einer Magiebegabung wissen. Dumme Primitive! Außerdem muss das doch impliziet vorausgesetzt werden. (3. Zusatzhypothese)

    4. Runde

    Bossa: Warum wird in einigen Stellen auch angedeutet, dass ein anderes Trauma möglich ist, um ein klassischer Geode zu werden?

    Anselm: Weil auch bei einem anderen Trauma die Seelheilkundigen der Zwerge zum Einsatz kommen und bei der Gegenheit Magiebegabte entdecken können.

    Sokrates: Das ist halt eine andere Möglichkeit, die Seele zu zerreißen oder so (4. Zusatzhypothese)

    5. Runde

    Bossa: Warum verkümmmert bei einigen Zwergen die Magiebegabung, wenn sie nicht durch ein "Schicksahl" zu den Geoden kommen?

    Anselm: Wenn der Zwilling nicht stirbt, kommt er nicht zu den Geoden und seine Magiebegabung verkümmert unentdeckt.

    Sokrates: Das sind halt die ungeeigneten Kinder (siehe oben)

    6. Runde

    Bossa: Wie kommen die Geoden auf die Idee, dass der Tod des Zwillings Folge und nicht Ursache des Todes des Zwillings ist?

    Anselm: Weil die Magiebegabung tatsächlich immer schon vorher da war.

    Sokrates: Sie irren sich komplett.

    7. Runde:

    Bossa: Warum heißt es, die Gabe könne auch unter Menschen lebenden Zwergen entdeckt werden und sie dann einem Geoden als Schüler überassen werden?

    Anselm: Weil die Magiebegabung halt, wie bei allen Völkern, auf verschiedene Weise auffallen kann.

    Sokrates: Der Zwilling stirbt, die Gabe fällt auf - zwei gute Gründe für einen Geoden.

    8. Runde:

    Warum glauben pragmatische Magietheoretiker, dass magiebegabte Zwergemeist nur eine Chance auf Entdeckung haben, wenn sie wegen einer Zwillingsverwitwung zu einem Geoden gegeben werden und sonst ihre Begabung verkümmert?

    Anselm: Weil sie recht haben.

    Sokrates: Sie irren komplett.

    9. Runde:

    Bossa: Warum gibt es nun in der 5. Edition (weibliche) Geodinnen?

    Anselm: Die werden halt wegen anderer Traumata als der Zwillingsverwitwung entdeckt. (Siehe oben)

    Sokrates: Das ist ein Retcon (5. Zusatzhypothese)

    10. Runde:

    Bossa: Warum wird nirgendwo im Regelwerk ausdrücklich gesagt, dass die Magiebegabung auf die Zwillingsverwitwung zurückzufführen ist?

    Anselm: Weil es Quatsch ist.

    Sokrates: Das soll ein Mysterium sein, das unterbelichteten Windweberchen verborgen bleibt, weil sie die Wahrheit nicht verdient haben und gar nicht ertragen könnten! (6. Zusatzhypothese)

    11. Runde:

    Bossa: Warum sind die Zwerge die einzige Ausnahme abseits des Paktes, bei denen die Magiebegabung nicht angeboren ist?

    Anselm: Sind sie nicht. Sie folgen brav der Regel wie alle anderen auch.

    Sokrates: Weil... 5000 Jahre ohne und dann... Träume... Sumu... Ahnengeister... Historia Aventurica... Typisch! (7. Zusatzhypothese)

    12. Runde:

    Bossa: Warum wird in der 5. Edition angedeutet, dass die Gabe auch bei Zwergen angeboren ist?

    Anselm: Weil es schon immer so war.

    Sokrates: Wegen der Femen, die unbedingt Geodinnen spielen wollen! Retcon! (8. Zusatzhypothese)

    13. Runde:

    Bossa: Warum wurde 5000 Jahre keine magische Begabung bei den Zwergen entdeckt?

    Anselm: Wer hätte das tun sollen? Die wird von Geoden entdeckt und die gab es doch gerade nicht.

    Sokrates: 5000 Jahre ohne und dann... Träume... Sumu... Ahnengeister... Historia Aventurica... Typisch! (ich rechne das mal nicht als neue Zusatzhypothese)

    14. Runde:

    Bossa: Warum findet man Informationen über die Magiebegabung der Zwerge meist in der Nähe von Informationen über die Zwillingsverwitwung?

    Anselm: Weil die überwältigende Mehrheit der magiebegabten Zwerge nun mal "klassische" Geoden sind und um die geht es in diesen Stellen eigentlich.

    Sokrates: Weil da ein Mysterium angedeutet werden soll, dass sich nur den klugen erschließt! (9. Zusatzhypothese)

    15. Runde:

    Bossa: Warum wird der Zusammenhang zwischen Magiebegabung und Zwillingsverwitwung als Mysterium bezeichnet?

    Anselm: Weil die Geoden das Mysterium konstruiert haben, dass die Zwillingsverwitwung eine Folge der Magiebegabung ist, andere sich da aber nicht so sicher sind.

    Sokrates: Weil das Mysterium überall versteckt wurde und von den Klügsten gefunden werden soll und ein Mysterium kann es nur sein, wenn tatsächlich die Magiebegabung auf die Zwillingsverwitwung zurückzuführen ist! (10. Zusatzhypothese)

    EDIT

    Für Grorgefällige 16 statt nur bruderlose 15 Fragen

    16. Runde:

    Bossa: Warum gab es bis einschließlich zur 4. Edition nur männliche Geoden?

    Anselm: Die weiblichen wurden halt nie als Magiebegabte entdeckt. Wohlbehütet, keine Zwillinge die sterben könnten (bis auf eine einzige Ausnahme).

    Sokrates: Weil sie keine Zwillinge haben und darum keine Magiebegabung entwickeln können

    EDIT Ende

    Bossa: Mit welch klugen Spielern ich es zu tun habe! Zu schade, dass ich keine Fragen mehr habe. Zählen wir aus. Bedenkt - es gewinnt der, der am wenigsten Punkte, also Zusatzhypothesen benötigt, um seine These bei allen Sonderfällen plausibel zu machen. Anselm: 0 Punkte. Sokrates: 10 Punkte. Nun, ein Spiel ist ja zum Spaß da und beim nächsten mal geht es anders aus! Und auch die These von Sokrates ist schön. Preiset die Schönheit!

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (10. Juni 2020 um 21:39)

  • Nette Auflösung des Threads .. Hochachtung.

    Und ich bin ja erst durch die Logiklücken im Zwergenhintergrund darauf aufmerksam geworden ...

    Daher Bonus:

    Bossa: Woher stammen all die alten Zwergenartefakte .. andere Völker haben dafür magische Erklärungen ?

    Anselm: Jo halt magische Begabung ab Geburt

    Sokrates: Das ist alles starkes Götterwirken und Längst vergessenes Wissen .. die Zwerge von heute taugen halt nix mehr ...


    ^^

  • Geoden arbeiten manchmal mit Angroschpriester zusammen - und dann noch Elementarheister, Elementarwesen etc. das laäßt sich verdammt viele Artefakte erschaffen, und manche bestehen "nur" aus magischen Metall und wurden über Jahrhunderte geschmiedet ... auch eine Art Magie.

    Um eine Antwort zu finden müßten wir alle Quellen (also ab 1984) durcharbeiten ... dürfte schneller gehen als für die Chroniken, an denen ich seit etwa 8 Jahren schreibe ... also, wer hat Lust? ^^

    Vergessen sollten iwr nciht das jeder Autor seine eigne Vorstellung bei Zwergen reinfließen ließ ... und es nie eine Gesamtplan gab. Und leider läßt DSA immer ein kleine Hintertürchen offen, das Spieler in ihrem DSA ohne Probleme eine tulamidschen Erzzwergmagier spielen können ... schön ist das aber nicht ... und führt dann zu so einer Fragerunde.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Geoden arbeiten manchmal mit Angroschpriester zusammen - und dann noch Elementarheister, Elementarwesen etc. das laäßt sich verdammt viele Artefakte erschaffen, und manche bestehen "nur" aus magischen Metall und wurden über Jahrhunderte geschmiedet ... auch eine Art Magie.

    Um eine Antwort zu finden müßten wir alle Quellen (also ab 1984) durcharbeiten ... dürfte schneller gehen als für die Chroniken, an denen ich seit etwa 8 Jahren schreibe ... also, wer hat Lust? ^^

    Vergessen sollten iwr nciht das jeder Autor seine eigne Vorstellung bei Zwergen reinfließen ließ ... und es nie eine Gesamtplan gab. Und leider läßt DSA immer ein kleine Hintertürchen offen, das Spieler in ihrem DSA ohne Probleme eine tulamidschen Erzzwergmagier spielen können ... schön ist das aber nicht ... und führt dann zu so einer Fragerunde.

    Geb dir völlig recht .. DSA und ein durchgängiger MAsterplan wäre natürlich hilfreich ^^

  • Wenn selbst bie TBBT, StarWars und Dragon Ball es nie eine Art Drehbuch gab ... dann macht DSa als "Weltsimulation" eigentlcih nichts falsch, oder?

    Hab gerade mal wieder AKIRA gesehen - wer die Mangas nicht kennt versteht vielleicht gerade noch die Hälfte ... so wie bie DSA die Autoren imemr mehr wissen (sollten) als in ihren Texten stand.

    Wenn ich mal so richtig Zeit und Lust (!) habe werde ich mal versuchen die "DSA-Zwerge" auf den (Unter-)Grund gehen ...

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Preiset die Schönheit! Nepolemo welch eine Schatztruhe hast du bei den Bruderschwestern des DSA-Forums gefunden!

    Ne, nicht in WnM (da hatte ich zwar auch im Kopf, aber nach langen suchen kam der Geistesblitz :D ), sondern in "Unter dem Sternenpfeiler" (Seite 93ff; die gesuchte Stelle is auf Seite 94, unten rechts).


    Nach dieser Quelle ist eines von 500(!) Kindern Magiebegabt. Unabhängig des Geschlechts und der Geschwisterzahl.


    Unter dem Sternenpfeiler ist eine Myranor-Regionalspielhilfe und stammt aus der DSA4.1-Hochzeit. Es geht an dieser Stelle natürlich um Zwerge. Aber vielleicht folgen die myranischen Zwerge ja anderen Regeln als die Aventurischen? Müsste man aber erklären.

    Hier mal die aktuellsten offiziellen Aussagen zu dem Thema aus Aventurische Magie 3:

    "Geoden sind sehr selten, da nur sehr wenige Zwerge mit dem Funken der Magie geboren werden. Es scheint so, als ob Zwerge einfach eine Art natürlichen Wiederstand gegen Zauberei aufweisen, der sich auch in der Seltenheit von Magiebegabung in ihrer Spezies äußert. Laut den Legenden der Zwege hängt das magische Erbe mit dem Tod des Zwilliungsbruders eines Geoden zusammen. Ob diese Legende stimmt, ist bei vielen menschlichen Gelehrten umstritten.
    [...]
    Für die meisten Zwerge und Menschen sind alle Geoden männlich. In der Tat sind die meisten Geoden Männer und es passt zur Legende, wie Zwerge zu ihrer Magiebegabung kommen. Zwerginnen kommen, so bisher bekannt, immer nur als Einzelkinder zur Welt und können damit keine Zwillingsschwester haben. Dennoch gibt es alle paar Jahrzehnte den Fall, dass eine Zwergin mit magischen Kräften geboren wird. Oft wird dies nicht bemerkt und die Gabe verkümmert, aber hin und wieder hat sich einer solchen Zwergin auch ein Geode angenommen und sie ausgebildet. Geodinnen sind aber selbst dunter den Zwergendruiden eine absolute Ausnahme."

    Gut, über die Quelle hatten wir ja gesprochen. Die Frage ist: Ist das Retcon, das Zwerge in DSA5 mit Magiebegabung geboren werden wie alle anderen auch oder nur, dass die Magiebegabung jetzt auch bei einer ANgroscha entdeckt werden kann, ehe sie verkümmert, obwohl sie (normalerweise) keinen Zwilling haben kann, durch dessen Tod sie einen Geoden aufsuchen müsste? Wobei ja schon z. B. WdZ316 (DSA4.1) andere Ereignisse als Möglichkeit angibt:

    "Nur wenn der Bruder vorher stirbt und der jugendliche Zwerg deswe-gen in die Obhut eines seelenheilenden Geoden übergeben wird, oder wenn es infolge eines (anderen) gefühlsaufwühlenden Ereignisses zu einem unübersehbaren Ausbruch von Magie kommt, kann dieses Verkümmern rechtzeitig aufgehalten werden."

    Was sagt ihr zu der neuen Datenlage, Bruderschwestern?

  • Habe den Thread jetzt nur lose überflogen, aber an sich sehe ich wenig, auf dem sich 'Alle haben angeborene Magie, außer Zwerge, die sind besonders' begründen ließe, gerade auch, da nur wenig einen expliziten Clinch mit 'Magie ist angeboren' auslöst.

    Retcon ist für mich, daß Zwerginnen jetzt auch Geodinnen werden können. Sicher kann man sagen, das ist so gesehen inhärent in 'Magie ist angeboren' und wurde nur von 'Keine Geodinnen' gedeckelt, bis sie 'Keine Geodinnen' über Bord geworfen haben, aber mich stört es eben mehr, wenn man 'mal eben so' Setzungen über Bord wirft, als wenn es im Hintergrund etablierte Setzungen gibt, die eben eine Gruppe hier und da mal von etwas ausschließen. Beispiele wurden ja genannt. Bei Zwerginnen kann man aber problemlos argumentieren, daß die derartig in Watte gepackt und drinnen im Berg (bei dem ganzen Metall und so) behütet werden, daß eine magische Begabung eben auch mal schnell kopheister geht.

    ROMANES EUNT DOMUS !

  • Wenn wir uns mal die Lebensweise der Geoden - außer DSA5 hat dies auch geändert - sind weibl. Geoden ein Schock für alle (männl.) Zwerge: Weibl. Zwerge sind schon selten, und nun übt diese auch noch Magie aus und lebt wie eine Nonne.

    (Aber damit erklärt DSA5 gleichzeitig warum die Zwerge am aussterben sind. :))

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Zitat von Angroschs Kinder, Seite 36

    Auch wenn vier oder mehr Kinder zur Welt kommen, zeigen sich doch recht bald immer zwei von ihnen als besonders miteinander verbunden.

    Märchen erzählen Kindern nicht, dass Drachen existieren. Denn das wissen Kinder schon. Märchen erzählen den Kindern, dass Drachen getötet werden können.
    Gilbert Keith Chesterton

  • Uff... Bekomme ich AP wenn ich die Textschnippsel, richtig sortiert habe? Netter Rätselplott, @Eisenbart (ich hoffe du verstehst den Spaß)

    Wenn du am Smartphone auf 'Antworten' gehst kannst du bei den meisten Mailservice-Apps den Text markieren und kopieren. 😉

    Wie verhält es sich eigentlich bei Vier- oder Achtlingen?

    Ich glaube die Frage kam auf den vorherigen Seiten schon mal auf.

    In einer Mehrlingsgeburt kommen 1 - 4 Seelenverbundene Zwillingspaare zur Welt.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (5. August 2020 um 22:14)