Der Zusammenhang zwischen einer Magiebegabung und dem Verlust des Zwillingsbruders bei Zwergen

  • Und auch das Starke bad zwischen Zwillingen könnte man halt durch eine Art Hellsichtzauber erklären .. wie gesagt wenn man als SL eine gewisse "Göttliche / Nicht erklärbare" Götterwirkung / Magie zulässt erklärt das halt Eigentümlichkeiten

  • Wäre dieser Seelenband magisch, dann könnten ja alle zwergische Mehrgeburten leicht auffindbar sein - bzw. jeder Maiger könnte jeden Zwilling bis zu sienem 35. Lebensjahr leicht aufspüren - aber das ist ja nicht der Fall, im Gegenteil, alle Zwergen sind von Geburt an eher magieabweisend - ich meine die Versuch am Angbarer See wurden gar in einem Abenteuer aufgegriffen.

    So, ich lese jetzt nur noch mit und denke mein Teil ... folgt den Quellen in WikiA. und viel Spaß. :)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Was nun diesen grimmigen Weißmagier angeht - ich vermute mal das sein Seelenbruder durch einen Schwarzmagier starb, und er isch deswegen vornahm, jeden Schwarzmaiger zur Stecke zu bringe, das nie wieder ein Zwerg so leider müsse wie er. (Im MA wird nicht erwähnt das er ein Zwerg sei.)

    Ich habe es schon einmal angeschnitten - Galdor Sohn des Sablon, Zwillingsbruder seiner Spekatbilität Saldor Foslarins wurde vom Drachen Naugadar getötet. Leider kann ich nicht sagen wann (es könnte ja auch geschehen sein, nachdem Saldor seine Ausbildung zum Magier schon begonnen oder gar abgeschlossen hat).

    folgt den Quellen in WikiA. und viel Spaß.

    Der Link führt zu Quellen über Geoden. Es geht aber nicht nur um Geoden, es geht um magiebegabte Zwerge und wo ihre Magiebegabung herkommt. Dass es nötig ist, ein extrem traumatisches Erlebnis in früher Jugend erlebt zu haben (meist den Verlust des Zwillingsbruders), um Geode zu werden, bestreitet niemand. Es ist ein notwendiges Kriterium, ein magiebegabter Zwerg zu sein, um ein Geode zu werden. Es ist aber kein hinreichendes Kriterium. Darum können wir von der Tradtion der Geoden und wie sie ihre Schüler rekrutieren keine Rückschlüsse auf die genaue Ursache der Magiebegabung bei Zwergen ziehen.

  • Darum können wir von der Tradtion der Geoden und wie sie ihre Schüler rekrutieren keine Rückschlüsse auf die genaue Ursache der Magiebegabung bei Zwergen ziehen.

    Darüber hat sich wohl keiner Gedanken gemacht. Es wurde einfach nur möglich gemacht, weil viele Spieler das so wollten. Im nachhinein eine schlüssige Herleitung zu finden, wird kaum möglich sein.

  • Geodentum und Magiebegabung waren auch schon vor EInführung der zwergischen Magier zwei paar Schuhe und bisher hat mir niemand eine Quelle zeigen können, die mich überzeugen konnte, dass es von Autorenseite je so angedacht war, dass die Magiebegabung durch den Verlust des Zwillings zustande käme. Aus irgendeinem Grund ist die Annahme unter Spieler*innen weit verbreitet, ohne dass sie irgendeine Grundlage hätte. Es handelt sich um ein Missverständnis, das sich vermutlich über Foren wie dieses ausgebreitet hat. Von daher ist es auch überhaupt nicht nötig, zwergische Magier gesondert zu erklären. Man kann auf sie für die These im Grunde auch verzichten. Das würde nur etwas weniger deutlich machen, dass man Geodentum und Magiebegabung bei Zwergen an sich nicht gleichsetzen oder vermischen darf. An der Tatsache an sich würde es aber nichts ändern.:)

  • Es gbit seit Bote 2 -erstmals nur erwähnt - eine Art von maigschen Zwerg: den sogeanntne Zwergendruiden - auch wenn die Geoden ganz klar sagen - wie der Hintergrund und die Regeln - das die Seelenhirten anders sind als die menschlichen Druiden.

    Zudem sind die Zwerge von Natur aus mit eine enormen MR versehen, das sie einmal gegen Zauberei schützt ... und damit gleichzeitig so maigsch machen wie ein Stück Erz. Die Besonderheit der Zwerge, Körperlich wie auch "Antimagisch" wurde sehr genau im Regeltext zu Zwergen in der Elfen&Zwergen-Box beschrieben. Wie auch die Angroschpriester - und Geoden.

    2. Als die Möglichkeit einer Magiedelitanten Fähigkeit eingeführt wurde, galt sie nur für Menschen aus nicht-kriegerischen Berufen; die Begründung war einfach, einmal weil in manchen Ausbildungen die Magie erkannt wäre, oder durch das regelmäßige Tragen von Metall verschwindet.

    Nun könnten wir sagen, was ist wenn ein Zwerg nie metall trägt, wird er dann magisch - klar, deswegen igbt es ja die Zwergenakademie in Angbar ... nein, natürlich nicht.

    Um den Vorgang zu verstehen muß man sich tiefer mit dem Begriff Seelenbrüder beschäftigen: Hier teilen sich zwei Wesen eine Seele - es gibt Märchen wo auch der eine Bruder spürt, das dem anderen was passiert. Stirbt ein der beiden Seelenbrüder - und dies dürfte oft ein gewaltsamer Tod sein - dann erlebt der andere dieses Tod mit; überlebt er diesen Schock, fehlt ihm ab jetzt ein Teil seiner Seele ... kann aber durch Schulung der Seelenhirten sich in der Erdkraft sammeln, halt finden etc. Das ist mystisch - und der Ursprung dazu ist beim ersten Geoden zu finden.

    Und vor den Elementarkriegen hat man von Zauberanwendenr unter Zwergen nie jemand gehört ... erstaunlich, erst als Pyr die Elemente selbst gegen die Zwerge schickte, da suchten einige im Einklang mit der Natur die Kräfte der Urmutter und Brendan gelang es gar einen Pakt mit dem Erzherrn zu schließen ... klingt beinahe so als hätte Angrosch und noch eine Gottheit (Hesinde, Tsa?) heimlich eingegriffen.

    (So, ich bin jetzt wirklich raus. Zu viele Buastellen ... ;))

    Pflicht des Historikers:
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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ein tieferes Verständnis des Seelenbandes ermöglichen folgende Stellen, die ich aus Faulheit meinem Eingangspost entnehme:

    "Obwohl Teil eines Zwilligspaares, verliert er seinen geliebten Bruder noch vor der Feuertaufe (dem Mannbarkeistritual zur Feier es 35. Lebensjahres). Nach zwergischem Glauben aber teilen sich Zwillinge eine gemeinsame Seele, die durch den Tod eines der beiden auseinandergerissen wird. Um diesen Schlag in so jungen Jahren zu bewältigen, wird dier durch seelische Einsamkeit geschlagene Zwerg meist zu einem Geoden gegeben. [...] Auch Zwerge, die unter den Menschen leben und deren Begabung früh genug entdeckt wird, können einem Geoden zur Ausbildung überlassen werden." (WdH 167).

    "Die seltenen Zauberkundigen der Angroschim, unter denen es keine Frauen gibt, werden Geoden genannt, 'Kundige der Erde'. Kein Zwerg wird jedoch als Geode geboren, sondern wird dies durch einen herben Verlust: Den Tod seines Zwillingsbruders vor der gemeinsamen Feuertaufe. Das Ereignis ist so erschütternd, da das Seelenband von Zwllingen erst in der Feuertaufe von alten und kundigen Geoden so weit gelockert wird, dass der Tod eines Bruders überhaupt zu ertragen ist. Ein junger Rogartumlar ('Zwillingswitwer'), der die Feuertaufe noch nicht erfahren hat, bedarf jedoch der Zuwendung eines erfahrenen Seelenhirten, wie sich die Geoden der Angroschim nennen - und machmal wird ein solcher Jungzwerg bei diesem als Schüler aufgenommen." (Angroschs Kinder S. 126).

    "[A]nders als bei den menschlichen Zauberkundigen geht die Aufnahme eines jungen Zwerges als Schüler der Gemeinschaft nicht die Entdeckung seiner magischen Begabung voraus - und regelrecht nach nach solchen Kindern zu suchen (wie es etwa der gildenmagische Orden der Mephaliten tut), liegt den Geoden völlig fern. Traditionsbewusste Geoden behaupten, es sei der göttliche Wille Angroschs, dass jedem Zwerg, der die Gabe in sich trägt, das gleiche wundersame Schicksal ereilt: Obwohl Teil eines Zwillingspaares, verliert er seinen geliebten Bruder noch vor der Feuertaufe. Pragmatische Magietheoretiker behaupten hingegen, dass die meisten der ohnehin wenigen magiebegabten Angroschim auch die letzten Reste von astraler Kraft verlieren, sobald sie im Rahmen der Feuertaufe in dauerhaften intensven Kontalt mit Metall kommen: so etwa durch das bei vielen Zwergenvölkern übliche Kettenhemd, das sie als Zeichen der Mannbarkeit erhalten und wochenlang ständig tragen. Nur wenn der Bruder vorher stirbt und der jugendiche Zwerg deswegen in die Obhut eines seelenheilenden Geoden übergeben wird, oder wenn es infolge eines (andere) gefühlsaufwühlenden Ereignisses zu einem unübersehbaren Ausbruch von Magie kommt, kann dieses Verkümmern rechtzeitig aufgehalten werden. Was auch immer der wirkliche Hintergrund des Zusammenhangs zwischen magischer Begabung und dem Tod des Zwillingsbruders sein mag, er hat zur Folge, dass es ausschließlich männliche Geoden gibt (denn Angroschas kommen stets als EInzelkind zur Welt)." (WdZ 316f)

    Der Tod eines Zwillings ist ein extrem traumatisches Erlebnis für einen Jungzwerg vor der Feuertaufe. Nach zwergischen Glauben (!) teilen sich Zwillinge nämlich eine Seele, die durch den Tod eines der beiden zerissen wird. Es handelt sich hier nicht um eine Tatsache, sondern den Glauben der Zwerge! Jedenfalls muss ein solches Unglückskind der seelheilkundlichen Behandlung eines Geoden übergeben werden - wohl deren wichtigste Aufgabe in der zwergischen Gesellschaft. Wenn bei dieser Gelegenheit eine Magiebegabung bei dem Kind entdeckt wird ("Auch Zwerge, die unter den Menschen leben und deren Begabung früh genug entdeckt wird, können einem Geoden zur Ausbildung überlassen werden."), kann er als Schüler angenommen werden. Wie gesagt - das trägt sehr viel zum Geodentum aus und auch sonst zu den Glaubensvorstellungen der Zwerge, aber es hat nichts mit der Entstehung einer Magiebegabung zu tun. Zum Geoden wird niemand geboren, zum Magiebegabten aber jeder, der es ist (abgesehen von Borbaradianern, aber das ist wieder eine ganz andere Baustelle).

    Die natürliche Magieresistenz muss Zwerge nicht unmagisch machen. Geoden haben Techniken, mit denen sie beseitigt wird, Zwerge die Magier werden, bekommen ihre Wirkung dagegen zu spüren (Unfähigkeiten für gewisse Merkmale, dafür Eisenaffine Aura). Diese Zwerge sind so magisch wie ein Stück Erz und zwar ein magisches Stück Erz.;) Aber auch Geoden müssen den Vorteil Schwer zu verzaubern erst durch ihre Techniken abbauen, wie oben schon zitiert. Er geht nicht durch den Tod des Zwillings verloren und wird durch eine Magiebegabung ersetzt.

    Selbst bei den Geoden gibt es Hnweise, dass (vermutlich selten) Zwerge aufgenommen werden, die keine Zwillingswitwer sind.

  • Wahnsinnige ... häretische ... ketzerische Idee: Magiebegabung bei Zwergen funktioniert wie der Borbaradianismus ... ein Pakt mit einer mächtigen Entität, die den Vorteil Magiebegabung / Zauberer als Paktgeschenk freischaltet.

    Stirbt der Zwilling ist die Seele offen für "Angriffe" durch fremde Mächte ... deshalb das Traumatische Erlebnis, die Alpträume, die Notwendigkeit einer Therapie bei Geoden (die das selber durchgemacht haben und Anleitung/Führung geben können), die Seelenquest ist letztlich der Weg die "richtige" Entität zu wählen und seinen "Frieden" zu finden, um anschließend in seinen neuen "Kräften" im Kreis der Geoden ausgebildet zu werden.

    Statt Amazeroth (korrumpierter Borbaradianismus der schwarzen Lande -> Xeraan) oder aber Borbarad selber ("reiner" Borbaradianismus) ist es bei den Geoden die Erden/Dere-Mutter Sumu, die als Patron wirkt und ihre Gabe an den empfänglichen Seelenträger übermittelt, um ihre eigenen Interessen zu vertreten, ihre Macht zu stärken und ihren Einfluss zu erhalten ... ein Schutz gegen dämonisches und drachisches Wirken, das der Schöpfung und Sumu selber entgegenwirkt.

    Regeltechnisch Machbar, Widerspricht nicht explizit der offiziellen Setzung, kein Widerspruch zum Glauben und Selbstverständnis der Zwerge oder der Geoden, da diese Information META-wissen der Spieler darstellt und Sumu innerweltlich tatsächlich angebetet wird.

    Zusätzlich ist es dadurch möglich auch durch eigene "Arbeit" zum Seelenpakt mit Sumu (oder einer weniger "freundlichen" Entität) zu gelangen und auch weibliche Geoden, Einzel-Kinder-Zwergen-Magier und andere Schneeflocken darzustellen.

  • Tsss. wenn zitiert dann bitte alles:

    "Ebenso wie gegen Traumgesichte besitzen Körper und Geist der Angroschim eine starke Widerstandskraft gegen magische Einflußnahme (wie Schwer zu verzaubern) - eine Eigneschaft, die ihnen in der Zeit der Magierkriege allerdings zu eher trauriger Berühmtheit verholffen hat: (AK, S.29f)

    "Die Sternekraft stammt der Überzeugung nach aus höheren Sphären - und da Pyr und seine Diener selbst Meister der Magie waren, kann ise kaum Teil von Angroschs Weltenmecvhanismus sein und gilt als verderbt - nicht ganz so die Erdkraft." (AK, S.31f)

    "Zeigen sich doch recht bald immer zwei von ihnen als besonders verbunden. Selbst im Alter verliert sich dieses Band nicht, das einen gegenseitigen Gefühlseindruck ebenso wie ein tiefes Pflcihtgefühl mit sich bringt. Das 'Sehen durch di Augen' des anderen ... ist ins Reich der Legbenden zu verbannen, auch wenn Z. über große Distanzen heftige Glücksgefühle ebenso erspüren wie seinen Tod. ... Aber auch 'gelockerte' Seelenbrüder arbeiten oft zusammen ... weshalb viele Angroschax einem Einzelkind den Vorzug (als Partner) geben." (AK, S.36)

    Satyra soll laut der verbreiteten Überlieferung die Geoden einst geführt haben (AK, S.44f)

    Da jemand Silberflamme erwähnte, die Legende um die Erschaffung deiser Axt aus besten (teil magischen) Metall (S.49f) steht auf AK, S.46.

    Achja, Saldor Foslarin (AK118); "Selten geht ein zauberkundiger Angroschim nicht zu den Druiden seines Volkes ..."

    Man kann den Satz "Kein Zwerg wird als - Magieranwender - geboren" recht wörtlich nehmen, denn bei den Menschen ist die AE bereits bei der Geburt erkennbar! Ein Mensch wird entweder als magieanwender geboren - oder wird nie Maige (außer als Borbaradiner) anwenden können. Und wenn ich bednken das ein Borbaradianer auch ein Zwerg sein kann, und um zu diese Maige wirken zu können einen "Seelenpakt" eingeht ... klingt das nciht etwas ähnlcih wie die Seelenqueste der Geoden?

    "Man kann sich vorstellen, wie selten es geschieht, daß ein mit der Gabe gesegenter Angbroscho (Zwergendruide) eine Ausbildung in eienr menschl. Maigerakademie anstrebt. Magiedilettanten gibt es unter den sehr metallverbundenen Zwergen nicht. (AK136)

    "Alle Angroschim (außer Goeden) haben eine angeborene Resistenz gegen Zauberei; gilt auch für bestimmte Artefakte." (AK, S.142)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich bin auf eine neue DSA4.1-Quelle gestoßen:

    "Aufgrund des häufigen Umgang mit verarbeiteten Metallen sind Magiedilettanten unter Zwergen faktisch unbekannt. Nur die Geoden bilden die wenigen Zwerge aus, deren Gabe aufgrund ihres eigenen Schicksals nicht verkümmert ist." (Wege der Zauberei S. 36) Die Passage steht im Kapitel über Magiedilettanten.

    Die zwei kurzen Sätze tragen eine Menge aus. 1. Die Gabe eines magiebegabten Zwerges wird durch den Kontakt mit Metall bedroht. Käme sie erst durch den Tod des Zwillings zustande, nach der er sehr rasch einem Seelenhirten übergeben werden muss, wäre dies nicht der Fall. Geoden meiden verarbeitetes Eisen wie Vampire die Praiosscheibe. Die Gabe ist dem Text nach schon vor dem "Schicksahl" - dem Trauma - vorhanden und wird durch dieses vor dem Verkümmern bewahrt. Dies unterstützt auch die nüchterne magietheoretische Theorie, wonach durch das wochenlange Tragen des Kettenhemdes zur Zeichen der Mannbarkeit nach der Feuertaufe eine etwaige Magiebegabung zunichte gemacht wird. Auch dass Magiedilettantismus unter Zwergenkindern vor der Feuertaufe sehr verbreitet sein könnte, ist damit zumindest in Frage zu stellen.

    die Alpträume

    Zwerge träumen nicht. Aber ansonsten - spannende Theorie! Was machen wir aber mit den verschiedenen Philosophien der Geoden und damit meine ich nicht die Herrn der Erde und die Diener Sumus (obwohl es da ja auch schon erhebliche Spannungen gibt), sondern die Brobim-Geoden und die Eisgeoden? Gerade die Eisgeoden meinen auch, Sumu zu dienen, haben aber eine fundamental andere Vorstellung davon, wie das auszusehen hat. Sie wollen letztlich alles Leben auf Dere vernichten.Die Theriak-Förderung wäre für sie ein heiliger Akt, wenn es ohne dämonische Hilfe gelänge. (Im bann des Nordlichts S. 190f) Die Brobim-Geoden haben mit Sumu dagegen gar nichts am Hut und sichern stattdessen den Kontakt mit den Ahnengeistern (und sind auch Geisterbeschwörer statt Elementaristen, gut, ein bisschen niederen Elementarismus haben sie drauf). Metall meiden sie, weil es ihnen den Kontakt mit den Geistern erschwert. (WdZ 316f) Wenn es einen Kontakt mit Sumu gäbe, müssten dann nicht alle ein ähnliches Vorgehen zeigen? Und warum entscheiden sich einige Zwerge stattdessen für eine Laufbahn als Magier, wenn sie einen solchen Ruf erhalten haben?

  • Du ignorierst alle Zwerge die bei der Feuerprobe durchgefallen sind - und nciht automagisch dadurch Maigeanwender werden.

    Du solltest nicht übersehen das die Feuertaufe erst mit dem 35.Lebensjahr einfällt, vorher wird kaum so viel Metall am Körper getragen - und jeder Maiger würde innerhalb dieser langen Zeitspanne bestimmt einen AE-Funken erkennen, aber wie es so in AK steht, Zwergen werden nicht als Magieanwender geboren.

    Zudem hebelt AK136 deine ältere Quelle (fast) auf, und ignoriert alle Oberflächenzwerge in menschlichen Städten, die nicht mit dem Kettenhemd schlafen gehen. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • hm, ein Pack mit den Elementarherren als Grundlage für Magiebegabung. Würde sogar Sinn machen, wenn man die Geschichte der ersten Geoden sich mal genauer anschaut.

    - Damit könnte man auch erklären, warum Angroßpriester auch Elementar herbeirufen können (Der damalige Pakt ging vielleicht auf das ganze Volk über)

    - Geoden erneuern den Pakt mit geeigneten Kandidaten (vielleicht sind die Zwegenwitwer da besonders empfänglich), was die bisherige Tradition der Geoden erklären kann

    - es würde erklären, dass erst nach 5000 Jahren die ersten magiebegabten Zwerge entstanden

    - damit könnte man auch Geodinnen möglich machen, da nicht mehr der Tot des Zwillings notwendig ist, sondern es nur besonders begünstigt

  • Man kann den Satz "Kein Zwerg wird als - Magieranwender - geboren" recht wörtlich nehmen, denn bei den Menschen ist die AE bereits bei der Geburt erkennbar! Ein Mensch wird entweder als magieanwender geboren - oder wird nie Maige (außer als Borbaradiner) anwenden können.

    Bei Zwergen vielleicht auch - woher soll man es wissen? Es schaut in den zwergischen Kulturen ja niemand nach. Die Geoden haben ein anderes Vorgehen und überprüfen nur Kinder, die ihnen zur Pflege übergeben werden. In menschlichen Kulturen könnte es dagegen durch Magier geschehen - und siehe, Zwergenkindern aus einer Menschenkulturen stehen die Magierakademien mit geringen Einschränkungen offen. Und das sieht dann so aus:

    "Bei einigen zwergischen Kulturen ist als mögliche Profession aufgelistet: Magier (beschränkte Auswahl). Teilweise sind es ‘biologische’ Gründe (s.u.), die Zwerge vom Besuch bestimmter Akademien abhalten, teilweise Vorurteile, teilweise einfach die Tatsache, dass die Zwerge nicht wissen, dass eine bestimmte Akademie überhaupt existiert. Dies bedeutet, dass Zwerge üblicherweise nur folgende Akademien besuchen: Festum, Gareth (Schwert und Stab), Bethana, Khunchom und Rashdul (Brillantzwerge zusätzlich noch die Akademien in Zorgan und – selten einmal – Grangor). Zwerge, die gänzlich in einer menschlichen Kultur aufwachsen, können die Magier-Laufbahn einschlagen, wenn die menschliche Kultur dies erlaubt.Allen Zwergen – mit Ausnahme der entsprechende geprägten und ausgebildeten Geoden – haftet die Aura der Zauberresistenz an, und der Vorteil Schwer zu Verzaubern ist ja auch eine typische Eigenschaft der Zwerge. Will ein Zwerg jedoch selbst Zauberei anwenden, so schlägt dieser Vorteil jedoch teilweise auf die Bereiche der Magie zurück, gegen die er wirkt. Dafür werden die extrem wenigen Zwerge, die magisch begabt sind, aber keine Geoden werden, von Metallen in ihrer Zauberausübung geringer behindert (was jedoch nicht heißt, dass zwergische Gildenmagier einen Dispens für das Tragen von Kettenhemden erhalten ...)" (Wege der Helden S. 174)

    Ich behaupte auch nicht, dass jeder Zwerg mit einer Magiebegabung geboren wird. Ich behaupte, dass im Verhältnis etwa so viele Zwerge mit Magiebegabung geboren werden wie bei den Menschen. Bei den allermeisten geht diese Begabung dann verloren. Die Magieresistenz ist kein zwingender Hinderungsgrund, wie durch die WdH-Stelle nachgewiesen. Die Angroschs-Kinder-Stelle ("Die seltenen Zauberkundigen der Angroschim, unter denen es keine Frauen gibt, werden Geoden genannt, 'Kundige der Erde'. Kein Zwerg wird jedoch als Geode geboren, sondern wird dies durch einen herben Verlust: Den Tod seines Zwillingsbruders vor der gemeinsamen Feuertaufe.") kann nicht meinen, dass Zwerge durch diesen Verlust zu Magiebegabten werden, es sei denn, Saldor Foslarin ist in deinen Augen ein Geode. Denn er ist ein Zwerg und er ist ein Magiebegabter.;)

    EDIT

    Und zwergische Magier gab es schon zu DSA3-Zeiten. Vgl. Zwergen Magier und Zwergische Magier

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (9. Juni 2020 um 18:59)

  • Nein, ließ mal den Text zu Saldor in AK ... AK erklärt bzw. ergänzt auch deinen Text aus dem WdH verständlicher, wie oben zitiert.

    (Ganz nach dem alten DSA-Motto: Ups, das haben wir so nicht gemeint. ^^)

    Das da was mit dem Tal der Elemente und dem Erz-Elementarherren im Laufen sien könnte, ist mri beim Lesen auch aufgefallen; als suche man bie DSA4 nach einer "klaren" Antwort wie die Goeden in die Welt kamen ... interessanter find ich da schon die Erwähnung von Saturia ... demnach wären die Geoden keine Zwergnedruidne ... sondern Zwergenhexen ... wenn das Saldor wüßte. :D

    Hm, das paßt gut dazu:

    "Der erste G. soll Brandan (6. Jt. v.Hal) gewesen sein. Er begründete durch einen Pakt mit dem Elementarherren des Erzes die geodische Magie ..." (MWuW, S.203)

    Wieso finde ich so was nur in DSA4.0? Egal.

    "Dies bedeutet, das Z. üblicherweise nur folgende Akademien besuchen: Festum, Garerth, Bethana, Khunchom und Rashtul; ebenso eher selten Zorgan und Grangor. Zwerge, die gänzlich in eienr menschl. Kultur aufwachsen, können die Magierlaufbahn einschlagen ... Allen Zwergen - außer Geoden - haftet die Zauberresistenz und den Vorteil Schwer zu verzaubenr an. Will ein Zwerg jedoch selbst Zauberei anwenden, schlägt der Vorteil zurück und äußert sich in Unfähigkeit für folgende Merkmale ... Dafür haben die extrem wenige Zwerge, die magisch begabt sind, aber keine Geoden werden, eine Eisenaffinie Aura, d.h. sie werden von Metallen geringer behindert ( was nciht bedeutet das deswegen zwergische Gildenmagier Kettenhemden tragen dürfen). (AZ, S.78)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    2 Mal editiert, zuletzt von zakkarus (9. Juni 2020 um 19:37)

  • Nein, ließ mal den Text zu Saldor in AK ... AK erklärt bzw. ergänzt auch deinen Text aus dem WdH verständlicher, wie oben zitiert.

    (Ganz nach dem alten DSA-Motto: Ups, das haben wir so nicht gemeint. ^^ )

    Lesen wir ihn doch alle gemeinsam, Bruderschwester zakkarus ! Zuvor noch ein Kompliment - bei den meisten Bruderschwestern ist der letzte Kommentar in einem Faden einzigartig, bei dir aber 4-, 8-, 16-fach! (Kleiner Scherz zur Auflockerung, ist überhaupt nicht sarkastisch oder böse gemeint!:))

    So. Agroschs Kinder S. 118 (übrigens auch nicht die neueste ausführliche Quelle zu Saldor, aber das nur am Rande...)

    "Saldor, Sohn des Sablon aus der Sippe der Foslarin

    Selten geht ein zauberkundiger Angroschim [sic!] nicht zu den Druiden seines Volkes, sondern an eine gildenmagische Akademie."

    So, liebe Bruderschwestern. Sehr aufmerksame Leser*innen erkennen diesen Satz aus meinem Eingangspost hier wieder, andere werden jubeln und rufen. "Ha! Filiii Angroschi sui ipsio interpres!" Aber bitte langsam! Dieser Satz steht in einem völlig anderen Zusammenhang und steht in einem völlig anderen Kapitel als der nun öfter diskutierte Satz über Geoden, der "Zauberkundige" und "Geoden" synonym benutzt - was hier definitiv nicht funktioniert. Darum sollten wir nicht voreilig die einzige eines vielleicht mehrdeutigen Wortes ableiten. Weiter:

    "Mit zwergischer Entschlossenheit brachte es Saldor zum Leiter der Akademie Schwert und Stab zu Beilunk (inzwischen nach Gareth umgezogen) und wurde gar als erster Zwerg Vorsitzender des Collegium Canonicum und damit Gildensprecher der Weißmagier. Dort ist er für seinen Jähzorn berüchtigt: Foslarin verbannte viele Zauber, die als 'dämonisch' identifiziert wurden, aus dem Lehrplan der Schulen. Seine Maßnahmen gegen die schwarze Magie sind weitsichtig, besonnen und wirkungsvoll. Bei Kollegen gilt der Weißmagier als konservativ (er leitet die Akademie seit 990 BF). Er ist überaus reichstreu und forderte bei Ogerzug und Orkensturm alle Magier auf, an der Seite des Reiches gegen die Feinde zu ziehen. In seiner knappen Freizeit arbeitet er geduldig an einem Zwergenharnisch aus Stahl und Endurium, mit dem er den Drachen Naugadar stellen will, der einst seinen Zwillingsbruder Galdor tötete. Zwerge halten es für typisch menschlich--unvernünftig, einen Grünschnabel wie ihn in eine so hohe Position zu setzen."

    Was trägt dies aus, Bruderschwestern? Das Wort "Zauberkundiger" muss aus dem Zusammenhang geklärt werden und nicht aus einer beliebigen anderen Stelle eines Buches. Ein Wort kann viele Bedeutungen haben. Ich verweise auf das Spiel Teekesselchen und Wortspiel . Und Saldor hat seinen Zwilling durch einen Drachen verloren - also vermutlich nach der Feuertaufe, als er seine Ausbildung längst begonnen hat. Wie soll ein Drache an ein tief in den Bingen wohlbehütetetes Zwergenkind kommen? Eher ein Hinweis, der auf eine angeborene Magiebegabung hinweist.;)

  • Ich habe mal einen Blick in Historia Aventuria über den Beginn der Geoden gewagt, wo die Geschichte aus WdZ und AK mit mehr Details ausgebaut wurde:

    Es scheint wirklich so zu sein, dass die Geoden die Magie von den Elementarherren erlernt hatten.

    Und kann sein, dass der Kosch Basalt erst durch das Bündniss magieabweisend wurde?

  • So'n Mist - das ist wenn man all Zitate im Kopf hat ... man sollte den zu Soldarin natürlich im Zusammenhang mit diesen hier, der sich hoffentlcih auch im Wegeband befindet:
    "Dies bedeutet, das Z. üblicherweise nur folgende Akademien besuchen: Festum, Garerth, Bethana, Khunchom und Rashtul; ebenso eher selten Zorgan und Grangor. Zwerge, die gänzlich in einer menschl. Kultur aufwachsen, können die Magierlaufbahn einschlagen ...
    Allen Zwergen - außer Geoden - haftet die Zauberresistenz und den Vorteil Schwer zu verzaubenr an. Will ein Zwerg jedoch selbst Zauberei anwenden, schlägt der Vorteil zurück und äußert sich in Unfähigkeit für folgende Merkmale ...
    Dafür haben die extrem wenige Zwerge, die magisch begabt sind, aber keine Geoden werden, eine Eisenaffinie Aura, d.h. sie werden von Metallen geringer behindert ( was nicht bedeutet das deswegen zwergische Gildenmagier Kettenhemden tragen dürfen). (AZ, S.78)

    Was hätte also aus Soldarin werden "sollen"? Ein Geode - aber er hat sich anders entschieden - nach den nachträglichen Erklärungen.

    Kennt eigentlich irgendjemand einen weiblichen Druiden - ich frag nur weil es die seit 1985 geben darf! Erstaunlich nicht wie eher Ausnahmen bei DSA regelmäßig die Regeln brechen, wobei dieser Weißmagier ja wohl anfangs kein Zwerg war ... ob er Hal kannte? ^^

    Der wahnsinnige Zauberer ma Angbarer See hat dutzende Zwerge jedes Alters (!) auseinandergenommen um hinter ihre MR zu kommen, und dabei hätrte er auch jeden Funken AE entdecken müssen - er fand keinen, weil Zwerge normalerweise nichtmagische Wesen sind. Und das noch nie jemand bie wienem weibl. Zwerg einen AE-Funken entdeckt hat, so blind kann kein Gildenmagier sein. Oder fragt Nahema, die weiß doch alles. ;)

    (Ich bin raus ... mir kostet das hier zu viel Zeit ... und Quellen gibt es leider noch reichlich...)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • "Dafür werden die extrem wenigen Zwerge, die magisch begabt sind, aber keine Geoden werden, von Metallen in ihrer Zauberausübung geringer behindert " - ja, dieser Satz steht im Wege der Helden - ich habe die Stelle ja schon zwei- oder dreimal zitiert. Unter anderem im Beitrag 53 - vier Beiträge über deinem letzten. Hättest du nur kopieren müssen.;) Ja, man muss Saldor in diesem Kontext sehen. Aber dass es nur extrem wenige Zwerge gibt, heißt ja nicht, dass sie Geoden hätten werden sollen. Gut, die Geoden sehen das vielleicht anders. Die extrem wenigen Druidinnen hätten ja auch nicht Hexen werden sollen (apropos) und die extrem wenigen Hexer hätten nicht Druiden werden sollen. Das wäre hineininterpretiert. Geht man unvoreingenommen an die Sache heran, sagt der Satz nur, dass es extrem wenige zwergische Gildenmagier gibt, dass es sie aber gibt und damit nicht alle zwergischen Magiebegabten Geoden werden.

    Dass der wahnsinnge Magier am Angbarer See kein zwergisches Kind mit Magiebegabung erwischt hat, sagt nichts aus. Eine Magiebegabung ist auch bei Menschen, Orks und Goblins selten. Und vielleicht hat er eines entdeckt, sich aber nicht dafür interessiert, da er ja hinter das Geheimnis der Magieresitenz und nicht das Geheimnis der Magiebegabung der Angroschim kommen wollte. Der Funken AE wäre ihm, da nicht Gegenstand seiner Forschung, einfach egal gewesen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Gast (9. Juni 2020 um 23:53)

  • Liebe Bruderschwestern,

    nur weil Saldor aus der Sippe der Foslarins ihre Brot in Biersuppe stippen heißt es nicht, dass sie nur Biersuppe essen.

    Was wissen wir wirklich über Saldor?

    Gestattet einem schwarzpelzigen Grünschnabel zusammen zu fassen:

    1. Er ist Magiebegabt

    2. Er steht der weißen Gilde vor

    3. Er ist als Zwerg noch "Grünschnabelig"

    4. Er verlohr seinen Bruder

    Wissen wir wirklich, ob Saldor rein Rgeltechnisch ein "Magier" ist? Könnte er nicht auch "Geode" sein und sich dennoch in der Gilde hochgeschlafen haben? Wohl eher nicht im sexuellen Sinne und groß ist er ja immer noch nicht, aber geschlafen könnte er haben.

    Lasst eure Sinne nicht trüben von dem, was ihr hören mögt. Sondern von dem was die Winde ihnen zutragen.

    Und: Preiset die Schönheit!

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Nein, Bruderschwester, er ist 90 und gilt seinesgleichen noch immer als Grünschnabel. Wann er seinen Bruder verlor, können wir dem Text nicht entnehmen. Es könnteggestern gewesen sein. Nur wer unbedingt will, dass die Magiebegabung durch den Tod des Zwillings zustande kommt wird versuchen, einen frühen Tod in den Text hineinzuinterpretieren. Auch gibt schon der erste Satz an, dass er gerade kein Geode sondern Gildenmagier, ganz Gildenmagier und nichts als Gildenmagier ist. Der Text ist schön, doch er unterstützt weder die eine, noch die andere Seite. Lass deine Sinne nicht trüben von dem, was du hören magst, sondern höre auf das, was die Winde dir zutragen!

    Preiset die Schönheit!