Zwergischer Magiedelitant

  • Hallo,

    in unser anstehenden Empfange haben wir einen Spieler der sehr gerne einen Zwergenkrieger spielen möchte, der gleichzeitig noch Magiedelitant ist.

    Wie wahrscheinlich ist so was und ist das überhaupt ansatzweise mit der Lore vereinbar? Ich habe ihm vorgeschlagen einen Söldner zunehmen, der mit seinen magischen Tricks im Kampf immer etwas trickst, als den ehrenvollen Krieger. Wie sehr ihr das?

    Vielen Dank

    @Mods Könnt ihr das bitte unter Charaktertipps verschieben

    Einmal editiert, zuletzt von VanWarbux (8. Juni 2020 um 11:45)

  • Theoretisch erzeugbar ... auch vom Lore her, aber halt die Schneeflocke schlechthin und halt sehr weit hergeholt ... also nicht unmöglich.

    ABER!

    Krieger ist sehr Kostenintensiv, Magier AUCH, beides zusammen ist ein AP-Grab ... oder man kann nichts von beiden wirklich zufriedenstellend.

    Zweites Problem, besoners Regelseitig und vom Lore her ist Metallrüstung und nicht gerade unerhebliche Menge an Metall durch Waffen in ständigem Kontakt mit dem Körper nicht sonderlich verträglich mit der Akkumulation, Speicherung und Nutzung magischer Kräfte (ASP).

    Drites Problem, längerfristige Handlungen (Zauber) im Kampf zu wirken, wenn man sich in Waffendistanz zu Feinden befindet ist Lebensgefährlich (keine Verteidigung, eventuell Passierschläge, "die Gelegenheit schlecht hin mal richtig gefährliche Manöver einzusetzen" weil weder verteidigbar noch ein Angriff als Konter erwartet wird).

    Und wenn andere Feinde sehen und Hören, das er da Zauberformeln und Gesten wirkt, dann ist er entweder Zielscheibe oder wird gemieden wie Aas und hat keinen Spaß mehr wenn er nichts mehr machen kann, da entweder im Sterben liegend, tot oder die Feinde die Kampfbindung lösen und andere Angreifen/ihn nur einschränken durch passive Handlungen und zufügen von Zustände (umwerfen/stoßen, mit Netzen und Seilen einfangen, mit Speeren auf Abstand halten, die beine angreifen um ihn zu verkrüppeln/an der Bewegung zu hindern ...) sich gegen einen Magier zu verteidigen und sein eigenes leben zu schützen ist ja erlaubt, und ihn deshalb nur Handlungsunfähig zu machen, damit die Kirche sich dessen annimmt eine sichere Sache für den teils Abergläubigen und wenig Rechtsbewanderten "Räuber" "Bürger"... eventuell kann man sogar Lösegeld für den "incognito" reisenden Magier oder den Scharalatan pressen, da er ja offensichtlich gebildet und vermögend ist (Rüstung und Waffen .. eventuell gute Kleidung und Reittier).

  • Wir spielen übrigens DSA 5, aber das dürfte ja grundlegend gleich sein.

    Krieger ist sehr Kostenintensiv, Magier AUCH, beides zusammen ist ein AP-Grab ... oder man kann nichts von beiden wirklich zufriedenstellend.

    Ja, habe ich auch schon gemerkt. Ich hatte auch das Gefühl, dass der Charakter nach der Erstellung alles ein bisschen kann, aber nichts gut.

    Zweites Problem, besoners Regelseitig und vom Lore her ist Metallrüstung und nicht gerade unerhebliche Menge an Metall durch Waffen in ständigem Kontakt mit dem Körper nicht sonderlich verträglich mit der Akkumulation, Speicherung und Nutzung magischer Kräfte (ASP).

    Verstehe ich nicht ganz, wo kann man das regeltechnisch nachlesen?

    Der Punkt, dass man nicht ohne weiteres im Kampf zaubern kann, habe ich noch gar nicht beachtet. Wobei alle von ihm gewählten Zauber tatsächlich nur eine Aktion brauchen...

    Ich persönlich finde die Vorstellung eines zwergischen Magiedelitanten als Krieger einfach komplett unpassend, will aber nicht päpstlicher als der Papst selber sein.

    Einmal editiert, zuletzt von VanWarbux (8. Juni 2020 um 11:57)

  • Vielleicht sind es ja auch keine Tricks, die im Kampf nützlich sind. Und wenn doch, können es ja auch Zaubersprüche sein, die auch ein ehrenvoller Krieger gerne annimmt, z. B. aus dem Merkmal Heilung: Adlerauge, Armatrutz, Axxeleraturs, Balsam.

    Eine Variante: Der Zwerg kennt seine Gabe noch gar nicht und erst in einer Extremsituation kommen die magischen Fähigkeiten zum Vorschein.

    Noch ein Vorschlag: Dem Zwerg sind seine magischen Fähigkeiten selbst nicht ganz wohl oder er schämt sich sogar deswegen.

    Das löst natürlich nicht das Kostenproblem ...

    Der Bann des Eisens:

    http://ulisses-regelwiki.de/index.php/Magi…des-Eisens.html

    Kein Bann des Eisens:

    https://ulisses-regelwiki.de/index.php/V_KeinBanndesEisens.html

    Märchen erzählen Kindern nicht, dass Drachen existieren. Denn das wissen Kinder schon. Märchen erzählen den Kindern, dass Drachen getötet werden können.
    Gilbert Keith Chesterton

  • Zweites Problem, besoners Regelseitig und vom Lore her ist Metallrüstung und nicht gerade unerhebliche Menge an Metall durch Waffen in ständigem Kontakt mit dem Körper nicht sonderlich verträglich mit der Akkumulation, Speicherung und Nutzung magischer Kräfte (ASP).

    Verstehe ich nicht ganz, wo kann man das regeltechnisch nachlesen

    Gemeint ist der Bann des Eisens. Für je 2 Stein an Eisen wird das Wirken von Zaubern und die Reg. von AsP um eins erschwert bzw gesenkt. Das Kettenhemd mit 10 Steing Gewicht sorgt also für eine Erschwerniss von 5 auf Zauber und senkt die Reg. von AsP um 5 (min 0, kein negativ möglich)

    Dazu kommt vom Lore, dass ständiger Kontakt mit Eisen die magischen Fähigkeiten verkümmern lässt. Da grade Zwerge fast 30J in Ausbildung, bei meist einem Verwanten, verbringen wird dadurch auch erklärt, warum Zwerge so wenige magisch Begabte besitzen. der jahrzentelange Umgang mit Eisen und die fehlene Förderung lassen die mag. Fähigkeiten versiegen.

    EDIT: Calros war schneller, aber der Vorteil kein Bann des Eisens geht nur mit Meistertalentieren, damit mag. Schmiede und Handwerker möglich sind. Allerdings gibt es auch die Eisenaffine Aura, welche allen zugänglich ist, und die Schwelle auf 4 Stein anhebt.

    Ich müsste das nochmal nachlesen, aber ist die Feuertaufe nicht auch eine Art Ausbrennung, die nur männliche Zwerge, die ihren Zwillingsbruder vorher(!) verlohren haben, umgehen, woruch Geoden nur M sein können und sie recht selten sind(auch wenn das leider mit DSA5 geretconed wurde)

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

    Einmal editiert, zuletzt von Killerpranke (8. Juni 2020 um 12:22)

  • Vom Hintergrund der Zwerge können nur wenige die Kraft der Drachen nutzen, und das sind Geoden - deren Hintergrund etwas kompliziert ist. Das nun - dank Sternenfall? - ein Zwerg zufällig die Drachenkraft erhält, es trotz Eisen unbewußt nutzt und sich nicht wundert ... naja.

    Geoden werden schon mißtrauisch betrachtet, wie soll das bei einem Zwergne sein, wo nicht alles "normal" ist - kein gutes Omen?

    Aber wenn euer Aventurien - und Gruppe - damit zurechtkommt.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Die Feuertaufe der Zwerge, ein Ritual, dass die meisten Zwerge durchlaufen, funktioniert scheinbar auch als Purgation - spätestens beim Eintritt ins Erwachsenenleben wird jede Magiebegabung aus den Zwergen gebrannt, wenn sie nicht schon zuvor wegen Kontakt mit viel Eisen vollständig verkümmert ist (gerade bei Ambosszwergen gehört das Kettenhemd nun mal zur Alltagskleidung). Geoden behalten ihre magische Begabung deswegen, weil sie 1. Kontakt zu Metall meiden wie das Kaninchen die Schlange und 2. keine Feuertaufe erhalten. (Die Zwerge Interpretation, dass eine Magiebegabung bei Angroschim nur durch den Verlust des Zwillingsbruders in früher Kindheit zustande kommen kann, halte ich dagegen für unwahrscheinlich. Eher ist es so, dass eine Magiebegabung nur bei Zwergenkindern, die ihren Zwilling in früher Kindheit verloren haben, entdeckt wird, ehe sie verkümmert oder ausgebrannt wird). Bei Menschen aufgewachsene Zwerge, wie der von Carlos genannte Magus, können freilich auch darum herum kommen. Warum nun aber ausgerechnet ein Zwergensöldner nicht von früh an an das Tragen von Metallrüstungen gewöhnt werden soll, müsste erklärt werden (kann aber vielleicht auch erklärt werden). Ohne Feuertaufe würde man ihn bei Zwergen aber nicht als erwachsen anerkennen. Ich sehe also zwei Hürden für diesen Charakter:

    1. Metallrüstung

    2. Feuertaufe

  • Das wäre vielleicht gar nicht so unplausibel.:/ Wenn wir von einer sehr konservativen und abergläubischen (wahrscheinlich) erzzwergischen Familie reden und sich die Magiebegabung früh bemerkbar macht (vielleicht auch auf recht spekatkuläre oder gefährliche Art und Weise) könnte man in dem Kind mit der Drachenkraft eine List der Drachen sehen und es vertreiben. Aventurische Söldner tragen zwar meist Metallrüstugen, das Zwergenkind könnte aber gezielt zu den Sappeuren oder Artilleristen gegeben werden ("Zwerge sind doch gut im Wühlen und mit Mechanik"), wo Rüstungen weniger selbstverstänndlich wären.

    Alternativ könnte er auch keinen Bartwuchs haben. Zur Feuertaufe wird man nur ab einer gewissen Bartlänge zugelassen. Ohne Bart wird er aber weiterhin wie ein Kind behandelt. Irgendwann könnte er sich heimlich davonschleichen, um einen Ort zu suchen, an dem er für voll genommen wird und von Söldnern aufgesammelt worden sein.

  • Es bleibt ein ganz besondere Schneeflocke unter den Schneeflocken.

    Ich wäre übrigens genau den gegenteiligen Weg gegangen. Grade die Erzzwerge hätte als zu konservativ gesehen um da sowas zuzulassen. Hügelzwerge sind hingegen fast nurnoch der Größe nach als Zwerge zu benennen. Eine Gemeinschaft, welche bereits den 12G glauben der "Langen" angenommen hat, verzichtet vlt auch auf die Feuertaufe. Auch ist dort die Angst vor allem Geschuppten nicht so präsent...

    Wege gibt es also durchaus.

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    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
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  • Warum muss es denn unbedingt ein Zwerg sein? Vielleicht reicht auch ein kleinwüchsiger, besonders behaarter Mensch? Dann wäre die Magie (außer dem Eisen) so gar kein Problem.

    I ♡ Yakuban.

  • Ich würde denken ein eisenaffiner Meisterhandwerker wäre zwar wahrscheinlicher als der Magiedellitant (z.m. unter den Amboss- und Erzzwergen) aber generell ist es ja nicht verwunderlich, das ein Jüngling seine Drachengabe geheim hält wenn er sie entdeckt, um der Verbannung aus dem Stamm zu entgehen.

    Magiedelittanten würde ich also weniger als Unicorn betrachten, als gildenmagische Zwerge.

    Fluff technisch ist aber ein 'nicht-geodischer' Zwerg mit magischen Kräften am leichtesten zu erklären, wenn er nicht bei Zwergen aufwuchs. Denn nur bei Zwergen die einen Zwilling vor der Feuertaufe verloren haben, erwacht die Kraft der Drachen. Danach werden sie vom Stamm einem Diener Sumu überantwortet, oder verbannt (und evtl. begegnen sie einem Herrn der Erde, welche aus dem Kreis der Geoden verbannt wurden).

    Flufftechnisch kann er also verbannt worden sein und hat sich seine intuitive Magie selber beigebracht oder bei der Prüfung nach dem Tod seines Zwillings unterlief den Angrosch-Priestern / Geoden ein Fehler und man erkannte seine Kraft nicht.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Denn nur bei Zwergen die einen Zwilling vor der Feuertaufe verloren haben, erwacht die Kraft der Drachen.

    Das ist meines Wissens nur die ingame-Interpreation der Zwerge, die ich für eher unwahrscheinlich halte. Meiner Meinung nach ist es eher so, dass eine Magiebegabung bei einem Zwerg nur entdeckt wird, wenn er seinen Zwillingsbruder vor der Feuertaufe verliert und zu den Geoden, den Seelenhirten gegeben wird, um dies zu untersuchen, was ihm einerseits langfristig den Kontakt mit Eisen, bei der Magiebegabung aber auch die Feuertaufe erspart, die spätestens auch eine geheimgehaltene Drachenkraft ausbrennen würde.

  • ich wusste das jemand mit dem umstrittenen - gerade bei den Zwergen - Zwergmagier ankommt, der Nahemas Kettenhend inzwischen trägt.😀

    Jedenfalls ist sein Hintergrund mit dem einzes Geoden identisch/angepasst worden.

    Zudem ist er noch Weissmagier !!!

    Also entweder akzeptiert ihr das ihr mit einem magied. Zwergenkrieger den gesamten Zwergenhintergrund aushebelt, oder überlegt euch was anderes.

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    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Denn nur bei Zwergen die einen Zwilling vor der Feuertaufe verloren haben, erwacht die Kraft der Drachen.

    Das ist meines Wissens nur die ingame-Interpreation der Zwerge, die ich für eher unwahrscheinlich halte. Meiner Meinung nach ist es eher so, dass eine Magiebegabung bei einem Zwerg nur entdeckt wird, wenn er seinen Zwillingsbruder vor der Feuertaufe verliert und zu den Geoden, den Seelenhirten gegeben wird, um dies zu untersuchen, was ihm einerseits langfristig den Kontakt mit Eisen, bei der Magiebegabung aber auch die Feuertaufe erspart, die spätestens auch eine geheimgehaltene Drachenkraft ausbrennen würde.

    Soweit ich weiß findet die Feuertaufe im Alter von 30-40 Götterläufen statt. Da hat ein Zwerg seine Lehre in den Schmieden jedoch längst abgeschlossen. Würde die Magiebegabung also wie bei Menschen schon von Geburt an feststehen, würde sie wohl bei jedem schon lange vor der Taufe verkümmert sein.

    Aber ich denke wir sind uns beide einig, dass kein Zwerg, der die Feuertaufe erlebt hat, noch Magiedelitant sein kann.

    Es muss also eine entsprechende Vorgeschichte her, um die Schneeflocke möglich zu machen, warum die Feuertaufe nie empfangen wurde.

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    Ergebnis 'Ich'

  • Da hat ein Zwerg seine Lehre in den Schmieden jedoch längst abgeschlossen.

    Hast du eine Quelle dafür? mWn beginnt die richtige ausbildung erst mit 35 und dauert dann ca. 30j

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

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  • Jedenfalls sind außer Geoden oder Borbaradianer keine anderen Magieanwender bei Zwergern bekannt oder gar denkbar - gerade nicht als Krieger.

    Gildenmagier gibt es auch - extrem selten, aber es gibt sie. Gerade auch Kampfmagier nach Bethana und S&S Gareth. Das wäre dann Zwerge mit Magie und Schwert.;) Aber ja, gerade Magidilletanten sehe ich - vor allem unter Kriegern und Söldnern - kaum. Entweder ihre Magiebegabung wird frühzeitig entdeckt und ausgebildet oder aber sie verkümmert. Es kann aber freilich immer extrem seltene Ausnahmen geben. Wobei ein kämpferischer Zwerg, der nicht oder nur sehr selten Rüstungen trägt:-/ Da fällt mir keine plausible Erklärung ein, muss ich zugeben.

  • Hallo,


    in unser anstehenden Empfange haben wir einen Spieler der sehr gerne einen Zwergenkrieger spielen möchte, der gleichzeitig noch Magiedelitant ist.

    Solange der Krieger nicht zu viel Metall mit sich herumschleppt (wegen der Erschwernisse durch Bann des Eisens) sehe ich persönlich keine großen Probleme. Ja, es ist selten, aber ohne Verbiegung der (DSA 5, ich gehe mal von DSA 5 aus, die Magiedilettanten hießen in 4 ja Viertelzauberer, wenn ich mich richtig entsinne) Regeln möglich. Und wegen der AP - naja, da geht so einiges, spätestens mit EG Kompetent (1200 AP).

    Dass Zwerge von Geburt an Magie begabt sind (oder eben nicht) steht in DSA 5 klar fest (Av. Magie III S. 30).

    Da würde eine unentdeckte magische Begabung, welche dann "verkümmert" und "nur" den Magiedilettanten zulässt, sogar recht gut passen, besser auf jeden Fall als eine gildenmagische Ausbildung.

    Und wenn der Spieler das wirklich will, denke ich, kann man das zulassen.