Rausch der Ewigkeit

  • Vorgestern habe ich die Episode mit den Trollen beendet. Bis auf , dass Knopphold in Kampfrunde zwei bereits wieder mit dem Dschinn verschwand war alles sehr gelungen. Ach wie schön ists doch, wenn ein gepresster Bauer die Gezeichneten durch 1er in Bedrängniss bringt, aber die wahren Schurken regelrecht pulverisiert werden. Immer wieder erstaunlich, welches Potential die Gezeichneten besitzen und ich es nach all den hunderten Stunden immer noch nicht begreife. Aber lassen wir das, für die Helden habe ich mich gefreut, so gehört sichs doch für einen SL , oder?


    Nun meine eigentliche Frage. Als die Gezeichneten von den Grolmen mit dem letzten Herzsplitter zurückkommen , erzählt Krallerwatsch ihnen, dass er Krallulatsch losgeschickt hat noch etwas in der Höhle der Zeichen zu suchen, da er auf dem Thing der Trolle gebunden ist.

    Die Helden kommen also zurück und Krallerwatsch erzählt ihnen das Unglück. Und da ging das große Unverständnis von IT bis OT und nach 12 h DSA spielen setzte auch hysterisches Lachen ein bei dem einen oder anderen. Beim Lesen war es mir gar nicht so aufgefallen und auch jetzt finde ich nicht, dass es ein Plotloch sei um etwas zu erzwingen. In meiner Auffassung hat Krallerwatsch seinem Ziehsohn den Herzsplitter gegeben und zum Ratsch Bromm Knartsch geschickt, weil Trolle nicht glauben, dass ihnen in ihrer Heimat etwas passieren wird. Ich meine, für einen Troll ist der Weg von Gralugatschthor bis zur Höhle wie für uns von der Wohnung bis zur Einkaufshalle. Und noch weniger würde ein Troll erwarten, dass ihn 5 Riesenalken einfach mitnehmen. Krallwerwatsch wäre es ja sonst wahrscheinlich genauso passiert, wenn er selber gegangen wäre.

    Die "Luxus"Kritik einiger Spieler geht nun dorthin.

    Ein anderer Troll wurde bereits getötet.

    Krallerwatsch selbst wurde bereits überfallen und weiß, dass sehr wahrscheinlich ein Troll ein Verräter ist.

    Krallerwatsch war sichtlich niedergeschlagen, dass ein Garum ( Herzspiltter) fehlt.

    Die Helden suchen den 10. Herzsplitter und Krallerwatsch wartet voller (trollischer) Spannung auf sie.

    Es sei unverantwortlich dieses wichtige Artefakt seinem Ziehsohn gegeben zu haben, vorallem nach allem was ich bereits erwähnt habe.


    Ist das nun eine unglückliche erzählweise und wirkt erzwungen? Sollte man einfach Krallerwatsch nehmen und ihn entführen, weil er nochmal "schnell" etwas schauen wollte ( dann geht zumindest der Vorwurf nicht, der weise Troll gibt kosmologisch wichtige Dinge seinem Schüler)? Hätte einzig der Herzsplitter von Krallerwatsch während des Things gestohlen werden sollen?

    Seht ihr da auch ein Problem? Falls es sich bei euch so oder so ähnlich zugetragen hat, wäre ich interessiert. Es war wirklich 15 minuten sehr witzig bei uns um 2:30 Uhr morgens gewesen, als sie nun dachten alle 10 Herzsplitter zu haben , aber Abenteuer und SL ihre Stimuung zu einem hysterischen Tiefpunkt geführt haben.


    EDIT: Ich möchte noch eine weitere Frage ranhängen. Glaubt ihr, Krallerwatsch oder einer der anderen Trolle würden den Gezeichneten helfen die Echsen aus dem Regenwaldgebirge per Trollpfad bis kurz vor die Trollpforte zu geleiten? Glaubt ihr, dass die Trolle dieses Geheimniss mit den geschuppten teilen würden, auch wenn die Echsen es natürlich nicht verstehen?

    3 Mal editiert, zuletzt von PRAios (25. Mai 2020 um 13:54)

  • Da Fragen nach RdE nicht in einen Faden über "Siebenstreich" gehören, habe ich es ausgegliedert.

    Eine ausführliche Antwort gibt es nachher, wenn ich wieder da bin.

    EDIT: Also jetzt mit eingebaut:

    Bei uns gehört das zu den Dingen, die anders gehalten wurde (auch diese Prüfung mit den Goblins fiel weg und das letzte Graum musste nicht von den Feilschern geholt werden). Ich kann die Kritik an sich verstehen (wichtiges Artefakt wird mal wieder geklaut, sobald sich ein NSC drum kümmert und da eben auch nicht der fähige NSC, sondern sein Azubi - das ist ja gern gesehene Plotwendung bei AB, um mal wieder die SC loszuschicken).

    Ich schaue gerade mal ins AB: Der Witz ist ja dann, dass das Graum gar keine Rolle spielt und auch gar nicht mehr erwähnt wird, außer, dass Krallulatsch es noch immer bei sich trägt. Es wurde Krallulatsch gar nicht abgenommen, Knopphold entkommt damit nicht, es muss gar nicht irgendwie geborgen werden, und offenbar soll es auf Metaebene nur zusätzlichen Anreiz geben, Krallulatsch zu befreien.

    Wenn davon auszugehen ist, dass man ihn eh befreien würde, könnte man das Graum auch weglassen und Krallerwatsch so weniger nachlässig dastehen lassen. Krallulatsch wurde ja nicht deshalb entführt, sondern um Krallerwatsch vom der Abstimmung abzuhalten.

    Schon deshalb sollten die Gezeichneten ihm helfen wollen, um zum einen Krallerwatschs Stimme für ihre Sache zu bewahren, und durch ihren Einsatz für einen Troll noch weitere Stimmungen für sich zu bekommen. Das Graum braucht es da eigentlich nicht, finde ich, bzw. ohne könnte der Einsatz von den Trollen noch positiver aufgenommen werden.

    Aber wenn es schon mit Krallulatsch IT devfinitiv weg ist, könnte es auf dem Schattenklotz von Dir noch etwas thematisiert werden, dass es dort sicher gestellt werden muss. Damit Knopphold nicht wie ein Depp dasteht, weil er gar nicht mitkriegt, was sein Gefangener da hat und der nicht mal durchsucht wurde, was wiederum eigentlich naheliegend ist.

    Ich finde das in der Form schon insgesamt recht platt aufgezogen vom AB. Das Graum (unvorsichtig mit nur einem Schamanen in Ausbildung losgeschickt) gestohlen, aber das kriegt der Entführer gar nicht mit, weil es darum gar nicht geht, man prügelt sich oben mit ein paar Trollzackern und Riesenaaren, also für Gezeichnete eigentlich nicht mal echte Herausforderungen, und der Antagonist lässt dadurch auffliegen, dass er ein Verräter ist und kann entkommen, obwohl er für nichts und niemanden später mehr eine Rolle spielt.


    Zur zweiten Frage: Ist wohl davon abhängig, wie gut sie sich auf dem Thing verkaufen und wie gut ihr Stand bei den Trollen ist.

    Ich persönlich finde: Wenn man bedenkt, worum es geht, sollte man da als SL nicht auf die Bremse treten und wenn die SC sich halt gut geschlagen haben und viel Zustimmung errungen haben, sollten die Trolle da auch helfen.

    Das wäre ein Erfolgserlebnis, und die kann man auch und gerade am Ende noch gebrauchen.

  • Yo Danke!

    Deine Zusammenfassung der gegebenen Situation ist sehr plausibel. Zu schade, dass ich nicht darauf gekommen bin, dass es allein Druck genug gemacht hätte auf die Wichtigkeit der Abstimmung zu lenken. Nun gut.

    Zu den Echsen und den Trollpfaden nehme ich dieselbe Position ein wie du. Ich denke, dass ich meinen Spieler ein wenig mit einem kleinen Heer Echsen durch Aventurien schicke, um noch den ein oder anderen Konflikt in unserem wohl letzten 7G Solo zu forcieren und ihn dann von Krallerwatsch an einem geeigneten Ort in empfang nehme um den Rest bis zur Trollpforte per Trollpfad zu nehmen.

    Nochmals danke!

    P.S.: Ich dachte, das wäre ein allgemeiner "Kleinigkeiten Thread" gewesen. Hatte gar nichts gelsesn von Siebenstreich in der Überschrift. Aber danke fürs Editieren .

  • Es gibt keinen Kleinigkeiten-Faden in dem Unterforum. Du warst im Austauschfaden für Spieler von Siebenstreich geraten.

    Auch zur zweiten Frage: Es ist ja die 7G: Klotzen, nicht kleckern lautet da mMn die Devise. Ich sehe da kein Problem, bei dem, was die Gezeichneten und auch ihre Verbündeten an weiterer Unterstützung auftun können, kann und sollte man ruhig größer gestalten als das, was im AB genannt wird. Das gibt - so aus eigener Erfahrung - ein gutes Gefühl bei den Spielern, wenn man da durch echte Bemühungen und Ideen auch greifbare Erfolge haben kann in Form von noch mehr Unterstützung als vorgesehen. Ist ja nicht so, dass man es nicht gebrauchen kann, und dass, auch wenn die Verbündeten endlich mal ihre Möglichkeiten nutzen*, die Borbaradianer nicht das coolere Spielzeug auf ihrer Seite haben.

    Mach die Schlacht groß und episch, und was immer man an zusätzlichen Verbündeten auftun kann: umso besser.

    *Was sie so etwas von definitiv nicht tun laut AB, dass ich damals furchtbar enttäuscht gewesen bin und froh war, dass unsere Dämonenschlacht rundum aufgepeppt war. Auch besser vorbereitete Verbündete haben halt das Nachsehen bei all den Untoten und Dämonen und Wandelnden Festungen, aber es wirkt dann nicht mehr so lächerlich, wie ich finde.

  • Vorsicht für alle die Rausch der Ewigkeit noch spielen wollen!

    Zur 7G Kampagne

    Das der schlaue Trollschamane, Krallerwatsch Sohn des Krallulatsch, welcher das Graum hütet und vom Wissen hunderter/tausender Vorgänger beseelt ist, den wichtigsten Gegenstand für die Quest nicht seinem Schüler mitgibt, kurz bevor der Moment erreicht ist an dem man Borbarad entgegen tritt.

    Das ist so unfassbar dumm, dass es für mich, bis heute, das ganze Abenteuer ad absurdum führt. Bitte :D

    Anschließend macht das für mich den ganzen Charakter, der ja noch einige sehr sinnvolle und wichtige Auftritte hat, einfach dumm.

    Im vergleich dazu ist der Säbelschwingende (und "säbelschwingende") Raidri C. ein wahrer Rohezal.

  • Da es keine Frage ist und auch eine wichtige MI beinhaltet, habe ich es thematisch an einen passenderen Ort verschoben.

    Ich verstehe aber gerade den Hintergrund Diener Kritik nicht (außer, dass es natürlich in AB regelmäßig blöd ist, wenn mal wieder ein NSC sich blöd verhält und der Grund dafür als Plot lo vult zu vermuten ist, und weniger in der Plausibilität der Figur und Situation).

    In der Troll-Episode tritt man Borbarad nicht gegenüber, und eigentlich ist das Problem, dass Karallerwatsch seinen Azubi zur Höhle mit dem Graurm schickte und der dann unterwegs samt Graurm entführt wurde (es aber bei der Entführung nicht um das Graurm ging, denn das wurde Kallulatsch gar nicht weggenommen, er wurde ja nicht mal durchsucht).

    Welche Stelle genau meinst Du, Galawain , dass Krallulatsch als Azubi-Schamane das Graurm-Stück wichtigerweise nicht bei sich hat?

  • Da es keine Frage ist und auch eine wichtige MI beinhaltet, habe ich es thematisch an einen passenderen Ort verschoben.

    Ich verstehe aber gerade den Hintergrund Diener Kritik nicht (außer, dass es natürlich in AB regelmäßig blöd ist, wenn mal wieder ein NSC sich blöd verhält und der Grund dafür als Plot lo vult zu vermuten ist, und weniger in der Plausibilität der Figur und Situation).

    In der Troll-Episode tritt man Borbarad nicht gegenüber, und eigentlich ist das Problem, dass Karallerwatsch seinen Azubi zur Höhle mit dem Graurm schickte und der dann unterwegs samt Graurm entführt wurde (es aber bei der Entführung nicht um das Graurm ging, denn das wurde Kallulatsch gar nicht weggenommen, er wurde ja nicht mal durchsucht).

    Welche Stelle genau meinst Du, Galawain , dass Krallulatsch als Azubi-Schamane das Graurm-Stück wichtigerweise nicht bei sich hat?

    Naja, dachte das Thema des anderen Threads ist "Redcons die es noch nicht gibt, die aber dringend notwendig wären" und da sehe ich, dass es dringend eine Änderung in dem Abenteuer geben sollte.

    Es geht mir einfach um die Darstellung von Wesen welche des Wissen von 7 Zeitaltenr in sich tragen (Was Trollschamanen tun). Krallawatsch, der älteste Troll und ggf. sechster Gezeichneter, kann quasi vom Anbeginn

    der Zeit aus seiner Erinnerung heraus berichten. Da kann man einem nicht erzählen, dass er, mit seiner unendlichen voraussicht, seinem Schüler (welcher ihn noch nicht "inhaliert" hat) das wichtigste Stück mitgibt, was angeblich nur von Chef zu Chef gegeben wird.

    Ach mich ärgert diese Stelle einfach nur und lässt Trolle wieder als "dumme Brückentrolle" darstehen.

    PS: Ich bin tatsächlich Spieler in PRAios"es runde :D grüße gehen raus.

  • Da absehbar die 7G gar nicht überarbeitet und nach DSA 5 geplant ist, wird ausgerechnet dieser Punkt wohl nicht überarbeitet (und mit fielen da noch viele Punkte mehr ein aus der Kampagne, die unbedingt geändert werden sollten^^). Vor allem stand das bei den Kleinigkeiten im Bereich Hintergrund, deshalb habe ich es her verschoben: War keine Frage und ziemlich spoilerisch. Als Meinung, so habe ich es verstanden, habe ich es her verschoben.

    Ich hatte es auch so (fälschlich, wie ich jetzt sehe) verstanden, dass Du bekrittelst, dass er es nicht mitgibt, er aber laut AB es eben doch mitgibt (was tatsächlich total egal ist, da die Entführer das nicht wussten, weil sie so blöden waren, ihren Entführten nicht mal abzusuchen - wie oben geschrieben, halte ich das zufällig mit entführt Graurm sowieso nur für relevant, um OT sicher zu stellen, dass die SC da jetzt auch wirklich hinterher jockeln).

    Da kann man, wie in vielen AB, durchaus einiges besser in meinen Augen machen.

  • Hey, die DSA4-G7 ist bereits die überarbeitete Fassung ... sonst mal gucken was im Borbarad-Projekt dazu steht. (ohne dem es wohl keine "bessere" Version gegeben hätte). ;)

    Und wer versteht schon Trolle! ^^

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Die Trolle an sich sollten mal überarbeitet werden, finde ich. Haben in meinen Augen alberne Namen, alberne Stamm-Namen, und kein Troll, egal wie alt er ist, kann anständiges Garethi. Eigentlich finde ich die Troll-Episode in RdE sehr interessant, weil man da tatsächlich Gelegenheit hat, dieses alte Volk mit vielen Facetten kennennzulernen und mehr über sie zu lernen als aus den Wegesrand-Begegnungen in anderen AB. Aber dann kommen sie mit diesen für mich lächerlichen Namen, die Spielern eigentlich nur ein blödes Grinsen entlocken kann und Augen verdrehen im schlimmsten Falle (ich gehöre zur Augendrehen-Fraktion, weil mir das schon irgendwie weh tut, weil die Trolle das IMHO nicht verdient haben).

    Und ja, einige der Geschehnisse in diesem (aber eben auch in vielen anderen AB) könnte man mMn anders aufziehen. Es gibt auch andere Möglichkeiten, die SC zum Schattenklotz zu bekommen, ohne Krallerwatsch so dermaßen ungeschickt dastehen zu lassen.

    EDIT: Überarbeitet und persönliche Meinung deutlich gemacht.

  • Spoiler anzeigen

    Zurück zum Thema: A85, S.33 erfahren die Helden von der Entführung, da der Trollschamane dem Thing beiwohnen müsse schickte er um Inormation zu Gaufang diesmal seinen Ziehnsohn zur Höhle der Gezeichneten, die nur mit dem Graurm geöffnet werden kann. Die Entführung galt nur um den Trollschamanen vom Thing wegzulocken, und von den Trollzackern ahnte niemand, weswegen der Krallutasch unterwegs war. "Noch immer trägt er das letzte Graurm bei sich, da niemand auf die Idee kam, ihn zu durchsuchen."

    Dummheiten sehe ich nicht, nur eine dramaturgische Wendung - wie bei allen Indianer Jones Filmen :D

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    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Einmal editiert, zuletzt von zakkarus (13. Februar 2022 um 14:16)

  • Auch ich sehe es als eine nicht geschickte dramaturgische Wendung an. Wäre Krallulatsch mit anderer Aufgabe unterwegs gewesen, oder hätten Knopphold und seine Leute nicht darauf gewartet, ob sich eine Gelegenheit bietet, sondern eine selber herbei geführt, durch die man Krallerwatsch hätte abhalten können, hätte sich das für alle Beteiligten, wie ich finde, besser dargestellt. So als mögliche Beispiele, wie sie mir gerade einfallen.

    Oder wenn es am Schattenklotz Aufgabe gewesen wäre, das Graurm-Stück zu sichern und ebenfalls zu holen, würde es zumindest die Bedeutung auch dieses Verlustes etwas herausstreichen. Aber es wurde ja nur kurz mit 'hat er nich, wurde nicht entdeckt' beiseite getan. Dann hätte man die dramaturgische Wendung immer noch drin und den Schattenklotz.

  • Aber ein Troll darf den Schattenkloz ja nicht betreten!

    Die Entführung sollte den Schammanen sozusagen Schachmatt setzen - ohne ihn unbedingt zu töten (da er im Spiel noch gebraucht wird, bei den anderen war man ja nicht zimperlich);
    gleichzeitig sind so -rein zufällig- die Gezeichneten gefragt.

    Es passiert einfach zu viel im RdE, da wären damals zwei Bände besser gewesen - die Kampagne hatte ja mit irdischen Problemen zu kämpfen.

    Uh, ja, ich les gerade die doch lange Liste zu A85 aus dem Knydoch-Kontor durch.

    Viel dreht sich um die Schlacht - aber auch um die Trolle (u.a. ihre Namen). Bei Interesse kann ich dies zusenden; die Entführung sah aber anscheiend niemamd als Problem an.

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    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Dass ein Troll Schattenklotz nicht betreten darf, hat doch nichts damit zu tun, dass Krallulatsch entführt wird, während er das Graumstück in der Tasche hat, um Krallerwatsch vom Thing abzuhalten, und die Gezeichneten auch mal kurz mit dem Schattenklotz bekannt zu machen. Ich habe Vorschläge gemacht, wie man vielleicht das Ergebnis bekommen kann, ohne dass es den Weg nimmt, den das AB vorschlägt.

    (Bei uns nahm das AB auch an dieser Stelle und einigen anderen ganz andere Wege, und die Gezeichneten landeten am Schattenklotz.)

  • Die Entführung war anscheinend geplant; das er was dabei hat nicht. Das war wohl K. Plan, sonst hätte er den Stein ihm abgenommen.

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • T(r)oll das so eine schöne Diskussion entbrannt ist. Ich gebe Schattenkatze schonmal recht, die Beschreibung der Trolle, ihre Darstellung und anderes hätte ruhig besser ablaufen können.

    Ich finde dieses Stilmittel nicht sonderlich gut, dass man das als Aufhänger für den Schattenklotz benutzt hat. Da wäre mir lieber gewesen, man hätte irgendjemand wichtigen dorthin entführt

    und die Helden hätten, weil sie ja vom Tabu nicht betroffen sind, so nochmal Pluspunkte bei den Trollen sammeln können.

    Auch sollte die Höhle, laut Abenteuer, ja nur von den weißesten Schamanen und den Gezeichneten aufgesucht werden, da finde ich, dass ein Schüler, dort nichts zu suchen hat.

    Das ist, in meinen Augen, fast so, als würde Saldor Foslarin den kleinen Adepten Praiozaubi in die Dämonenzitadelle schicken.

    Ich muss, für seinen Vorschlag und sein Empfinden, auch Zakkarus rechtgeben, dass bzw. MdS, aufjeden Fall ein Doppelband hätte werden können. Gefühlt hetzt man durch

    das letzte Abenteuer/den letzten Band ziemlich durch. Ich glaube aber auch, dass nach den anderen Abenteuern, man auch einfach zum Schluss kommen wollte.

    Aber das Trollthema ist einfach, naja gelinde gesagt, etwas verschwendet. Da finde ich z.B. die Ausarbeitung mit der Mystifizierung im Greifenopfer wesentlich besser. Auch weil dort

    der Aikar Brazoragh mal auftaucht (der natürlich nichts mit der 7G kampagne zu tun hat, aber erstaunlich unauffällig ist in einer Zeit, in der er definitiv einiges mit dem MR anstellen hätte können).

    Die Sache mit den "Graums" hätte einfach anders aufgezogen werden sollen. Den Komplott bei den Trollen finde ich, allein wegen der Reinkarnation Borbarads, nicht verkehrt.

  • Es gab zur Kampagne viel Probleme, u.a. Krankheit etc. beinahe ähnlich wie zur Splitterdämmerung. Das mag in der Urversion zu den Straffungen geführt haben; dank der Neuauflage ist G7 "grösser" geworden. Das nach G7 man sich tiefer mit den Trollen hätte beschäftigen müsste ... Wie sollte es nach G7 weitergehen; wie gab es dazu pläne?

    Aber das war nicht die Eingangsfrage.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ja, dass kann ich leider nicht beantworten. Zur Splitterdämmerung (um kurz OT zu gehen) habe ich aber bisher nur gutes gelesen und freue mich shcon wenn wir endlich dort ankommen.

    Vielleicht werden die Trolle ja nochmal wichtig. Ich denke bei so vielen Dingen wie sie bewachen hat Ulisses (haha..) genug Chancen die Sache noch ins Rechte licht zu rücken und das "Grauen des Graums" zu beenden.

  • Da diese Splitter zersplittert sind ... wobei ich bei Splittern an ein Schwert denken muss.

    Die Trolle als "schweigende Zeitzeugen" von mehren Zeitaltern wissen mehr über die Natur der Götter als sich die Menschen überhaupt vorstellen können. Und ein Troll ist bei den Sphärenwächtern.

    Sie nennen sich Kinder des Raschtuhls!

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich muss, für seinen Vorschlag und sein Empfinden, auch Zakkarus rechtgeben, dass bzw. MdS, aufjeden Fall ein Doppelband hätte werden können.

    Du meinst RdE? Mächte des Schicksals ist ja der Sammelband mehrerer AB.

    Dass die Troll-Episode nicht lang genug für ein AB ist, ist für mich okay - nicht jeder Stoff ist groß genug für ein eigenes AB, und in dem Troll-Teil wurde ja schon der Anfang mit den Szenen auf der Hinreise und Prüfung (die ich auch nicht so ganz gelungen finde) und Holen eines Graurms von den Grolmen schon einiges reingearbeitet, das nicht wichtig für den Haupt-Plot, wie ich ihn verstehe, ist.

    Mir selber hat die Troll-Episode auch als Spielerin sehr gefallen, da Trolle im Vordergrund auch für mich mal was Neues war. Bei uns wurde aber auch einiges umgeändert, was mir gegenüber dem Original auch besser gefiel.


    Wenig gelungen finde ich die Dämonenschlacht, bei der ich dachte, man geht in einer gewaltige, epische Dämonenschlacht. Weil wir die Schlacht bei uns groß aufziehen wollten mit verschiedenen SC-Gruppen, hat unsere SL mich gefragt, ob ich den Kampf um die Mauer als Teil übernehmen würde (wir hatten auch einen Gastspieler, der abgesprochen auch einige Szenen übernahm zusätzlich zu dem Hauptteil, der der SL oblag). Nett, wie ich war, sagte ich zu in der Annahme, dass das ja nicht viel sein könne, um dann festzustellen, dass die Dämonenschlacht hauptsächlich Kampf um die Mauer ist, und dieser von mittelreichischer Seite auch für mich äußerst ungeschickt angegangen wird. Auch die vom AB vorgeschlagenen Probleme im Feldlager vorweg, als ich später auch in den Teil des AB schaute, haben mir nicht zugesagt. Wir haben also die Schlacht deutlich anders aufgezogen vom Ablauf her, mit wechselnden SL und SC-Gruppen je nach Szene und Situation, und es gab nicht mehrere Anläufe, über und durch die Mauer zukommen, die in meinen Augen einfach immens zaghaft begonnen haben (statt zu nutzen, was man hat) dafür, dass IT feststand, dass man vor dem Dunkelwerden es geschafft haben muss.