Fürs Wiki: Der Shinxir-Kult

  • Moin und Summsumm in die Runde ;)

    Da sind ja einige spannende Überlegungen im Gangen. Wer hat übrigens gesagt, dass das Banner der Treue etwas mit Shinxir zu tun hat? Aber nun gut, bleiben wir einfach im Bereich der Spekulationen, Hypothesen und freien Gedankenspiele :)

    Zu dem Thema "einige Tempel werden in Zukunft von shinxirtreuen Söldnern/Geweihten bewacht. Hm, da habe ich persönlich meine Bedenken. Im Horasreich wurde das Toleranzedikt vor Kurzem abgeschmettert. Das bedeutet, das es im Grunde eine Nulltoleranzschwelle für Glaubensausrichtungen gibt, die nicht vom Silem-Horas-Edikt abgedeckt sind. Ich rede dabei nicht über rückständige Provinzen, wie äh ... Nostria/Andergasst oder Nordgratenfels o.ä. ... Der Shinxirkult hatte seine Blüte im Bosparanischen Reich, wo er das Rückgrat der Legionen, also der militärischen Macht des Reiches war. Aber der Soldatenkaiser Jel-Horas verfolgte da andere Ziele. Er ließ den Shinxirkult verfolgen und ächten. Und mit dem - in den zentralen Reichen Aventuriens geltenden - Silem-Horas-Edikt wurde er schließlich verboten. Der Shinxirglaube ist innerweltlich in den Bereichen des 12-Götterkults Ketzerei. Ich bin gespannt, wo diese Ausgangslage hinführen wird.

  • Ja und genau da sehe ich keinen großen Unterschied. Flußvater anbeten = sollte aus SIcht der PRaioskirche (und der anderen 11) eine harte Grenze sein.

    Der Meinung bin ich auch. Aber auf dem Auge ist man irgendwie blind... so aber genug OT.

  • Ja und genau da sehe ich keinen großen Unterschied. Flußvater anbeten = sollte aus SIcht der PRaioskirche (und der anderen 11) eine harte Grenze sein.

    Feen-Anbetung und Feen Tore sind Dinge, die die Praioskirche hart bekämpfen sollte. Immerhin bringen sie nachweislich Unheil, Grenzgänger entführen Kinder (Quelle RSH Albernien/Windhag). Anpassen heißt verwaschen, aus Magiefeindlichkeit wird Toleranz? Nein! Wo die Warheit aufhört beginnt die Lüge!

    Ich habe ja nie behauptet, dass die Situation mit den Feen in Albernien den Kirchen der 12 Götter gefällt, aber zwischen den Idealen der einzelnen Götter und dem was sie auf Aventurien umgesetzt bekamen, herrschte schon immer eine riesige Klufft.

    Wobei nicht alle 12 Kirchen Feen aus ihrem Glauben ausschließen.

    Generell sieht die Tsa-Kirche Feenwesen ja als Teil der Schöpfung ihrer Göttin an. Außerdem ist Feenanbetung eher ein "Problem" unter der Landbevölkerung Albernien, da die Städte seit den Magierkriegen ja Magie strikt ablehnen und bisweilen stark verurteilen.

    Ich meinte ja im ursprünglichen Post nur, dass der Name eines Immanteams wohl kaum ein Indiez für eine 'Shinxir-Hochburg' ist und das die eigentliche Ausrichtung der Stadt eher dagegen spricht.

    'Die Elenvina Hornissen' haben den Namen wohl eher gewählt weil Hornissen Ähnlichkeiten mit Bienen aufweisen, jedoch gefährlicher und aggressiver sind.

    Außerdem verkörpert das Tier viele Eigenschaften die eine Immanmannschaft haben sollte;

    • Agilität
    • Aggressivität
    • Zusammenhalt (Schwarmbewusstsein)

    Das diese Eigenschaften auch einem Myrmidonen gut stehen würden ist natürlich klar, aber viele Eigenschaften die Sportlern wichtig sind stehen Kriegern gut zu. (Nicht umsonst wurden in Griechenland Kriege für den Vorgänger der Olympischen Spiele pausiert)

    Die Shinxir-Kirche wurde durch persönliches Eingreifen von Rondra (da wird das Prinzip von Kha auch noch einmal auf ihre Art "danke" sagen) von der Rondra-Kirche in tausenden Einzelduellen besiegt. Das war kein Krieg.

    Achso das Götterduell war also ein stattfinden von 1000 Einzelduellen und Rondra war die einzige die in Aktion getreten ist? Ich nenne sowas eine Schlacht. Und Kha hat keinen Grund Rondra etwas nachzutragen, Shinxir hat genau so mitgemischt.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (20. August 2020 um 19:53)

  • Beide Götter wurden angerufen laut DZ, beide gewährten ein großes Wunder, die Rondrianer haben gewonnen, weil sie um das taktisch bessere Wunder gebetet haben.

    Ich sehe nicht, wo da ein Problem sein sollte, oder Schummeln, oder Vorwürfe.

  • Dies ist durchaus ein spannender Einwurf, Bruderschwester mit dem windigen Namen. Grumbrak ist geneigt dem sogar zuzustimmen. Es könnte auf ein Zerwürfnis, wie auch bei den Vampieren, hindeuten. Es ist zumindest ein Indiz. Ein recht starkes sogar. Aber müsste dann nicht der Bernstein allgemein alle Mada-Gesegneten verletzten, da euer Gott Praios, gepriesen sei seine Hitze und feurige Glut, die der Wildheit von Brazo'Rhagh nur wenig unterliegt, den Madagesegneten ob ihrer Segnung zürnt?"

    Der alte Ork kratzt sich nachdenklich am Kopf.

    Wisst ihr, was mir gestern aufgefallen ist? Mokoscha, die fleißge Herrin des Schwarms, die Geduldete neben Alverans Hallen. Die die lange bei den Beni Norbad überlebt hat. Ebendie Göttin der Bienen und Ameisen, deren heiliger Stein ist der Brennstein. Bernstein. So wie des Herrn Praios.

    Ist die Welt nicht zweifach schön?

    Das Argument: Praios mag Shinxir nicht, darf getrost verworfen werden. Shinxir vult.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Kosmologisch/ metaphysikalisch steht Praios den Insektenwesen ohnehin sehr nah. Ist es nicht so, dass unter dem Schein der Praiossonne Ameisen, Bienen und Hornissen, sowie andere Schwarmtiere erst so richtig auf Arbeitsleistung kommen? *grins*

    Da möchte ich in typisch maraskanischer Streitkultur Einspruch erheben, Bruderschwester Ork.;)

    "Bislang hat noch kein Gelehrter bemerkt, dass Krabben und Tundramücken die Bernsteinbucht meiden, aber alle anderen Küsten oder Moore des Nordens bevölkern. Ähnliches beobachtet man an der ebenfalls bernsteinreichen Küste des Festenlandes. Auf Grund eines Geheimnisses, das in in den Tiefen der Äonen verborgen ist, schmerzt der Praiosstein alle Vielbeiner, als wäre er glühende Kohle. [...] Speere und Pfeile, deren Spitzen aus Bernstein bestehen, sind für chitingepazerte Vielbeiner verletzend." (Im Bann des Nordlichts S. 179, 1034 BF, DSA 4.1)

    Meiner Meinung nach deutet das auf ein tiefes Zerwürfnis zwischen den Arachnoiden und Insektoiden (und sonstigem Krabbelzeugs wie Hummerier) und dem Sonnengott Praios hin. Aber das nur am Rande.

    Ich denke, dieses Geheimnis, das in den Tiefen der Äonen verborgen ist, könnte beinhalten, dass die Vielbeinigen Gottheiten einst mit Praios befreundet waren, sich dann aber mit ihm überworfen haben. Nun trifft alle Vielbeinigen, auch Bienen und Hornissen, der Zorn des Götterfürsten - der Praiosstein schmerzt sie wie glühende Kohle. Der größte Zorn und Hass erwächst eben aus Liebe. Mokoscha hat den heiligen Stein mit Praios geteilt - vielleicht waren sie einmal ein Götterpaar? Doch letztlich wurde er ihr entrissen, weil er ihr heiliges Tier nun quält.

  • *nickt* Besonder quält er aber ihr heiliges Tier, wenn er noch flüssig ist uns selbiges einschließt.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.