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Na dann versuche ich mich mal an einer ersten Antwort, mir ging es vor drei Jahren, als ich mit Dungeons and Dragons anfing, nämlich genauso, nur das sich damals kein Forum hatte zum Fragen.
welche Versionen es gibt, wo man die Regelbücher herbekommt etc.
Die aktuelle Version ist die 5. (die ich persönlich recht gut empfehlen kann, die ist in Ordnung). Die Regelbücher gibt es natürlich im Internet oder im nächstgelegenen Rollenspielladen.
Das "Problem": sie sind mit 50 Euro pro Band relativ teuer und als Spielleiter braucht man eigentlich 3 Bücher: Das Spielerhandbuch (dort stehen alle wichtigen Regeln drin), das Monsterhandbuch (selbsterklärend, ganz viele Monster) und das Spielleiterhandbuch (vieles, was man als Spielleiter gebrauchen kann, z.B. Informationen zu den Welten, den Göttern, zu Schätzen...). Das Spielleiterhandbuch ist dabei am ehesten verzichtbar.
Ich würde zur deutschen Version raten, nicht zur englischen.
da ich unbedingt DnD spielen möchte meinten die, dass ich gerne mal eine Kampagne meistern kann. Kann mir jemand dabei helfen?
Ein Tipp vorweg: erstmal klein anfangen. Ganze Kampagnen sind ein richtiger Brocken, da habe ich auch als inzwischen nicht mehr ganz unerfahrener Spielleiter großen Respekt vor.
Vielleicht ist es besser, erstmal mit einem übersichtlichen Einsteigerabenteuer (es gibt eines, das heißt: "Die verlorene Mine von Pharandelvar" oder so ähnlich) anzufangen, gerade, wenn man das Regelsystem noch nicht so gut kennt.
Als ersten Schritt würde ich erstmal zur Lektüre des Spielerhandbuchs raten, damit die Regeln wenigstens grob klar sind.
Erst als zweiten Schritt bietet sich ein Nachdenken über das Abenteuer an (erst recht, wenn man es selbst schreibt).
Für mehr konkrete Hilfe beim Meistern müsste ich etwas mehr wissen über das, was Du vorhast und wie die Gruppe spielt.
Genau, fürs erste reicht das Spielerhandbuch.
Ich habe gerade mal im Netz nachgesehen, ist tatsächlich gar nicht so einfach zu finden, scheint teilweise ausverkauft zu sein.
Aber eigentlich müsste es jeder Buchladen bestellen können und im Rollenspielladen müsste es vorrätig sein.
Groß... Naja, es sind 300 Seiten in mittlerer Schrift und mit Bildern. 
Leicht verständlich... Ich sage mal, es geht ganz gut. Es ist ein Regelbuch, da ist es keine Schande, das vier oder fünfmal lesen zu müssen, bis man sich alles merkte.
Lohnt sich alles? Ja, eigentlich schon.
Besonders wichtig sind mMn: Einleitung, vom Teil 1 die Kapitel 1 bis 5 (Charaktererstellung) und das ganze Kapitel 2 (die Regeln) und der Anhang A, Kapitel 3 (Zauber) würde ich erstmal hintenanstellen.
Der Charakterbogen hinten ist ganz nützlich zur Vorstellung, soll aber NICHT beschrieben werden, er ist die Kopiervorlage.
Ein paar Gegner sind im Anhang D des Spielerhandbuchs drin, aber leider keine Trolle 
Für den Einstieg kann ich das Einsteigerset (ja, überraschend) sehr empfehlen. Darin findet sich das Abenteuer "Verlorene Minen von Phandelver" und eine Kurzversion der Regeln. https://www.dnddeutsch.de/dungeons-dragons-einsteigerbox/
Zu bestellen ist es z.B. hier: https://www.f-shop.de/dungeons-drago…s-einsteigerset oder im Spieleladen deines Vertrauens. Ist für den Einstieg ausreichend und deutlich günstiger.
Ich hab die schon mehrfach verwendet, und es kam immer gut an.
Wenn Englisch dich nicht schreckt, so gibt es etwas umfangreichere Basisregeln auf der Homepage von Wizards. Zudem wird die etwas neuere "Essentials"-Box sehr gelobt, die aber auch nicht auf deutsch vorliegt.
Gehe ich recht in der annahme das du es auf Deutsch suchst. Auf Deutsch bekommst du es bei Ulisses direkt in ihren Online Shop:
http://www.f-shop.de/dungeons-drago…-quellenbaende/
Wobei das Spielerhandbuch und das Spielleiterhandbuch zwar im Moment ausverkauft sind, aber nächste Woche sollten sie im Shop wieder vorhanden sein. Du kannst es dort auch gleich vorbestellen, damit du es so schnell wie möglich in der Hand hälst.
Du wirst aber mit der Zeit aber auch nicht am Spielleiterhandbuch und Monsterhandbuch herumkommen. Wie Sachse schon richtig sagt ist es am besten klein anzufangen. Es gibt zwar einige gute Kampagnen die herrausen sind, aber es ist besser mal kleine Anzufangen und nur einfache Abenteuer zu leiten. Eventuell frag mal deinen SL ob du mal ein kleines Abenteuer in mit ihm als Hilfe leiten kannst um einfach mal ein Gefühl fürs leiten zu bekommen.
Ok, dann führt wohl kein Weg daran herum meinen Geldbeutel etwas zu erleichtern. Die Version heißt richtig 5e, oder? Jedenfalls dann werde ich mich wohl ein paar Wochen im Zimmer einsperren und die Wege der dungeons studieren. Hoffe es lohnt sich! Vielleicht ist es schlecht ohne Erfahrung eine Mission zu meistern, am besten sollte ich mich irgendeiner Anfänger Gruppe anschließen und etwas üben, leider weiß kenne ich niemanden..
Noch eine Frage, kennst du dich mit online dnd aus? Welche Plattform würdest du mir empfehlen? Momentan habe ich gute Erfahrung mit Roll 20, es gibt aber bestimmt auch alternativen.
PS: Ich hoffe es stört dich nicht, dass ich dich duze 
Roll20 ist mit D&D5 sehr gut zu verwenden. Ich nutze das derzeit häufig dafür. Wenn Du mit Roll20 schon vertraut bist, bleib dabei.
Ich habe kein problem mit duzen und das darf jeder.
Ja die 5te ist die Aktuellste und ich finde ist für Anfänger besser zugänglich als die letzten Editionen. Das Monsterhandbuch musst du nicht unbedingt komplett durchlesen nur die Monster die du auch wirklich in deinen Abenteuern nutzt.
Ich spiele sehr wenig online, aber ich habe auch gute Erfahrungen mit Roll20, als Voicechat hatte ich immer Discord mit einer Würfel App genutzt
Tank175 Du kannst von dem Abenteuer (Phandelver) eine vorbereitete Version bei Roll20 kaufen. Man kann D&D sehr gut online spielen, wie ich die letzten zwei Monate herausgefunden habe. Auch die Anfängerversion ist kein Brettspiel, sondern ein klassisches Rollenspiel.
Ich würde zur deutschen Version raten, nicht zur englischen.
Wenn dich Englisch nicht stört, würde ich auf alle Fälle zu Englisch raten.
Es gibt einfach viel mehr Content (Abenteuer, Spielhilfen, Erweiterungen, auch von Fans zum freien Download) und du sparst dir die teilweise holprigen Übersetzungen (sowie die Übersetzungsfehler). Wie die Geschichte zeigt, wird auch niemals alles übersetzt werden und wenn du später englische Bücher kaufst, stehst du vor dem Problem, die deutschen Begriffe zu den englischen zuzuordnen.
Muss ich denn ein ganzen Buch lesen wenn ich für den Anfang nur ein paar Trolle haben möchte?
Kleine Ergänzung:
Habe gerade nochmal nachgesehen, Trolle sind für den Einstieg sehr heftig, die haben als einzelner Troll einen Herausforderungsgrad von 5, das heißt, eine Gruppe aus Einsteigern mit Stufe 1 Helden putzen sie in 0, Nichts weg.
Für den ersten Anfang sollten die Gegner hinten im Spielerhandbuch reichen. Braunbär, Skelett, Riesenspinne... Das passt erstmal von der Gefährlichkeit.
Was Deutsch oder Englisch angeht: das hängt natürlich davon ab, wie Du und Deine gruppe mit Englisch auskommen.
Ich persönlich begann auch mit einem englischen Buch, aber mich störte die Tendenz, am Spieltisch ständig beide Sprachen zu mischen. Sowas wie "Mache mal bitte einen Strength Check" oder "Der Drache castet Faerie Fire auf euch" tut, finde ich, der Immersion nicht wirklich gut.
Aber das ist meine ganz persönliche Meinung. Und ganz auf Englisch spielen... naja, das kann ich zumindest nicht.
aber mich störte die Tendenz, am Spieltisch ständig beide Sprachen zu mischen
Generell ist das freilich ein Punkt, den es zu beachten gibt. Ich halte es allerdings für einen Vorteil, weil es durch die Sprache die Regeln klar von meinem GM Fluff trennt. Also Englisch ist irgendwas aus den Regeln, und deutsch ist etwas erzählerisches. Das funktioniert bei uns perfekt!
Wir versuchen, den Leuten, die sich für D&D interessieren, im Rahmen des Möglichen (und sinnvollen) zu helfen. Wenn Du weitere Fragen hast, keine Scheu. In aller Regel wirst Du eine brauchbare Antwort kriegen.
"Besser" ist Quatsch. Die beiden Spiele sind unterschiedlich. Ich habe Pathfinder 2 noch nicht ausprobiert, kenne aber die 1 ganz gut. Das Spiel ist deutlich komplexer in den Regeln. Mehr Rassen kannst Du bei D&D5 auch haben, wenn Du willst - teils musst Du sie halt selber bauen. Und man kann die Klasse wechseln, es ist nur nicht so beliebig wie bei Pathfinder möglich. Ja, Pathfinder hat die Regeln kostenlos online gestellt. Das Argument finde ich aber bescheuert: wenn die Verlage kein Geld mehr einnehmen, können sie nichts neues mehr rausbringen.
Die Frage ist, was Du von einem Fantasy-Rollenspiel erwartest.
"Besser" ist ja immer ein subjektiver Begriff, erst Recht bei so vielfältigen Dingen wie Rollenspielsystemen.
Ich habe Pathfinder ein, zwei Mal gespielt, spielerisch sehe ich erstmal keinen großen Unterschied im System. Aus Rezensionen entnahm ich aber, dass Pathfinder (1), 2 erscheint ja erst auf Deutsch, im späteren Verlauf zur Unübersichtlichkeit und Über-Komplexität neigt.
Was die Rassen angeht: ja, Pathfinder hat mehr. Ist es darum besser? Das ist Geschmackssache und wohl auch davon abhängig, wie gut die ausgearbeitet sind. Ich konnte mich bei D&D darüber nicht beschweren, Pathfinder kenne ich nicht gut genug, um da ein fundiertes Urteil zu erlauben.
Was die Klassen angeht: man kann bei D&D 5 später verschiedene Klassen zugleich haben, wenn man gewisse Voraussetzungen erfüllt. Das Klassensystem von D&D ist mMn in Ordnung, nicht perfekt, aber gerade für Einsteiger reicht es.
Bei Pathfinder hat man da mehr Möglichkeiten, ja, aber es wurde oft bemängelt, dass Helden in höheren Rängen aus 14 oder so Klassen sich die besten Talente zusammenkaufen und darunter die Spielbalance leidet. Zudem steige dadurch die Komplexität sowohl für die Spieler, vor allem aber für dem meister, äußerst stark an. Aber wie gesagt, das kenne ich nur aus Rezensionen, in meinen Testrunden zu Pathfinder spielten sich die Klassensysteme quasi identisch.
(Wenn man die Einschränkungen von Klassensystemen nicht schätzt, dann wird man glaube ich weder mit Pathfinder noch mit D&D wirklich glücklich, zu fest sind in beide Systeme die Klassen eingepflegt, dein Held wird primär durch Rasse und Klasse bestimmt - das war einer der Gründe, weshalb ich zu Das Schwarze Auge 5 wechselte, das Regelsystem hat einen ganz anderen Ansatz zum Charakterbau).
stebehil ich hab grade dein altes Forum zum selben Thema gefunden, ich lese mich da mal rein
