Wie hoch steigert ihr eure Charaktere bzw. wie lange spielt ihr diese von den AP?

  • Bis wie viel AP spielt ihr eure Charaktere? 18

    1. größer 3000 (7) 39%
    2. bis 1500 (3) 17%
    3. bis 1900 (3) 17%
    4. bis 2500 (3) 17%
    5. bis 1700 (1) 6%
    6. bis 2100 (1) 6%
    7. bis 3000 (0) 0%

    Hallo zusammen,

    hier mal eine kleine Umfrage zu dem Thema wie lange spielt ihr eure Charaktere. Mir persönlich ist die letzten Jahre aufgefallen das ich auf Cons selten, sehr hoch stufige Charaktere getroffen habe. Auch die Abenteuer die nach DSA 5 gespielt werden sind häufig zwischen 1300 und 1800 angegeben.

    Da wir selbst eine Gruppe sind die gerne die Charaktere lang spielt ... auch mal über 3000 hinaus, würde mich einmal interessieren wie das generell aussieht. Ist das nur eine falsche Wahrnehmung meinerseits, oder werden die Charaktere häufiger gewechselt?

    Ich persönlich finde ja das ein Magier oder Geweihter mit 2000 AbP noch immer sehr viel lernen kann ... Auch profane Charaktere durch die Talentstile kann man noch sehr weit entwickeln.

    Bin gespannt auf das Ergebnis.

    Viele Grüße und bleibt Gesund

  • Bisher bin ich schlichtweg noch nicht dazu gekommen, einen Charakter über die 3k hinaus zu spielen - selbst die 3000 erscheinen mir derzeit sehr utopisch... .) Die Charaktere, die ich aktuell spiele, will ich aber so schnell eigentlich nicht wegpacken.
    In der TR hab ich jetzt meinen ersten DSA Char überhaupt von 1000 auf 1400 gespielt, sie wird auch wieder mein go-to für Sternenträger sein, denke also, dass sie noch sehr stark wachsen wird. Wann ihre Geschichte zu Ende ist, weiß ich noch nicht .)


    Ähnlich schaut es bei Hinter dem Schleier aus: Meinen Charakter hab ich auf 1400 erstellt, aber ich denke, bis wir die Kampagne durch haben gehen noch einige Jahre ins Land... und einige AP aufs Konto. .) Festlegen will ich mich da nicht groß, es ist halt wirklich eher die Geschichte, als die AP Zahl, die da entscheidend wird, glaube ich.

    Nahema Tamerlain ist genderqueer.

  • Da kommt es auch vor allem darauf an, wie viele AP man pro AB bekommt. Mit den vorgeschlagen AP in jedem AB kommt man gar nicht in die Nähe von 3000AP. Inwiefern habt ihr Erfahrungen mit solch erfahrenen SCs? Vor allem im Bezug auf einige NSCs wirkt doch ein 3000AP-Charakter beinahe als Übermacht. Das Verhältnis passt dann mMn nicht mehr wirklich, da einige Meisterpersonen weniger erfahren sind, obwohl sie eigentlich mehr auf dem Kasten haben sollten als SCs. Aber da hat jede Gruppe ihr eigenes Verständnis von der erlaubten Macht eines SCs.

  • Kann mich da Zephyris anschlIeßen. Wie viele AP bekommt ihr (die ihr bereits bei >2k seid) denn. Meine "lange Tischgruppe, mit der ich zum Start von DSA5 angefangen habe, ist inzwischen zwischen 1800 und 1900. Wir haben einen (unterm Strich) 3 Wochenrythmus mit Ø8 AP bro Abend + extra APs am AB-Ende (ok Geschenke vom Meister sind da nicht mit eingerechnet, das sind vlt so 80 AP mehr). Dabei ist uns bereits aufgefallen, dass die Haupttalente normalerweise bei 1-2 leuten bei jeder Probe QS 5-6 erreichen. Daher haben wir schonmal kurz angesprochen pb wir nicht in zukunft wieder auf neustart drücken wollen

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • Wir spielen seit 5 Jahren DSA5 und die Helden sind mittlerweile alle über 3000 AP. Es ist für mich aber gerade eine der ganz großen Stärken von DSA5, dass man zwar Helden hat die wirklich kompetent sind, aber immer noch spielbar bleiben und Ziele haben. Ich finde daher auch die neue Probenmechanik absolut toll, weil es dabei nicht nur darum geht eine Probe überhaupt zu bestehen, sondern es entscheidend sein kann, wie gut (= wieviele Qualitätsstufen) man abschneidet. Kenne ich in der Form nur von DSA5.

    Bei anderen Systemen erspielt man sich doch recht schnell einen Charakter, der so mächtig ist, dass er langweilig wird und nicht mehr so recht in die Spielwelt passt.

    Bei DSA5 muss der Meister auch nicht dauern in ein Wettrüsten mit den Spielern treten und immer fettere Monster auftauchen lassen, damit es spannend bleibt.

    Für mich nach wie vor das beste DSA aller Zeiten!

  • Halte es ähnlich wie affinno es werden Personen gespielt, die halt APs bekommen und damit wachsen. Erst letzte Woche habe ich eine Zaubertänzerin gespielt die in DSA3 Ende der 90er begonnen wurde. Die hat ne Menge APs, bekam jetzt wieder welche, aber ob ich die jemals versteigere weiß ich nicht.

    Man kann seine APs auch gut streuen, wenn man sich denkt Tanzen 14 reicht doch. Nur bei DSA5 sollte sie wohl mehr auf die QS achten. Aber man kann auch einfach aufhören eine Fertigkeit zu steigern, damit der Wurf nicht langweilig wird. ;)

    I ♡ Yakuban.

  • Wir vergeben etwa 5AP pro Sitzung. Dazu wurden oft Charaktere gewechselt (man will ja die 5er Edition ausprobieren) und immer mit 1100AP gestartet. Damit kamen wir nicht ansatzweise an die 1500AP ran. Vielleicht bekommen wir das nun mit der Philli-Kampagne hin.

    Zu DSA 2 und 3 Zeiten hatten wir unsere Helden bis auf Stufe 19 gespielt. Dann gabs keine Herausforderungen mehr und sie setzten sich zur Ruhe...

    Ich denke, in DSA 5 gibt es durch niedrigere LE, ASP, KE und PA nicht so eine Machtanhäufung wie in DSA 3. Ein Krieger mit LE 80 war doch ziemlich unüberwindbar. Oder ein Magier mit Horriphobus 18 (Kosten damals lächerliche 5 ASP und der Gegner war ausgeschaltet).

  • Trägt man die Werte eines Leonardo in einen Charakterbogen ein, so kommen

    theoretische AP von Leonardo (Eiserne Flammen)

    2259AP

    zusammen. Natürlich ist das kein kompletter Charakter, es fehlen noch einige Talente, SFs und Co, die man als Spieler eigentlich hätte. Dennoch wird Leonardo vielleicht im Endeffekt

    reale AP von Leonardo

    ~3000AP

    haben, wenn man ihn als SC erstellen würde. Da sollte mMn kein SC auch nur ansatzweise rankommen, das verzerrt sonst mMn das Machtgefüge in DSA. Es ist natürlich generell sehr schwierig, NSCs in AP umzurechnen, aber ich denke, dass man schon ein grobes Gefühl für deren Macht dadurch bekommen kann.

  • Ich denke, in DSA 5 gibt es durch niedrigere LE, ASP, KE und PA nicht so eine Machtanhäufung wie in DSA 3.

    Sehe ich auch so. Auf der anderen Seite: Durch SchiPs, die Möglichkeit für vernünftige FW bei Spielstart und dadurch, dass bei Nahkämpfern endlich die "Handbremse" gelöst wurde (keine Manöverstrafe mehr), scheint mir der Standard-Starterheld in DSA5 kompetenter zu sein* als in DSA4, wo die SL uns eigentlich immer noch Bonus-AP oben drauf gepackt hat. Die Progressionskurve ist wohl einfach flacher geworden.
    Zur Threadfrage: Ich habe DSA5 bis jetzt nur geleitet, und zwar in Fewshots, bei denen ich einfach einen passenden Erfahrungsgrad für die Charaktererstellung vorgegeben habe. Wirklich großartige hochstufige SC habe ich dementsprechend noch nicht in der Praxis gesehen.

    * Die große Ausnahme bilden natürlich magisch begabte SC, die haben ordentlich Federn lassen müssen.

  • * Die große Ausnahme bilden natürlich magisch begabte SC, die haben ordentlich Federn lassen müssen.

    Als Spieler eines Angroschgeweihten kann ich sagen, durch die Kosten der Rasse, SF Geweihter und Liturgien etc. hinkt der meilenweit hinterher. Auf erfahren waren bei der Generierung nur 99 Eigenschaftspunkte drin und weil ich keine x Nachteile wollte, waren auch kaum Vorteile und keine großen Talentsteigerungen drin. Meine Praiosgeweihte hatte gefühlt schon mehr Punkte zur Verfügung.

    Ein anderer Spieler aus unserer Runde wusste garnicht was er alles steigern soll, bei der Generierung seines horasischen Kochs.

  • Salvete Sodales!

    Als Grundsatz habe ich mal über 3000 angegeben mit dem Hintergrund, dass es die Kampagne determiniert, bzw. Ihr Ende, unabhängig von gesetzten Grenzen.

    Für magiebegabte Charaktere kommt es mir so vor, als wären sie gefühlt nie "fertig". Ich setze mir bei der Charaktererstellung aber auch gerne eine Art Lebensziel, dass fast nur hypothetisch erreicht wird, wie abstruse Forschungsdurchbrüche oder Lebzeitverbeamtung an einer Akademie. (Definitiv Ars Magica Folgeschäden:saint:)

    Wirklich hochstufige Endcharaktere werden in den Runden, in denen ich so normalerweise spiele, irgendwann aber auch zu NSCs oder was viel häufiger vorkam durch gewaltsames Ableben oder konzeptuelle Neuorientierung der Spieler ausgetauscht.

    Zum Machtgefüge: Persönlich finde ich es nicht problematisch, wenn SCs auch im Vergleich zu einigen NSCs mächtig oder ebenbürtig werden können. DSA 5 schränkt das durch seine Mechanik ohnehin wesentlich ein, gerade aus DSA 3 Perspektive.

    "Pertinatia sapientiaque ad cognitionem cursus sunt."