Diskussion zu Elementarmagiern (Beschwörer)

  • Das denke ich auch. Humus ist leben, nicht Kadaver...

    Laut MWW ist alles was organisch ist Humus, dazu zählen natürlich auch Kadaver, Skelette und Erde, besonders Graberde. Komplexe Lebewesen sind "nur" eine besonders reine Form von Humus, wenn man sichergehen möchte dass niemand für die Beschwörung eines Humudschinns stirbt sollte man für Humus vielleicht einfach eine Ausnahme machen dass er kein Humus braucht um sich zu manifestieren, oder dass er es zumindest nicht dabei verbraucht. Oder auch dass er sich nur in unreine Formen von Humus manifestiert, also nicht in komplexe Lebewesen oder Theriak sondern nur in Erde, Knochen und Unkraut. Viele Gedanken habe ich mir dazu nicht gemacht weil ich nie einen Spieler hatt eder Humusdschinnis beschwören wollte.

    Die Regeln kommen so rüber, als seien Elementare gute Dämonen. Das kann man in seinem Aventurien natürlich so handhaben, aber ich bin der Meinung, dass Elementare rollenspielerisch ausgeschmückt werden sollten. Sie haben eine Moral und eine eigene Meinung. Sie geben mit Sicherheit ihren Senf dazu, wenn sie vom Beschwörer zu Dingen gezwungen werden, die ihrer Natur widersprechen. Nun kann man sich da sicherlich interessante Rollenspieleinlagen ausdenken, aber am Ende kommt immer wieder der Spieler mit dem Regelteil, der sagt, dass er mit einem Dienst die im RGW und in AMA3 aufgelisteten Tätigkeiten verlangen kann, und das ist sein gutes Recht. Jetzt kann man als Meister zwar hergehen und sagen, dass ein Humusdschinn eigentlich nicht tötet und dass man in 4.1 eine Kontrollprobe brauchte usw. Ist dem Spieler egal und das darf es auch sein. Es ist denke ich für keine Partei ein schönes Gefühl, wenn man eine Mechanik im Spiel abschwächt. Der Spieler fühlt sich vielleicht in irgendeiner Form seinem Spaß beraubt und einfach Dinge über die Köpfe der Gruppe zu entscheiden, führt zu nichts. Wenn man ihnen etwas "wegnehmen" möchte, sollte man das mMn versuchen, auszugleichen. Außer natürlich, die Gruppe sieht Dschinne im Allgemeinen als zu stark an, aber dann sprechen wir von Spielbalance und nicht vom Bewahren inneraventurischer Lore. Daher könnte man es vielleicht so handhaben, dass Befehle, die dem Wesen des Dschinns widersprechen, mehr Dienste kosten. Dafür geht dann vielleicht ein Feuerdschinn auch mal ohne Dienst in den Kampf, wenn es gegen ihn verhasste Wesen geht.

    Also das man es ausgleichen sol wenn man etwas weg nimmt, dem stimme ich voll zu. Ich finde so habe ich das auch gemacht, der Spieler kann zwar bei mir nur ein Element beschwören, die Dschinne sind dafür nicht nur interessanter und vielseitiger sondern insgesamt auch "stärker", mehr Dienste kosten lasse ich die Sachen nicht, Regeln sind in dem Fall Regeln. Aber wenn die Dschinne NSCs sind mit Persönlichkeit und eigenem Willen, dann überlegt man sich das auch ob man unbedingt den Dschinn gegen seinen Willen zu irgendwas zwingt. Jeder Beschwörer weiss auch dass man traditionell Dschinne bittet Dinge zu tun und gegebenfalls mit ihnen verhandelt. Kein vernünftiger Elementarist möchte den Zorn eines Elementars provozieren und im ernstfall kann das sogar schwerwiegende Folgen haben.

    Zephyrius

    Und schon bewegen wir uns wieder auf DSA4.1 zu. Da war der Kampf gegen Dämonen oder auch für ein Feuerlementar nur halb bzw. anderes herum für alle anderen (Situationen) doppelt so teuer. DSA4.1 hat versucht diese Hintergrundelemente in Regeln zu fassen, was ihr mal besser und mal schlechter gelungen ist. Auf jeden Fall hat es zu einem guten Packen Zusatzregeln geführt, was für den Spielleiter eine ordentliche Portion Mehraufwand bedeutete, um diesen Bereich zu meistern und/oder abschätzen zu können. DSA5 vereinfacht die Regeln, was für den SL sehr hilfreich ist. Gleichzeitig bricht sie damit noch mehr mit der flairtechnischen Hintergrundsetzung. Dieses Aussagen bleiben dabei unabhängig von der Frage des Balancings.

    Von der Seite der SPielbarkeit würde ich mir fast mehr wünschen, dass die Tops und Flops (oder NoGos) der einzelnen Elemente definiert werden. Interessant ist zum Beispiel, dass sich das Element Humus am laufenden Band selber vernichtet. Humus steht für das Leben, aber zum Leben gehört eben auch dazu, dass es sich gegenseitig auslöscht, um sich selbst zu erhalten. Ein Dschungel, als Beispiel für eine starke Humusausprägung, ist ein wahres Schlachtfeld an Vernichtung und Entstehung von Leben durch Leben. So gesehen wäre der Aspekt also eher der, dass die Tötung eines Lebens in Zusammenhang mit der Erhaltung eines Lebens steht.

    Stimme ich auch zu, DSA 5 hat eine ganz andere Regelphilosophie, und das ist halt Geschmackssache. DSA 4 hat versucht Detailregeln und Eigenintitative des SL obsolet zu machen. DSA 5 funktioniert da halt anders, anstatt dass man die Regelwerke studieren muss wird erwartet dass der SL sich selbst überlegt wie er das macht oder machen will. Die Beschwörungsregeln lassen sich auf einer DIN A4 Seite zusammenfassen, aber es fehlt viel zwischen den Regeln, kann man Elementare zu etwas zwingen? Oder will man die Charisma Probe der Beschwörung als ""Kontrollprobe"" interpretieren? Und was macht der Dschinn freiwillig und was nicht? Macht er überhaupt etwas freiwillig? Zu all dem gibt es keine Regeln mehr, sicher Detailregeln kommen noch irgendwann mit einem Elementarium, aber bis dahin und auch danach kann man auch mit den Grundregeln und der eigenen Fantasie spielen. Und wenn das einem garnicht gefällt, naja dann gibt es zum Glück noch DSA 4 und/oder Hausregeln.

    Was den Aspekt des Tötens bei Humus angeht bin ich auch bei dir. Ich versteh zwar dass der Humus prinzipiel keine Lebewesen angreifen will, da es ja Humusgeschöpfe sind, aber dass sie so eine strikte Abneigung gegen den Tod haben glaube ich auch nicht. Tod ist zwar ein Aspekt des Eises, aber Totes ist trotzdem Humus, und auch Aasfresser sind Humus, und Maden, und Insekten die die Toten fressen, und die Knochen die übrig bleiben und die Erde die die Toten nähren ist auch Humus. Humus ist für mich der gesamte Kreislauf des Lebens, nicht nur die Lebenskraft selbst.

  • DSA 5 funktioniert da halt anders, anstatt dass man die Regelwerke studieren muss wird erwartet dass der SL sich selbst überlegt wie er das macht oder machen will.

    Sorry aber genau über diesen meinen Standpunkt hast du dich selbst aufgeregt und das als "Boss aufspielen" und "dem Spieler Dienste verweigern" bezeichnet.

    Ich zitiere mal das Mysteria Arkana:

    1) Magie braucht klare Regeln

    2) Magie muss unberechenbar sein

    Klare Regeln in diesem Fall: Probe geschafft, QS Dienste

    Das Unberechenbare: Du weist vorher nicht wieviel QS du erreichen wirst und der Dschinn beurteilt, ob die geforderten Dienste im Rahmen seiner Möglichkeiten überhaupt für ihn erfüllbar sind*

    *Das Fachwissen des Spielercharakters gibt diesem natürlich die Möglichkeit, im Vorfeld durch eine Magiekundeprobe herausfinden, ob sein Befehl für den Dschinn überhaupt machbar ist.

    Als zusätzliche Schwierigkeit kann eine präzise Formulierung des Befehls nötig sein (insbesondere bei Dämonen und Eiselementaren).

    Diese Prozedur, den Dialog Zauberer und Wesen, auszuspielen eröffnet doch das Rollenspiel erst und macht den Reiz aus. Dazu gehört auch ein bestimmter Charakter des Wesens, der zumindest auf Basis seiner Elementzugehörigkeit definiert ist, am besten aber noch individuell von Dschinn zu Dschinn verschieden. Was den Dschinn auch gewissermaßen verlässlich macht und vom Chaos der Niederhöllen abgrenzt. Dieses Wisses vom "Wesen der Dschinne/Elemente" wird somit auch rollenspielerisch vom Spielercharakter erfahren und von Begegnung zu Begegnung mit solchen Elementaren gemehrt (sprich outgame gesteigert).

    Das ist zumindest mein Spielstil, ich schreibe weder dir noch irgendjemand vor "was richtig ist".

  • Sorry aber genau über diesen meinen Standpunkt hast du dich selbst aufgeregt und das als "Boss aufspielen" und "dem Spieler Dienste verweigern" bezeichnet.

    Nein, weiss garnicht wie man auf so eine fehlgeleitete Meinung kommen kann. DSA 5 hat ein Regelgerüst dass sehr viel einfacher ist als es bei DSA 4 war, dafür muss der SL halt die Lücken mit seiner Fantasie füllen, das hat garnichts damit zu tun dass er die gegebenen Grundregeln einfach ignoriert oder verändert. Was man immer noch mit Hausregeln tun kann, sollten aber dann meiner Meinung nach vor dem Spiel klar definiert werden.

    Diese Prozedur, den Dialog Zauberer und Wesen, auszuspielen eröffnet doch das Rollenspiel erst und macht den Reiz aus. Dazu gehört auch ein bestimmter Charakter des Wesens, der zumindest auf Basis seiner Elementzugehörigkeit definiert ist, am besten aber noch individuell von Dschinn zu Dschinn verschieden. Was den Dschinn auch gewissermaßen verlässlich macht und vom Chaos der Niederhöllen abgrenzt. Dieses Wisses vom "Wesen der Dschinne/Elemente" wird somit auch rollenspielerisch vom Spielercharakter erfahren und von Begegnung zu Begegnung mit solchen Elementaren gemehrt (sprich outgame gesteigert).

    Das ist zumindest mein Spielstil, ich schreibe weder dir noch irgendjemand vor "was richtig ist".

    Ja, wer hat den jemals etwas anderes behauptet?

  • Die Regeln kommen so rüber, als seien Elementare gute Dämonen. Das kann man in seinem Aventurien natürlich so handhaben, aber ich bin der Meinung, dass Elementare rollenspielerisch ausgeschmückt werden sollten. Sie haben eine Moral und eine eigene Meinung. Sie geben mit Sicherheit ihren Senf dazu, wenn sie vom Beschwörer zu Dingen gezwungen werden, die ihrer Natur widersprechen. Nun kann man sich da sicherlich interessante Rollenspieleinlagen ausdenken, aber am Ende kommt immer wieder der Spieler mit dem Regelteil, der sagt, dass er mit einem Dienst die im RGW und in AMA3 aufgelisteten Tätigkeiten verlangen kann, und das ist sein gutes Recht. Jetzt kann man als Meister zwar hergehen und sagen, dass ein Humusdschinn eigentlich nicht tötet und dass man in 4.1 eine Kontrollprobe brauchte usw. Ist dem Spieler egal und das darf es auch sein. Es ist denke ich für keine Partei ein schönes Gefühl, wenn man eine Mechanik im Spiel abschwächt. Der Spieler fühlt sich vielleicht in irgendeiner Form seinem Spaß beraubt und einfach Dinge über die Köpfe der Gruppe zu entscheiden, führt zu nichts. Wenn man ihnen etwas "wegnehmen" möchte, sollte man das mMn versuchen, auszugleichen. Außer natürlich, die Gruppe sieht Dschinne im Allgemeinen als zu stark an, aber dann sprechen wir von Spielbalance und nicht vom Bewahren inneraventurischer Lore. Daher könnte man es vielleicht so handhaben, dass Befehle, die dem Wesen des Dschinns widersprechen, mehr Dienste kosten. Dafür geht dann vielleicht ein Feuerdschinn auch mal ohne Dienst in den Kampf, wenn es gegen ihn verhasste Wesen geht.

    Also das man es ausgleichen sol wenn man etwas weg nimmt, dem stimme ich voll zu. Ich finde so habe ich das auch gemacht, der Spieler kann zwar bei mir nur ein Element beschwören, die Dschinne sind dafür nicht nur interessanter und vielseitiger sondern insgesamt auch "stärker", mehr Dienste kosten lasse ich die Sachen nicht, Regeln sind in dem Fall Regeln. Aber wenn die Dschinne NSCs sind mit Persönlichkeit und eigenem Willen, dann überlegt man sich das auch ob man unbedingt den Dschinn gegen seinen Willen zu irgendwas zwingt. Jeder Beschwörer weiss auch dass man traditionell Dschinne bittet Dinge zu tun und gegebenfalls mit ihnen verhandelt. Kein vernünftiger Elementarist möchte den Zorn eines Elementars provozieren und im ernstfall kann das sogar schwerwiegende Folgen haben.

    Ich verstehe dein Konzept nicht.

    Entweder du sagst Regeln sind Regeln dann musst du deinem Spielern auch Erlauben alle Elemente rufen zu können DENN das ist die Regel.

    Oder du sagst du willst es anders handhaben dann zieht das Argument mehr Dienste sind aber gegen die Regeln nicht mehr.

    Du hast dir dein eigenes System gebastelt und das ist auch auch i.O.

    Aber mir und anderen oben vorzuwerfen wir würden ja Meisterwillkür walten lassen und unseren Spielern willkürlich sachen vorenthalten weil wir versuchen den FLUFF zu interpretieren und einzubauen WÄHREND wir uns an die Regeln halten ist schon frech.

    Denn du interpretierst den Fluff auch, nur halt anders. Aber du änderst auch noch die Regeln.

    Einer der großen Unterschiede zwischen DSA 5 und 4.1 bei den Elementaren waren die Dienste statt Bitten der andere war das man sich kein Lieblingselement mehr suchen muss sondern alle gleich gut kann und wenn man sich eins aussucht kann man das besser aber alle anderen immer noch normal. Dafür brauchte man früher SFs oder Vorteile.

    Wie gesagt das ist keine Kritik daran wie du es machst. Es ist dein gutes Recht es so zu handhaben das ein Beschwörer nur ein Element kann und du ihm die Beschwörungen mit weniger Material erlaubst als ich es zum Beispiel tun würde.

    Edit: Deinen letzten Post gelesen im Prinzip sind wir glaube ich einer Meinung das man den Fluff halt irgendwie interpretieren muss! Das das jeder anders macht ist klar!

    Also lassen wir das Thema hier mal es soll ja nicht ausarten!

    Im übrigen bin ich der Meinung ,dass wir ein zweites Aventurisches Elementarium Groszes Elementharium benötigen... :)

    Nunc est bibendum!

    Jetzt hat es Rom zuweit getrieben....

  • Ich habe "langam" das Gefühl hier wird sicher immer mehr (aufbrausend) auf Regelauslegunsfragen versteift ^^" (EDIT: Der Sturm scheint sich schon von selbst gelegt zu haben ^^)
    Initial ging es ja mal um Flufffragen zum Rollplay, dementsprechend fand ich die verschiedenen selbsteinschränkunges Ideen (Hausregeln) super, kann ja jeder hinter machen wie er möchte. Gerade auch die Aspecte aus DSA 4 da ich nicht lange genug dieses gespielt habe um dieses Vorwissen zu haben und es sich bisher immer angebotet hat Elemente (hehe) oder anregungen daraus zu übernehemen wo DSA 5 noch Löcher aufweißt ^^ Die Ideen mit den "neben Elementen" Dunkelheit, Licht etc. spreche ich wohl mal mit unserer Gruppe durch (Auch wenn ich erstmal noch über eine vollständigere Liste nachdenke und hier auch nochmal Posten werde), auch die Idee mit dem um so seltener ein Element an einem Ort ist um so weniger braucht man und umgekehrt hört sich interessant aus Rollenspielaspeckten an.


    Was ich mich gerade, abseits von der Diskursion zu Dschinn und wie weit es "zulässig" ist von den Regeln bei ihnen abzuweichen, fragen, nachdem Bartechse schon anführte das Elementargeister Überreden können und Erastäus von Salvunk das sie nicht tierische Klugheit haben, wie gut würded ihr ihre Sprachkenntnisse einstufen und sprechen Sie dann wohl immer die Sprache des Beschwöres (Art Gedankenverknüpfung beim Beschwören)?

    Was mir aber auch nicht mehr aus dem Kopf will:

    Welche Passage sagt eigentlich dass das anwesende Element beim Beschwören vom Dschinn verzehrt wird?
    (Sozusagen ist das Freudenfeuer einfach aus nachdem der Dschinn beschworen wurde?)

    Steht so in "Mit Wissen und Wollen", wenn ich mich richtig erinnere braucht man mindestens einen halben Liter des Elements und das Element wird bei der Berschwörung verbraucht. Wenn man die Setzung ignoriert kann man tatsächlich überall Humusdschinne beschwören weil der Beschwörer ja selbst aus Humus besteht.

    Zusammen mit dem Stabzauberen welche mitlerweile ermöglichen Rituale zu Speichern könnte man dann eine andere Person/Drache töten in dem man einen Humusgeist an seinem Kopf beschwört 8| (Für einen Dschinn könnte ein einfacher Mensch doch schon etwas wenig sein.) Ich muss mir mal die Ausgabe besorgen ^^


    Vielen Danke für die schnellen Antworten. Leider hat das mein Problem der Entscheidungsfindung eher noch erschwert XD von den Möglichkeiten her spricht mich Luft zwar immer noch an, aber Eis passt eindeutig wesentlich besser von der

    Und wenn du zwar von Eis ausgehst, aber seine anderen Formen verstehen willst? Wenn es schmilzt, wird es Wasser. Wenn es verdunstet (scheinbar) Luft und dann kann es als Wasser (Regen), Eis (Hagel) oder eine Mischung aus Eis und Luft (Schnee) wieder aus der Luft fallen oder als Tau oder Reif gleich am Boden erscheinen. So kannst du zwar ein Eiselementarist sein, dich aber auch mit Luftelementaren beschäftigen (unbestreitbar die Praktischsten, da überall genug ihres Elementes zum herbeirufen ist... Und wenn nicht, hast du andere Probleme. ;) Darum sind sie auch im Hintergrund die meist beschworenen Diener und Dschinne.) Den gegenteiligen Elementen Humus, Erz und Feuer müsstest du freilich erst einmal abschwören.

    Das hat mir bei der Entscheidungsfindung geholfen ^^ wird wohl was in diese Richtung werden.

  • Lendo du Musst den anderen Elementen auch nur dann abschwören wenn du es willst und es zu deinem Konzept passt.

    Oder gibt es beim Konzil eine Regel die das verbietet unterschiedliche Elemente zu rufen die ich überlesen habe?

    Im übrigen bin ich der Meinung ,dass wir ein zweites Aventurisches Elementarium Groszes Elementharium benötigen... :)

    Nunc est bibendum!

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  • Nein es keine Beschränkung auf ein Element, nur sozusagen ein Hauptfach und eine entsprechend ggf gegebene persönliche abneigung ^^

    Und ich bin Explicit nicht auf der suche nach Regelwirrwar sondern nach ausspiel Möglichkeiten 8o muss ja nicht alles 100% verregelt sein.
    Wenn es (Story-/Spaß- mäßig) passt kann unser Meister meinetwegen auch von Situation zu Situation neu entscheiden. Wir spielen ja zusammen nicht gegeneinander, meistens:saint:

  • Ich verstehe dein Konzept nicht.

    Entweder du sagst Regeln sind Regeln dann musst du deinem Spielern auch Erlauben alle Elemente rufen zu können DENN das ist die Regel.

    Dann erkläre ich das gerne nochmal. Wenn ein Spieler mir sagt er möchte einen Elementarbeschwörer spielen dann sage ich ihm dass ich da eine Hausregeln benutze um das ganze zu entschärfen und gleichzeitig interessanter zu machen. Was die Hausregel macht ist völlig klar definiert und wird auch erklärt. Was ich niemals mache ist eine Regel zum Nachteil des Spielers auszulegen weil es mir halt grad nicht in den Kram passt dass er die Möglichkeiten nutzt die das System ihm gibt. Dazu zähle ich auch die Vorraussetzung des Elements, es gibt keine Regel dazu. Bei den Beispielen haben die Autoren es sich sehr einfach gemacht und sind nur auf Feuer eingegangen, demnach braucht man ein "Freudenfeuer" oder "mehrere Feuerschalen". DSA 4 war noch blöder und hat 0,5 Liter festgelegt. Das mann nie und nimmer 0,5 Liter Feuer haben kann wurde halt übersehen. Aber selbst bei der Masseangabe ist es schon völlig unlogisch, schließlich haben verschiedene Dinge eine unterschiedliche Konzentration bzw. Reinheit des Elements, es ergibt keinen Sinn dass man für ein Erzelementar immer die selbe Menge eines Elements braucht wenn z.B. Diamant eine viel höhere Erzkonzentration hat als Stein. Und der entscheidende Punkt, das vorbereiten des Elements ist laut Regeln in die Zeit die die Beschwörung dauert eingerechnet, das steht so im GRW. Das heisst das Feuer vorbereiten und anzünden ist in den 8 Stunden drin, andernfalls müsste das Feuer über 8 Stunden lang brennen was eigentlich realistisch ohne Hilfe kaum möglich ist. Das heisst wenn du konsequent sein willst darfst du auch keine Feuerdschinne beschwören lassen wenn nicht jemand währenddessen das Feuer am leben hält, schließlich ist der Beschwörer mit dem Ritual abgelenkt..

    Aber mir und anderen oben vorzuwerfen wir würden ja Meisterwillkür walten lassen und unseren Spielern willkürlich sachen vorenthalten weil wir versuchen den FLUFF zu interpretieren und einzubauen WÄHREND wir uns an die Regeln halten ist schon frech.

    Wer nach eigenem Ermessen Dienste verweigert ohne das vorher klarzustellen hält sich meiner Meinung nach nicht an die Regeln. Ich persönlich hätte dazu als Spieler keine Lust, wenn ich gegen den Meister spiele kann ich nur verlieren, für sowas gibt es bessere Spiele.

  • Timonidas

    Entweder du widersprichst dir laufend selbst, oder ich verstehe dich einfach nicht. So geht es glaube ich nicht nur mir. Ich meine das nicht böse, aber eine weitere Diskussion über dieses Thema führt daher zu nichts. Ich bin an dieser Stelle draußen.

  • Mir gehts da wie Famburasch!

    Und ich kann mich nicht entsinnen irgendwo geschrieben zu haben Dienste zu verweigern oder Ähnliches.

    Aber wenn du das aus meinem Kommentar so rausliest ok.

    Aber ich hab ja oben schon geschrieben wir beenden das hier mal.

    Im übrigen bin ich der Meinung ,dass wir ein zweites Aventurisches Elementarium Groszes Elementharium benötigen... :)

    Nunc est bibendum!

    Jetzt hat es Rom zuweit getrieben....

  • Und ich kann mich nicht entsinnen irgendwo geschrieben zu haben Dienste zu verweigern oder Ähnliches.

    Du nicht, ich kann mich auch nicht erinnern je behauptet zu haben du hättest das getan. Ich bezog mich dabei auf eine Aussage von Famburasch der sagte dass eine gelungene Beschwörung nicht zwangsläufig bedeutet der Dschinn erfüllt die Dienste die er RAW erfüllen müsste, das sehe ich halt anders, wenn man als Beschwörer am Tisch mit solchen Spontaneinfällen konfrontiert wird finde ich das halt sehr unschön. Wenn die Dienste RAW nicht passen muss man sie halt hausregeln, aber man sollte meiner Meinung nach nicht sagen: "ja eigentlich geht das nach Regeln, aber ich finde das nicht stimmig also kannst du das nicht". Aber das ist halt Geschmackssache und ich will niemanden sagen wie er spielen soll, mir persönlich ist es aber wichtig dass man sich als Spieler auf die Regeln verlassen kann und dass sie wenn überhaupt nur zu ihrem Vorteil ohne Absprache umgedeutet werden.

  • Laut MWW ist alles was organisch ist Humus, dazu zählen natürlich auch Kadaver, Skelette und Erde, besonders Graberde. Komplexe Lebewesen sind "nur" eine besonders reine Form von Humus, wenn man sichergehen möchte dass niemand für die Beschwörung eines Humudschinns stirbt sollte man für Humus vielleicht einfach eine Ausnahme machen dass er kein Humus braucht um sich zu manifestieren, oder dass er es zumindest nicht dabei verbraucht. Oder auch dass er sich nur in unreine Formen von Humus manifestiert, also nicht in komplexe Lebewesen oder Theriak sondern nur in Erde, Knochen und Unkraut. Viele Gedanken habe ich mir dazu nicht gemacht weil ich nie einen Spieler hatt eder Humusdschinnis beschwören wollte.

    Ja das stimmt... Grumrbak musste auch an Kompost denken... dennoch: extra Töten um ein Kadaver zu haben ist nicht Humus-gefällig. Ein bereits verendendes Tier zu nehmen mag gehen...

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.