Zauberei auf geweihten Boden

    Den Zwölfen zum Gruße,

    ich habe eine Frage, die sowohl die Regel zu Zauberei als auch zur Geweihten/Göttern betrifft. Inwieweit ist ein Zauber erschwert, wenn sich der Zaubernde auf geweihten Boden befindet? Eine richtig klare Antwort dazu konnten ich bisher nicht finden. Andererseits wäre es doch auch ungewöhnlich, wenn man im Praiostempel einfach ohne weitere Einschränkung los zauber könnte ( zumindest regeltechnisch, mir ist durch aus klar. dass es loretechnisch zu massiven Konsequenzen führt sollte man es auch nur versuchen)

    Bei Liturgie gegen Zauber steht ja, dass die Zauber um LKP* erschwert sind, aber dann müsste man ja den Wert desjenigen kennen, der den Tempel geweiht hat.

    Wie handhabt ihr das?

    Vielen Dank für eure Hilfe

    Angroschim77

    Im Regelwerk auf Seite 260 steht, dass Rituale and ungeeigneten Orten, und das Beispiel ist hier in der Tat ein Praiostempel, um 3 erschwert sind.

    Es wäre sicherlich plausibel es für Zaubersprüche ähnlich zu handhaben.

    Geweihter Boden anderer Gottheiten sollte hingegen keinen großen Einfluss haben schätze ich? Also je nach Aspekten der Gottheit, in einem Hesindetempel könnte es ja vielleicht sogar erleichtert sein.

    Hallo Angroschim77, willkommen auf dem Forum :)

    Eure Edition, mit der ihr spielt wäre in der Tat für die Frage hilfreich. Generell gibt es dazu keine expliziten Regeln, allerdings kann man in DSA 4.1. davon ausgehen, dass sobald ein Zauber direkt gegen eine Liturgie wirkt es Probleme geben kann.
    In jedem Fall wird sich ein gläubiger Magier eventuell schwer tun, in einem Tempel zu Zaubern, weil ein schlechtes Gewissen (oder ein entsprechender Nachteil) auch schlecht sein kann für das Sprechen eines Zaubers.

    Vor allem werden es dir aber die Geweihten und Gläubigen übel nehmen, wenn sie was davon mitbekommen :P

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Gnupi 15. April 2020 um 18:47

    Hat das Label DSA 4.1 hinzugefügt.

    Beim Zaubern in Praiostempeln können verschiedene Faktoren eine Rolle spielen. Wenn das Auge des Praios (Wege der Götter S. 37) dort ist, dakk in 24 Schritt Umgebung nicht gezaubert und auch nicht in diesen Bereich hineingezaubert werden. Es gehört zum Oranat des Boten den Lichts, kann aber mit einer Liturgie von Erzpriestern gerufen werden. Wirkt ein arcanum Interdictum (WdG258f) wie z.B. in der Stadt des Lichts in Gareth oder in Beilunk wird Zauberei auch praktisch unterbunden. Manche Praiostempel, wie der Tempel des Lichts in der Stadt des Lichts, dürfen von Magiekundigen übrigens gar nicht erst betreten werden. (vgl. Herz des Reiches S. 82)