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Äußerlich glänzt das Horasreich. Andererseits ist dieses Reich auch wie kaum ein anderes für Korruption, Ämterkauf, Intrigen und weitere Makel bekannt. Dies wären imho brauchbare Schwächen, das Reich selbst wird sein größter Feind. Äußere Feinde müssen bloß auf einen günstige Augenblick warten und nicht gleich ein zweiter Borbarad sein.
Ich finde zwar auch, dass es schlimmer ist als die relevanten hoch-spätmittelalterlichen alternativen, aber bei Korruption und Intrigen fällt mein Blick erstmal hin zum Vizekönigreich und natürlich Mhanadistan, das Horasreich hat das imo nicht gerade als aushängeschild (hab aber das ganze Zeugs um Thronfolge auch noch nicht geleitet).
Ich würde mir ja wünschen, dass man das Setting einfach mehr abgrenzt, Renaisscance, Fortschritt und Kavalierstum ins Horasreich, Machtspiele und Intrigen nach Al'Anfa. Das ließe sich am offensichtlichsten erreichen, indem man das HR außenpolitisch stutzt, sodass Al'Anfa zur Kolonialmacht, HR zB zur Handelsmacht mit Myranor wird oder sich einfach mit den "besten", also sich selbst, beschäftigt. Dazu aus aktuellem Anlass eine kleine Seuche, vllt auch einfach eine Kornfäule oder so, dann noch das Logen-System und ein Horas, der sich um "derartige Kleinigkeiten" nicht bemühen will (etwa weil Sternenfall oder Aikar viel größeren Einfluss auf die lebende Geschichte haben), dann haben wir nach wie vor eine Art Imladris, ein Ort der hohen Künste, weltpolitisch aber eben nicht mehr der big boss. HR hätte dann einen ähnlichen status wie Nostergast und Bornland als "mittelgroß", während zb. MR, Aranien, Kalifat oder Imperium die großen Supermächte sind, bei denen der Anspruch auf Weltgröße auch wichtig fürs setting ist.
grüße