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Naja, ich verstehe das Anliegen des Threadstellers schon so, als wäre es ein echter, tiefer gehender und wahrhaftiger Wunsch des Charakters.
Ansonsten sehen wir das ähnlich, eine frömmelnde Phase reicht auch bei mir nicht für eine Weihe, man muss mit der Seele dahinterstehen. Sollte das gegeben sein, würde auch ein Krieger in meinen Augen einen Phexgeweihten abgeben können.
Und Phex liebt Herausforderungen da stimme ich auch zu.
Das wird nicht nur für Phex sondern auch für den Spieler (wenn Pech, auch SL) eine Herausforderung. 
Und eine Person muss nur einige Talente vorweisen und den Willen, einer Gottheit zu dienen, schwupps, schon kann man die Spätweihe kriegen. Gerade Phex wird vermutlich alles nehmen, weil alles irgendwann mal nützlich sein kann.
Das sehe ich (für mich) nicht so. Man wird halt nicht schwupps Geweihter. Man wird geprüft und befragt, ob Wunsch und Willen aufrecht und tief sind und nicht eine Grille, bevor das Noviziat beginnt, das ja lange genug dauert und tief in die Glaubensaspekte vordringt, um auch in dieser Zeit für sich selber und auch von Seiten des Tempelgeweihten/ausbildenden Geweihten zu eruieren, woran mit dem eigenen Glauben ist. Dann aber kommt die wahre Prüfung, die Ordination, bei der die Seele selbst von der Gottheit geprüft und angenommen wird oder nicht.
Ich denke auch nicht, dass Phex alles nimmt, was bei drei nicht auf den Bäumen ist. Phexgefällige Gefolgsleute hat auch er eine Menge. Priester wird wird nicht jeder, weil zwischen phexgefällig leben und handeln, und echte Berufung zum Priester und allem, was dazu gehört doch noch etwas dazwischen liegt und man eben nicht jeden Hinz und Kunz zum Priester macht.
Ich gehe allerdings ebenfalls davon aus, dass der Krieger des Ausgangsbeitrages diese entsprechenden Momente, Wandlungen, Entwicklungen und finden der eigenen Berufung schon durchgemacht hat, oder gerade begonnen hat, und die Anfrage hier dann ein Vortasten für die Zukunft war.
Dass es solche Entwicklungen geben kann - klar, warum nicht. Da sehe ich auch nicht das unumgehbare Problem. Es mag ungewöhnlich sein, aber da habe ich schon von Spätweihen gelesen, die noch ungewöhnlicher erscheinen, aber wenn sie als stimmig empfunden werden, ist doch alles töfte.
Ja, das war salopp gesagt tut mir Leid. Mein Kommentar war eher auf die geringen regeltechnischen Ansprüche der Götter bezogen, nach deren Logik von den Talenten ein Gott sehr schnell und einfach einen Nutzen in Personen sehen kann. Aber ich stimme komplett zu, dass eine Weihe dem Wesen des Aspiranten entsprechen muss und das eine Gottheit die Person prüft und nur die tiefsten und überzeugtesten Anhänger akzeptiert. Vermutlich auch erst nach teilweise harten Prüfungen.
Ich persönlich sehe wenig Probleme damit dass ein phexgeweihter Intrigant auch ein Krieger ist. Phex steht nicht nur für's Klauen und Krämergeschäfte, sondern auch für List, Heimlichkeit generell, Geheimnisse, Rätsel, Risikobereitschaft und Glück. Da ist genug dabei, was zu einem intriganten Krieger passen mag.
Und eine Person muss nur einige Talente vorweisen und den Willen, einer Gottheit zu dienen, schwupps, schon kann man die Spätweihe kriegen. Gerade Phex wird vermutlich alles nehmen, weil alles irgendwann mal nützlich sein kann.
Ich gehe allerdings ebenfalls davon aus, dass der Krieger des Ausgangsbeitrages diese entsprechenden Momente, Wandlungen, Entwicklungen und finden der eigenen Berufung schon durchgemacht hat, oder gerade begonnen hat, und die Anfrage hier dann ein Vortasten für die Zukunft war.
Das ist so passiert und das ganze ging über einen längeren Abenteuerstrang des Spielers mit einigem Auf und Ab. Die Entwicklung des Spielers ist dabei auch in sich recht stimmig. Der Hintergrund der Frage war es um weitere Ideen zu bekommen den Konflikt der Prinzipientreue auszuspielen und auch die Kosten der Spätweihe auszutarieren....einfach mal so gibt es eine Weihe sicher nicht, dafür nimmt das die Runde aber auch zu ernst.
Vielen Dank für die Ideen und Anregungen!
Weil es mir gerade wider einfällt und ich noch einmal besonders betonen wollte: "Weiterhin ist jedem Geweihten und jedem Akuluthen bewusst, dass er durch sein Verhalten das Ansehen seiner Kirche mehren und nicht mindern sollte." (WdH266)
Wenn wir also das oben angesprochene Beispiel des entführten Jungen ansehen und davon ausgehen, dass ein offener (Händler)Geweihter gewählt wird - wenn der Geweihte als solcher erkennbar ist und 50 Dukaten als Verhandlungsbasis für die Rettung vorschlägt, wird das das Ansehen seiner Kirche mehren oder mindern? Ganz abgesehen davon, dass die Phexkirche ungezügelte Habgier, die der Menschlichkeit und den Geboten der anderen der Zwölf widerspricht ohnehin als Feindbild hat und demnach die Bereicherung an der Not des Vaters eher Zholvar als Phex gefällig wäre: Zumindest ein offener Phexi kann nicht plumb Geld verlangen. Höchstens schuldet der Vater ihm oder seiner Kirche im Anschluss einen Gefallen.
Ganz abgesehen davon halte ich Kindesentführung immer für ein stilloses und niederträchtiges Verbrechen, dass Phex nicht gefällug ist und von daher ohnehin unterbunden werden muss. Aber das habe ich oben ja schon etwas ausgeführt.
