Rondra, Kor, Shinxir

  • Ich finde, hier werden oft die extremsten Auslegungen beschrieben. Wenn man vieles nicht zu hart auslegt, kann Shinxir halt für starke Kameradschaft stehen, Rondra für den Schutz der Schwachen und Kor für das klassische Söldnertum. Und so denke ich, sind sie dann auch für viele kämpferische Professionen interessant. Und gerade ein einfacher Soldat wird in jedem von ihm etwas Nützliches finden und ruft daher vielleicht gleich alle an (wenn ihm bekannt), sicher ist sicher.

    "Schick doch die Maraskaner, die werden wiedergeboren"

    Ausspruch Helme Haffax bei der Eroberung Medenas im Efferd 1029 BF

    Einmal editiert, zuletzt von Quandt (18. März 2020 um 14:17)

  • "in Aventurien ist es zwar so, aber in Myranor (und in diesem Fall auch DDZ) ist es anders, und Myranor ist richtig(er), deshalb stimmt das aus Aventurien nicht"

    Aber die DDZ sind Aventurien? Daher verstehe ich nicht, was das Problem daran ist, tut mir leid.

  • Wehrdienst gehört halt zur Leibeigenschaft dabei, ob man mag oder nicht...

    Das stimmt nicht wirklich

    Wehrdienst ist ein Konzept das vor allem in der Antike und in der Moderne eingesetzt wurde, im Mittelalter wurde es durch die Einteilung der Gesellschaft in Krieger- (Ritter) und Arbeiterstand (Leibeigene) abgelöst. Rondra verkörpert diese Standesgesellschaft am besten, es gibt eine Gruppe elitärer, gut gerüsteter und professioneller Kämpfer die die Schwachen (Leibeigenen) beschützen. Shinxir dagegen passt eher in eine antike/moderne Gesellschaft, professionelle Berufsarmee wobei Organisation und Disziplin wichtiger sind als individuelle Stärke, Ausrüstung und Geburt, und im Kriegsfall werden die Bauern und Bürger einberufen, für die möglichst effiziente Nutzung der menschlichen Ressourcen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Timonidas (18. März 2020 um 14:23)

  • HEX der Dunkle ich denke, dass war nicht beabsichtigt :( . Die Zeichen sprechen einfach für sich, dass zumindest das Bild des Shinkssir-Kultes ins heutige Aventurien übernommen wird.

    Inwiefern halt Parallel zum Herrn der Legionen aus dem Imperium oder dem Herrn der Schwertmeister aus Tharun sein werden, wird sich in ferner Zukunft abspielen.

    Wenn ich meine Sicht auf das Ganze schildern darf:

    - Rondra: wunderbar geeignet für Spieler beim Einstieg, wenn die Helden Orientierung und Schutz brauchen (für mich eine Schutzgöttin aber auch Kampfgöttin)

    - Kor: Zeigt die Ernstigkeit des Kampfes. Am Rande des Chaos gibt es keine Gnade.

    - Shinxir: Konfliktpotential, da er sowohl zur Stärkung der Gemeinschaft (wie auch sämtliche ander Kampfgötter) verwendet werden kann, die Sicht auf das große Ganze jedoch den Blick für das kleine Detail nimmt. Ergo: Die Helden müssen schwere Opfer bringen oder werden mit einem hochrangigen Offizier konfrontiert, der eben solche Werte vertritt.

    Brazoragh, Chrysir, Phex und weiter Götter oder Entitäten mögen da andere Möglichkeiten bieten.

  • Aber die DDZ sind Aventurien? Daher verstehe ich nicht, was das Problem daran ist, tut mir leid.

    Sind sie, aber ich würde sagen, "mythologisch" sind sie doch eher Myranor näher als dem modernen Aventurien. Jedenfalls, wenn man von den Romanen ausgeht.

    Das stimmt nicht wirklich

    In Aventurien schon. Stichwort Heerbann und Landwehr. Wird auch z.B. in den Romanen öfters beschrieben.

  • Hehe, die Götterverehrung - und das könnte ich überprüfen - in den DZ sind selbst bei dne ZWÖLF noch myranorischer geprägt als im heutigen Aventurien. Das ist ja so das "lsutige"; Rondra wird in Myranor eher von Tierwesen verehrt- aber mit genua den selben Eigenschaften - wie oben steht - wie bei dne Menschen in Aventurien. So unterschiedert sich auch die Verehrung Hesidnes und Tsa wenig von den der Achaz.

    Der Unterschied ist nur, wie Spieler wissen die Wahrheit, aber der ZWÖLFgötterkult ist dagegen so verbohrt in ihrer Wahrheit das sie lange Blind vor anderen Göttern (Orks, Achaz) waren.

    In Aventurien gibt es nur 12 wahre Götter und ihre Kinder. So ist Rondra die einzige Kriegsgöttin, und Kor ist ihr wilder Sohn - und irdisch-jahrelang war dies auch die aventurische Wahrheit ... bis DSAP die Neu(n)götter einführte - und jene später in Myranor überleben ließ.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Unterstützung, Hilfe und Zusammenhalt basieren auf Gefühlen (Rondra). Die gesichtslosen Insekten (Shinxir) spielen nur ein biologisches Programm ab.

    Shinxir ist Gemeinschaft, Kameradschaft usw. Rondra nicht.

    Rondra ist "Ich, Ich, Ich". Mein Zweikampf, meine Ehre, meine Waffe. Sich in den Kampf meines Nachbarn einzumischen ist pfuibäh, weil es seine Ehre beschnutzt, besser, er verliert. Mir von jemandem helfen lassen, wenn ich verliere, ist noch schlimmer. Nur 1 gegen 1 zählt und Duelle gewinnen bringt Ruhm und Ehre. Monster toten vielleicht noch, wenn man es selbst macht, aber nicht wenn die Armee es mit schierer Masse erlegt. Der Sieg ist generell zweitrangig, Ruhm und Ehre wichtiger.

    Rondra taugt für bestimmte Elitekämpfer, die in fast allen Duellsituationen eh maßlos überlegen ist und bei denen Schlachtentaktik eher darauf ausgerichtet ist, solche Paarungen herbeizuführen und den Gegner zu hindern, eine Überzahlsituation zu nutzen.


    Kor hingegen :

    - Auserwählte Völker : Marus, Krakonier

    - Besondere Gabe Kors : Der irrsinnige Blutrausch der Marus

    - Ziel im Kampf : Blut vergießen, das der Feinde und eigenes

    Das die Menschen aus dem einfach einen regulären Söldnergott gemacht haben, ist einfach Weichspülerei ohne gleichen. Kor ist weit blutiger, brutaler und blindwütiger als Brazoragh. Aber so taugt er überhaupt nicht als Kriegsgott. Deshalb sind die Lehren der aktuellen Korkirche so voller Widersprüche statt ein halbwegs kohärentes Bild zu zeichnen. Der pragmatische, an Bezahlung und der eigenen Sicherheit interessierte Söldner, den die Kirche versucht anzusprechen und zu vertreten hat überhaupt nichts mit dem rasenden, Freund und Feind niedermähenden, bis in den Tod kämpfenden Bündel aus Zähnen, Waffen, Schuppen und Klauen zu tun, das Kors idealee Kämpfer sein soll.

    Wir reden aber von Aventurien. Nur weil es aus Myranor kommt, muss es nicht richtiger sein. Dieses "Die Myraneer haben vieeel mehr recht" in den ganzen Diskussionen hilft halt null weiter. Klar kann ein Blick über den großen Teich erhellend sein, aber der Wesheit letzter Schluss ist das auch nicht.

    Es gibt einen wichtigen Grund, warum die Aspektelisten aus Myranor und DDZ (was Aventurien ist) immer wieder hervorgekramt werden.

    Während die Beschreibungen für das moderne Aventurien im wesentlichen einen Kult, eine Verehrungsform der Gottheit darstellen, sind diese anderen Listen tatsächlich Spielregeln, die OT festlegen, was für Kulte der entsprechende Gott überhaupt haben kann. Alle Anrufungen (Liturgieäquivalente), die bei irgendeinem Kult, der von dieser Gottheit Karma bekommt, überhaupt möglich sind, müssen dieser Liste entsprechen, wobei je Kult nur eine Aswahl davon relevant ist.

    Deshalb sind die Listen die klarste Aussage über das wahre Wesen der jeweiligen Gottheit, die bei DSA jemals getroffen wurde.

    Ich habe hier das Gefühl, viele verwechseln hier die südlichen Strömungen Kors mit Kor allgemein o0

    Kor =/= Khorne.

    Verglichen mit genau jeder anderen Verehrungsform Kors in anderen Völkern, die je in irgendwelchen Veröffentlichungen thematisiert wurde, scheint die südliche Strömung deutlich näher an der Wahrheit zu sein.

    Was Khorne angeht, so habe ich schon einmal gesagt, dass mich der Unterschied Kor/Belhalhar ziemlich an Khaine/Khorne erinnert. Passt nicht ganz, weil Kor ein wenig direkter ist als Khaine und Kors Blutdurst idealerweise immer im Kampf befriedigt werden sollte, obwohl er natürlich auch Blutopfer nimmt, kommt aber sonst ziemlich gut hin.

    4 Mal editiert, zuletzt von Satinavian (19. März 2020 um 08:25)

  • Rondra ist "Ich, Ich, Ich". Mein Zweikampf, meine Ehre, meine Waffe. Sich in den Kampf meines Nachbarn einzumischen ist pfuibäh, weil es seine Ehre beschnutzt, besser, er verliert. Mir von jemandem helfen lassen, wenn ich verliere, ist noch schlimmer.

    Der Rondrageweihte steht für den Zivilisten ein, dem Korgeweihten sind sie egal. Der Shinxirgeweihte opfert den Zivilisten für den Sieg.

    Ein wahrer Rodrianer duelliert sich nicht mit weit schwächeren Gegnern. Die Ehre seines Mitstreiters zu erhalten und ihn im von ihm selbst gewählten Duell ruhmreich fallen zu lassen ist schwer, aber im Sinne Rondras eine tiefe Respektsbekundung. Den Verlust eines Freundes in Kauf zu nehmen, ihm dafür seine Ehre zu erhalten ist schwer und hat mit "ich,ich,ich" nichts zu tun - das Gegenteil ist der Fall.

  • Der Shinxirgeweihte opfert den Zivilisten für den Sieg.

    Das ist so nicht wahr.

    Der Zivilist kann auch Teil der Gemeinschaft sein. Es ist einfach nur gesamtstrategisch gleichgültig, ob 10 Zivilisten oder 10 Soldaten sterben. Hat Shinxir die Wahl 100 Zivilisten (Dorf) zu opfern, und dafür 1.000 Soldaten rechtzeitig zur Hauptschlacht zu bringen um dort den Sieg zu erringen, dann würde er das Dorf halt opfern.

    Aber nicht prinzipiell. Genau diesen Zwiespalt hat aber auch der Rondrianer. Bleibt die Reiterei und beshcützt das Dorf oder reiten sie zur Schlacht? ... Egal wie man sich entscheidet, jede der Möglichkeiten ist negativ. Das sind die Rollenspiel-Entscheidungen. Mehr noch wenn es das Heimatdorf eines der Charaktere ist. Und mehr noch je höher das Opfer (Erste Liebe, etc) ist.

    Denn daraus sind Gute Geschichte gemacht.... und letztendlich wollen alle (Fiktiven) Götter nur eines: Dir als Spieler eine Gute Geschichte liefern. Es gibt die Götter leider nicht in Echt...

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Wie ich schon sagte, wieso werden immer nur die Extremen genannt, nicht jeder Rondra-, Kur- und Shinxirgeweihter (so es ihn dann bald in Aventurien wieder gibt) sind Extremisten.

    Und wo bitte schön kommt denn beim Aspekt -Schutz- "ich ich ich" zu Geltung.

    Und Kor ist der perfekte Söldnergott, ich sag nur GUTES GOLD und GUTER KAMPF.

    Und wo bitte steht geschrieben, das Shinxir Zivilisten opfert.

    Gerade auch bei Shixir würde ich diesen nicht als reinen Insektengott interpretieren, sondern als angepassten Gott der jetzigen Zeit und die Insektuiden sind ja nun keine der herrschenden Spezies mehr. Hier, denke ich schon, dass seine Verehrung den entsprechenden Spezies angepasst ist.

    Und letztendlich legen doch die Geweihten und die Glaubensgemeinschaften die Verehrung, die Riten und die besonders wichtigen Aspekte fest und solange es der jeweiligen Gottheit nicht zu bunt ist, gewährt sie halt Karma.

    "Schick doch die Maraskaner, die werden wiedergeboren"

    Ausspruch Helme Haffax bei der Eroberung Medenas im Efferd 1029 BF

  • Shinxir ist Gemeinschaft, Kameradschaft usw. Rondra nicht.


    Rondra ist "Ich, Ich, Ich". Mein Zweikampf, meine Ehre, meine Waffe. Sich in den Kampf meines Nachbarn einzumischen ist pfuibäh, weil es seine Ehre beschnutzt, besser, er verliert.

    Das sehe ich als ebenfalls nicht gegeben.

    Ich sehe den Schutz der Schwachen, Schutz der zwölfgöttlichen Kirche und Gemeinschaft. Ich sehe Selbstlosigkeit zum Wohl anderer.

    Ich sehe die Möglichkeit, einem anderen Kämpfer beizustehen, aufgrund der eigenen Entscheidung (und Entschlusses, welchen Aspekt man gerade höher setzt, weil es Situationen gibt, da kann man nicht allen folgen), oder aber mit mit Einwilligung des anderen und wenn der sich aus dem Kampf zieht, passt es ohnehin wieder. Und gegen Dämonen darf man auch aus Rondrianer-Sicht mit mehreren Kämpfen.

    Ich sehe die Möglichkeit, sich vor einen schwächeren Kämpfer zu stellen, oder Seite an Seite mit anderen Kämpfern zu kämpfen.

  • Und wo bitte steht geschrieben, das Shinxir Zivilisten opfert.

    Es wäre in Shinxirs Sinne, wenn daraus ein Vorteil entstünde.

    Moralische Bedenken sind in dem Fall nachrangig. Nicht so bei den Rondrianern. Die riskieren eher die taktische Niederlage, als die Bauern im Stich zu lassen. Und als SC stehe ich lieber bei den aussichtslosen Dorfbeschützern. Als SL würde ich die Eingekesselten für ihre Tapferkeit mit dem Sieg belohnen. Ist sicher nicht realistisch, aber großes Heldenkino.

  • Sicher kann man sich alles zurechtbiegen, wenn man sich auf Rondras Schutzaspekt konzentriert und dem alles unterordnet.

    Aber Shinxir hat den Aspekt Schutz ganz genau so. Der zentrale Unterschied zwischen Rondra und Shinxir ist der von Ehre vs. Gemeinschaft, nicht wer von ihnen Schutz bietet.

  • Wo ist da ein zurechtbiegen? Man kann nicht immer Ehre, Zweikampf, Schutz der Schwachen und was da noch zugehört gleichzeitig umsetzen.

    Und der Schutz und Verteidigung von Kirche und Gemeinschaft und der Schwachen steht ganz oben auf der Liste, dazu Mut und Opferbereitschaft.

    Der zentrale Unterscheid wird sehr unterschiedlich aufgenommen. Die eine finden die Gemeinschaft und kein Individuum toll, andere wie ich finden das völlige Fehlen des Individuums, weil das keine Bedeutung hat, nicht so ansprechend.

    Im Grunde finde ich Rondra und Shinxir sehr ähnlich (weshalb ich nicht weiß, warum der überhaupt aus der Taufe geholt wurde), außer der Sache mit Gemeinschaft über alles, und der Einzelne für die Gemeinschaft.

  • Rondra:

    Versuche das Ideal: Den ehrenwerten Zweikampf anzustreben.

    Ordne dies dem Schutz unter.

    Aber vergiss im Schutz nicht deine Bestimmung und greife nicht auf besonders Heimtückische Waffen zurück.

    Kor (den ich schwieriger als Rondra finde und ihr dennoch vorziehe):

    Setze dich für die Söldner ein, denn die Rondrakirche lässt sie im Stich (aus Sicht einer Kor-Geweihten geschrieben).

    Kämpfe wild, blutig und mit allen Mitteln, um dich auf den Kampf gegen die Niederhöllen vorzubereiten; sie werden auch alle Mittel nutzen und die Rondrakirche, wird in dieser letzten Schlacht nichts ausrichten können.

    Shinxir (ich hab keine Ahnung, versuche es dennoch anhand von Kommentaren):

    Jedes Wesen im Volk ist gleich viel Wert und es wird hart utilitarustisch (nach Bentham) abgerechnet. Wenn ein Dorf geopfert werden muss, damit ein Hinterhalt gelingt, der 1000de Leben rettet, dann ist das ein notwendiges Übel.

    //

    Damit sind aus meiner Sicht die Unterschiede sehr klar:

    • Rondragw schützt ohne Tücke und sucht den ehrenhafte Zweikampf, wenn möglich. (Kants "Kriegsrecht" ist in der Hinsicht spannend)
    • Korgw versteht sich als letzte Bastion vor der Niederhölle und ist bereit jedes Opfer an sich zu bringen und alles einzusetzen, was nötig ist, um den Kampf zu gewinnen. (Es kann keinen Frieden zwischen Niederhölle und Korgw geben -> Kants "Kriegsrecht" ausgehebelt; alles andere wird vom Korgw als vernachlässigbar abgestempelt)
    • Shinxirgw versteht sich als Teil einer Gruppe und sein Prinzip ist, dass überleben möglichst vieler zu gewährleisten, egal mit welchen Mitteln.
  • Der Rondrakult ist dank dem Kmapf gegen die Heptarchen stark geschgwächt, weil sie gemeinsam in dne Krieg zogen um Unschuldige zu schützen. Nun steht es wieder jeden Geweihten frei, wie er Rondra deinen möchte. Rondras Tier in Aventurien ist der Löwe - und Löwen sind keine Einzeltiere.

    Wir können die drei so sehen:

    Rondra reagiert (ehrenvoller Kampf gegen einzelne oder mehre)

    Shinxir plant (taktische Kampf mit vielen)

    Kor stürmt los (blutiger Kampf im Rausch)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Der Rondrageweihte steht für den Zivilisten ein, dem Korgeweihten sind sie egal. Der Shinxirgeweihte opfert den Zivilisten für den Sieg.

    Korgeweihten sind Zivilisten gar nicht egal, der Schutz von Zivilisten bei Plünderungen und Verbot von Vergewaltigungen sind wichtige Aufgaben, die sie durchführen.

    Und Shinxirgeweihte opfern nicht stupide Dörfer, die rechnen erst aus, was man machen kann um möglichst viele zu retten. Wer danach geopfert wird, das nur weil sonst erheblich mehr draufgehen. Also sinnloses töten zu vermeiden ist ihre Intention dabei. Das heißt auch, das der "Sieg" eines Shinxirgeweihten eine Niederlage auf dem Schlachtfeld ist, sofern genug Zivilisten dafür in Sicherheit entkommen können.

  • Leute die Disskusion ist seit 2 Seiten komplett müßig.

    Ihr redet nicht darüber wofür die Gottheiten stehen, sondern welche Konzepte in der Geweihtenschaft möglich sind. Aber die Grenzen sind so schwammig und überlappend, dass ihr euch immer wieder im Kreis dreht!

    Jeder der 3 Götter in diesem Titel predigt Kameradschaft und Waffenbrüderlichkeit!

    Der Korgeweihte würde dem feindlichen Bauer Berik, welcher seinen verbündeten Bauer Alrik in der Schlacht bedroht in den Rücken stechen.

    Der Rondrageweihte würde sich zwischen beide drängen, um Alrik zu beschützen.

    Der Shinxirgeweihte würde Alrik nur dann opfern, wenn es der Gesamtmission dienlich wäre und/oder seine Rettung mehr Leben kosten könnte, ansonsten würde er ihm ebenfalls auf die eine oder andere Art helfen.

    Schluss endlich wäre Berik (so gut) wie immer Tod und Alrik dem jeweiligen Gott, als auch dem Geweihten dankbar!

    Die Unterschiede sind einfach maginal!

    Alle 3 Szenarien könnten im Schlachtgetümmel allen 3 Geweihten zugesprochen werden. Sogar der Rondra-Geweihte der Berik in den Rücken sticht.

    Dazu kommt, dass sich die Vereehrung der selben Entität in verschiedenen Kulturkreisen so stark unterscheidet!

    Myranors Shinxir wird nicht der aventurische Shinxir der Myrmidonen sein! Der tharunische Shin-Xirit erinntert eher an eine Mischung aus Ingerimm und Rondra als an den myranischen Shinxir.

    Fakt ist doch alle 3 Entitäten werden als Götter betrachtet, die oberste Pflicht ihrer Geweihten ist also die Wahrung und Verteidigung der Ordnung des Kosmos!

    Für KEINEN Gott, der Platz im 12-Götter Pantheon findet, ist ein Menschenleben in der Schlacht 'einfach so' entbehrlich, denn damit würde man Belhalhar verfallen!

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (19. März 2020 um 14:11)

  • Und als SC stehe ich lieber bei den aussichtslosen Dorfbeschützern.

    Das ist Deine persönliche Meinung.Geprägt durch Deine Erziehung, Deine Erlebnisse, Deine Umgebung und Dein Wesen.

    Als SL würde ich die Eingekesselten für ihre Tapferkeit mit dem Sieg belohnen.

    Ja das würde ich auch. Zugleich aber ist die Hauptschlacht verlohren und die Feindlichen Heerscaharen fallen 3 Tage später über das Dorf her! Wer dann noch von der Heldenparty besoffen im Gasthaus liegt wird echte Probleme haben...

    Damit sind aus meiner Sicht die Unterschiede sehr klar:

    Rondragw schützt ohne Tücke und sucht den ehrenhafte Zweikampf, wenn möglich. (Kants "Kriegsrecht" ist in der Hinsicht spannend)
    Korgw versteht sich als letzte Bastion vor der Niederhölle und ist bereit jedes Opfer an sich zu bringen und alles einzusetzen, was nötig ist, um den Kampf zu gewinnen. (Es kann keinen Frieden zwischen Niederhölle und Korgw geben -> Kants "Kriegsrecht" ausgehebelt; alles andere wird vom Korgw als vernachlässigbar abgestempelt)
    Shinxirgw versteht sich als Teil einer Gruppe und sein Prinzip ist, dass überleben möglichst vieler zu gewährleisten, egal mit welchen Mitteln.

    Char'Ton'cha (Kor) ist nicht immer / nicht nur Gutes Gold. Er war vorher auch Kampfrausch, auch der Marus untereinander. Blutig Hauptsache blutig. Dass er damals weichgespült wurde hat mich erst massiv geärgert (weil ich damals stark Rondra und 12 G fixxiert gedacht habe), heute ist es OK.

    Aber "Gutes Gold" als Ersatz zu "Gutes heißes und vor allem viel Blut - egal von wem" das ist doof.

    Aber die Grenzen sind so schwammig und überlappend, dass ihr euch immer wieder im Kreis dreht!

    Jap. Aber dazu ist ja ein Forum irgendwie auch da. Meinungen austauschen. Ändern wird hier keiner die Meinung des anderen. Wer das jemals glaubt, wenn er einen Forenbeitrag schreibt, der irrt. Man schreibt und findet eine Meinung sympathisch, oder nicht. Man identifiziert sich damit oder nicht. Man widerspricht, oder nicht oder nickt.

    Jeder der 3 Götter in diesem Titel predigt Kameradschaft und Waffenbrüderlichkeit!

    Das wohl!

    Die Unterschiede sind einfach maginal!

    Jap.

    Sogar der Rondra-Geweihte der Berik in den Rücken sticht.

    Das wär für mich aber definitiv ein Rollenspiel Auslösender Punkt. Das geht nicht spurlos an einem Ronni vorbei! Der ist ja kein Rhajaiani... von hinten? Geht gar nicht!

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.