Rondra, Kor, Shinxir

  • Shinxir ist mit keinem der 12G verwandt. Das macht den Unterschied.

    Naja, vielleicht ist die Adoption ein guter Ausweg für die Rondra-Kirche. Hat man Shinxir als Drill Seargeant Halbgott und gut isses.

    Wenn ich mich recht erinnere ist die alveranische Verwandtschaftsbeziehung meist eher eine kanonische Sache als eine direkt offenbarte.

  • Grumbrak Kor, als Produkt Famerlors und Rondras, hat eine 12G Verbindung, ist ein Halbgott und somit ein Abkömmling des 12G Pantheons.

    Shinxir ist mit keinem der 12G verwandt. Das macht den Unterschied.

    Das ist doch die Auslegung der 12 Götter Kirche.

    Chr'Ton'Chh ist älter als die 12G-Kirche. Ihn beteten schon Echsen an, die Chr'sss, Zah, He'shint, und andere anbeteten.

    Kor ist ein klassisches Beipiel von einem wandelbaren Gott, der sich geschwinder Wandelt als die Göttin Zahh... die ja für ihre Wandelbarkeit bekannt und angebetet wird.

    Ursprüngliches Symboltier war der Manti-KOR (weil die Redax den doofen Wortwitz unterbringen wollte). Das ist aber kein Tier, sondern in Aventurien eine Chimäre.

    Auch das legte damals nahe: Kor ist nicht ganz so göttlich, wie er inneraventurisch angebetet wird.

    Als "Sohn" von Rondra und Farmerlor (Drache inc) dürfte kein Zwerg ihn anbetet... denn es ist nicht nur ein Halbgott, sondern die andere Hälfte ist *Trommelwirbel* DRACHE... denoch beten ganze Kompanien von Zwergen Kor an. Logisch? Eher nicht. Akzeptieren, SPielpotential sehen und ggf. ausschöpfen.

    Bei den Leonir ist Rondr die Tochter Kors.

    Aber (Grumbraks Meinung) Das sind alles die Interpretationen von Sterblichen. DIe Warheit liegt irgendwo dazwischen (und daher bin ich auch ein feind von absoluten Festlegungen, wie: Charypto ist eine Dämonin und keine Göttin mehr). Das nimmt dem Spiel viel mystisches weg.

    So wie sie Swafnir in der zwölfgöttlichen Lehre (und nur da!) als Sohn von Efferd und Rondra gilt. In Thorwal gilt er als Vollgott.

    Ist das mystisch korrekt? Was unterscheidet Halbgötter und Vollgötter? Eigentlich sind Halbgötter (folgt man dem grieshischen Kult) immer Mischwesen zwischen Göttern und sterblichen.

    Wesen die aus der Verschmelung zweier Götter kommen sind griechisch selbst Götter.

    GEnauso (und ich kann wirklich jeden Gott/ Halbgott irgendwas anheften - aber das soll das letzte Beispiel sein) ist vermutlcih Hesinde eine Abspaltung von Nandus, der sich in AMazeroth (Erzi) und Hesinde (Gott?) aufgespalten hat. Ist Hesinde nun "Halbgott"? NEe Gott.

    Mokoscha, die Göttin der Norbaden ist eine Bienengöttin und Bernstein ist ihr genauso heilig, wie Praios. Bienen sind Insekten und niemand stört sich daran... aber plötzlich, wenn Rondra wackelt (was ich spannend finde), ist Shinxir ein Insektengott und es heißt: pfui deibel (spuckaus)? Das erschließt sich mir nur schwer/ teiweise /nicht.

    Genauso göttlich wie Kor, Swafnir, Rondra und Mokorscha ist Shinxir. Oder Chrysir. Oder Nouminouru.

    Woher komt die Ablehnung? Vor Angst? Das wäre für mein Verständnis noch zu klären.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

    Einmal editiert, zuletzt von Grumbrak (28. Oktober 2021 um 13:02)

  • Ist doch völlig Wurscht welcher Gott von wem mal angebetet wurde. Davon haben die Aventurier keine Ahnung. Sie glauben fest was ihnen die kirchen sagen.

    Und genauso überzeugt wird ein Mittelländer sagen, Kor ist der Sohn Rondras und Farmerlors, egal ob das nun stimmt oder nicht.

    Vielleicht berufen sich die Zwerge ja auf den Mantikor, besser machts die Geschichte aber nicht.

    Woher komt die Ablehnung? Vor Angst? Das wäre für mein Verständnis noch zu klären.

    Inneraventurisch sicher Angst. Angst vor einem kalten und herzlosen - eben insektioden Gott.

    Außerspielerisch wäre die Frage, wie viel Macht wir den jeweiligen Göttern geben sollen, damit das Spiel einen Nutzen und keinen Schaden daran hat.

    So begrüße ich sehr den Aufstieg Ifirns, sie ist einfach die spielbare Firun. Oder auch den von Zakkarus angesprochenen Wandel Borons. Oder die Erschaffung Swafnirs.

    Bereichern Marbo, Kor, Numinoru, Mada usw. das Spiel? Oft habe ich den Eindruck, sie halten einfach nur als Zugeständnisse an Powergamer her. Vampire für DSA - Marbo, kein Problem. Düstere Tiefsee aber nicht gleich richtig Böse - Numinoru! Kloppen ohne Ende - Kor! Es fehlt Profil, weil viele Aspekte schon belegt sind.

    So klemmt sich der Kor in eine Ritze zwischen Rondra und Belhalhar, N. zwischen Efferd und Charypta. Wo ist Platz für Shinxir?

    Wie gesagt, ich finde ihn zu "Sandalenlastig für MEIN Aventurien".

  • Also Kor ist definitiv nicht zu sehr eingeklemmt zwischen Rondra und Belhalhar - sondern eine schöne Bereicherung. Numinoru ist nicht Thema dieses Fadens. Ob Shinxir noch Platz findet? Wir werden sehen. Ich bin gespannt. Bisher haben neue Götter (oder generell: Neue Informationen) in unserer Gruppe zu neuen Konzepten geführt. Das ist schön.

  • So klemmt sich der Kor in eine Ritze zwischen Rondra und Belhalhar, N. zwischen Efferd und Charypta. Wo ist Platz für Shinxir?

    Bei den Leuten, die auf dem Schlachtfeld stehen, aber weder Ruhm und Ehre suchen noch den Rausch des Kampfes sondern die dies nur tun, weil es eben ihre Pflicht ist und die in einem Stück nach Hause kommen wollen. Der/die typische Landwehrmann/frau kann weder mit Rondra noch mit Kor sonderlich viel anfangen. Der/Die Stadtgardist/in auch nicht.

  • Ursprüngliches Symboltier war der Manti-KOR (weil die Redax den doofen Wortwitz unterbringen wollte). Das ist aber kein Tier, sondern in Aventurien eine Chimäre.

    Ich vermute, dass heilige Tier des Kor ist ein heraldischer Mantikor - ein Löwe mit Drachenschwanz, der seine Abstammung symbolisiert. Die Chimaere würde ich als Parodie auf dieses heilige Fabelwesen sehen. Ist aber meine persönliche Interpretation.

    Als "Sohn" von Rondra und Farmerlor (Drache inc) dürfte kein Zwerg ihn anbetet... denn es ist nicht nur ein Halbgott, sondern die andere Hälfte ist *Trommelwirbel* DRACHE... denoch beten ganze Kompanien von Zwergen Kor an.

    Ich glaube, zu den alten Drachen haben Zwerge ein etwas besseres Verhältnis. Das sind ja gleichsam Halbgötter, die eigentlich eine völlig andere Baustelle sind als die derischen Drachen, die Pyrdacor gedient haben.

    Aber auch ich halte heilige Tiere und Abstammungen von Gottheiten für Menschengeschichten. Die können lehrreich, wertvoll und in gewisser Weise sogar irgendwie wahr sein, aber sie spiegeln nicht einfach Tatsachen wider. Swafnir wurde z. B. sicherlich zum Sohn Rondras und Efferds erklärt, um den Thorwalern den Übertritt zum Zwölferglauben zu ermöglichen, ohne dass sie auf ihren Lieblingsgott verzichten müssen. Der Mokoscha-Glaube mit der Biene der Norbarden wird ja auch akzeptiert. Grundsätzlich halte ich darum den Versuch für möglich, auch Shinxir zum Sohne Rondras zu erklären, wenn seine Anhänger*innen zu zahlreich und mächtig werden und man ihnen eine Alternative zum Krieg geben möchte. Auch die Hand Borons war einmal eine mordende Psychosekte, die sich die alanfanische Kirche und Regierung einfach einverleibt und integriert hat. Alles ist möglich im Land des schwarzen Auges.

  • Ursprüngliches Symboltier war der Manti-KOR (weil die Redax den doofen Wortwitz unterbringen wollte). Das ist aber kein Tier, sondern in Aventurien eine Chimäre.

    Ich vermute, dass heilige Tier des Kor ist ein heraldischer Mantikor - ein Löwe mit Drachenschwanz, der seine Abstammung symbolisiert. Die Chimaere würde ich als Parodie auf dieses heilige Fabelwesen sehen. Ist aber meine persönliche Interpretation.

    Ich denke einfach, dass ein Lebewesen das durch niederhöllische Magie entsteht ein hervorragendes Sinnbild für einen Gott ist, der mit einem Fuß ebenfalls die 7te Sphäre betreten hat.

    Das Heilige Tier des Kor ist außerdem der schwarze Panther...

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Bei den Leuten, die auf dem Schlachtfeld stehen, aber weder Ruhm und Ehre suchen noch den Rausch des Kampfes sondern die dies nur tun, weil es eben ihre Pflicht ist und die in einem Stück nach Hause kommen wollen.

    Genau so sehe ich Shinxir nicht. Körperliche Ertüchtigung, militärisches Training und taktische und strategische Schulung passen nicht zum Landwehrmann. Für ihn ist und bleibt der Krieg eine unfreiwillige Sache, eine Katastrophe. Für den Legionär hingegen ist das was anderes. Er hat sich als Berufssoldat verdingt. Der lebt von der Disziplin einer Phalanx. Aber das trifft eben eher auf die bosparanische Armee zu.

    Zu Zwergen und Drachen aus Angroschs Kinder:

    »Vor dreimal zehn mal zehn mal zehn Jahren – und das ist kein Zufall! –

    geschah es, dass Drache gegen Drache kämpfte. Das ist nicht ungewöhnlich,

    wirst du sagen, und damit Recht haben, erschlagen sich diese Kreaturen

    doch sogar, wenn sie umeinander werben.

    Diese aber, von welchen die Rede

    ist, waren der Güldene Drache selbst und sein beinahe ebenso hochfahrender

    Bruder, beide begierig darauf, sich Götter zu nennen, beide voll Neid und

    Missgunst auf den anderen.

    Und beide führten auch ihre Heerscharen in die

    Schlacht, Geschuppte, Zauberer und Geistwesen. Der Weltenmechanismus

    nahm großen Schaden in dieser Zeit, in der das Auge des Drachen zehn mal

    zehn Jahre voll Hass auf die Welt schien und sie in ihrer Mitte so versengte,

    dass man noch heute die Spuren davon sieht und die Hitze spürt.

    Der mittlere Teil lässt darauf schließen, das alle Drachen als Bestien gesehen werden und keineswegs "gut" sind. Das sollte eigentlich auch auf den Drachensohn Kor zutreffen.

  • Das sehen die Kor Knaben ein wenig ansers: Zitat aus dem Kor Vandemecum: Seite 73

    Zitat

    »Pah, glaubt ihr Menschen ruhig weiter, dass Angroschs Knappin sich mit einem Drachen eingelassen hat! Natürlich wurde Kor mit dem Zorn Rondras in der heiligen Esse des Großen Vaters geschmiedet.«

    —Worhak Sohn des Worgrim, Hauptmann der Kor-Knaben

    Deren Gründer ist der heutige Hochkönig der Zwerge und die Einheit damit auch die Leibgarde von diesen.

    Wie man sieht, gibt es verschiedene Ansichten über die Götter und auch deren Bild wurde von verschiedenen Autoren über die Zeit neu interpretiert.

  • Vergewaltigung, Mord, Brutales Schlachten

    Sind alles tätigkeiten, die ein Korgeweihte zu unterbinden und zu ahnden hat.

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • Die Setzung mit den Korknaben/Kor finde ich sowas von zurechtgebogen! Das ist doch oft das Problem, wenn nachträglich was eingeschoben wird. Irgendwo passt es nicht und was nicht passt, wird passend gemacht.

  • Ich kam leider jetzt eine Weile nicht mehr dazu, selbst zu kommentieren, deshalb versuche ich mich jetzt mal, der großen Streitpunkte anzunehmen:

    So klemmt sich der Kor in eine Ritze zwischen Rondra und Belhalhar, N. zwischen Efferd und Charypta. Wo ist Platz für Shinxir?

    Bei den Leuten, die auf dem Schlachtfeld stehen, aber weder Ruhm und Ehre suchen noch den Rausch des Kampfes sondern die dies nur tun, weil es eben ihre Pflicht ist und die in einem Stück nach Hause kommen wollen. Der/die typische Landwehrmann/frau kann weder mit Rondra noch mit Kor sonderlich viel anfangen. Der/Die Stadtgardist/in auch nicht.

    Famburasch hat es schon angesprochen, aber genau diese Lücke füllt Shinxir nicht: Die Landwehr (und ich würde glauben, auch die meisten Stadtgardisten) stehen nicht im Feld, weil es ihre ,,Pflicht" ist- sondern weil sie müssen. Weil ein vom Feudaladel institutionalisiertes System sie nun mal zwangseingezogen hat. Diese Menschen sind auch weiterhin mit dem Glauben an Travia oder Phex 8der sie hoffentlich heil wieder zurück auf den heimischen Acker bringt) gut bedient, Shinxir ist nicht ihr Herr. In das Horasreich passt er dafür umso besser, mit seinem starken Patriotismus- auch hier aber eher zu den Offizieren, Berufskämpfern und zu patriotischen Politikern.

    Mokosche, die Göttin der Norbaden ist eine Bienengöttin und Bernstein ist ihr genauso heilig, wie Praios. Bienen sind Insekten und niemand stört sich daran... aber plötzlich, wenn Rondra wackelt (was ich spannend finde), ist Shinxir ein Insektengott und es heißt: pfui deibel (spuckaus)? Das erschließt sich mir nur schwer/ teiweise /nicht.

    Genauso göttlich wie Kor, Swafnir, Rondra und Mokorscha ist Shinxir. Oder Chrysir. Oder Nouminouru.

    Woher komt die Ablehnung? Vor Angst? Das wäre für mein Verständnis noch zu klären.

    Mit Marbo, Numinoru und Chrysir als neue Götter habe ich eigentlich alle kein Problem, und ich wäre jetzt auch nicht per se dagegen, dass Shinxir eine größere Rolle zugestanden bekommt (obwohl ich überzeugter Rondrianer bin). In seiner jetzigen Form empfinde ich Shinxir aber als nicht wirklich ,,göttlich". Seine Prinzipien klingen für mich einfach zu viel nach ,,Staats-religion"- nicht im religionspolitischem Sinne, er klingt wie ein Gott, den sich ein Feldherr oder ein Politiker gebastelt hat, weil er halt praktisch ist- Shinxir hat keine Ecken und Kanten, die Begründung dafür, dass er die Gemeinschaft schätzt, ist, dass er die Gemeinschaft für das effektivere Kampfsystem hält als starke Einzelkämpfer- und das ist mir viel zu weltlich. In diesem System steht Shinxir für mich schlichtweg für einen (für mich) abstoßenden militärischen Utilitarismus.

    Sollte das eigentlich ein Grund sein, Shinxir abzulehnen? Vermutlich nicht, aber es zementiert meine Abneigung dagegen, ihm Raum anstatt interessanterer Kriegsgötter wie Kor oder Brazoragh zu geben- mit Shinxir ist schlichtweg keine tatsächlich philosophische Auseinandersetzung möglich wie z.B. selbst mit einem Belhalhar-Paktierer- du kannst dich höchstens mit ihm über Militärtaktik unterhalten. Die Aktionen eines archetypischen Shinxirgeweihten folgen keinem Ethiksystem, das moralische Konflikte aufwerfen könnte/dürfte- der Einzelne steht für die Vielen ein, was zum Wohl der Vielen unternommen wird, ist gut- simple Arithmetik.

    Das ist allerdings erstmal nur meine Sicht, und ich habe keine Primärquellen zu Shinxir, ich lasse mich also gerne von den Shinxiriten hier im Forum vom Gegenteil überzeugen ;) .

    Außerspielerisch wäre die Frage, wie viel Macht wir den jeweiligen Göttern geben sollen, damit das Spiel einen Nutzen und keinen Schaden daran hat.

    So begrüße ich sehr den Aufstieg Ifirns, sie ist einfach die spielbare Firun. Oder auch den von Zakkarus angesprochenen Wandel Borons. Oder die Erschaffung Swafnirs.

    Bereichern Marbo, Kor, Numinoru, Mada usw. das Spiel? Oft habe ich den Eindruck, sie halten einfach nur als Zugeständnisse an Powergamer her. Vampire für DSA - Marbo, kein Problem. Düstere Tiefsee aber nicht gleich richtig Böse - Numinoru! Kloppen ohne Ende - Kor! Es fehlt Profil, weil viele Aspekte schon belegt sind.

    So klemmt sich der Kor in eine Ritze zwischen Rondra und Belhalhar, N. zwischen Efferd und Charypta. Wo ist Platz für Shinxir?

    Wie gesagt, ich finde ihn zu "Sandalenlastig für MEIN Aventurien".

    Also Kor ist definitiv nicht zu sehr eingeklemmt zwischen Rondra und Belhalhar - sondern eine schöne Bereicherung. Numinoru ist nicht Thema dieses Fadens. Ob Shinxir noch Platz findet? Wir werden sehen. Ich bin gespannt. Bisher haben neue Götter (oder generell: Neue Informationen) in unserer Gruppe zu neuen Konzepten geführt. Das ist schön.

    Interessant, wollen wir das Thema ,,Neue Götter-Bereicherung oder Lückenquetscher?" vielleicht in einem separaten Faden weiter verfolgen?

  • So klemmt sich der Kor in eine Ritze zwischen Rondra und Belhalhar,

    Wer daran Interesse hat, kann hier lesen oder diskutieren: Die Kor-Kirche - Teil der göttlichen Ordnung oder Belhalhar-Kult für Arme?

    Sind alles tätigkeiten, die ein Korgeweihte zu unterbinden und zu ahnden hat.

    Man merkt, dass unser maraskanischer Ork etwas früher in DSA eingestiegen ist als der Nivese mit den tödlichen Krallen. Kor wurde als brutaler, kaltblütiger Echsengott, als Belhalhar light eingeführt. Nach und nach wurde er dann immer weiter in die göttliche Ordnung integriert. Schleichende Retcons und Entwicklungen im Metaplot machen es möglich. Über eine recht ambivalente Darstellung im Wege der Götter wurde er in seinem Vademecum geradezu weichgespült. Zumindest für seine Verhältnisse. Die Wahrheit ist auch hier mindestens zweifach. Es kommt darauf an, über welchen Stand von DSA wir sprechen.

    Das Heilige Tier des Kor ist außerdem der schwarze Panther...

    Aber halt nicht nur. Wege der Götter schreibt ihm "schwarzer Panther, Mantikor (seit jüngerer Zeit), Sultansechse" (S. 54) zu.

  • Kor wurde ja ziemlich Weichgespült. Zuletzt wurde im Ifirn Vademecum die Vergewaltigung Ifirns durch Kor relativiert. Etwas ähnliches geschieht ja auch mit Levthan, die Priester des Weines sehen ihn ja als räuigen Sünder, der aber auf Seiten der Göttlichen Ordnung streitet. Das gleiche lässt sich bei Göttern beobachten die momentan in Aventurien aufkommen. Numinoru und Shinxir waren ja Teil der ursprünglich Antagonistischen Neungötter von Tharun und damit doch eher Böse. Marbo als Umm Ghulsach war sicher auch keine Sympathieträgerin.

    Mit Marbo, Numinoru und Chrysir als neue Götter habe ich eigentlich alle kein Problem, und ich wäre jetzt auch nicht per se dagegen, dass Shinxir eine größere Rolle zugestanden bekommt (obwohl ich überzeugter Rondrianer bin). In seiner jetzigen Form empfinde ich Shinxir aber als nicht wirklich ,,göttlich". Seine Prinzipien klingen für mich einfach zu viel nach ,,Staats-religion"- nicht im religionspolitischem Sinne, er klingt wie ein Gott, den sich ein Feldherr oder ein Politiker gebastelt hat, weil er halt praktisch ist- Shinxir hat keine Ecken und Kanten, die Begründung dafür, dass er die Gemeinschaft schätzt, ist, dass er die Gemeinschaft für das effektivere Kampfsystem hält als starke Einzelkämpfer- und das ist mir viel zu weltlich. In diesem System steht Shinxir für mich schlichtweg für einen (für mich) abstoßenden militärischen Utilitarismus.

    Ich stimme zu, dass man es sich bei Shinxir sehr einfach machen kann, gerade weil sein Kult in Aventurien eher unbeschrieben ist. Er sollte ganz sicher nicht "wie Rondra, nur ohne die doofen Regeln" sein. Die Verweltlichung die du ansprichst lässt sich durch seine Natur erklären, welche im Kern ist, dass der Einzelne der Gesamtheit dienen soll. Selbstlosigkeit gegenüber der Gemeinschaft wird also erwartet. Diese Gemeinschaft ist für die meisten dann der Staat. Diesen gilt es zu stärken und zu schützen. Das heilige Tier Shinxirs ist ja nicht umsonst die Hornisse, ein wehrhaftes Schwarmwesen. Diese Mentalität kommt dann natürlich den Herrschenden Feldherren und Politiker zu gute und ist nützlich, aber birgt auch eine gewisse Gefährlichkeit. Zu was überhöhter Patriotismus führen kann, muss ich vermutlich nicht ausführen.

    Man muss auch bedenken, dass Shinxir mit Sicherheit kein Gott der Ehrlosen Kämpfer ist. Der Shinxirgläubige hält eine ganze Reihe eigener Werte hoch. Ein Auszug aus Myranische Götter:

    Zitat von Myranische Götter, Seite 54

    Der Dienst an Shinxir ist Kampf. Sei es im Wettstreit der Athleten, bei der Verteidigung des Reiches oder auch beim Kampf des Einzelnen gegen Fehler wie Faulheit oder Feigheit. So dient man dem Gott im täglichen Streben nach seinen Idealen und dies bestimmt die meisten Handlungen seines Kultes

    Zitat von Myranische Götter, Seite 53

    »Ihr steht hier nicht nur vor dem Volk, den Würdenträgern aus Stadt und Provinz, dem Erbe der Alten. Nein, auch vor dem Herrn der Stärke werdet ihr euch heute beweisen müssen! Feigheit wird er bestrafen, Betrüger wird er vernichten. Nur wer mit Kraft und Selbstbeherrschung den Sieg erringt, findet sein Wohlwollen.«

    Shinxir steht also nicht für einen reinen militanten Utilitarismus, sonder besitzt eine eigene Ehrvorstellung die seine Anhänger befolgen sollten. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass Shinxir Rondra näher steht als es Kor tut. Wo ich dir Recht gebe, ist dass er warscheinlich ungeeignet ist als Gott einer breiten Masse. Er ist weniger der Gott den ein Politiker oder Feldherr erfinden würde um zu herrschen, sondern eher einer den ein harter aber fairer Feldherr oder Politiker selber anbeten würde. Das Anführertum ist ein Grundstein des Shinxirglaubens und daher wird besonders auf die Vorbildfunktion geachtet. Ein shinxirgefälliger Anführer muss der Tüchtigste unter den seinen sein. Ehre und Treue müssen ihm etwas bedeuten und gerade dass wirkt einer Beliebigkeit entgegen. An Shinxir zu Glauben ist also kein Freipass, sondern kommt mit eigenen Verpflichtungen daher,

  • Mit Marbo, Numinoru und Chrysir als neue Götter habe ich eigentlich alle kein Problem, und ich wäre jetzt auch nicht per se dagegen, dass Shinxir eine größere Rolle zugestanden bekommt (obwohl ich überzeugter Rondrianer bin). In seiner jetzigen Form empfinde ich Shinxir aber als nicht wirklich ,,göttlich". Seine Prinzipien klingen für mich einfach zu viel nach ,,Staats-religion"- nicht im religionspolitischem Sinne, er klingt wie ein Gott, den sich ein Feldherr oder ein Politiker gebastelt hat, weil er halt praktisch ist- Shinxir hat keine Ecken und Kanten, die Begründung dafür, dass er die Gemeinschaft schätzt, ist, dass er die Gemeinschaft für das effektivere Kampfsystem hält als starke Einzelkämpfer- und das ist mir viel zu weltlich. In diesem System steht Shinxir für mich schlichtweg für einen (für mich) abstoßenden militärischen Utilitarismus.

    Shinxir ist kein Gott des Utilitarismus. Die Gemeinschaft ist auch nicht Mittel zum Zweck und geschätzt, weil effektiv, sondern sie ist der Zweck, dem anderes unterzuordnen hat. Mit anderen, die Teil der gleichen Gemeinschaft sind, wird gekämpft, um sich gegenseitig und die, die sonst noch dazu gehören, zu schützen.

    Nun schätzt und fördert Shinxir zwar Strategie und Taktik, Disziplin und Formationen weil all dies zum gemeinsamen Kampf gehört, weit mehr als den Zweikampf. Das macht ihn aber nicht zum Gott der Offiziere und Feldherren, weil diese eben oft von den Soldaten separat leben und nicht wirklich mit ihnen als enge Gemeinschaft agieren. Nur wenn ein Offizier mit den einfachen Kämpfern Kamaraderie lebt und sich als Teil eines größeren Ganzen fühlt, kann er auf Shinxirs Wohlwollen hoffen, jemand, der Soldaten als Werkzeuge betrachtet, ist hier völlig fehl am Platze.

    Ja, viele Leute, die pro Shinxir und gegen Rondra argumentieren, bringen oft Nützlichkeitsargumente. Aber damit meinen sie nur, dass Shinxirs ihrer Meinung nach der bessere Weg ist, nicht, dass kaltes Nützlichkeitsdenken zu Shinxirs Portfolio gehört.


    Abseits vom Kampf wird natürlich Shinxir verlangte Disziplin auch auf Selbstdisziplin ausgedehnt und die verlangte Loyalität zur Gemeinschaft wandelt sich in eine zum Gemeinwesen, weswegen er auch Treue und Ordnung zugeschrieben werden. In Myranor gilt er auch ein wenig als Erzgott, was nicht nur Metalle für Waffen und Rüstungen meint, sondern auch, dass er Geduld und Beständigkeit schätzt. Einen Hang zur Körperlichkeit hat er ebenfalls, weswegen ihn außer Kämpfern auch viele Athleten anbeten. Aber all das sind geringere Aspekte.


    Ich denke, die Unterschiede zu Rondra und erst recht Kor machen ihn zu einer sinnvollen Alternative, die andere Kämpfer ansprechen kann, wo Brazoragh eigentlich nicht viel Neues bietet und genau die gleichen anspricht, nämlich die Einzelkämpfer, die sich beweisen wollen.

    Einmal editiert, zuletzt von Satinavian (28. Oktober 2021 um 09:01)

  • Vielleicht wird diese Diskussion noch beflügelt, wenn ich einwerfe, dass die Doppelnennung "Kor-Rondra" sich ein wenig wie der umgangssprachliche Name einer aktuellen, irdischen Pandemie anhört. ^^

    Und aus dem Chaos sprach eine Stimme: ´Lächle und sei froh, denn es könnte alles viel schlimmer kommen.` Also lächelte ich, war froh und es kam schlimmer...

    Im Balash gibt es auf alle Waren 19% Mherwed-Steuer

  • Ist doch völlig Wurscht welcher Gott von wem mal angebetet wurde. Davon haben die Aventurier keine Ahnung.

    Angst vor einem kalten und herzlosen - eben insektioden Gott.

    Du sagst selbst: Es ist völlig wurscht, wie er in welchem Zeitalter angebetet wurde. Wichtig ist nur: Was kann er den Menschen bringen, was nutzen.

    So begrüße ich sehr den Aufstieg Ifirns, sie ist einfach die spielbare Firun.

    Finde ich auch besser, als das Weichspülen von Firun (die andere Option).

    Wobei Firun möglichwerweise dann der milden "Tochter" weichen muss.

    Genau so sehe ich Shinxir nicht. Körperliche Ertüchtigung, militärisches Training und taktische und strategische Schulung passen nicht zum Landwehrmann. Für ihn ist und bleibt der Krieg eine unfreiwillige Sache, eine Katastrophe. Für den Legionär hingegen ist das was anderes. Er hat sich als Berufssoldat verdingt. Der lebt von der Disziplin einer Phalanx. Aber das trifft eben eher auf die bosparanische Armee zu.

    Das stimmt. Viele Aspekte pasen eher zum Berufssoldaten, die in Aventurien Söldner genannt werden. Aber für das Überleben des Landwehrmannes sind einige Aspekte durchaus wichtig:

    Selbstüberwindung: Trotz Verletzung Zähne zusammenbeißen, aufstehen und die Reihen schließen. Das sichert nicht nur das eigene Überleben, auch das der ganzen Reihe!

    Gehorsam & Disziplin: Alle Landwehrmänner und -frauen halten ihre Position! Das sichert nicht nur das eigene Überleben, auch das der ganzen Reihe!

    Gemeinschaft: Zusammenhalt, Kameradschaft, machen die Pflicht den Frondienst zu leisten (was auch Herr Praios fordert) erträglich.

    Treue und Gemeinschaft: Hier deckt sich Shinxir mit Travia und Praios. Treu und Ehrenhaft zusammensten, zu seinem Schwur stehen und den Eid einhalten. Sei es zur Not mit dem eigenen Leben. Treue gegenüber den anderen Kämpfern (keine Fahnenflucht) all das hilft in der schwierigen Zeit dem Landmann ebenso, wie dem Söldner.

    Wie man sieht, gibt es verschiedene Ansichten über die Götter und auch deren Bild wurde von verschiedenen Autoren über die Zeit neu interpretiert.

    *nickt* Das ist wohl durch alle Zeitalter so. Götter werden anders interpretiert. Abhängig ob die herrschende Rasse (besser wäre: vorherrschende) Landbewohner, Meeresbewohner, Insekten, Echsen oder Felide sind. Was der Echse ein lebensnotwendiger Häutungsprozess im Wachstum ist (nachzulesen in einer sehr sehr guten, offiziellen Kurzgeschichte) ist wendet es ein Mensch auf einen anderen an, Schlichtweg Häutung und damit Mord.

    Die Landwehr (und ich würde glauben, auch die meisten Stadtgardisten) stehen nicht im Feld, weil es ihre ,,Pflicht" ist- sondern weil sie müssen

    *nickt* Siehe oben, der Landwehrmann wird sich vermutlich in der Not den Frondienst leisten zu müssen dennoch an Shinxir halten. Das ist näher, als Rondra Brazoragh oder Kor. Weder ist er Einzelkämpfer, noch will er Blut vergießen.

    Sollte das eigentlich ein Grund sein, Shinxir abzulehnen? Vermutlich nicht, aber es zementiert meine Abneigung dagegen, ihm Raum anstatt interessanterer Kriegsgötter wie Kor oder Brazoragh zu geben- mit Shinxir ist schlichtweg keine tatsächlich philosophische Auseinandersetzung möglich wie z.B. selbst mit einem Belhalhar-Paktierer- du kannst dich höchstens mit ihm über Militärtaktik unterhalten.

    Danke für die ehrliche Antwort.

    Ich weiß nicht, ob man mit einem Ork-Häuptling (die als Brazoragh nah gelten) auch ohne Weihe besser philosophieren kann, als mit einem Offizier.

    Mir persönlich wäre der Offizier lieber... Und es gibt mehr als Militärtaktik: Disziplin (Selbstdisziplin), Überwindung und Athletik. Grade die Athletik nimmt viele Menschen mit, die sonst keine Gott haben.

    Das Heilige Tier des Kor ist außerdem der schwarze Panther...

    Nicht nur, auch der Schlinger und der Mantikor sind / waren einmal das "heilige Thiere" von Kor...

    Aber halt nicht nur. Wege der Götter schreibt ihm "schwarzer Panther, Mantikor (seit jüngerer Zeit), Sultansechse" (S. 54) zu.

    Danke Bruderschwester, aber der Alte Ork ist schon so lange dabei, dass er sich noch recht gut an die Entwicklung von KOR (und anderen) erinnert.

    Und Kor selbst, das ist zumindest eine Legende: Wandelte sehr nah bei BEl'hal'har.

    Die Verweltlichung die du ansprichst lässt sich durch seine Natur erklären, welche im Kern ist, dass der Einzelne der Gesamtheit dienen soll. Selbstlosigkeit gegenüber der Gemeinschaft wird also erwartet. Diese Gemeinschaft ist für die meisten dann der Staat. Diesen gilt es zu stärken und zu schützen. Das heilige Tier Shinxirs ist ja nicht umsonst die Hornisse, ein wehrhaftes Schwarmwesen. Diese Mentalität kommt dann natürlich den Herrschenden Feldherren und Politiker zu gute und ist nützlich, aber birgt auch eine gewisse Gefährlichkeit. Zu was überhöhter Patriotismus führen kann, muss ich vermutlich nicht ausführen.

    *nickt* Ja, Patriotismus kann tatsächlich zur Spaltung einer "potentiell gedachten" Shinxir Kirche führen. Myrmidonen vs. Elenviner Zweig. Zumidnest im Aventurischen Boten wurde es mit der Standarte schon "angespoilert".

    Ob Patriotismus sich zu einem wirklcihen Problem entwickelt, wenn die Shinxirkirche in die Öffentlichkeit tritt würde ich abwarten. Vermute aber, dass Shinxir vermutlich geschlossen gegen andere Kriegsgötter auftritt. Ich würde da Brazoragh (Orks) bevorzugen, um nicht des Feuer zwischen Shinxir und Rondra zu schüren.

    Vielleicht (aber das ist wirklich nur Grumbraks Spekulation) tauchen Shinxirithen ja unterstützend in der Donnerwacht auf?

    Dass die Shinxirkirche sich Offenbart, steht für mich mit dem hoffentlich wirklich im Q1 2022 erscheinenen "Banner der Treue" fest. Die Frage ist nur: wie sehr können sie sich durchsetzen und wie einfach ist die Entscheidung der Spieler, daher: wie schlecht steht die Rondra-Kirche da?

    Fazit: Es bleibt spannend!

    Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass Shinxir Rondra näher steht als es Kor tut.

    Edit sagt: Beantworte doch alle Zitate, oller Zauselkopp. Grumbrag schaut verdutzt auf:

    "Ja, Danke Edith"

    Das ist tatsächlich ein interessanter Einwurf den ich so noch nicht betrachtet habe aber das kann wirklcih so sein. Während der Wettstreit zwischen den beiden Göttern ja eher Sportlich ausgetragen wurde (bis zu der Schlacht auf den Bluthügeln), wurde der Brazoragh glauben ja im Horasiat / Bosparanischen nie wirklich geduldet.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Vielleicht wird diese Diskussion noch beflügelt, wenn ich einwerfe, dass die Doppelnennung "Kor-Rondra" sich ein wenig wie der umgangssprachliche Name einer aktuellen, irdischen Pandemie anhört. ^^

    Wobei man nun unwillkuerlich daran denken muss, dass "Shinxir" doch ein wenig nach "China" klingt - sowohl im Laut, als auch in dem Grundgedanken die Gemeinschaft ueber das Individuum zu stellen.

  • Das ist tatsächlich ein interessanter Einwurf den ich so noch nicht betrachtet habe aber das kann wirklcih so sein. Während der Wettstreit zwischen den beiden Göttern ja eher Sportlich ausgetragen wurde (bis zu der Schlacht auf den Bluthügeln), wurde der Brazoragh glauben ja im Horasiat / Bosparanischen nie wirklich geduldet.

    Ähm, doch.

    Nicht nur hatte Brasiracus mindestens einen menschlichen Kult dort, ein gemeinsamer Brazoragh/Hesinde Tempel war sogar eine zeitlang sehr prominent im Bosparan der Dunklen Zeiten. Und ich glaube, das erste Mal wurde der sogar schon in DSA3 erwähnt.

  • Söldner laufen zum Feind über, wenn der besser bezahlt. Soldaten nicht. Um sich als Soldat zu verstehen, braucht es den Begriff der Nation und mit dem Begriff dürfte der gemeine Bauer oder Bürger im MR wenig anzufangen wissen. Der moderne Soldat als Schützer von Nation und Heimat würde wohl am ehesten in Sinne Travias kämpfen.