Wie oft benutzt ihr Statūs während des Spiels

  • Falls es in anderen DSA Versionen auch Statūs gibt, dürfen die gerne mitreden :)

    Es geht mir generell um die Frage: Wie oft verteilt ihr Statūs als Meister? Ich meine klar: Wenn ein Typ Blutrausch als Nachteil hat, ist es offensichtlich; lassen wir den Fall deshalb außen vor. Wann sonst?

    Kommt bei euch eher mal ne Stufe zu tragen und ihr würdet die Statūs gar nicht vermissen oder sind sie bei euch essentiell im Regel-Kern?

    https://ulisses-regelwiki.de/index.php/GR_Status.html

  • Natan 27. Februar 2020 um 17:48

    Hat den Titel des Themas von „Wie odt benutzt ihr Statūs während des Spiels“ zu „Wie oft benutzt ihr Statūs während des Spiels“ geändert.
  • Gefühlt zu selten bzw. manchmal vergesse ich, dass die Spieler Zustände haben und die weisen mich nicht darauf hin 🙄

    Daraus würde sich ja der eine oder andere Status ergeben.

    Am liebsten würde ich die Effekte verteilen wenn die Helden schlechtes Wetter ignorieren, den ganzen Tag nichts gegessen haben, nicht gerastet haben usw.

    Irgendwann muss man sich aber die Frage stellen ob es für den Plot relevant ist. Bringt es den Plot vorwärts, wenn ein Held jetzt krank wird oder verdorbenes Essen verspeiste und nun die Konsequenzen trägt?

    Und da ist es wichtig, was man für Spieler hat. Ob man welche hat, die Spaß daran haben das Zeltlager in der Wildnis auszuspielen und für sie es ein Erfolg ist wenn man nicht krank, unterkühlt oder unterernährt ist oder ob man Spieler hat für die sowas eher ein Hindernis darstellt, das den Spielspaß bremst.

    Einige wollen Action, andere Survival.

    Ich gehöre zur letzteren Fraktion. Meine Gruppe nicht 😄

    Eingeengt, Liegend und Fixiert sind aber immer von der Partie. Und ich lege diese auch sehr großzügig aus, weil sonst das Balancing vieler Waffen und Fertigkeiten absurd wird.

    Kampf im tiefen nassen Schlamm gilt schon als fixiert. Ein Kampf in Häusern ist beengte Umgebung.

  • Falls es in anderen DSA Versionen auch Statūs gibt, dürfen die gerne mitreden :)

    Es geht mir generell um die Frage: Wie oft verteilt ihr Statūs als Meister? Ich meine klar: Wenn ein Typ Blutrausch als Nachteil hat, ist es offensichtlich; lassen wir den Fall deshalb außen vor. Wann sonst?

    Kommt bei euch eher mal ne Stufe zu tragen und ihr würdet die Statūs gar nicht vermissen oder sind sie bei euch essentiell im Regel-Kern?

    https://ulisses-regelwiki.de/index.php/GR_Status.html

    Das ist ziemlich verwirrend. Status werden dann benutzt wenn sie relevant werden, ist der Spieler eingeengt weil er sich durch einen engen Gang questscht hat er den Status eingeengt. Liegt er auf dem Boden hat er den Status liegend und wenn er durch einen Sumpf gewatet ist bekommt er übel riechend. Für Status gibt es in der Regel keine Stufen. Daher denke ich du meinst auch Zustände. Mutproben wenn man was schreckliches gesehen hat kann zu Furcht führen, extrem selten bei mir. Bei gescheiterten Körperlichen Proben lasse ich die Spieler gern entscheiden ob sie aufgeben wollen oder es mit einer Stufe Betäubung schaffen. Wer mit Belastung (wegen zu viel Gepäck/oder Rüstung ohne Pferd) lange Reisen antritt bekommt am Ziel auch Betäubung.

  • Timonidas

    Ich sage, was ich meine, und meine, was ich sage, auch wenn das, was ich sage, manchmal nicht als das verstanden wird, was ich meine :)

    Ich erkläre also:

    Kommt es bei euch eher dazu, dass Status nicht vergeben werden und einen nur Stufen benutzt werden, um Einschränkungen des Charakters darzustsellen, oder kommen bei euch Stufen und Status vor?

    Es ist nicht so, dass das eine das andere Überflüssig macht, aber die Frage ist, ob ihr und eure Gruppe beides nutzt, oder einfach eine Mechanik ignoriert oder sogar beide.

  • Wir spielen immer mit Stufen und Status.

    Gehört zu DSA5 einfach dazu und wird aus meiner Erfahrung eher von älteren DSA Spielern/Meistern vergessen, weil sie halt noch nicht richtig mit dem Regelwerk, welches sich schon etwas anders spielt, angekommen sind.

    Das gleiche ist mit Schicksalspunkten, wo man immer wieder am Ende des Abenteuers sich wundert, dass man noch alle Schips hat und sie einfach nicht verwendet. (Darum auf jeden Fall den Spielern die Schips physisch in die Hand geben)

    Ich habe zum Beispiel eine Drehscheibe, am Meisterschirm, wo die aktuelle Tageszeit drauf ist und eventuell mit Sichtfaktor. Also Sonnenaufgang mit klarer Sicht, Sonnenaufgang mit Nebel -1 Sichtfaktor, Sonnenaufgang mit Starknebel oder Sturm mit massiven Regenfall - 2 Sichtfaktor. Ich drehe die Scheibe dann immer her nach Tageszeit, damit man den Suchtfaktor nicht vergisst und ihn sieht.

  • Ich gehe die mal grob durch:

    Bewusstlos, Bewegungs-/Handlungsunfähig, Blind, Brennend, Blutend, Taub, Stumm, Unsichtbar, Überrascht, Versteinert, Vergiftet, Liegend, Pechmagnet und Krank kommen dran, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind. Krank und Handlungsunfähig hatte ich jetzt davon am häufigsten verteilt.

    Mit Eingeengt bin ich im aktuellen Zustand nicht ganz glücklich, da es Kämpfe mit mittleren und langen Waffen stark in die Länge zieht. Da steht noch ein Gruppenentscheid an, ob und wie wir das Hausregeln.

    Fixiert ist bisher (fast ausschließlich Stadtabenteuer) nicht relevant geworden, wenn wir dir fertig sind würde ich noch eine schwächere Variante einführen, die die GS halbiert und AW -2 gibt. Für solche Sachen wie Knöcheltief im Sumpf stecken.

    Den Üblen Geruch würde ich auch nicht immer in seiner vollen Stärke vergeben, sondern teils auch nur bis zur nächsten gründlichen Ganzkörperwäsche.

    Zustände verteile ich auch vor allem so, wie sie entstehen. Hitze und Kältestufen beachte ich stets, wer den ganzen Tag schuftet bekommt Überanstrengung und dadurch irgendwann auch Betäubung, macht er dann noch die Nacht durch kommt Verwirrung hinzu. Wer über den Durst trinkt oder Drogen nimmt kann auch berauscht werden. Nur Begehren wende ich sehr sparsam an, im Prinzip nur, wenn ein Spieler jemanden Umwerben will. (Erregung würde ich nur nehmen, wenn jemand einen Rahja/Levthan-Geweihten it entsprechenden Liturgie spielt)

    Ich schreibe aus der Warte eines mit DSA5 eingestiegenen Aventurologen. Mein Wissensstand basiert auf 5 allein.

    „Knie nieder! - Sei ohne Furcht im Angesicht deiner Feinde, sei tapfer und aufrecht, auf das Gott dich lieben möge, sprich stets die Wahrheit, auch wenn dies den eigenen Tod bedeutet, beschütze die Wehrlosen, tue kein Unrecht, dies sei dein Eid (ohrfeigt Balian) Und das ist dafür, dass du ihn nicht vergisst.“ - Königreich der Himmel

    DSA5-Waffenstatistik

  • (Da es angesprochen wurde - seit 30 Jahren nicht einmal - weil DSA anscheinend sehr gut ohne auskam. Natürlich gab es schon Gifte, Krankheiten, Verletzungen und KO, aber das wurde notiert und fertig. Und so etwas wie Blutrausch gehört auf den SC-Übersichtsblatt des SL. Die Borbarad-Box bot als Regelerweitung Entsetzen (UdD, S.10-11) ein. Chronist Ende.)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • In DSA 4 oder früher 3 gibt es den übergeordneten Begriff "Status" nicht für solcherlei, aber natürlich diese Begebenheiten:

    Bewusstlos, Bewegungs-/Handlungsunfähig, Blind, Brennend, Blutend, Taub, Stumm, Unsichtbar, Überrascht, Versteinert, Vergiftet, Liegend, Pechmagnet und Krank kommen dran, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind.

    Eben so. Oder Einschränkungen und Einbußen durch Hitze oder Kälte.

    Da gab es dann andere regeltechnische Umsetzungen (keine Stufen etwa - davon ab, dass in DSA 4 zu liegen sich anders auswirkt als zu knien), je nach Edition, und im Zweifelsfall wird etwas überlegt, wenn das jeweilige Regelwerk nicht die (passende) regeltechnische Handhabung anzubieten hat. Mit Einschränkungen der einen oder anderen Art geht das schon einher.

  • Nur waren es - wie u.a. Firuns Atem (= Kälteschaden)- freiwillige Zusatzregeln. Begonnen hat dies schon mit der Khom-Box (Hitzschlag), die eine Art Vorläufer von DSA5 zu sein scheint (Regionalbeschreibung, neue Professionen, neue Kreaturen und neue Waffen). ;)

    Das was DSA5 nunb einführte erinnert mcih eher an gute alte Computerrollenspiele wie Might & Magic IV (nur mal so, da gab es den Amiga noch :)).

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Das ich laut ausspreche "Du hast jetzt den Status "Unsichtbar"" kommt eher selten vor - und ich glaube auch das Wort "Status" ist am Spieltisch noch nicht so gefallen - aber wenn jemand einen Visibili anwendet ist er unsichtbar und die entsprechenden Modifikatoren werden angewendet. Ähnlich wenn die Gruppe eingeengt ist oder die LeP unter 0 fallen oder .... Wahrscheinlich gab es auch Situationen, in denen "eingeengt" angebracht war und ich es verpennt hab, aber es scheint mir schwer zu spielen ohne z.B. einem bewusstlosen den Staus "bewusstlos" zu geben; man muss es ja nicht laut aussprechen, aber wenn man z.B. "handlungsunfähig" ignoriert kämpfen die Kämpfer halt mit -6 LeP weiter? Was verstehst du unter "ohne Status spielen"? Ähnlich mit Zuständen.

    Wenn der Zauberer Corpofresso wirkt erleidet der Gegner Stufen "Schmerz", was soll denn sonst passieren? Auch bei Dingen wie "Überanstrengung" - klar gibt es Zeiten, an denen es eigentlich sinnvoll wäre eine Stufe zu vergeben und ich vergesse es (auch fand ich Erschöpfungspunkte aus DSA4 prinzipiell besser, weil das mehr an die Konstitution geknüpft war), aber wenn ich daran denke, was soll ich denn anderes machen? Einfach Abzüge verteilen oder eine Hausregel einführen? Zustände und Status sind mMn ein ziemlich integraler Bestandteil des DSA5 Systems und meine Spieler (kennen alle nur DSA5) würden mich wohl komisch anschauen, wenn wir sie einfach ignorieren.

  • Ich persönlich mag den Gedanken, dass das, was auf deinem Bogen steht, dein Optimum ist, jedoch selten wirklich erreicht wird;

    man also eigentlich ständig unter irgendwelchen Zuständen "leidet", weil das die Effektivität von Stärkungen markanter macht.

    Von entsprechender Ausrüstung wie Kletterseilen und Wurfhaken oder Verbänden, die erstmal den Abzug reduzieren, statt vereinfachen, über eine erholsame Nacht in einer Herberge wo man komfortabel und warm schläft ohne, dass wer Wache halten muss, bis hin zu Kräutern, Tinkturen oder Zaubern.

    Diese Dinge sind alle nahezu wertlos, wenn Helden stets Spitzenleistung bringen können.

    Ich muss leider widersprechen die beengte Umgebung fallen zu lassen. Wer mit einer langen Waffe kämpft muss damit rechnen, dass er in beengter Umgebung auf Probleme trifft. Das ist quasi der eingebaute Nachteil zum Vorteil der längeren Waffe (Abzüge des Gegners).

    Wenn man ohne beengte Umgebung spielt kann man die halbe Rüstkammer rausschmeißen weil den kurzen und teils auch mittleren Waffen die Existenzberechtigung genommen wird.

  • Hm, verstehe ich das richtig, ihr könnte euren Spielern nicht sagen "Ihr kriecht durch einen engen Gang." ohne allen den Status "Eingeengt" zu vergeben? Oweh, wie war es früher: "Du wurdest von Steinmilch getorffen, notiere dir Versteinert" auf den Bogen. (Kam ja so häufig vor.) :rolleyes2:

    Ich bin wohl zu Alt und/oder zu DSA/RPG-erfahren für so etwas ... deswegen gebe ich an die Eingangsfrage zurück!

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Einige gute Anmerkungen :) danke dafür!

    Mir geht es konkret um Fälle, wo Statūs benutzt werden und zwar komplett regeltechnisch.

    Ich überlege momentan welche Statūs überhaupt verregelt sein müssen und welche man einfach in die Hand des Meisters legen kanb; ganz ohne Regeln.

    Blutend und Eingeengt scheinen mir interessant zu sein zu verregeln. Aber ich könnte Eingeengt auch als Stufe betrachten: Eingeengt 4 bedeutet halt, dass keine Bewegung mehr möglich ist und man wie üblich bei 4 Stufen komplett handlungsunfähig wird.

    Bei blutend wird das vielleicht schon schwieriger, da primär SP verteilt werden.

    .Die Frage wird also recht frei zu den aktuellen DSA Regeln gestellt und zwar unter der Betrachtung:

    Kann man alle Statūs killen, indem man sie entweder in Meisterhand gibt oder sie als Stufen beschreibt?

    Genau da werden solche Fragen relevant wie: Wie oft schreibt man sich tatsächlich einen Statūs auf?

  • (Welcher Status dauert länger - gar über das Abenteuer hinaus? Solche Auswirkungen müssen notiert/festgehalten werden, aber keine kurzfristigen die nur wenige KR/SR andauern. Das festzuhalten war mal Aufgabe des SL - naja, ist es ja weiterhin.)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Hm, verstehe ich das richtig, ihr könnte euren Spielern nicht sagen "Ihr kriecht durch einen engen Gang." ohne allen den Status "Eingeengt" zu vergeben?

    Ist das auch an mich gewandt? Dann verstehe ich die Fragestellung nicht so ganz - oder wie du darauf kommst.
    Wenn es in diesem engen Gang zu einem Kampf kommt und ich daran denke (oder mich einer der Spieler darauf aufmerksam macht, was auch vorkommt) sage ich so etwas wie "ihr seid hier eingeengt" und alle wenden dann die entsprechenden Modifikatoren an. Wenn ich meinen Spielern sage "ihr kriecht durch einen engen Gang" würde ich vielleicht - wenn ich weiß dass es dort Gegner gibt und/oder die Gruppe sich auch anders entscheiden kann - anmerken, dass wenn es zum Kampf kommt, "eingeegnt" gelten würde. Aber wenn ich das nicht tue, wird sich keiner beschweren wenn es später doch gilt. Und wenn klar ist, dass es dort nicht zum Kampf kommt, würde ich es nicht einfach so sagen. Aufgeschrieben hat in unserer Gruppe noch nie irgendjemand einen Status.

    Ich überlege momentan welche Statūs überhaupt verregelt sein müssen und welche man einfach in die Hand des Meisters legen kanb; ganz ohne Regeln.

    Viele der Status sind ziemlich selbsterklärend und der halbe Regelsatz wird "automatisch" angewandt, wenn jemand bewusstlos ist, ist er halt bewusstlos. Wenn jemand stumm ist, kann er halt nicht reden. Da ist der Abschnitt im GRW ziemlich sinnlos, aber selbst wenn man ihn komplett ignoriert ändert das ja nichts am Ausgang einer Situation, in der jemand bewusstlos/stumm ist.

    Ich verstehe den Sinn des ganzen nicht wirklich? Klar kann ich statt zu sagen "du bist stumm" (und damit meine ich den Zustand) einfach sagen "du bist stumm" (und meine damit das deutsche Wort) und es kommt exakt das gleiche dabei raus. Und ob der Spieler- wenn er es denn macht - sich aufschreibt "stumm" und damit den Zustand meint, oder "stumm", und damit das deutsche Wort meint, kommt auch aufs Gleiche raus.

    Das gilt für einige Status, bei anderen, die direkte Auswirkungen haben, kann man sie natürlich in Zustände umwandeln. Dann muss man sich halt ein paar Regeln ausdenken: Krank I halbiert die Regeneration, Krank II senkt sie auf null, Krank III entspricht dem jetzigen Status und Krank IV zieht dir jeden Tag noch einen LeP. Oder man gibt es in Meisterhand, wenn jemand krank ist, darf der halt bestimmen, was passiert. Wenn man sich genug Hausreglen ausdenkt (oder es in Meisterhand gibt) kann man alles weglassen, je nachdem ändert sich dann halt das Spiel entsprechend. Bei manchen Sachen mehr, bei manchen Sachen weniger.

    .Die Frage wird also recht frei zu den aktuellen DSA Regeln gestellt und zwar unter der Betrachtung:

    Kann man alle Statūs killen, indem man sie entweder in Meisterhand gibt oder sie als Stufen beschreibt?

    Ja, selbstverständlich.

  • Ich spiele mit der Trefferzonen-Fokusregel im Kampf. Diese verteilt den Status Schmerz weit schneller, als die Basisregel von 75, 50, 25 und 5% der max. LeP.

    Von Furcht, Verwirrung, Paralyse, Betäubung verteile ich die erste Stufe recht schnell, die dritte so gut wie nie und die 4te muss nahe zu immer regeltechnisch verursacht werden!

    Aber wie ich im Thread von Scoon zur HR: für den Zauber Alpgestalt schon schrieb. Ich habe alle Zustände gehausregelt und richte mich mehr nach den rollenspielerischen Auswirkungen, als nach den Mali und Zuständen, die verteilt werden.

    (Ich hoffe Cthulu-Mythos wird gute Alternativen für Furcht und Verwirrung liefern, die auch im 'normalen' DSA gut angewendet werden können!)

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Ich persönlich mag den Gedanken, dass das, was auf deinem Bogen steht, dein Optimum ist, jedoch selten wirklich erreicht wird;

    man also eigentlich ständig unter irgendwelchen Zuständen "leidet", weil das die Effektivität von Stärkungen markanter macht.

    Von entsprechender Ausrüstung wie Kletterseilen und Wurfhaken oder Verbänden, die erstmal den Abzug reduzieren, statt vereinfachen, über eine erholsame Nacht in einer Herberge wo man komfortabel und warm schläft ohne, dass wer Wache halten muss, bis hin zu Kräutern, Tinkturen oder Zaubern.

    Diese Dinge sind alle nahezu wertlos, wenn Helden stets Spitzenleistung bringen können.

    Interessanter Ansatz, probier ich vllt mal aus.

    Ich muss leider widersprechen die beengte Umgebung fallen zu lassen. Wer mit einer langen Waffe kämpft muss damit rechnen, dass er in beengter Umgebung auf Probleme trifft. Das ist quasi der eingebaute Nachteil zum Vorteil der längeren Waffe (Abzüge des Gegners).

    Wenn man ohne beengte Umgebung spielt kann man die halbe Rüstkammer rausschmeißen weil den kurzen und teils auch mittleren Waffen die Existenzberechtigung genommen wird.

    Dem Stimme ich prinzipiell zu. Aber a) mag ich meine Kämpfe schon fix und tödlich und b) wie erklärt man einem Spieler, dass der Abzug auch gilt, wenn er in der Gasse mit seinem Speer auf einen Gegner einsticht? Der Andere käme eigentlich fast gar nicht an den Speerträger ran.

    Daher ist es vielleicht die Überlegung wert, die Abzüge zu halbieren. Oder so ähnlich.

    Ich schreibe aus der Warte eines mit DSA5 eingestiegenen Aventurologen. Mein Wissensstand basiert auf 5 allein.

    „Knie nieder! - Sei ohne Furcht im Angesicht deiner Feinde, sei tapfer und aufrecht, auf das Gott dich lieben möge, sprich stets die Wahrheit, auch wenn dies den eigenen Tod bedeutet, beschütze die Wehrlosen, tue kein Unrecht, dies sei dein Eid (ohrfeigt Balian) Und das ist dafür, dass du ihn nicht vergisst.“ - Königreich der Himmel

    DSA5-Waffenstatistik